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24-120 F4 vs 28-300

Kommt immer drauf an wie man unterwegs ist, mit wem man unterwegs ist, ob in einer Reisegruppe....
Wer nie mit einem UWW gearbeitet hat, wird vermutlich auf einer "Busrundreise" mit zig FB's Stativ usw. nicht glücklich. Ein ordentliches Superzoom hat da schon seine Daseinsberechtigung.
Wer wie ich meistens Tiere fotografiert und nicht wirklich einen Blick für Landschaftsaufnahmen hat, verzichtet ungern auf ein Tele, da ist das Superzoom doch praktisch. Am 70-300mm hab ich doch auch nur Blende 5.6.

Bevor ich im WW-Bereich etwas vermisse, fehlt mir eher noch etwas Brennweite nach oben. Beim letzten Urlaub hab ich mir mehr als einmal die D300 anstatt die D700 zwischen Auge und Objektiv gewünscht.

Gruß strickliese
 
es sollte halt hinten raus bis 150/200mm zumindest keine totale Gurke sein...
Das Nikon 28-300 ist genau dort am allerschwächsten (ab etwas über 100mm gehts so stark bergab wie an der Kante des Horseshoe Bend :D ). Das Tamron PZD kenne ich persönlich nicht, wurde in den letzten Tagen aber immer wieder als ganz gut und gleichmäßiger in der Leistung erwähnt (und vor allem ist es deutlich leichter als das Nikon).

Wenn ihr euch die Fotos aufteilt und es für dich bei der Reise mehr um Spaß als um Fine Art geht, ist das natürlich dann schon eine Möglichkeit.
 
Also mal vorneweg, ich habe alle 3 Nikon Objektive, das 24-70, das 24-120 und das 28-300. Wie immer wird man auf die Frage nach dem besten Objektiv bei 10 Antworten immer 10 verschiedene Meinungen hören.

Von den 3 Objektiven ist das 24-70 aus meiner Sicht das beste, nur fehlt mir nach oben ein wenig Tele und der VR.

Deshalb habe ich mir kürzlich das 24-120 zugelegt bin aber am Anfang ziemlich erschrocken über die starke Vignettierung zu den Ecken hin. Auch ist die Verzeichnung bei meinem 24-120 stärker als beim 24-70. Ich habe es dennoch behalten, denn mit den Mitteln einer EBV lässt sich das leicht beheben, vorausgesetzt man speichert in RAW. Von der Schärfe kommt es fast an das 24-70 ran. Der VR lässt die eine Blende vergessen. Dafür fehlt aber beim BQ eine Blende nach unten.

Das 28-300 ist halt ein Allrounder. Ich verwende und bezeichne es als Knips-Objektiv. Es lässt nicht so viel Spielraum in Sachen Schärfe und BQ. Das ist aber nicht so schlimm als dass sich die Erbtante auf dem Geburtstagsfoto nicht wieder erkennen würde :). Das Objektiv ist an sich besser als sein Ruf. Nachdem ich gerade 2 Tage mit 10 kg Fotoausrüstung durch Prag gelaufen bin kann ich auch nachempfinden, wenn das jemand nicht möchte und sich dann so einen Allrounder auf die Kamera schraubt. Es kommt eben drauf an, was man mit den Fotos später vor hat und besser als mit dem Handy oder mit der Knipse sind sie allemal.

Zum Thema Preis/Leistung habe ich so meine eigene Meinung. Mit den kleinen Schrittchen nach oben steigt der Preis überproportional. Da sollte man dann schon wissen was einem wichtig ist. Super Qualität und höchste Preise oder lieber Durchschnitt aber ein gefühlt gutes Preis/Leistungsverhältnis. Jeder hat da ein anderes Empfinden und auch eine anders gefüllte Brieftasche.

Zum Thema Gewicht würde ich mal behaupten, dass die D750 von Haus aus nicht gerade ein Leichtgewicht ist. Meine D800 und meine D300 übrigens auch nicht. Dann schraubt man sich noch einen BG drunter wegen dem Handling und geizt dann um ein paar hundert Gramm am Objektiv. Aber auch das muss jeder für sich selber entscheiden, mir macht das jedenfalls nicht so viel aus, wenn eine große und schwere Kamera gut in der Hand liegt. Dann sollte man sich besser gleich zB eine D3xxx oder D5xxx zulegen, dann wird es noch leichter.

Als Rangliste in Sachen Qualität (ganz klar Prio 1 für mich)
1: 24-70/2.8
2: 24-120/4
3: 28-300

Als Rangliste in Sachen Preis/Leistung
1: 24-120/4
2: 28-300
3: 24-70/2.8

Als Rangliste in Sachen Allround
1: 28-300
2: 24-120/4
3: 24-70/2.8

Viel Spass beim Grübeln :top:

Roland

Danke für einen sehr guten und sachlichen Beitrag !:top:
 
Das Nikon 28-300 ist genau dort am allerschwächsten (ab etwas über 100mm gehts so stark bergab wie an der Kante des Horseshoe Bend :D ). Das Tamron PZD kenne ich persönlich nicht, wurde in den letzten Tagen aber immer wieder als ganz gut und gleichmäßiger in der Leistung erwähnt (und vor allem ist es deutlich leichter als das Nikon).

Wenn ihr euch die Fotos aufteilt und es für dich bei der Reise mehr um Spaß als um Fine Art geht, ist das natürlich dann schon eine Möglichkeit.

Fotografie ist für mich in erster Linie Hobby und der Spaß mit Freunden vor Ort steht im Vordergrund.

Ist das Nikon 28-300er wirklich so "schlecht" ab 100mm wie du schreibst? Kann ich mir ja eigentlich kaum vorstellen...

Wenn ich nur ein Objektiv mitnehmen sollte wäre mir das Gewicht und die Größe nicht ganz so wichtig...
Zum Tamron gibt es halt leider nur spärliche Infos/bilder bisher - andererseits habe ich auch noch Zeit...
 
Ja, bedeutet es... Westküste.

Ein 16-35er hab ich auch da... bin aber kein allzugroßer WW-Fan... 24 bzw. 28mm sind mir in der Regel ausreichend Weitwinkel.

Ich fotografiere viel lieber Menschen, Details und eher das Drumherum als das "große ganze" :) Die Supertotalen könnten dann auch Freunde knipsen...

Ich hab fast schon überlegt nur das 70-200er mitzunehmen :D Dieses "Einschränken" macht mich oftmals kreativer als immer die offensichtlich passende Brennweite in der Tasche zu haben.

Andererseits will man ja auch nichts "verpassen"...

Daher ja die Überlegung zumindest ein Superzoom von WW bis Tele zu wählen... nur welches da für mich persönlich in Frage käme kann ich noch nicht sagen... es sollte halt hinten raus bis 150/200mm zumindest keine totale Gurke sein...

Ich würde für nichts mein 70-200 2.8 hergeben, aber für eben solche Zwecke gäb´s noch das 70-200 4.0....aber wie dekadent, zwei 70-200...:lol:

Für so´nen Urlaub das 16-35, ein 50er und ´n entweder 85, 105 Macro oder 70-200 und alles für ´ne tolle Bildqualität bei moderatem Gewicht ist dabei...
 
@85mk7
Wenn Dir die Qualität der Bilder ausreichen um Dir ein Fotobuch als Erinnerung zu machen oder ein paar Freunden Bilder aus dem Urlaub zu zeigen, dann greife zum Nikon oder zum Tamron 28-300. Dann wirst Du glücklich sein nur eine Kamera dabei zu haben und nur ein Objektiv und wirst gute Bilder nach Hause bringen. Schau Dir mal den Beispielfoto Thread vom Nikon 28-300 an.

Wenn Du Fotos machen möchtest wo ein Betrachter erst mal ein "Ohh" oder "Ahhh" von den Lippen kommen soll, dann nehme Dein 24-70 und Dein 70-200 mit und besorge Dir lieber noch ein 14-24 für die tolle Landschaften.

Wenn Du nicht oft das Objektiv tauschen möchtest und trotzdem so ein wenig "Ahhh" und "Ohh" haben möchtest, dann das 24-120, denn es hat immerhin 50 mm mehr Tele. Dazu wieder das 70-200/2.8. Wie schon selber von Dir festgestellt, der geringe Mehrwert des 24-120 sind 50 mm Tele und ein VR, dafür aber eine Blende weniger nach unten. Nur das spart Dir sehr oft einen Objektivwechsel. Ausserdem haben Dein 24-70 und das 24-120 nach unten im Zoom um 4 mm mehr WW, was Dir eventuell sogar ein UWW spart.

Schöne Zeit an der Westcoast

Roland
 
Das Nikon 28-300 ist genau dort am allerschwächsten (ab etwas über 100mm gehts so stark bergab wie an der Kante des Horseshoe Bend :D ). Das Tamron PZD kenne ich persönlich nicht, wurde in den letzten Tagen aber immer wieder als ganz gut und gleichmäßiger in der Leistung erwähnt (und vor allem ist es deutlich leichter als das Nikon).

Wenn ihr euch die Fotos aufteilt und es für dich bei der Reise mehr um Spaß als um Fine Art geht, ist das natürlich dann schon eine Möglichkeit.

Die Schwächen kommen immer auf die Art der Benutzung an. Was manchen als mies erscheint, sind für andere um Welten besser. Randschwächen an einem Objektiv interessieren nur wenn man die Ränder auch "scharf" haben will. Es gibt einige hundert Beispielbilder mit dem 28-300mm, die zeigen viel besser ob das Teil für die eigenen Ansprüche geeignet ist oder nicht.
Die D750 hat im Vergleich zur D90 auch sicher eine um Klassen bessere High-Iso-Leistung. Das 28-300 ist übrigens auch an der D90 eine nette Kombi.

strickliese
 
Ist das Nikon 28-300er wirklich so "schlecht" ab 100mm wie du schreibst? Kann ich mir ja eigentlich kaum vorstellen...
Sieh dir einige Vergleichsbilder im Netz an, z.B. bei Photozone kannst du schön reinzoomen (du musst mir nicht glauben, ich bin auch nur ein anonymer User unter tausenden :) )... direkt im Zentrum ist die Schärfe noch ok (lässt sich mit Lightroom sicher noch was machen). Fällt dann aber stark zu den Ecken hin ab. Und da reden wir von f/8. Offenblende war für meine Augen einfach nur grausam. Wenn dieses Objektiv von Sigma oder Tamron wäre, würde es in Grund und Boden verdammt werden wie die anderen Superzooms, aber weil Nikon draufsteht... ;) Dabei ist das Nikon 18-200 viel besser. Es wird einfach daran liegen, dass so ein Superzoom für FX die Quadratur des Kreises bedeutet, der Aufwand der optischen Konstruktion steigt leider nicht linear für ein größer korrigiertes Bildfeld.
 
Ich bin auch am überlegen mir vielleicht nochmal ein Superzoom zuzulegen...

An meiner ersten digitalen D70 hatte ich ein 18-200er Nikkor... war damit auch ganz zufrieden.

Seit einigen Jahren bin ich an FX unterwegs und hatte seitdem kein "Superzoom" mehr... sondern das 24-70er und 70-200er 2.8 + einige FB's.

Nun steht im nächsten Jahr womöglich eine längere Reise über den großen Teich an.

Ich fotografiere sehr gerne - möchte aber ungern zig Objektive mitschleppen... insbesondere das 70-200er 2.8 ist mir dafür definitiv zu groß & schwer... andererseits mag ich längere Brennweiten verdammt gern.

Was also tun wenn man nicht ständig Objektive wechseln möchte?

Das 24-120er bietet mir gefühlt irgendwie zu wenig "Mehrwert" gegenüber meinem 24-70er... daher hab ich das weniger auf'm Schirm.

Die 28-300er - ob von Nikon oder Tamron klingen beide durchaus verlockend von den Brennweitenbereichen her... allerdings stört mich da die schwächelnde Lichtstärke ab etwa 100mm schon ein wenig um ehrlich zu sein. Keine leichte Überlegung :)

Ich musste mich im Sommer 2013 wegen einer Fernreise ausrüstungsmäßig beschränken (Gewicht) und stand auch vor der Frage, welches DX-Standardzoom nehmen.
Ich habe mich für das Nikon 16-85 entschieden und nichts bereut.
Ca. 80 % meiner über 3.000 Fotos entstanden damit.

Zusätzlich hatte ich auch für "unten herum" das 10-24 von Nikon dabei, muss aber sagen, dass man mit den 16 mm schon ziemlich viel abdecken kann.
Wenn Du aber mehr WW brauchst, ist auch das 10-24 von Nikon eine klare Empfehlung wert!

Wenn es also ums Gewicht und dennoch gute BQ geht: DX-Kamera und ein 16-85 mm.
Nach meiner Erfahrung ist man damit auf der sicheren Seite.
 
Wenn es also ums Gewicht und dennoch gute BQ geht: DX-Kamera und ein 16-85 mm.
Nach meiner Erfahrung ist man damit auf der sicheren Seite.

Danke für den Tipp - DX ist aber keine Alternative für mich da ich keine 2 Bodies haben möchte.

Das 16-85er Pendent für FX ist wahrscheinlich mehr oder weniger das 24-120er... also zumindest von der Brennweite her.
 
Danke für den Tipp - DX ist aber keine Alternative für mich da ich keine 2 Bodies haben möchte.

Das 16-85er Pendent für FX ist wahrscheinlich mehr oder weniger das 24-120er... also zumindest von der Brennweite her.

Ja, so sieht's aus :top:
Wenn Du den gesamten Bereich von SWW bis Tele für FX abdecken möchtest, wäre dann noch das 2.8 14-24 und das 80 - 400 in Erwägung zu ziehen.
Ich denke, da wird Dich dann aber ein Sherpa begleiten müssen..:)
 
Wenn Dir die Qualität der Bilder ausreichen um Dir ein Fotobuch als Erinnerung zu machen oder ein paar Freunden Bilder aus dem Urlaub zu zeigen, dann greife zum Nikon oder zum Tamron 28-300. Dann wirst Du glücklich sein nur eine Kamera dabei zu haben und nur ein Objektiv und wirst gute Bilder nach Hause bringen. Schau Dir mal den Beispielfoto Thread vom Nikon 28-300 an.

Wenn Du Fotos machen möchtest wo ein Betrachter erst mal ein "Ohh" oder "Ahhh" von den Lippen kommen soll, dann nehme Dein 24-70 und Dein 70-200 mit und besorge Dir lieber noch ein 14-24 für die tollen Landschaften

Ehrlich gesagt empfinde ich solche Aussagen als irgendetwas zwischen zweifelhaft und anmaßend. Wer von uns Foren Nutzern hier knipst denn für mehr als seine eigenen privaten Bedürfnisse? Wer lebt tatsächlich davon, Bilder in bester Qualität im Internet oder auf Print Medien zu veröffentlichen? Ich glaube, ich hänge mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich diesen Prozentsatz als unter fünf ansetze.

Ich finde die Tendenz beängstigend, die hier im Forum immer wieder zu lesen ist, dass man nur mit den allerteuersten objektiven ansprechende Bilder machen kann. Das ist nicht so. Denn dann wären viele Bilder, die in den letzten 50, 60, 70 oder 80 Jahren entstanden sind, einfach nicht gut gewesen. Gerade die optische Qualität von Zoomobjektiven ist in den letzten 20 Jahren so dermaßen gestiegen, dass sie in vielen Bereichen den Festbrennweiten von vor einigen Generationen ebenbürtig oder überlegen sind. Dies gilt auch für die heute so verschmähten superzooms.

Bei den hier im Forum geltenden Beschränkungen von 500 kB ist es sowieso nicht möglich, ein Bild einem bestimmten objektiv zuzuordnen. D.h., selbst wenn man einem hochauflösenden 4K Monitor ein Unterschied zwischen einem Superzoom einer tollen Festbrennweite zu sehen sein sollte, wird das im ausgedruckten Zustand nicht möglich sein, und schon gar nicht hier im Forum.

Meiner Meinung nach sind solche Aussagen wie die obige darauf zurückzuführen, dass Leute sich von den effektiven Marketingstrategien der Kamera und objektiv Hersteller haben einfangen lassen, dass nur mit den besten Equipment gute Ergebnisse zu erzielen seien. Meiner Meinung nach ist das vollkommener Schwachsinn, was auch von vielen Fotografen belegt wird, die mittlerweile mit spiegellosen oder Systemkameras mit Zooms professionell arbeiten.

Letztlich geht es um die fertigen Bilder, und denen wird nicht anzusehen sein, mit welchem Equipment sie gemacht wurden, und es wird den Betrachter der Fotos auch überhaupt nicht interessieren. Von daher sind gestalterische Fähigkeiten und Kreativität wesentlich wichtiger als das Equipment, was verwendet wurde.

Oliver
 
"Von daher sind gestalterische Fähigkeiten und Kreativität wesentlich wichtiger als das Equipment, was verwendet wurde."

Nur das es um die Frage, ob die Ausrüstung oder das gestalterische Element wichtiger für ein Bild sind, hier in keiner Weise geht !

Genauso wenig, wie nicht jeder, der sich ein gutes/hochwertiges/ vielleicht auch teures Objektiv gönnt irgendwelchen Marketingstrategien verfallen ist.

Gutes Neues dann...
 
Ehrlich gesagt empfinde ich solche Aussagen als irgendetwas zwischen zweifelhaft und anmaßend. Wer von uns Foren Nutzern hier knipst denn für mehr als seine eigenen privaten Bedürfnisse? Wer lebt tatsächlich davon, Bilder in bester Qualität im Internet oder auf Print Medien zu veröffentlichen? Ich glaube, ich hänge mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich diesen Prozentsatz als unter fünf ansetze.

Ich finde die Tendenz beängstigend, die hier im Forum immer wieder zu lesen ist, dass man nur mit den allerteuersten objektiven ansprechende Bilder machen kann. Das ist nicht so. Denn dann wären viele Bilder, die in den letzten 50, 60, 70 oder 80 Jahren entstanden sind, einfach nicht gut gewesen. Gerade die optische Qualität von Zoomobjektiven ist in den letzten 20 Jahren so dermaßen gestiegen, dass sie in vielen Bereichen den Festbrennweiten von vor einigen Generationen ebenbürtig oder überlegen sind. Dies gilt auch für die heute so verschmähten superzooms.

Bei den hier im Forum geltenden Beschränkungen von 500 kB ist es sowieso nicht möglich, ein Bild einem bestimmten objektiv zuzuordnen. D.h., selbst wenn man einem hochauflösenden 4K Monitor ein Unterschied zwischen einem Superzoom einer tollen Festbrennweite zu sehen sein sollte, wird das im ausgedruckten Zustand nicht möglich sein, und schon gar nicht hier im Forum.

Meiner Meinung nach sind solche Aussagen wie die obige darauf zurückzuführen, dass Leute sich von den effektiven Marketingstrategien der Kamera und objektiv Hersteller haben einfangen lassen, dass nur mit den besten Equipment gute Ergebnisse zu erzielen seien. Meiner Meinung nach ist das vollkommener Schwachsinn, was auch von vielen Fotografen belegt wird, die mittlerweile mit spiegellosen oder Systemkameras mit Zooms professionell arbeiten.

Letztlich geht es um die fertigen Bilder, und denen wird nicht anzusehen sein, mit welchem Equipment sie gemacht wurden, und es wird den Betrachter der Fotos auch überhaupt nicht interessieren. Von daher sind gestalterische Fähigkeiten und Kreativität wesentlich wichtiger als das Equipment, was verwendet wurde.

Oliver

:top: :top: :top:
 
Hi,
ich hatte mir das 24-120 im Set mit der D750 gekauft, war zusammen ein recht guter Preis. Gedacht war es als privates Reisezoom. Allerdings hatte ich das vor Weihnachten geschäftlich in Dubai und Hongkong mit und war sehr angetan. Inzwischen habe ich es auch mal auf einer Hochzeit eingesetzt, war dort sehr gut zu gebrauchen. Ich nehme es nun neben dem 70-200 VRII und einer oder zwei Festbrennweiten nächste Woche mit in die Emirate, da mir der Brennweitenbereich wirklich gut gefällt.
Die Leistung des Objektives ist gut, die Schwächen bügel ich mit Lightroom aus und das Objektiv ist sehr robust gebaut. Ich kann es nur empfehlen, es ist jeden Euro wert.
Grüße
Andreas
 
Ich bin auch am überlegen mir vielleicht nochmal ein Superzoom zuzulegen...

An meiner ersten digitalen D70 hatte ich ein 18-200er Nikkor... war damit auch ganz zufrieden.

Seit einigen Jahren bin ich an FX unterwegs und hatte seitdem kein "Superzoom" mehr... sondern das 24-70er und 70-200er 2.8 + einige FB's.

Nun steht im nächsten Jahr womöglich eine längere Reise über den großen Teich an.

Ich fotografiere sehr gerne - möchte aber ungern zig Objektive mitschleppen... insbesondere das 70-200er 2.8 ist mir dafür definitiv zu groß & schwer... andererseits mag ich längere Brennweiten verdammt gern.

Was also tun wenn man nicht ständig Objektive wechseln möchte?

Das 24-120er bietet mir gefühlt irgendwie zu wenig "Mehrwert" gegenüber meinem 24-70er... daher hab ich das weniger auf'm Schirm.

Die 28-300er - ob von Nikon oder Tamron klingen beide durchaus verlockend von den Brennweitenbereichen her... allerdings stört mich da die schwächelnde Lichtstärke ab etwa 100mm schon ein wenig um ehrlich zu sein. Keine leichte Überlegung :)

Für lang einfach eine APS-C kaufen...D5300/D7000...? Gebraucht auch nicht viel teurer als ein gutes Zoom für FX.
 
Ehrlich gesagt empfinde ich solche Aussagen als irgendetwas zwischen zweifelhaft und anmaßend. Wer von uns Foren Nutzern hier knipst denn für mehr als seine eigenen privaten Bedürfnisse? Wer lebt tatsächlich davon, Bilder in bester Qualität im Internet oder auf Print Medien zu veröffentlichen? Ich glaube, ich hänge mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich diesen Prozentsatz als unter fünf ansetze.
Ich mache Bilder für Fachzeitschriften, aber das ist mehr ein Hobby. Leben könnte ich davon allein deswegen nicht, weil das ehrenamtlich erfolgt. Trotzdem ist mein Selbstanspruch, dort top Qualität abzuliefern, auch wenn niemand was sagt, wenn die Bilder mal nur gut sind und nicht ausgezeichnet.
Ich finde die Tendenz beängstigend, die hier im Forum immer wieder zu lesen ist, dass man nur mit den allerteuersten objektiven ansprechende Bilder machen kann.
Dann hast du die Diskussion aber völlig falsch verstanden. Es werden doch überhaupt nicht die teuersten Objektive empfohlen, sondern einfach die mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.

Das 28-300 ist für seine Leistung stark überteuert und ich kann es niemandem guten Gewissens empfehlen. Da nimmt man sich lieber eine DX mit einem gebrauchten 18-200, hat in etwa dieselbe Bildqualität (was man durch DX verliert, gewinnt man durch die bessere Linse) und spart sich viele Euros. Der Preis allein sagt leider nicht immer was über die Qualität aus.

Guten Rutsch! :)
 
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