Also frage ich nochmal, vielleicht erbarmt sich diesmal jemand eine Erläuterung für Technikdummies zu präsentieren:
So wie ich das bisher verstanden habe, ist der erhöhte Dynamikumfang "schädlich", weil er schlussendlich ja doch auf ein Ausgabemedium mit einem geringerem Umfang komprimiert wird und hierbei zeigt sich dann sowieso etwas anderes, als der Sensor einfängt?!?
Die Annahme mehr Dynamikumfang der Kamera wäre schädlich, da man sie auf das Ausgabemedium komprimieren muss, ist schlicht und ergreifend falsch. Und nichtmal "pseudo-wissenschaftlich" wurde das bisher überhaupt begründet.
Wenn man sich den thread nochmal durchliest, sieht man auch, dass diese Annahme nur ein Einziger immer wieder skandiert und der hat auch nach mehrmaligem Nachfragen seine Behauptungen nicht erklärt... auch nicht pseudo-wissenschaftlich.
Das darf man nicht mit jenen gleichsetzen, die für sich sagen mehr Dynamikumfang wäre "nicht nötig". Das kann individuell richtig sein. Mehr Dynamikumfang sei "schädlich", das wird hier so weit ich das sehe nur von einer Person immer wieder dazwischen gerufen und nicht erklärt... was ich für ziemlich dreist halte.
Das ist so als würde ich in ein Gespräch von Astronomen stürzen und immer wieder dazwischen rufen, dass Sterne nur Löcher im schwarzen Himmelstuch sind, durch die wir das Licht dahinter sehen können. Die Folgefragen beachte ich nicht, sondern wiederhole nur meine These. Wieder und wieder.
Wo soll ein Astronom da anfangen zu erklären warum die These Unsinn ist? Im Gegensatz zu dem Dazwischenrufer, der sich weigert seine These zu erklären, müsste der Astronom (der ja keine konkreten Erklärungsansätze bekam um die einzeln durchzugehen) seitenweise Erklärungen liefern was Sterne und das Universum überhaupt sind und da quasi ganz von vorne beginnen, während sich der Dazwischenrufer zurück lehnt und sich ins Fäustchen lacht.
Um also wieder zurückzukommen zu unserer tollen These. Das einzig konkrete, was von dem Herrn genannt wurde steckt in der Grundannahme: Mehr Dynamikumfang ist schädlich, weil es auf das Ausgabemedium komprimiert werden muss.
Das war schon bei Analog der Fall (eher sogar mehr) und auch eine 300D hat einen höheren Dynamikumfang als dein Monitor oder ein print. Hat das jemals Probleme bereitet und wurde das fotografieren erst recht unmöglich, nachdem Canon von der 300D auf die Nachfolger den Dynamikumfang erhöhte?
Oder anders ausgedrückt: Ist Fotografie an sich überhaupt sinnvoll, wenn du ein Landschaftsbild mit Sonne drauf machst, dein blödes Papier und dein blöder Monitor den Dynamikumfang der Szene aber so krass komprimieren, dass du beim Betrachten der Sonne auf dem Foto nicht die Netzhaut weggebrannt bekommst?
