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70D und 100-400: Back in the Zone?

deine geduld mit dem kasten wollt ich haben.....
 
AI Servo hat einen großen Nachteil: Da es weder piept noch blinkt, weiß man nie genau, ob der AF etwas gefunden hat oder nicht. Als Notnagel gibt es noch eine "special function", mit der man zwischen "schieß gleich, auch wenn nicht ganz scharf" und "schieß erst, wenn scharf" justiert werden kann. Aber ein Glücksspiel bleibt es.

Mein Verdacht: Der AF braucht Licht und Kontraste. Umso weniger Licht, desto stärker müssen die Kontraste sein, um noch erkannt zu werden. Wenn Du nur ein einziges AF-Feld verwendet hast, dann muß auch noch beides in genau diesem Bereich vorhanden sein, ansonsten findet der AF einfach nichts.

Anhand der ISO-Werte, von denen Du erzählst, schließe ich auf eine jeweils etwas düstere Umgebung. Kannst Du sicher sein, daß wirklich genug Kontrast vorhanden war?

Ich habe sehr häufig genau die gleichen Probleme. Zum Beispiel einzelne Person auf einem Event: Will ich Hintergrund und ziele hoch, habe ich die Augen der Person über dem Zentrum des Suchers und das mittlere AF-Feld stimmt. Will ich nur die Person und halte etwas niedriger, dann sitzt das mittlere AF-Feld auf dem Hals oder Oberkörper. Bei normaler Abend-Kleidung (und gedämpfter Beleuchtung) gibt's dort aber keine Kontraste. Also bin ich wieder am Umschalten.

Gerade letztes Wochenende habe ich einen solchen Abend bestritten: Etwa 500 Bilder, davon bestimmt mehr als 200 Ausschuss, weil unscharf. Auf die Idee, auf "zone" statt "single" umzuschalten, war ich einfach nicht gekommen. Nunja, beim nächstenmal bin ich auch schlauer.

Wenn Dir sowieso "one-shot" lieber ist: Hast Du einmal über "back button focus" nachgedacht? Ich könnte mir vorstellen, daß das zu Deinem Stil ganz gut passen würde.

MfG
 
Bin auch von der 550D auf die 70D gewechselt und wohl nicht ganz so enttäuscht aber dennoch öfters mal verunsichert und überrascht über misslungene Bilder gerade mit dem 50 1.4.
Hoffe stark, dass Canon in Kürze ein Statement und am besten gleich ein Update zu dem ganzen Unscharfgedöns rausbringt.

Zu den Serienbilder im AI Servo Modus.
Wie hast Du die Fokuspriorität eingestellt?
Auf max. Fokussierung statt Auslösegeschwindigkeit gestellt?

Grüße
 
Es fällt mir halt einfach schwer, an einen systemimmanenten Fehler zu glauben. Wir hatten das ja nun schon tausend mal: ein fehlerhaftes mittleres AF Feld kann es nicht in Hardware geben, denn die Hardware ist ein kompletter Sensor, bei dem nicht nur ein Feld rumspinnen kann, schon gar nicht immer das gleiche. An der Software kanns aber auch nicht liegen, denn sonst hätten ALLE das Problem. Dejustage kann es nicht sein, denn ich hatte ja schon tolle Aufnahmen. Ein schlechter AF per se kann es nicht sein, denn die Tests sind überschwänglich positiv, und die User sind überall super zufrieden, nur in D nicht. Ich selbst habe mein AF Problem mit tests nachgewiesen, aber das 100-400 sollte da außen vor sein, denn weder ist es lichtstark, noch hatte ich viel OB heute, noch waren es Distanzen >5m. Das passt alles nicht zusammen.

Ich WILL ja, dass die kamera geil ist. Aber sie macht es mir alles andere als leicht, zumal ich nicht mehr weiß, wo mir der Kopf steht vor lauter möglicher Fehlerquellen, die aber irgendwie alle nicht sein können (siehe oben).

Halten wir es mit Sherlock Holmes und nehmen die unwahrscheinlichen Möglichkeiten als letzten Ausweg, dann könnte ich mit der Kamera einfach nicht umgehen und wäre der Trottel. Nur das würde mir überhaupt nicht schmecken. :ugly:

Gruß,

Christian
 
Danke für die weiteren Tipps und Hinweise, v.a. zu den Kontrasten. Ja, die Sonne war schon hinter den Häusern, es war also fast lowlight, und die Nilgans ist reichlich eintönig bzw. hat eine extrem feine Zeichnung. Kann also schon sein, dass das nicht reichte. Aber bei der 550D mit dem lumpigen einen Kreuzsensor hatte ich solche Probleme einfach nicht.

Morgen hoffentlich noch mal bei Sonne. Dann teste ich den Servo mit Zonenwahl und den One Shot wie früher: Fokussieren, verschwenken, ruhig werden, abdrücken.

Den back button hatte ich ja früher nicht, da muss ich erst mal das handbuch lesen und mir über die Möglichkeiten klar werden. War schon an der 550d kein freund von diesen Buttons hinten. Bis ich alleine die Belichtungsspeicherung drin hatte (Sterntaste), ohne mich zu verrenken, dauerte es fast ein halbes jahr.

Gruß,

Christian
 
Hallo Christian, ich bin mir nicht sicher ob es das selbe Problem ist, aber die Eos 70d hat ein Autofokusproblem. Bin zufällig auf der Canon-Facebookseite drauf gestoßen. Einer hat dort dieses Problem beschrieben u ein youtube-video eingestellt. Hab es an meiner getestet und siehe da, bei mir besteht das Problem ebenfalls.

beim Autofokus mit Einzelfeldmessung bei Lichtstarken Objektiven (bis ca. Blende 5) werden sehr viele Bilder unscharf.

bei der Fokusierung mit Livebildanzeige besteht das Problem nicht. (Es betrifft nur die Einzelfeldfokusierung durch den Sucher)

hier mal der Link zum Viedeo:http://www.youtube.com/watch?v=DjGgKI4tIhw
 
Der im Video Spricht aber NUR von Lichtstarken Objektiven !
Hier ist ja das Problem mit einem 100-400 F4-F5,6 ...

Ob der Test und die Ergebnis im Video aussagekräftig sind kann ich nicht beurteilen, wahr nicht dabei.
Gut gemeint wahr es bestimmt.
Es wird aber das Problem beschrieben was andere im https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1339931
schon berichtet haben.
Ich bin auch der Ansicht das es das es da AF-Probleme gibt bei einigen 70D.
Aber ob der Baumstamm mit Efeu das richtige Fokus Ziel ist für Testbilder ?
Die Grundidee ist aber richtige.
(und auf das Stative würde ich meine 70D nicht montieren)
 
Hallo Gera,

ich kenne das Problem und kann es an meiner 70D nachvollziehen, habe ausführlichst getestet und hier auch zahlreiche Beiträge geschrieben. Wie aber Baumschüler schreibt, dürfte das in diesem Thread keine Rolle spielen, da das Objektiv nicht in die Kategorie fällt. Hier geht es eher um einen zickigen AF, der scheinbar nur bei praller Sonne und optimalen Motiven gute Ergebnisse liefert, so wie ich ihn benutze.

Von Schönwetterlinsen hat man ja nun schon oft gehört, Schönwetterkameras darf es m.E. aber nicht geben. :ugly:

Gruß,

Christian
 
Nein brauchst Du nicht denken, das ist so. :)
Der Zonen AF arbeitet sehr zuverlässig, ebenso die automatische Messfeldwahl bei bewegten Objekten, finde ich sehr beeindruckend im Vergleich zu den XXX Modellen.
Christian magst Du mal 4 RAW Tierbilder (2 gute; 2 schlechte) auf einen Webspace hochladen ?
Ich würde sie mir gerne mal in DPP genauer anschauen.

Heute war das erste mal richtig gutes Licht zum fotografieren.
Die ganze Zeit war die Lichtsituation bedeckt !
Mein Eindruck nach den heutigen Bildern zusammengefasst auf meine 70D + Objektive:

- EF 85 1.8 benötigt eine Justage
- EF 70-200 F4 benötigt eine Justage; 100-130mm Knackscharf; über 140mm bekomme ich Backfokus
- Ggf. Sensorjustage erforderlich
- Höhere Sorgfalt beim Fotografieren, wegen erhöhter Pixeldichte (ca. 10%) des Sensors

Gerade beim letzten Punkt, genauer arbeiten: Mit meiner 650D kam ich mit Faktor Brennweite * 2 für die Verschlusszeit auf unverwackelte Bilder.
Mit der 70D benötige ich ungefähr Brennweite * 3.
Habe ich mir mal vergrößert betrachtet und kann leichte Bewegungsunschärfe erkennen. Man wird alt... :rolleyes:
Deswegen wird das nächste Tele auch auf jeden Fall eins mit Stabi. :top:

Frage an die Experten: Kann es sein das die AF Messfelder größer ausgelegt sind als bei den dreistelligen Modellen ?
 
Dejustage kann es nicht sein, denn ich hatte ja schon tolle Aufnahmen. Ein schlechter AF per se kann es nicht sein, denn die Tests sind überschwänglich positiv, und die User sind überall super zufrieden, nur in D nicht.

Den Standpunkt habe ich auch vertreten, bis ich mir heute früh 31 Seiten im DForum reingezogen habe und da den Beitrag von Harry gelesen habe. :rolleyes:
Du könntest mit der Annahme falsch liegen, denn genau davon bin ich selbst auch ausgegangen (an 500D/650D keine Probleme).

Jeder Body, sowie jedes Objektiv hat gewisse Toleranzen.
Vielleicht liegen die nun weiter auseinander:

Beispiel (Werte fiktiv angenommen):

Solltoleranzen:
Body +/-3
Objektiv +/-3

Istwert: Body +3, Objektiv -3

Schon liegt man an der Toleranzgrenze und wenn jetzt noch ein weiterer Faktor nicht passt, kann das Bild unscharf werden, z.B. OneShot und man selbst bewegt sich leicht vor- oder zurück.
Vielleicht ist der Toleranzbereich bei der 70D geringer, wer weiß das schon.
Ich rufe morgen bei Canon an und schicke am Donnerstag meine Ausrüstung zur Kontrolle/Justage nach Willich. Danach ist sie bestimmt Hammerscharf. :D
 
Klingt plausibel und macht Hoffnung, aber nervig ist es schon, ein nagelneues, teures Topgerät direkt einschicken zu müssen. Bald 3000 Bilder, und ganz viele davon nur, um hinter all die Probleme zu steigen. Das darf einfach nicht passieren, so ein aus dem Stand heraus schlecht benutzbares elektronisches Gerät habe ich NOCH NIE besessen, und das will was heißen bei einem Preis von rund 1000 Euro.

Mich würde interessieren, wie so ein Gespräch und die Justage mit Canon verläuft. Wie z.B. macht man denen klar, dass man intensiv getestet hat und sich nicht mit oberflächlichen Stichworten auf dem Reparaturprotokoll abgibt etc. Vielleicht kannst Du das ja ein bisschen dokumentieren oder mir PNen, wenn's nichts ausmacht.

Gruß,

Christian
 
Mich würde interessieren, wie so ein Gespräch und die Justage mit Canon verläuft. Wie z.B. macht man denen klar, dass man intensiv getestet hat und sich nicht mit oberflächlichen Stichworten auf dem Reparaturprotokoll abgibt etc.
Das ist egal, die justieren halt einfach und danach ist beten angesagt. Oft muss man das Geruempel auch 2-3 mal einschicken, bis es endlich passt.


Chris
 
...
Mich würde interessieren, wie so ein Gespräch und die Justage mit Canon verläuft. ...

Ich frage mich hier immer, was da justiert werden soll/kann, wenn kein konstanter Fehlfokus vorliegt.
Kann hier nicht nur getauscht werden: Hardware, Firmeware oder einen Wackelkontakt neu löten? :confused:


Das ist egal, die justieren halt einfach und danach ist beten angesagt. Oft muss man das Geruempel auch 2-3 mal einschicken, bis es endlich passt.

Paßt sich jetzt der Canonservice Sigma an, oder umgedreht?
Sorry, musste jetzt sein. ;)

VG
 
War nochmal draußen und hatte Blässhühner und Schwäne in praller Sonne. Habe AI Servo und Zonenwahl eingestellt. Es macht fast schon Spaß, der Kamera zuzusehen, wie sie innerhalb der Zone das AF Feld wählt. Die Ausbeute war ein wenig höher diesmal, allerdings hatte ich Zeiten von 1/1000 bis 1/4000 bei 100mm und f8 und trotzdem waren viele Durchhänger dabei. Einzelne waren aber auch sensationell scharf.
Bei 400mm ging die Rate dann wieder massiv in den Keller. Die Zeiten lagen bei 1/500 - 1/1000, und die Ergebnisse sind extrem mager. Ein Haubentaucher in 30m Entfernung brachte kein einziges scharfes Bild.

Jetzt ist halt die Frage, ob meine MFA in der Wohnung bei verschiedenen Abständen für draußen doch kontraproduktiv war. Ich kann das meiner Liebsten heute nicht mehr antun, aber für morgen werde ich die MFA Werte wieder auf 0 setzen und es nochmal probieren. Fazit für heute aber erst mal: bei strahlender Sonne und teilweise sehr kurzen Zeiten ist das Ergebnis nur wenig zuverlässiger als gestern bei Schatten.

Das 100mm / 2.8 hatte ich auch dabei. Es hat keinen IS, lieferte aber zuverlässig gute bis exzellente Ergebnisse, allerdings bei f8 und 1/800 und drunter.

RAWs lade ich auf den Webspace, wenn ich wieder am Rechner bin. Kann aber bis spät am Abend dauern.

Gruß,

Christian
 
Jetzt ist halt die Frage, ob meine MFA in der Wohnung bei verschiedenen Abständen für draußen doch kontraproduktiv war.
Moment mal, davon hast Du bisher noch nichts erwähnt. Welche Werte hast Du denn eingestellt? (Starke Korrektur?)

Das wäre ja dann naheliegend: Es würde dazu passen, daß Deine Ergebnisse bei kurzem Tele sich merklich von denen bei langem Tele unterscheiden.

Versuch's doch einfach mal testweise aus dem Fenster. (Oder schick' Deine Verehrteste zum Einkaufen. :-) )

MfG
 
Doch, hatte ich erwähnt. Über Weihnachten war das Wetter so schlecht, dass ich indoor an einer Holzfigur mit Stativ, SVA und Timer die MFA fürs 100-400 gemacht habe. Ich wählte zwei Abstände, mit denen ich die beiden Objektiveinstellungen 1,8m und 6,5m nutzen konnte und testete ausführlichst die Brennweiten 100, 150, 200... Bis 400mm. Die MFA für W und T variierte ich so lange, bis bei allen Brennweiten und Abständen die Schärfe imGesicht der Figur exzellent war - und ich MEINE Exzellent! Da hatte ich wirklich Hoffnung, denn ich sah mit eigenen Augen, dass die Linse das kann, in One Shot und mit dem mittleren Fokusfeld. Die Werte waren W -7 und T -3.

Draußen wars dann halt ein Desaster (aus der Hand), wie beschrieben.

Und nu?

Gruß,

C.
 
Damit hast Du die beiden Entfernungen 1.8m und 6.5m kalibriert. Das wäre ganz phantastisch, wenn Du auch nur diese beiden nutzen würdest. Du schreibst aber, daß Deine Motive z. Tl. 30m entfernt waren. Es wäre ja fast schon ein Wunder, wenn das noch stimmen würde.

Teste es doch einmal: Nimm auf einem Ausflug mal nur Motive in genau 6.5m Entfernung auf. Die sind alle scharf, stimmt's? :-)

Deswegen passen dann auch Deine Aufnahmen mit 100mm besser als die mit 400mm: Bei 100mm dürfte Dein Motiv näher an den 6.5m Entfernung dran sein.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte noch nie eine Cam mit MFA, aber bei aller Liebe, da würde es bei mir aufhören. :(

Damit hast Du die beiden Entfernungen 1.8m und 6.5m kalibriert. Das wäre ganz phantastisch, wenn Du auch nur diese beiden nutzen würdest.

Auf 0 ist es nicht nutzbar, dann kalibriert man es und kann es dann nur bei 1,8-6,5m nutzen? Das kann es nicht sein...

Mein 100-400 tut sich bei wenig Kontrast und großen Distanzen auch mal schwer, aber normalerweise, bei brauchbarem Licht, trifft das Ding, egal ob 1,8 / 6,5 oder 30m. Und scheinbar macht die Linse des TE dies ja auch - an der 550D.
 
Ja, siehe Flickr und Shutterstock... Vielleicht ist es aber halt doch so, dass man seine Finger generell von der MFA lassen sollte, zumindest bei Zooms. Canon kann es sicher besser.

Werde mal resetten und bis Neujahr weiter testen. Danach zu den Chefs...

Gruß,

Christian
 
Vielleicht ist es aber halt doch so, dass man seine Finger generell von der MFA lassen sollte, zumindest bei Zooms. Canon kann es sicher besser.
Der einzige Haken bei der Einstellung ist, daß in üblichen Kameras nur wenig Parameter justiert werden können. Die 70D ist hier sogar noch überdurchschnittlich und erlaubt immerhin zwei Einstellwerte, einen für "wide" und einen für "tele". Besser arbeitet z.B. das USB-Dock von Sigma, mit dem das Objektiv selbst kalibriert werden kann: Dort sind immerhin Werte für vier Zoom-Einstellungen auf jeweils vier Distanzen einstellbar, insgesamt also 16 Stück. Das ist natürlich entschieden genauer.

Nimm einmal an, daß Dein Objektiv bei 1.8 m Entfernung genau stimmt, kein Korrekturfaktor. Nimm weiter an, daß es bei 6 m Entfernung "fast genau" stimmt: Also stellst Du einen "nahen" Faktor von 0 und einen "fernen" Faktor von +1 ein.

Jetzt gehst Du hinaus und visierst ein Motiv in 30 m Entfernung an. Die Kamera hat keinen Korrekturfaktor für 30m. Also bildet sie aus den beiden Faktoren, die sie hat, eine schiefe Gerade und interpoliert den Korrekturfaktor, der sich für 30 m ergibt. In unserem Beispiel ist der natürlich viel höher als +1.

Es ist aber nicht gesagt, daß der Fehler des Objektivs gleichsam linear ist. Vielleicht ist das Objektiv gerade bei 6 m einfach "besonders schlecht", und schon bei 15 m Entfernung wäre der richtige Korrekturfaktor wieder 0 oder immer noch +1.

Es entsteht also eine Schere, die immer weiter auseinanderklafft, je weiter der kalibrierte Punkt vom verwendeten Punkt entfernt ist. Für eine "universell gültige" Kalibrierung müsstest Du jeweils einen Korrekturfaktor pro Zoomeinstellung bei minimaler Fokusdistanz sowie bei unendlich (keine Ahnung, was das bei diesem Objektiv ist - 50 Meter?) ermitteln und alle diese speichern. Selbst dann könnte es Dir passieren, daß der ideale Korrekturwert in der Mitte des Bereichs eben nicht auf der entstandenen Gerade liegt und damit an dieser Stelle wieder nicht passt.

Deshalb: Wenn manuell kalibriert wird, dann sollte das immer bei genau dem Setting (d.h. der Entfernung) passieren, bei dem die Kombination (Kamera/Objektiv) auch hauptsächlich verwendet wird. Nur, wenn der persönliche "Lieblingsbereich" nicht genau im Fokus liegt, sollte man sich überhaupt mit Kalibrierung beschäftigen. Wenn der stimmt, dann sollte man sich die Mühe lieber sparen.

Und an einer anderen Kamera kann das, wie vorher ja bereits von jemand anderem nochmals erwähnt, sowieso wieder völlig anders aussehen, weil die Kamera selbst ebenfalls eine solche - lineare oder nicht lineare - Fehlercharakteristik besitzt.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
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