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5D Mark II - Auslöser blockiert

Naja Kostenvoranschlag ist so ne Sache.

Mal ehrlich, ich bin auch so ein Techniker, nicht für Kameras sondern PCs und Notebooks. Zwar in einem Betrieb, aber auch ich muss nach kurzer Untersuchung schon mal so einen Kostenvoranschlag abgeben.

Und vorsichtshalber setz ich den mal immer schön hoch an ;)
Die Rep danach ist meist nicht so riesig.

Und ein Spritzerchen bringt keine Canon um, nicht mal eine ältere. Bei allem Mitgefühl aber nur ein Tröpfchen kanns nicht gewesen sein.

Tom

Edit:
Die Befürchtung vom vorderen Rädchen hab ich mir mal genauer angeschaut und gesehen das dort ein Eindringen von "Tropfen" kaum möglich ist. Man betrachte mal das Dichtungsschema genauer und erkennt das dort die Achsen und noch mehr abgedichtet sind.
Vielleicht kann hier jemand antworten wo mehr übers Innenleben weiss. Ist doch grad diese nach oben zeigende Öffnung immer das Thema über eventuellen Regen oder Spritzwassereinbruch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ein Spritzerchen bringt keine Canon um, nicht mal eine ältere. Bei allem Mitgefühl aber nur ein Tröpfchen kanns nicht gewesen sein.

Tom

Ist meinem Freund an der Nordsee passiert: EOS 3 (analog) eine Windböe mit leichtem Sprühnebel, wo man nicht mal davon ausgehen konnte, daß der bis ins Innere dringt.... nach drei Stunden war sie tot.

Gruß Maik

PS: Ich hatte viele Jahre eine 1V und mit solchen Gegebenheiten keine Probleme
 
Wo hast du das gefunden? Ich hab´auch gesucht...Link wäre nicht schlecht.

Ähhh sorry

http://a.img-dpreview.com/reviews/CanonEOS5DMarkII/Images/seals.jpg

Mit nicht glauben meinte ich natürlich nicht das ich dem TO nicht glaube !!
War nicht dabei und kann zu diesem Unfall nix sagen, bin (noch) überzeugt das die EOS ein bisserl mehr aushält (generell).

Tom
 
Meine T90 hat bei einer Betriebsfeier mal ein paar Spritzer Orangensaft abbekommen (so in etwa einen Teelöffel voll).

Hat mich damals die Kleingkeit von 600 DM gekostet. :(

Mineralwasser wäre günstiger gewesen...

Edit: Wenn die Angabe auf dpreview stimmt: Water resistance: 10 mm rain in 3 minutes, dann dürften die paar Spritzer doch wohl etwas größer ausgefallen sein...

Gibt's zu dem Seals-Pic auch eine Erklärung, was die unterschiedlichen Farben aussagen?

Edit2: Hab's schon gefunden, aber gerade am Rädchen sieht das nicht so aus, als ob's an der Stelle eine 100%-Abdichtung geben könnte
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh, was ist denn jetzt dichter, rot oder grün?
Ich denke rot. Aber dass einzelne Spritzer durch die Dichtungen gehen, kann ich mir nicht vorstellen.
Rainer, bitte kläre uns auf, was es mit den Dichtungen auf sich hat und ob die tatsächlich so unnütz sind, wie es der Thread einem glauben machen will.
 
das ist ja nun völliger quatsch, sorry.
was hat der anschaffungspreis mit abdichtung zu tun?

Das ist kein Quatsch.

Bei einem bestimmten Anschaffungspreis sollte man auch einen gewissen, dieser Preisklasse adäquaten Gegenwert erwarten können.

Je mehr Elektronik verbaut ist, umso besser sollte diese gegen Umwelteinflüsse geschützt sein. Und wenn man sich die Abdichtungen einer D700 oder sogar kleinerer Pentax-Gehäuse anschaut, dann ist die Abdichtung der 5DMKII eben weder ausreichend noch zeitgemäß.

Fakt ist, dass die 5DMKII in Sachen Abdichtung (und auch AF - siehe Thread) eben nicht mit einer gleichteuren D700 mithalten kann, sondern eher auf 1000D-Niveau ist.

Und deshalb gerne als "Studiokamera" verteidigt wird. Und eine Kamera mit solch eingeschränktem Einsatzbereich ist eben bei einer UVP von 2500.- völlig überteuert.

Und solange sich viele damit einfach abfinden, geht Canons Rechnung auf. Bedenkt, dass Euer Inschutznehmen der 5DMKII letzlich Euch selbst einen ebenso schlecht ausgestatteten Nachfolger bescheren kann.

Und die Tatsache, dass Canon, wenn auch wischiwaschi, die 5DMKII für Outdoor empfiehlt, und die Tatsache, dass sie defacto schon bei einigen wenigen ungünstigen "Treffern" ausfällt, passt eben nicht zusammen. Dann sollen sie halt nicht damit werben.

Oder zumindest die Reperatur-Kosten teilweise übernehmen.
 
... Es ist wohl ein Tropfen in die Kamera gekommen. Keine Garantie. Kostenvoranschlag: 1.105,60 Euro. Fuer eine 5 Wochen alte 5D Mark II. Ich koennte kotzen. Die gilt doch als "wetterfest"....

Basti mein Beileid, dass die Cam hops gegangen ist. Ich würd toben und gleichzeitig kotzen.
Allerdings würd ich nie ohne adäquate Schutzmaßnahmen einen elektronischen Gegenstand in Wassernähe betreiben, schon garnicht bei Meerwasser. Canon schreibt Staub-/Spritzwasserschutz, Schutz gegen Umwelteinflüsse. Ist wirklich schwammig formuliert und ohne Hinweise auf irgendeine anerkannte Norm, nur Standard-Testverfahren von Canon. Aber ich hab bisher nicht herausfinden können, wie diese aussehen.

... Es waren wirklich nur Tropfen. Vor allem hatte der Lee Filter ein paar Tropfen und hinten auf dem Display. Wie gesagt ich hab gleich alles abeputzt und bestimmt noch 45 Minuten weiter fotografiert....

Hm, 45 Minuten, Tropfen auf Filter (Vorne) und Display (Hinten), da würd ich sagen, dass das nicht ohne ist. Klingt so, als wären ein paar Tropfen nach und nach durchgesickert und haben dann ein paar Leitungen kurzgeschlossen.

Ich hoffe Nightshot kann dir helfen.


...Sollte ein zukünftiger Nachfolger der 5DMKII wieder so schlecht abgedichtet sein, werde ich definitiv einen Systemwechsel ins Auge fassen...

Mach das doch gleich, dann musst du dich nicht mehr über die zufriedenen 5DMkII Nutzer ärgern.


Gruß, Viktor
 
Habe mit betroffenheit den Thread gelesen. Was nützt einem die beste Kamera wenn nach ein paar Tropfen ein riesen Schaden da ist.
Bin selber in der glücklichen Lage das meine Kamera wirklich gut abgedichtet ist.
Meine Olympus E3 wird unter dem Wasserhahn von Dreck gesäubert. :evil::evil:
Ist kein Scherz geht wirklich.
Kann Canon nicht verstehen das sie das bei einer so hochpreisigen Kanera nicht auch so machen.:grumble::grumble:
 
Ok, dann muss ich mal was zu den Dichtungen verlieren. Die Kameras halten mehr aus als man glaubt, aber ein paar Schwachstellen gibt es immer.

Hier zwei Bilder, die die unterschiedlichen Dichtungen zwischen 5DII und 1D zeigen. Bei der 5D sind die Dichtungen Gummihülsen, die über vorgeformte Stege gestülpt werden, von hinten drückt dann die Platine dagegen. Wasser das am Knopf vorbei läuft wird in der Wulst gefangen und kommt nicht ins innere der Kamera. Gegen eine Wassersäule ist diese Dichtung aber machtlos. Bei der 1D drückt ein massiver Metallsteg gegen die Dichtung und sorgt so wirklich für dicht.

Kritischer sind aber die Bodenplatte, der Abblendknopf und besonders der Bajonettentriegelungsknopf. Hält man das Gehäuseteil gegen das Licht kann man durchsehen, hier ist dem Wasser also Tür und Tor geöffnet.

Alle Kameras die ich da hatte waren mit einem Wasserschaden an der Bodenplatte oder im unteren Bereich der Hauptplatine gesegnet. Bei der 40D und 50D sitzt gerade da der Blitzkondensator und dass Wasser und 300V keine gute Verbindung ist brauch ich wohl niemand zu sagen. Ob das auch wirklich immer die Stellen waren wo das Wasser eingedrungen ist, oder ob es sich da nur gesammelt hat, kann ich so nicht sagen.

Seid ihr mal nicht sicher ob Wasser in eure Kamera eingedrungen ist, dann legt sie mit dem Bajonett nach unten zum Trocknen hin, dann sammelt sich das Wasser an den Stellen wo sich keine elektrischen Bauteile befinden.

Der KV von dieser Kamera ist deshalb so hoch, da Canon einfach die komplette Elektronik tauschen will. Welche Platinen noch in Ordnung sind und welche nicht, ist bei der Aktion nicht von Interesse.
 
Je mehr Elektronik verbaut ist, umso besser sollte diese gegen Umwelteinflüsse geschützt sein.

das ist deine persönliche meinung.

und nein, ich verteidige weder canon noch eine 5dII. mir gefiel bloss der ansatz nicht: »viel geld = automatisch viel schutz«

vergleich mal den komfort eines voll ausgestatteten kleinwagens neueren baujahres mit dem eines ferrari f40. (äpfel ungleich birnen)
 
Hallo und guten Tag,

jetzt habe ich mich lange zurück gehalten und auf Rücksicht auf den TO wollte ich mich eigentlich nicht in diese Richtung äussern... aber was hier an Canon Bashing abgeht ist wirklich nicht mehr feierlich. :mad:

Zunächst einmal sehe ich NICHT den Zusammenhang zwischen Kosten und Wetterfestigkeit, ganz besonders nicht bei Gischt, Meerwasser, u.s.w.
Wie schon geschrieben eine Leica oder eine Hasselblad sind wesendlich teurer, wahrscheinlich aber noch empfindlicher.
Nicht umsonst bietet Canon und jede andere Firma unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Einsatzgebiete an.
Wenn ich (Kleinbild)Vollformat haben möchte dann hole ich mir bei Canon eine 5D, benötige ich Outdoor Qualitäten dann eine Einser.

Und man lese bitte den Eröffnungsbeitrag genau: (Zitat)
"Ich hab gestern beim Sonnenuntergang am Meer einige Experimente mit Langzeitbelichtungenim Bulb Modus gemacht (ND Filter bis 8 Minuten) und dabei ein Kabelfernausloeser von Yongnuo benutzt.

Die Kamera hat zwar ein paar Spritzer abbekommen, aber nichts wirklich gravierendes und ich habe sie auch gleich abgewischt."
(Zitat Ende)

Daraus kann man auch lesen dass die Kamera bis zu 8 Minuten lang nass gewesen sein könnte ... denn jede Wette während der Langzeitbelichtung hat er garantiert nicht trocken geputzt.

Es tut mir wirklich leid dass ich jetzt doch noch in Richtung TO "hauen" muss, aber wie schon einige andere User schreiben, eine Kamera ohne zusätzlichen Schutz ans Meer stellen, deren Body ausdrücklich NICHT als Wasserdicht klassifiziert ist, ist schon sehr gewagt.
In diesem Fall ist es leider schief gegangen :(

euer Reigam
 
Kritischer sind aber .....der Abblendknopf und besonders der Bajonettentriegelungsknopf. Hält man das Gehäuseteil gegen das Licht kann man durchsehen, hier ist dem Wasser also Tür und Tor geöffnet.

ich hab gestern beim Sonnenuntergang am Meer einige Experimente mit Langzeitbelichtungenim Bulb Modus gemacht (ND Filter bis 8 Minuten) und dabei ein Kabelfernausloeser von Yongnuo benutzt.
Die Kamera hat zwar ein paar Spritzer abbekommen, aber nichts wirklich gravierendes und ich habe sie auch gleich abgewischt.

Ich stimme Reigam zu. Offenkundig ist Meerwasser (salzhaltig) durch den Bajonettentriegelungsknopf, bzw. Abblendknopf gedrungen. Auch wurde es nicht 'sofort' abgewischt, wg Langzeitbelichtung.
Halte ich für einen ausgesprochen fahrlässigen Umgang mit einer solch hochwertigen Kamera. An Stelle von Canon würde ich auch nicht in Kulanz die Reparatur vornehmen. Und dass die alle Platinen tauschen ist nachvollziebar, da das Testen jedes einzelnen Bauteils aufwändiger sein dürfte.
Dieser Thread ist für mich ein Beispiel dafür, wie so häufig auch in anderen Lebensbereichen, immer mehr Menschen dazu neigen, für ihre eigenen Fehler nicht mehr einstehen zu wollen, sondern gerne andere, bzw. 'das System' oder hier eben 'Canon' verantwortlich machen wollen. Mir fällt da der von einer McDonalds-Kundin über eigenen Beine gekippte heiße Kaffee ein, der zu einer Millionen-Dollar Entschädigung für sie führte.:rolleyes:
 
Mal was ganz anderes:

Wie schützt man die Kamera (kostengünstig) in solch einem Fall, damit das nicht passiert?
 
Mal was ganz anderes:

Wie schützt man die Kamera (kostengünstig) in solch einem Fall, damit das nicht passiert?

Wie es offenbar die meisten User hier mit ner 5D MKII hier machen : Die Kamera nur im Studio verwenden bzw einpacken, wenn der Kollege mit der 200 euro wasserdichten Kompaktknipse noch lächelnd Fotos macht :D
 
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