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Analog Welche Gründe gibt es noch für analog?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

teufel

Themenersteller
Hallo,

ich lese hier immer noch von Analogverehrern. Mir fällt bis auf besseres freistellen und entschleunigtes arbeiten und ggf bessere Haptik der Geräte (Lust am Fummeln) aber nix wirklich ein, was analog noch besser könnte.

Mich würde interessieren, was wirklich rationale Gründe sind, das analoge weiterzubetreiben.
 
Rationalität wird vollkommen überbewertet.



Rest sie Thread eins weiter oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich lese hier immer noch von Analogverehrern. Mir fällt bis auf besseres freistellen und entschleunigtes arbeiten und ggf bessere Haptik der Geräte (Lust am Fummeln) aber nix wirklich ein, was analog noch besser könnte.

Mich würde interessieren, was wirklich rationale Gründe sind, das analoge weiterzubetreiben.

Nun, dann nenn ich einfach mal ein paar. Zu s/w kann ich selber wenig sagen, ich hab zwar die Ausrüstung gebinkert, aber nur sehr wenig damit gemacht, ich mache fast nur Farbe.

Da gibt es die Dias. Mag sein, dass es mit einem perfekt eingerichteten 4k oder gar 8k Projektor endlich etwas gibt, was mit KB Dias gleich zieht. Full HD schafft das nicht. Und 4k Projektoren kosten oft noch über 100'000 Euro. Zudem muss man sie sauber kalibrieren, damit das Bild nicht zu dunkel ist, aber gleichzeitig auch ja nichts in den Lichtern ausfrisst, was in der Datei nicht auch ausgefressen ist. D.h. es gibt etwas an Aufwand, wenn es digital gut werden soll. Mangels Nachbearbeitbarkeit sind analoge Dias hingegen sehr bequem.

Farb Negative? Ehrlich? Nun, analoge Handvergrösserungen sind unbezahlbar teuer. Also ist Scannen und Ausdrucken angesagt. Ich hab das Gefühl, dass ich mit der Fuji S5 da nicht schlechter fahre als mit analogem KB Farbnegativ + Scan (gibt sicher High End Scanner, mit denen man ein paar MP mehr rausholt, als eine S5 bringt). KB Negativ nutze ich deshalb dann, wenn die Dynamik zu hoch ist für Dia und ich nur die analoge Ausrüstung mit habe. Das war KB.

Reden wir nun von MF. Da bringt selbst mein Heimscanner mit niedrig empfindlichen Filmen 20 bis über 30 MP (je nach dem ob 4.5x6 oder 6x7) mit sehr guter Schärfe - bei Negativ vielleicht ein paar MP weniger. Die Pentax Objektive sind scharf bis zum Rand, zeigen kaum je CA. Sie waren relativ günstig - für das ganze Set mit Brennweiten von 35mm bis 300mm (muss man durch 1.6 bis 2 teilen, je nach Format, um mit KB zu vergleichen) hab ich etwa das gezahlt, was alleine das Zeiss 24-70/2.8 für eine Sony kosten würde (und selbst das Zeiss Zoom ist auch bei f/5.6 und 24 MP am Rand noch nicht toll scharf). Hochauflösende Landschaftsbilder mach ich also analog. Stitchen mag ich nicht, ich gestalte das Bild gerne direkt im Sucher. Aber auch da wird es eine Lösung geben (645D, 40 MP, 33x44mm Sensor, passt zu meinen Linsen). Dann wird hochauflösende Fotografie bei mir sicher auch zwischen analog und digital geteilt.
 
Hallo,

ich lese hier immer noch von Analogverehrern. Mir fällt bis auf besseres freistellen und entschleunigtes arbeiten und ggf bessere Haptik der Geräte (Lust am Fummeln) aber nix wirklich ein, was analog noch besser könnte.

Mich würde interessieren, was wirklich rationale Gründe sind, das analoge weiterzubetreiben.


Was spricht denn bitteschön dagegen?

Ich finde jedenfalls man muss nicht alles durch Vor- und Nachteil rechtfertigen.

Was soll eigentlich eine solche Frage. Da kommt einem der Verdacht, dass hier nur Streitgespräche gesucht werden, denn ich denke mal wer mit analog eben nichts anfangen kann (was ja nicht schlimm ist) wird sich auch durch diesen Thread schwer überzeugen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neugierde und Spass an der Sache.

Bei mir war es die Neugier, es mal auszuprobieren. nun habe ich ein paar Filme selbst entwickelt und es hat Spass gemacht.

Seit dem nehme ich auch meinen Minolta 7000i Body mit, der nimmt nicht viel Platz weg und ist nicht schwer. Die Linsen habe ich sowieso dabei (für die Sony).
 
psch,
ich will nicht gegen analog wettern. Ich habe noch Unmengen an Material aus der Analogzeit (Filme, Kameras, auch gute wie Leica), das ich nicht mehr einsetze. Ich verstehe schon, dass sich die Kameras damals geil anfassten, satt klangen, aber die Bilder sind halt nicht so gut wie jetzt gewesen. Deshalb der Fred. Gerne kann ein Mod aber zusammenfügen, obigen fand ich nicht.
 
Hallo,
Mich würde interessieren, was wirklich rationale Gründe sind, das analoge weiterzubetreiben.



Ich nenn dir mal 2:

1. Es gibt momentan keine Möglichkeit für eine sichere digitale Langzeitarchivierung.

2.Große Formate wie zb. 8x10" oder 11x14" Film haben eine extrem hohe Auflösung. (Selbst mit einem Epson Scanner bekommt man scharfe 300 Mio Pixel.)
 
1. Es gibt momentan keine Möglichkeit für eine sichere digitale Langzeitarchivierung.

Natürlich gibt es die. Alle 10 Jahre Format migrieren und periodisch die Medien aktualisieren / umkopieren ist definitiv machbar, auch wenn es mit Aufwand und Kosten verbunden ist.
Aber als Privatanwender stört mich der Aspekt echt wenig und ich denke das gilt für die Mehrheit der Privatanwender.
 
Ich nenn dir mal 2:

1. Es gibt momentan keine Möglichkeit für eine sichere digitale Langzeitarchivierung.

2.Große Formate wie zb. 8x10" oder 11x14" Film haben eine extrem hohe Auflösung. (Selbst mit einem Epson Scanner bekommt man scharfe 300 Mio Pixel.)


Was ist eine Langzeitarchivierung für dich? 10 Jahre oder 50 Jahre?


Extrem hohe Auflösungen hat man auch mit einer digitalen MF Kamera... ausserdem ist ein Negativscan immer eine Kopie...
 
Was ist eine Langzeitarchivierung für dich? 10 Jahre oder 50 Jahre?


Extrem hohe Auflösungen hat man auch mit einer digitalen MF Kamera... ausserdem ist ein Negativscan immer eine Kopie...

1.
"Langzeit ist die Umschreibung eines nicht näher fixierten Zeitraumes, währenddessen wesentliche nicht vorhersehbare technologische und soziokulturelle Veränderungen eintreten, die sowohl die Gestalt als auch die Nutzungssituation digitaler Ressourcen in rasanten Entwicklungszyklen vollständig umwälzen werden." (schwens, liegmann2004)



2. Nein, die Auflösung eins 11x14 inch negativs wird wohl keine digitale mf Kamera zustande bringen.
 
Natürlich gibt es die. Alle 10 Jahre Format migrieren und periodisch die Medien aktualisieren / umkopieren ist definitiv machbar, auch wenn es mit Aufwand und Kosten verbunden ist.
Aber als Privatanwender stört mich der Aspekt echt wenig und ich denke das gilt für die Mehrheit der Privatanwender.

Überleg mal was sich in den letzen 30 Jahren getan hat...
Wieviele unteschiedliche Medien es gegeben hat, wieviele davon noch in Verwendung sind. Für ein Museum das auch in 500 Jahre noch Fotos der heutigen Zeit zeigen möchte ist die momentane Situation einfach ein Horror.
Wieviele Medien, Formate, Software wird wohl noch aufkommen?! Letztendlich ist auch das ständige migrieren nicht verlustfrei, und irgendwann geht die file gar nicht mehr auf...
Ein gutes Beispiel sind die Nasa Mond Aufnahmen die niemand mehr abspielen kann...

Dass die Problematik bei den privaten "Urlaubsfotos aus Caorle" eine untergeordnete Rolle spielen dürfe ist auch klar.
 
1.
"Langzeit ist die Umschreibung eines nicht näher fixierten Zeitraumes, währenddessen wesentliche nicht vorhersehbare technologische und soziokulturelle Veränderungen eintreten....

Im institutionellen Bereich arbeitet man mit Microfilm, der bis 800 Jahre gelagert werden soll. DAS ist langzeit ;)

2. Nein, die Auflösung eins 11x14 inch negativs wird wohl keine digitale mf Kamera zustande bringen.

Naja wenn du analoges Grossformat mit digitalem Mittelformat vergleichst mag das stimmen. Bleibt man im Grossformat, gibt es heute digitale Aufnahmeverfahren bis 1248 Mio pixel. Da schaut auch das 11x14 inch negativ alt aus (auch wenn die eine unbestritten gute Qualität haben).
 
Überleg mal was sich in den letzen 30 Jahren getan hat...
Wieviele unteschiedliche Medien es gegeben hat, wieviele davon noch in Verwendung sind. Für ein Museum das auch in 500 Jahre noch Fotos der heutigen Zeit zeigen möchte ist die momentane Situation einfach ein Horror.
Wieviele Medien, Formate, Software wird wohl noch aufkommen?! Letztendlich ist auch das ständige migrieren nicht verlustfrei, und irgendwann geht die file gar nicht mehr auf...
Ein gutes Beispiel sind die Nasa Mond Aufnahmen die niemand mehr abspielen kann...

Dass die Problematik bei den privaten "Urlaubsfotos aus Caorle" eine untergeordnete Rolle spielen dürfe ist auch klar.

Du hattest vorher gesagt, dass es keine Möglichkeit gibt. Ich sage halt, dass es geht, Disziplin und Kohle vorausgesetzt. Das mit den Mond Aufnahmen ist ein gutes Beispiel. Da hat halt die Disziplin gefehlt. Bei analogen Archiven fehlt auch teilweise die Disziplin. Wenn die Lagerbedingungen schlecht sind, dann geht das auch nicht lange gut.
Aber eins stimmt sicherlich schon: eine optimale analoge Archivierung braucht über 200 Jahre weniger Betreuung und kostet somit weniger, als eine optimale digitale Archivierung.
 
Im institutionellen Bereich arbeitet man mit Microfilm, der bis 800 Jahre gelagert werden soll. DAS ist langzeit ;)



Naja wenn du analoges Grossformat mit digitalem Mittelformat vergleichst mag das stimmen. Bleibt man im Grossformat, gibt es heute digitale Aufnahmeverfahren bis 1248 Mio pixel. Da schaut auch das 11x14 inch negativ alt aus (auch wenn die eine unbestritten gute Qualität haben).


Bei Mikrofilm wird nicht viel übrig bleiben....
aber du sagst es ja selbst: FILM Auch der "normale" Fotofilm ist zumindest ab 4x5" aus Polyester und hält +800 Jahre.


Das mit der Auflösung..naja, für wen ist das schon zugänglich, bzw. funktioniert das mit einem Foto?
Eine Gf. kann ich mir im 15 Kilometer entfernten Geschäft kaufen, für weniger als eine 5d kostet.
 
Du hattest vorher gesagt, dass es keine Möglichkeit gibt. Ich sage halt, dass es geht, Disziplin und Kohle vorausgesetzt. Das mit den Mond Aufnahmen ist ein gutes Beispiel. Da hat halt die Disziplin gefehlt. Bei analogen Archiven fehlt auch teilweise die Disziplin. Wenn die Lagerbedingungen schlecht sind, dann geht das auch nicht lange gut.
Aber eins stimmt sicherlich schon: eine optimale analoge Archivierung braucht über 200 Jahre weniger Betreuung und kostet somit weniger, als eine optimale digitale Archivierung.

Das es in der Theorie möglich ist- vielleicht. In der Praxis sieht es da schon anders aus.

Egal, wollte nur sagen das Film Vorteile haben kann. Auch rationelle. Das war ja auch die Frage anfangs.
Eine einfache langfristige Archivierung kann denk ich eben auch für einen Hobbyfotografen ein rationelles Argument sein :-)

so ich bin raus,.
 
Mit der Auflösung ist es auch so eine Sache. Beim digitalen Bild kommen eben irgendwann Pixel zum Vorschein, was unangenehm und störend aussieht.

Wenn ich ein Bild vom Film über das vernünftige Maß vergrößere wird es halt unscharf und/oder bei SW-Film körnig, was aber nicht ganz so stört, da sich eben kein geregeltes Muster ergibt.

Das Wettrüsten um immer höhere Auflösung macht auch nur so lange Sinn wie man sie wirklich vernünftigerweise braucht. Wer nicht oder sehr selten über DIN A3 vergrößern möchte ist schon mit 10 Megapixeln ausreichend bedient. Alles andere ist letztlich auch eine Verschwendung von Speicherplatz und es braucht schon einen flotten Rechner um Bilder von z.B. 24 MP flüssig verarbeiten zu können.

Wie gesagt stellt sich denke ich für die wenigsten Nutzer analoger Fototechnik die Frage der besseren Qualität. Die Vergleiche mit Cropkameras und Mittelformatfilm oder gar Großformat die bei derartigen Diskussionen dann kommen halte ich im übrigen für unangebracht.

Digitale Crop- und Vollformat-Kameras sollten auch nur mit analogem Kleinbild vergichen werden. Mittel- und Großformatfotografen sollten den Vergleich bei den digitalen MF-Kameras suchen.
 
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