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40D Tonwert-Priorität und Raw

Es hat ja auch niemand behauptet, daß die RAW Konverter einfach eine Blende nachbelichten. Es wird klar nichtlinear nachbearbeitet. Die Tests zeigen lediglich, daß die Nachbelichtung erst im Konverter stattfindet, nicht wie genau.

Lies meine Beiträge bitte noch einmal durch! Natürlich wird nichtlinear verstärkt. Mit Anheben der Belichtung sind natürlich nur die Tiefen gemeint.
Im Übrigen zeigen die Tests nicht, dass erst im Rawkonverter nachbearbeitet wird. Dafür müsste man ein Foto ohne TWP in den Lichtern um eine Stufe überbelichten, sodass diese deutlich ausfressen. Dann nimmt man das gleiche Motiv mit den gleichen Belichtungsdaten (Belichtungszeit wegen doppelter ISO halbieren) noch einmal auf, diesmal mit TWP. Und jetzt möge man schauen, in welchem Bild der Rawkonverter noch Zeichnung aus den Lichtern zaubern kann und in welchem nicht!!! Das bloße Vergleichen zweier unbearbeiteter und "normal" belichteter Fotos im Rawkonverter lässt keine Schlüsse zu. Die TWP arbeitet eher dezent.
Und wie erklärt sich, dass ein mit ISO200 + TWP aufgenommenes Foto in den Tiefen weniger rauscht als das vergleichbare, mit ISO 100 aufgenommene, dessen Schatten nachträglich um genau eine Stufe verstärkt wurden (siehe das oben von mir verlinkte Beispiel)? Das spricht doch sehr gegen eine softwareseitige Verstärkung der Tiefen!
 
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Das spricht doch sehr gegen eine softwareseitige Verstärkung der Tiefen!

Wenn die Nachbearbeitung nicht im RAW Konverter stattfindet, wie kommt es dann, daß Einige hier berichten daß ihre Software Bilder mit TWP und einer Blende Unterbelichtung gleich darstellt? Leider habe ich, mangels Auswahl an RAW Betrachtern, keine Möglichkeit das selbst auszuprobieren.

Rauschen ist erfahrungsgemäß eine sehr subjektive Sache. Aber angenommen Deine Beobachtung ist richtig, kann natürlich die Verarbeitung auch in 2 Schritten erfolgen, wobei die Rauschverminderung bereits in der Kamera stattfindet. Das würde dann beide Beobachtungen stützen.
 
Wenn die Nachbearbeitung nicht im RAW Konverter stattfindet, wie kommt es dann, daß Einige hier berichten daß ihre Software Bilder mit TWP und einer Blende Unterbelichtung gleich darstellt?

So soll es ja auch sein. Die TWP ändert lediglich ganz dezent die Lichter. Richtig sichtbar machen lässt sich der Effekt nur durch deren Abdunkeln. Mit TWP sollte man dann in den extrem hellen Bereichen noch Zeichnung hervorzaubern können, ohne TWP nicht. In letzterem Fall hilft dann auch keine sonst wie toll verbogene Tonwertkurve im Rawkonverter mehr!
 
So, ich habe jetzt nochmal ein bisschen mit RawTherapee und DPP rumprobiert, was letztendlich "hinten rauskommt":

Es ist definitiv und reproduzierbar so, dass RawTherapee bei eingeschalteter TWP ein Bild liefert, dass gegenüber ausgeschalteter TWP um eine Stufe unterbelichtet ist.

DPP liefert aus der gleichen CR2-Datei ein nicht unterbelichtetes Bild, das gegenüber ausgeschalteter TWP aber sichtbar mehr Zeichnung in den Lichtern aber auch etwas Rauschen in den Tiefen aufweist ... also so wie es sein sollte.

In irgendeiner Form muss der Converter also an der TWP-Sache beteiligt sein.
 
So, ich habe jetzt nochmal ein bisschen mit RawTherapee und DPP rumprobiert, was letztendlich "hinten rauskommt":

Es ist definitiv und reproduzierbar so, dass RawTherapee bei eingeschalteter TWP ein Bild liefert, dass gegenüber ausgeschalteter TWP um eine Stufe unterbelichtet ist.

DPP liefert aus der gleichen CR2-Datei ein nicht unterbelichtetes Bild, das gegenüber ausgeschalteter TWP aber sichtbar mehr Zeichnung in den Lichtern aber auch etwas Rauschen in den Tiefen aufweist ... also so wie es sein sollte.

In irgendeiner Form muss der Converter also an der TWP-Sache beteiligt sein.

Rawtherapy nutzt eine Autokorrektur?

Ich habe die TWP einmal so getestet, dass man deren Wirkung wirklich erkennt. Dieser Test zeigt auch, dass der Rawkonverter keinen Einfluss auf die wichtigste Eigenschaft der TWP hat, nämlich das Retten der Lichter. Ich habe zwei Fotos mit ISO 200 und identischen Belichtungsdaten aufgenommen. Dabei habe ich die Belichtung bei ausgeschalteter TWP solange hochgeregelt, bis die Lichter ausgefressen waren. Das gleiche Motiv dann noch einmal mit TWP. Entwickelt habe ich die Raws mit Lightroom. Wie man sieht, sind im Foto ohne TWP die Lichter auch durch den Converter nicht mehr zu retten, bei eingeschalteter TWP allerdings schon.

Bild 1: Gesamtbild ohne TWP
Bild 2: Ausschnitt ohne TWP
Bild 3: Ausschnitt mit TWP
 
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Und hier noch ein Vergleich. Bild 1 wurde mit ISO 100 aufgenommen, um eine Stufe unterbelichtet, die Schatten im Anschluss um 2 Stufen aufgehellt. Bild 2 zeigt das gleiche Motiv, aber mit TWP bei ISO 200, eine Stufe stärker belichtet und nur um eine Stufe aufgehellt. Letzteres rauscht sichtbar weniger.

Bild 1 = f4, Bild 2 =f2,8 -> Ursache für den leichten Schärfeunterschied.

Ein mit ISO100 aufgenommenes und "richtig" belichtetes Foto einer Szene ohne starke Kontraste (gezielte Unterbelichtung nicht nötig) wird in den Schatten natürlich etwas weniger Rauschen, als wenn man es mit ISO200 + TWP fotografiert hätte. Unterm Strich ist das Rauschen meiner Ansicht nach aber in allen Fällen (bis ISO 400, TWP an oder aus) für die Praxis und Abzüge bis A3 (und größer) völlig irrelevant. Ausgefressene Lichter sieht man dagegen auch auf kleinen Abzügen. Die TWP verringert dieses Risiko um eine Blende. Deshalb ist es aus meiner Sicht nur logisch, diese Funktion immer einzuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die TWP einmal so getestet, dass man deren Wirkung wirklich erkennt. Dieser Test zeigt auch, dass der Rawkonverter keinen Einfluss auf die wichtigste Eigenschaft der TWP hat, nämlich das Retten der Lichter.

Würdest Du daraus den Schluss ziehen, bei Motiven hohen Kontrastumfangs TWP standardmässig eingeschaltet zu lassen?

Übrigens: Wie groß ist denn der Qualitätsunterschied bei einer 40D zwischen ISO100 und ISO200 (unabhängig von TWP jetzt mal)? Nur marginal? Oder sollte man folgendermaßen argumentieren: "Wenn immer möglich ISO100 und schon allein deshalb TWP nicht als Standard-Einstellung."??? :confused:

PS: Danke (auch an die anderen) für die Tests und eingestellten Bilder! :)
 
Würdest Du daraus den Schluss ziehen, bei Motiven hohen Kontrastumfangs TWP standardmässig eingeschaltet zu lassen?
:)

Ja.

Übrigens: Wie groß ist denn der Qualitätsunterschied bei einer 40D zwischen ISO100 und ISO200 (unabhängig von TWP jetzt mal)? Nur marginal? Oder sollte man folgendermaßen argumentieren: "Wenn immer möglich ISO100 und schon allein deshalb TWP nicht als Standard-Einstellung."??? :confused:
:)

Der Qualitätsunterschied ist nicht mal in der 100%-Ansicht wirklich erkennbar. Deshalb habe ich die TWP immer an, außer ich nutze ISO 3200.
 
Dieser Test zeigt auch, dass der Rawkonverter keinen Einfluss auf die wichtigste Eigenschaft der TWP hat, nämlich das Retten der Lichter.

Natürlich nicht. Deswegen wird ja von der Kamera unterbelichtet. Gerettet wird nichts, sondern gar nicht erst vermurkst. Der RAW Konverter hat aber Einfluß auf die mittlere Helligkeit des Bildes, und die wird erreicht, in dem helligkeitsabhängig nachbelichtet wird. Oder eben auch nicht, wie manche mit ihrem Lieblingskonverter herausgefunden haben.
 
Natürlich nicht. Deswegen wird ja von der Kamera unterbelichtet. Der RAW Konverter hat aber Einfluß auf die mittlere Helligkeit des Bildes, und die wird erreicht, in dem helligkeitsabhängig nachbelichtet wird. Oder eben auch nicht, wie manche mit ihrem Lieblingskonverter herausgefunden haben.

Aber leider spricht das höhere Rauschen bei einem um eine Stufe unterbelichteten und anschließend hochgezogenen Foto mit ISO100 im Vergleich zum korrekt belichteten mit ISO200+TWP gegen deine Theorie, die nichtlineare Verstärkung würde erst softwareseitig im Rawkonverter stattfinden. Ich habe die Raws in Lightroom, DPP und in C1 geöffnet. Das Ergebnis ist überall das gleiche. Aber Rawtherapy werde ich auch einmal ausprobieren.

Edit: Auch mit Rawtherapy ist die Situation in den Lichtern der Fotos aus Post 68 die gleiche wie bei den anderen Convertern, TWP aus -> Lichter ausgefressen, TWP an -> Lichter mit Zeichnung. Das Verhalten von Rawtherapy ist also kein Beweis für die These der tonwertabhängigen Nachbelichtung im Rawkonverter.
 
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Ja bitte :)

Ich stelle mir inzwischen nämlich ernsthaft die Frage, ob mir vielleicht nur das heiße Wetter zu Kopf gestiegen ist und ich wegen Blackout den Wald vor lauter Bäumen in RawTherapee nicht sehe :o

Siehe mein Post 75 -> Edit ;). Rawtherapy zeigt bzgl. der Lichter das gleiche Verhalten wie die anderen Converter.
 
Und das TWP-Bild ist gegenüber den anderen Convertern nicht um eine Stufe unterbelichtet?

Stimmt, das ist der Fall. Aber nicht voreilig sein :). Wenn ich nun das Foto mit TWP linear um eine Stufe aufhelle (also auch die Lichter), sind die Ergebnisse entsprechend der anderen Rawconverter. Auch die Lichter zeigen die gleiche Zeichnung. Nach der "Theorie der nichtlinearen Nachbearbeitung" :D wären diese jetzt aber überstrahlt wie im Bild ohne TWP.

Gute Nacht erst einmal :)!
 
Stimmt, das ist der Fall. Aber nicht voreilig sein :). Wenn ich nun das Foto mit TWP linear um eine Stufe aufhelle (also auch die Lichter), sind die Ergebnisse entsprechend der anderen Rawconverter. Auch die Lichter zeigen die gleiche Zeichnung.

Das entspräche dann im Endresultat eigentlich ziemlich genau meinen allerersten Ergebnissen aus #22 (hier nochmal angehängt).

Für die nachfolgende Verwirrung bei der Bewertung und scheinbar notwendiger Nachbelichtung hat dann nur die merkwürdige Unterbelichtung von RawTherapee gesorgt, die von Nutzern anderer Converter natürlich überhaupt nicht bestätigt oder nach vollzogen werden konnte.
 
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