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Interessantes Interview mit Nikon zur Zukunft

Ich finde die Z50 auch als Backup Gehäuse für eine vorhandene Z6 insteressant. Würde ich mit meiner Z6 jetzt eine für mich wichtige Urlaubsreise antreten, würde ich mir sofort die Z50 als Backuplösung kaufen. Billig, leicht und klein (auch für den Fall, dass mal die Z6 im Hotel bleibt) und zusätzlich habe ich noch den Vorteil, dass ich damit noch einen sehr guten "Telekonverter" habe.
Ich habe die Z50 eines Freundes an meinem 4,0/500 probiert und war von den Ergebnissen sehr positiv überrascht.
 
Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass die Z50 eine im großen und ganzen gelungene Kamera ist. Nur mit der Wiederauferstehung des DX-Formats kann ich mich nun mal nicht anfreunden.

Aber ich sehe schon, das ist eine Glaubensfrage... ;)
 
Ich finde die Z50 auch als Backup Gehäuse für eine vorhandene Z6 insteressant. Würde ich mit meiner Z6 jetzt eine für mich wichtige Urlaubsreise antreten, würde ich mir sofort die Z50 als Backuplösung kaufen. Billig, leicht und klein (auch für den Fall, dass mal die Z6 im Hotel bleibt) und zusätzlich habe ich noch den Vorteil, dass ich damit noch einen sehr guten "Telekonverter" habe.
Ich habe die Z50 eines Freundes an meinem 4,0/500 probiert und war von den Ergebnissen sehr positiv überrascht.

Bis auf die Backuplösung könnte man für das Geld, das eine Z50 kostet, auch eine Z6 verkaufen und Z7 gebraucht kaufen und hätte den Telekonverter praktisch immer dabei und im Zweifel auch für jedes Objektiv einen Stabi in der Cam. Viel größer und schwerer als eine Z50 ist die Z7 auch nicht, wenn man das DX 16-50mm Objektiv daran nutzt. Und an Auflösung verliert man gegenüber der Z50 kaum mehr als 1 MP.

Bin jedenfalls sehr zufrieden mit der Lösung. Natürlich finde ich die Backuplösung auch charmant, aber dann müsste ich im Urlaub immer mindestens das knappe halbe Kilo der Z50 mitnehmen, was bei der Gewichtsbeschränkung auf Flugreisen schon mal unpraktisch sein kann. Und ganz ehrlich: In 10 Jahren Fotografie mit DSLR/Systemkameras ist mir noch nie ein Body kaputt gegangen und längst nicht alle hatten den hohen Fertigungs- und Materialstandard der Nikon Z7.
 
Mir ist auch noch nie eine Kamera ausgefallen. Immer wieder habe ich aber die jeweilige kleine Lösung auch mal eingesetzt und die schwere Lösung blieb im Hotel. Bei einer Safari war sie auch praktisch, da wurde eine Kamera dann als Telelösung mit 2,8/300 und 1,4fach Konverter eingesetzt und auf dem anderen Gehäuse war das 70-200.
 
... und vielleicht wäre dann auch langsam diese ewige und nervige und begrifflich falsche Crop-Brennweiten-Umrechnerei ausgestorben. Es geht doch bestimmt bald wieder los: "An der Z50 ändert sich die BW des 50/1,8 auf 75mm!" :rolleyes:

Irgendwie finde ich daher gut, dass Nikon bei Z6/7 keine FX-Aufnahmen bei angesetzten DX-Objektiven zulässt, sondern konsequent auf DX umschaltet.

Grundsätzlich teile ich Deine Gedanken, aber nicht so beim Thema Brennweiten-Äquivalenz; denn ich mache ganz viele meine Fotos ooc, also so, wie ich sie mir im Sucher "zusammengestellt" habe ("Bilder komponieren" finde ich da etwas hochtrabend), ich schneide praktisch fast nie meine Bilder in der EBV zurecht. Und da macht es schon einen Sinn, welchen Bildeindruck bzw. Motivausschnitt man im Sucher zu sehen bekommt (zumal das mit steigendem Cropfaktor immens zunimmt).

Ich hab noch "auf Kleinbild gelernt" (Zeiten des Diafilms) und daher habe ich im Gefühl, wofür ich eine 50er Linse dort benutze. Wenn durch einen Cropfaktor da für mich jetzt z.B. ein 25mm-Objektiv ausreichen würde, ist deshalb für mich diese Brennweitenäquivalenz nicht so ganz unwichtig.

Vom nachträglichen Zurechtschneiden der Bilder in der EBV halte ich da nichts, muss man im obigen Beispiel immerhin 3/4 der Sensorpixelabbildungen durch das Abschneiden der Bildränder in den Mülleimer werfen und dann noch beim späteren Nachschärfen aufpassen, welches Rechenverfahren man da nimmt (z.B. bikubische Interpolation).

M. Lindner
 
Ich würde mir als Backup keine Kamera mit anderer Sensorgröße mitnehmen, da die Objektive bei einem Ausfall des Hauptgehäuses nicht in der Bildwirkung passen. Trotzdem sehe ich es positiv, das die Z50 das gleiche Bajonett hat. Alles andere wäre fatal.

Vom nachträglichen Zurechtschneiden der Bilder in der EBV halte ich da nichts, muss man im obigen Beispiel immerhin 3/4 der Sensorpixelabbildungen durch das Abschneiden der Bildränder in den Mülleimer werfen und dann noch beim späteren Nachschärfen aufpassen, welches Rechenverfahren man da nimmt (z.B. bikubische Interpolation).

So lange der Sensor die gleiche Pixeldichte hat, unterscheiden sich die Bilder nicht und können auch identisch bearbeitet werden. Man hat eben nur einen zusätzlichen Arbeitsschritt.
 
Ich hab noch "auf Kleinbild gelernt" (Zeiten des Diafilms) und daher habe ich im Gefühl, wofür ich eine 50er Linse dort benutze.
Ja, das kenne ich nur zu gut, dieses Gefühl ist nicht zu unterschätzen. Man sieht ein Motiv, denkt "Ah, was für's 24er!", 24er an die Kamera schrauben und fertig.

Wenn durch einen Cropfaktor da für mich jetzt z.B. ein 25mm-Objektiv ausreichen würde, ist deshalb für mich diese Brennweitenäquivalenz nicht so ganz unwichtig.
Natürlich ist die Brennweitenäquivalenz wichtig. Ich mag nur diese Umrechnerei nicht. Im Beispiel von oben: "Ah, was für's 24er! Aber ich hab ja eine DX dabei, also muss ich 16mm nehmen!"

Ich will einfach auf mein Gefühl hören und nicht rechnen (obwohl ich ein Mathe-Diplom habe... ;)).
 
Wie Nikon im Interview angegeben hat, wollen Sie die Z-Kameras regelmässig mit Firmware-Updates beliefern. Wie man aktuell sieht, haben sie das versprechen eingehalten und die Firmware v3.00 mit deutlich verbesserten AF-C Autofokus für die Z 6 und Z 7 nachgereicht. Somit scheint die Z 6 und Z 7 auf dem technischen Stand der aktuellen Sony Alpha 7 Mark III zu sein.

In diesem Artikel wird auch ein interessantes Video erwähnt, das den tatsächlichen Stand und die dafür notwendigen Einstellungen aufzeigt:

https://petapixel.com/2020/02/26/nikon-firmware-3-0-field-test-nikons-autofocus-just-got-way-better/

Bzw. auf YouTube das Video:

https://youtu.be/SxXvNBZLLYU

PS: Das interessante dabei ist...

Während Sony seit der Original A 7 im Oktober 2013 dem Kunden die Verbesserungen immer mit einer neuen Kamera verkauft hat (A 7, A 7 II, A 7 III) schafft es Nikon seit der Veröffentlichung der Z-Serie im August 2018 innerhalb von einem Jahr per Software kostenlos auf den aktuellen Stand der spiegellosen AF-Technologie (inkl. Eye-AF, Animal-AF) zu kommen, ohne dafür den Kunden für über 6000 Euro neue Kameramodelle verkaufen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während Sony seit der Original A 7 im Oktober 2013 dem Kunden die Verbesserungen immer mit einer neuen Kamera verkauft hat (A 7, A 7 II, A 7 III) schafft es Nikon seit der Veröffentlichung der Z-Serie im August 2018 innerhalb von einem Jahr per Software kostenlos auf den aktuellen Stand der spiegellosen AF-Technologie (inkl. Eye-AF, Animal-AF) zu kommen, ohne dafür den Kunden für über 6000 Euro neue Kameramodelle verkaufen zu müssen.

Sony hatte jahrelang gar keinen zwingenden Anlass dazu, da sie im spiegellosen Kleinbildsegment quasi Monopolist waren. Nikon hingegen hatte natürlich etwas nachzuholen. Ich rechne es Nikon erstmal hoch an, dass sie diesen Weg jetzt gehen, das war ja nun früher nicht ihre Art (genau wie Canon). Mal sehen, ob sie in einigen Jahren weiterhin daran festhalten werden.
 
Die Frage ist doch vor allem, wie lange sie meinen sich das bei der wirtschaftlichen Situation leisten zu können bzw. wollen...

Sony geht es mit ihrer Politik jedenfalls derzeit besser - was natürlich an vielen Faktoren liegt.
 
Grade letzthin war auf heise ein Artikel, dass die Bdoies immer weniger wichtig sind. Während das Geld mit den Objektiven gemacht wird.

Nikon muss die Z6 immerhin nicht so über den preis in den Markt drücken wie Sony das damals mit der ersten A7 gemacht hat, als die schon eine Weile am Markt war. Die Z7 schon gar nicht. Das lässt natürlich auch mehr Raum übrig, mal was nachzureichen.

Die Taktik, rasch neue Objektive zu bringen statt darauf zu setzen, dass viele Kunden nach 2 Jahren die nächste Bodygeneration kaufen, kann also durchaus aufgehen.
 
...
Die Taktik, rasch neue Objektive zu bringen statt darauf zu setzen, dass viele Kunden nach 2 Jahren die nächste Bodygeneration kaufen, kann also durchaus aufgehen.

Genau DAS ist nötig, wenn das Hauptziel schnell erreicht werden will:

"The ultimate goal is to convince DSLR users to move to the Z-mount system"

Quelle:
https://www.mirrorlessrumors.com/ni...h-the-high-end-and-the-more-affordable-level/

Das bedeutet, möglichst schnell die DSLR's runterfahren zu können um die zusätzlichen Kosten zu sparen.

Das funktioniert für DSLR Kunden erstmal mit dem FTZ Adapter aber für Neukunden ist ein schneller Ausbau der Z-Line Linsen wichtig.
 
Bei der D780 sieht man ja, wie runterfahren geht. Fast alles, was neu ist, ist aus der Z6 übernommen. Und dazu halt die DSLR Technik aus der D750.

So kann man natürlich neue DSLR machen ohne allzuviel Aufwand.
 
Bei der D780 sieht man ja, wie runterfahren geht. Fast alles, was neu ist, ist aus der Z6 übernommen. Und dazu halt die DSLR Technik aus der D750.

So kann man natürlich neue DSLR machen ohne allzuviel Aufwand.

Trotzdem bracuht es dafür Entwicklungabteilungen, Produktionsstätten und was sonst noch Kosten verursacht.

Ich meinte mit runterfahren eher, die User migieren um ganze Produktlinien bei den DSLRs auslaufen zu lassen.
Solche Gedanken wird man sich dort gerade machen!

Der Vorstand wird derzeit mächtig Stress haben um das alles umzusetzen, was er zur Veränderung der Lage des Unternehmens den Aufsichtsräten und Aktionären versprochen hat.
 
Nikon muss die Z6 immerhin nicht so über den preis in den Markt drücken wie Sony das damals mit der ersten A7 gemacht hat

Das ist Verbreitung von Fake-News.

Die Nikon Z6 musste binnen 10 Monaten preislich um massive -40% abgewertet werden, um noch Käufer zu finden.

Die Sony A7 I hatte nach 10 Monaten gerade mal -20% Preiskorrektur nötig.

Mithin braucht die Z6 100% mehr Rabattincentives, als die A7. Mieser kann es kaum laufen.

Zum Vergleich: Die Canon R brauchte nach 10 Monaten nur ca. 13% Rabatt. Zugegeben, Nikon als kleiner Hersteller muss hier preislich/rabattmäßig viel dickere Bretter bohren, als Canon, um eine Chance zu haben.
 
...Zugegeben, Nikon als kleiner Hersteller muss hier preislich/rabattmäßig viel dickere Bretter bohren, als Canon, um eine Chance zu haben.

Wo ist denn Nikon "kleiner"?
In den letzten 2-3 jahren lagen sie im Umsatz bei den Systemkameras (DSLR + DSLM) im guten zweistelligen Bereich ungefähr auf dem Level von Sony.
Canon mit 50% ziemlich weit vorne - klar!

Kleine Hersteller sind für mich die Anderen hinter den drei Großen, die sich um den kleinen Rest (10-15% Umsatz) kloppen müssen.

Wird spannend, wie die Verteilung nach dem Ende des lauifenden Geschäftsjahres der Japaner Ende April aussehen wird.
Ab Juni/Juli werden wir es erfahren, wenn die Zahlen vorliegen ...

Das Problem bei Nikon ist einzig und alleine, daß sie die Kosten und die Umstrukturierung in den Griff bekommen - Schwer für ein so tradionelles, japanisches Unternehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird spannend, wie die Verteilung nach dem Ende des lauifenden Geschäftsjahres der Japaner Ende April aussehen wird.
Ab Juni/Juli werden wir es erfahren, wenn die Zahlen vorliegen ...

Zumindest von den Umsätzen, was ja im Endeffekt auch wichtiger ist als Stückzahlen, braucht man gar nicht auf die Jahreszahlen zu warten. Da gibts ja jedes Quartal neue Werte:

Umsätze im Zeitraum April-Dezember 2019:
Canon 369 Mrd Yen
Sony 322 Mrd Yen
Nikon 189 Mrd Yen
Fuji 58 Mrd Yen
Olympus 35 Mrd Yen

Vom Rest hab ich mir jetzt die Mühe nicht gemacht, Zahlen zu eruieren, aber angenommen Ricoh-Pentax, Panasonic, Leica und Konsorten machen Umsatz in der Größenordnung 50 Mrd Yen, kommt man zu folgenden Marktanteilen:

Canon 36,1%
Sony 31,5%
Nikon 18,4%
Fuji 5,6%
Olympus 3,4%

Wie gesagt, Umsätze und keine Stückzahlen

2017 sah das für die Jahresumsätze beispielsweise noch so aus:
Canon (Umsatz 702 Mrd Yen) - Anteil 41,1%
Sony (Umsatz 415 Mrd Yen) - Anteil 24,3%
Nikon (Umsatz 383 Mrd Yen) - Anteil 22,4%
Fuji (Umsatz 70 Mrd Yen) - Anteil 4,1%
Olympus (Umsatz 66 Mrd Yen) - Anteil 3,8%
 
Trotzdem bracuht es dafür Entwicklungabteilungen, Produktionsstätten und was sonst noch Kosten verursacht.

Ich meinte mit runterfahren eher, die User migieren um ganze Produktlinien bei den DSLRs auslaufen zu lassen.
Solche Gedanken wird man sich dort gerade machen!

Der Vorstand wird derzeit mächtig Stress haben um das alles umzusetzen, was er zur Veränderung der Lage des Unternehmens den Aufsichtsräten und Aktionären versprochen hat.

Das kommt aber wieder rein, wenn man die Kamera nicht für 1000 Euro verscherbeln muss, wie eine D750, sondern für das doppelte loswerden kann. Wenn die auch in 2 Jahren noch 1500 kostet, hat es sich mehr als gelohnt.

Das Ding ist einfach, dass es noch genug Leute gibt, die lieber eine DSLR wollen. UNd gleichzeitig aber nicht bereit sind, für ein Gerät, das schon 5 Jahre am Markt ist, noch einen guten Preis zu zahlen. Die Variante "dann kostet die D750 an jetzt wieder 1500" ginge nur, wenn Nikon der letzte DSLR Hersteller wäre.
 
Das Problem bei Nikon ist einzig und alleine, daß sie die Kosten und die Umstrukturierung in den Griff bekommen - Schwer für ein so tradionelles, japanisches Unternehmen

Was Kosten und Marge angeht eher nicht, zumindest nicht auf der Kostenseite:
Japanische Companies wie Toyota waren weltweit Vorreiter der Kosten-und Effizienz-Optimierung. Und es waren japanische Unternehmen, von denen Global Player wie Daimler & Co genau das gelernt haben.
Was hingegen stimmt, ist die Tatsache, dass japanische Unternehmen extrem hierarchisch und somit auch in Zeiten zeitgleicher, großer, mehrdimensionaler Veränderungen (Zeitgeist, Nutzerverhalten, Werte, Technologie) tendenziell "unbeweglicher" sind als Unternehmen, die weniger hierarchisch geprägt sind.
Die Auseinandersetzung mit der Frage der Zukunftsfähigkeit des Kamera-Marktes ist mittelfristig keine leichte für alle aktuellen Wettbewerber am Markt.
Es ändert sich vieles in relativ hohem Tempo, und es werden sich langfristig auch die gewohnten Wettbewerber ändern, die momentan miteinander verglichen werden. Dies jedenfalls ist die Erfahrung, die viele Industrien aktuell machen.
Hätte man vor 10 Jahren beim Thema Cloud den damaligen Wettbewerbern der Branche gesagt, Amazon würde ein großer Player werden, hätten die kopfschüttelnd geantwortet "Das sind doch die Buch- und Geschenkeversender - was haben die mit Cloud und Technologie zu tun?".

Es werden sich mit einiger Wahrscheinlichkeit die grundsätzlichen Spielfelder und Spieler ändern, die heute auf dem Schirm sind. Vielleicht nicht schnell, aber das wird kommen.
Wie groß und wie definiert dann wirklich Märkte und Räume für Nikon & Co sein werden, kann heute niemand sagen. Mit Fragen wie diesen setzen sich die Unternehmen heute auseinander.
Gruß
 
Was Kosten und Marge angeht eher nicht, zumindest nicht auf der Kostenseite:
Japanische Companies wie Toyota waren weltweit Vorreiter der Kosten-und Effizienz-Optimierung. Und es waren japanische Unternehmen, von denen Global Player wie Daimler & Co genau das gelernt haben...

Und warum macht Nikon dann seit vielen Quartalen Verluste und Olympus seit Jahren?
Sind doch auch japanische Unternehmen ...

Aber klar, ich denke wird wird da jetzt den Laden ordentllich umbauen müssen.

Hier ist übrigens eine interssante Sammlung von Zahlen und Prognosen bei Nikon aus dem November 2019

https://nikonrumors.com/2019/11/07/nikons-q2-financial-results-are-out-2.aspx/

Im letzten Chart kann man sehr schön erkennen, daß der Einsteigermarkt (DSLR) in den letzten Jahren um die Hälfte weggebrochen ist, während Pro und engagierte Hobbyisten einigermaßen stabil geblieben sind.
Nikon geht dort bei der Prognose davon aus, das der Breeich sogar komplett wegbricht.

Da können wir uns gut ausrechnen, was als erstes aus dem Sortiment fällt.

PS: Das ist der Markttrend, der natürlich für alle Hersteller gleichermaßen gilt.
 
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