... ich weiß aber auch, schon aus beruflicher Erfahrung, dass je mehr hochintegrierte Elektronik in einem Produkt mit Software jeglicher Art "zusammenspielen" muss, es dann auch immer zu irgendwelchen Fehlern in der Praxis kommen kann, die auch durch Bände von abgearbeiteten Testspezifikationen vor Auslieferungsstart nicht erfasst bzw. erkannt werden!
Gruß Ulrich
Das unterschreibe ich ohne Diskussionen.
Wir diskutieren hier über ein komplexes Zusammenspiel von Hardware- und Softwarefunktionen und deren Integration in Schaltkreisen und Softwaremodulen in einer Quantität und Qualität, die vor 25 Jahren Fiktion, vor 10 Jahren Gestalt annahm und heute perfekt unter tausenden von Bedingungen funktionieren soll.
Seitens des Engineerings, also der Entwicklung und Konstruktion ist das nur möglich mit:
- unbezahlbarem und nicht konkurrenzfähigem Aufwand, will man das perfekte Produkt schaffen
- mit kalkulierter Erfüllung von z.B. 80% und 20% Restrisiko von Problemen im realen Einsatz, will man ein bezahlbares Produkt bringen
- man redet daher auch nicht von Bananentaktik, sondern von Feldeinsatz
Und das sei mal hier gesagt:
- ein so komplexes und trotzdem 100% perfektes Produkt von Beginn an wäre unbezahlbar
- Wettbewerber mit mehr Mut zum Risiko gibt es reichlich
- nicht jedes Spektakel ist Unfähigkeit, sondern einfach die letzten Prozent im Widerstreit von Perfektion und Wettbewerb
- geht was schief, fängt man den Schwarzen Peter
- der kann aber beim nächsten Mal einen der anderen treffen, die auch Wettbewerb stehen
In diesem Sinne vertraue ich auf meine 5D Mark II, schaue mir nebenbei gerade ISO 6400 AL- Aufnahmen auf 19" an und bin zuversichtlich!
Gruß
ewm