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Bildbearbeitung (JA/NEIN?!) Eure Meinung ist interessant

  • Themenersteller Themenersteller Gast_333240
  • Erstellt am Erstellt am
Und was ist mit den "moralischen" Aspekt? Wie sollen Fotografen das mit der gerne genommenen Devise Fotografie=Malen mit Licht vereinbaren? Enferne ich mich nicht zu sehr von der ursprünglichen Idee, wenn ich mein Urspungsbild "zu" intensiv mit EBV manipuliere.

Wenn ich Möwen in in den Sonnenuntergang reinretuschiere, Nebel erzeuge wo keiner war, Bäume wegretuschiere um Minimalismus vorzutäuschen, Lichtquellen und deren Wirkung reinkopiere um Dramatik vorzugaukeln? Ich habe an keinen Wettbewerb teilgenommen, deswegen frage ich mich, wie weit man bereit ist zu gehen?

Wo soll denn da ein moralischer Aspekt sein?
Der ergibt sich doch bestenfalls aus dem Kontext in dem ein Bild gezeigt wird, aber doch nicht bei der Bearbeitung generell.
 
Warum ?
Fotografie entwickelt sich weiter und ist nicht im letzten Jahrtausend stehengeblieben und das ist auch gut so. Das heisst ja nicht das alles was Fotografie ausmacht außer Kraft gesetzt wurde, nur die Möglichkeiten sind heute größer als damals...

Übrigens haben sich die Regeln in der Wettbewerbsfotografie seit meinem Einstieg 2010 bezüglich der Bearbeitung nicht verändert, das ist also nicht neu.

Zu einem guten Foto gehört immer die Summe aller Skills. Gut ist, was gefällt, so einfach ist das.

Das mag für dich so sein, für mich ist es das nicht - und die Wettbewerbsfotografie ist nur ein kleiner Bereich und was dort gelten mag, gilt sicher nicht allgemein - selbst bei den Wettbewerben gibt es ja genug ausnahmen
 
Nö. Das ist definitv und generell nicht so. Aus deiner Sicht vielleicht, aber das hat keine Allgemeingültigkeit.
Fotos sind auch immer Manipulation, selbst wenn Du ein Bild OOC herausgibst. Allein die Wahl des Ausschnittes, was zu sehen ist und was eben nicht zu sehen ist, gehört schon in den Bereich der Manipulation.

Davon abgesehen gibt es für mich 2 Achsen bzgl. Bearbeitung: Einmal die im Kontext zulässige Bearbeitung, das wurde hier in einigen der vorherigen Beiträge z.B. schon angerissen, und das andere ist die selbstauferlegte Grenze. Bei letzterem sollte man aber nicht davon ausgehen, daß das andere genauso handhaben; deswegen ist das nicht schlechter oder besser, sondern einfach nur anders.

Bearbeitet wird an Fotos übrigens schon sehr lange, das ist also ein Thema, was schon viele Jahrzehnte, wenn nicht sogar schon 100+ Jahre lang diskutiert wird. Die digitale Welt hat es nur zugänglicher gemacht.
 
Das gilt nur für ganz spezielle Natur Wettbewerbe wie Glanzlichter oder GDT Wettbewerbe.

... und die erzkonservative Sichtweise der GDT hat dazu geführt, dass deren Wettbewerbe zwar für sich genommen meist sehenswerte, aber in der Masse recht einförmige Bilder produzieren. Die Wettbewerbsergebnisse werden jährlich hier in der Nähe gezeigt, aber ich mag da nicht mehr hinfahren, weil zu uniform im Vergleich zu den Vorjahren.
 
Das ist auch nicht die Absicht. Meine Bilder sind in erster Linie für mich und mich interessiert die Meinung der Anderen eher weniger. :)

Wenn Du an Meinungen anderer nicht interessiert bist, warum zeigst Du Deine Bilder bei 500px, wo es primär darum geht, für seine Bilder maximal viel Lob einzusammeln? Und warum startest Du dann diesen Thread, in dem Du eigentlich auch nur Bestätigung für Deine vorgefasste Meinung haben wolltest?
 
Vielleicht geht es dem TO auf den Sack, immer nur Lob zu bekommen mit einer Vorahnung, dass das reines Geheuchel ist ?
Manchmal ist ein Tritt vors Schienbein statt ganz heilsam.
 
Warum startest du dann diesen Thread ?

Du kannst natürlich in deiner eigenen fotografischen Welt leben, die ist halt leider nicht repräsentativ. Wenn du dich fotografisch weiterentwickeln willst ist Feedback von unbeteiligten Betrachtern durch nichts zu ersetzen. Ein gutes Bild zeichnet sich darin aus, daß es von fremden Menschen als gut empfunden wird.
Meine persönlichen Bilder haben mit diesem Thread aber erstmal nichts gemeinsam. Hier geht es doch um die Bildbearbeitung (JA/NEIN!?).
Natürlich möchte ich gerne ein Feedback haben und dafür gibt es hier im Forum entsprechende Threads oder aber man eröffnet einen eigenen Blog. ;

Persönlich unterscheide ich "Bearbeitung" in

- Aufbearbeitung
Sogenannte globale Bearbeitung wie etwa farbliche Anpassungen (zB Sättigung, WB usw)
Leichter Beschnitt , schärfung usw
- Verfremdung - gekürzt
- Manipulation - gekürzt
Ich finde Deine Aufteilung sehr nachvollziehbar. Danke dafür. :top:
Die Aufbereitung ist für mich, hier spreche ich im Auge des Betrachters für fremde aber auch eigenen Bilder, unkritisch. Eher sind die Bilder sogar origineller, emotionaler und aufwändiger, als wie wenn es zu "Verfremdung" und "Manipulation" geht. Dann ist es kein Foto mehr sondern ein Bild.

Es ist ein Beispiel dafür, was damit möglich ist, aber nicht dafür, daß EBV Aufnahmen verbessern kann.

Zweckmäßige Verbesserungen einer Aufnahme sind für mich z.B.
- Begradigung des Horizonts
- Aufrichten stürzender Linien bei schräg nach oben fotografierten Gebäuden
- Herausarbeiten von Wolkenstrukturen in einem zu hell geratenen Himmel bei einem ansonsten richtig belichteten Foto
- Aufhellen dunkler Strukturen
- anderer Weißabgleich
Typische Aufgaben eines RAW-Konverters also.
Also auch hier eine eher zurückgezogene Bearbeitung. Diese Punkte lassen sich ja genau so gut an der Kamera einstellen, gehen aber nicht über "Verfremdung" und "Manipulation" hinaus, deshalb finde ich den Vergleich von @A-und-D ziemlich zutreffend. :)

Und was ist mit den "moralischen" Aspekt? Wie sollen Fotografen das mit der gerne genommenen Devise Fotografie=Malen mit Licht vereinbaren? Entferne ich mich nicht zu sehr von der ursprünglichen Idee, wenn ich mein Urspungsbild "zu" intensiv mit EBV manipuliere.

Wenn ich Möwen in in den Sonnenuntergang reinretuschiere, Nebel erzeuge wo keiner war, Bäume wegretuschiere um Minimalismus vorzutäuschen, Lichtquellen und deren Wirkung reinkopiere um Dramatik vorzugaukeln? Ich habe an keinen Wettbewerb teilgenommen, deswegen frage ich mich, wie weit man bereit ist zu gehen?
So ist es. :top: Hier wird aus einem Foto ein Bild erzeugt, das von dem Ursprung vielleicht nur die Basic liefert, der Rest ist aber Bearbeitung in vollen Zügen. Das Bild mag dann vielleicht ein großes Publikum ansprechen, hat für mich aber nur noch wenig mit Fotografie zu tun. :rolleyes:

Da kann ich dir mit Erfahrung auf dem Gebiet der Wettbewerbsfotografie sagen, daß das durchaus gängige Praxis ist. Das Ergebnis zählt, wie man da dahin gelangt ist sekundär. Letztendlich entscheidend ist aber meistens die Bildidee und deren Umsetzung.
Ist ja fast schon wie in anderen Bereichen im Leben; hauptsache das Ergebnis passt. :lol: Weiß man das als Laie, dass dort die Bilder so extrem bearbeitet werden, Hauptsache es gibt eine Chance für die oberen Plätze? Wahrscheinlich erkennt man es schon an den "Bildern", denn Fotos dürfen es keine mehr sein.

Und genau da stellt sich dann für mich die Frage ob das noch ein gutes Foto ist oder ob es nur noch ein Bild ist, das einen Wettbewerb gewinnt... Aber für mich ist ein Bild, das möglichst vielen Leuten gefällt ich nicht zwingend ein gutes Bild - denn dafür darf es nicht anecken, nicht provozieren, nicht zu besonders sein, sondern möglichst perfekt alle Geschmäcker abdecken.
Genau. Hier kann und sollte man zwischen Bild und Foto unterscheiden, denn beides haben zwar einen gemeinsamen Ursprung aber ein unterschiedliches Ergebnis in sich. Ein solches Bild deckt vielleicht die Geschmäcker alles Leute ab aber verliert für mich an Individualität, Kreativität und Originalität.
Ähnlich wie mit dem Mainstream, es ist einfach öde. :D
 
Wenn Du an Meinungen anderer nicht interessiert bist, warum zeigst Du Deine Bilder bei 500px, wo es primär darum geht, für seine Bilder maximal viel Lob einzusammeln? Und warum startest Du dann diesen Thread, in dem Du eigentlich auch nur Bestätigung für Deine vorgefasste Meinung haben wolltest?

Ach geh, Herr Schnabel, muss das sein?
Es war bisher eine sachliche Diskussion, dann kommst Du mit persönlichen Anwürfen.
 
Wenn Du an Meinungen anderer nicht interessiert bist, warum zeigst Du Deine Bilder bei 500px, wo es primär darum geht, für seine Bilder maximal viel Lob einzusammeln? Und warum startest Du dann diesen Thread, in dem Du eigentlich auch nur Bestätigung für Deine vorgefasste Meinung haben wolltest?
Zum ersten Punkt. Ich wollte es ausprobieren, also eine Plattform wie die obige aufsuchen und schauen wie es so ist. Ist aber nichts für mich, daher habe ich mich dort abgemeldet.
Zu dem zweiten Punkt. Nein, hier suche ich keine Bestätigung. Ich war nur neugierig zu erfahren, wie hier die Bearbeitung (JA/NEIN) gesehen wird.
Und ich mag mich jetzt auch nicht mehr rechtfertigen. ;)

Vielleicht geht es dem TO auf den Sack, immer nur Lob zu bekommen mit einer Vorahnung, dass das reines Geheuchel ist ?
Manchmal ist ein Tritt vors Schienbein statt ganz heilsam.
Jetzt wird es aber etwas lächerlich, sorry! Wenn Du an einer konstruktiven Diskussion teilnehmen möchtest, so stelle bitte nachvollziehbare Fragen, statt hier etwas zu unterstellen oder persönlich zu werden.
 
Genau. :D Ich bin auch so digital fotografisch aufgewachsen, dass ich auch gleich noch diesen Thread startete, in dem es auch gegen nachträgliche Bildverarbeitung geht.
Ist deine Aussage nicht etwas widersprüchlich? ;)

Hm. Wenn du meinst.

- Du schreibst, daß du Anfänger bist.
- Du bist tendenziell gegen nachträgliche Bildbearbeitung.
- Und du eröffnest diesen Thread ...

Dann verstehe ich etwas nicht.
 
Ist ja fast schon wie in anderen Bereichen im Leben; hauptsache das Ergebnis passt. :lol: Weiß man das als Laie, dass dort die Bilder so extrem bearbeitet werden, Hauptsache es gibt eine Chance für die oberen Plätze? Wahrscheinlich erkennt man es schon an den "Bildern", denn Fotos dürfen es keine mehr sein.

Meine Güte, sei doch nicht so herablassend. Bildbearbeitung kann man doch auch als Fortsetzung der kreativen Ausdrucksmöglichkeiten sehen. Natürlich macht man mit Bildbearbeitung in den wenigsten Fällen aus einem schlechten Bild ein gutes, aber sie kann Bildgestaltung, Bildsprache und Bildinhalt wunderschön ergänzen.
 
...
Und ich mag mich jetzt auch nicht mehr rechtfertigen. ;)
...

Um nochmal auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen: Selbstverständlich ja!
Bildbearbeitung gehört zur Fotografie, schon immer!

Farbe, Schärfe, Kontrast, Ausrichtung, Entzerrung, Beschnitt, Abwedeln/Nachbelichten (auf neudeutsch: Dodge and Burn) und Ausflecken (Retusche = wegstempeln von Staubflecken)... das sind alles Arbeiten die ich im Fotolabor völlig selbstverständlich durchgeführt habe. Der Fotograf "draußen" hat davon meistens nur nichts mitbekommen.

Vielleicht liegt es an meiner Geschichte als Fotolaborant, aber diese Arbeiten machen mir Spaß, und ich mache sie lieber im Labor, sprich heutzutage am Rechner (großer Monitor) als an dem Mäusekino an der Kamera.

Ich Fotografiere RAW und verwende den hauseigenen Konverter (Capture NX).
Ich kann mit einem zusätzlichen Mausklick beim Aussortieren die (quasi-OOC) JPGs erzeugen.
Aber für die 3 bis 5 Bilder eines Jahres, die ich an die Wand hängen will; dafür ein besseres Ausgangsmaterial zu haben das ist mir der zusätzliche Mausklick wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Bildbearbeitung kann man doch auch als Fortsetzung der kreativen Ausdrucksmöglichkeiten sehen. Natürlich macht man mit Bildbearbeitung in den wenigsten Fällen aus einem schlechten Bild ein gutes, aber sie kann Bildgestaltung, Bildsprache und Bildinhalt wunderschön ergänzen.

:top:
Kann man nicht nur, ich finde man muss!
oder besser: man sollte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte vielleicht über seine Einstellung zu dem "Medium" Fotografie nachdenken. Vielleicht ist es schwieriger für Leute, die keine Ausbildung im Bereich der bildenden Künste, Design, Gestaltung oder die den Kunstunterricht in der Schule nicht beachtet haben, zu begreifen, aber:

Ihr habt da ein Werkzeug zum Erschaffen von Bildern. Wie der Maler, seine Leinwand, Farben und Pinsel hat. Am Ende ist nur das Ergebnis wichtig. Wie es entstanden ist, ist doch egal, wenn es handwerklich überzeugend umgesetzt ist und die Idee stimmt.

Für mich persönlich, ist es unverständlich warum einige unbedingt darauf beharren, das ein Bild unbedingt die vermeintliche "Realität" abbilden soll, so wie man es "sieht", Stichworte "OOC" (also so wie der Picturestyle es vorgibt), "unbearbeitet" (!?), die "richtige Belichtung", etc.

Und das vor allem mit einem so kreativen Werkzeug wie einer Digitalen Kamera... ihr habt es heutzutage so einfach...
 
Und das vor allem mit einem so kreativen Werkzeug wie einer Digitalen Kamera... ihr habt es heutzutage so einfach...

Na ich weiss nicht ob es so einfach ist. Es ist nunmal häufig so, dass schludriges Arbeiten beim Fotografien hinterher mit stundenlangen Photoshoporgien wieder gerade gebogen werden.
Und ich würde auch mal behaupten, dass sich die wenigsten (Hobbyfotografen) vorher wirklich detailiert darüber Gedanken machen wie das Foto hinterher aussehen soll sondern fotografieren und gucken dann am Rechner wie sie sich kreativ austoben.
Sieht man durchaus viel wenn mit künstlichen Flares, künstlichen Unschärfen etc etc gearbeitet wird und das auch sehr auffällig ist wie wenig wirklich mit schönen Licht fotografiert wird.

Ist per se ja nicht falsch, ist im Endeffekt Kreativität von hinten aufgerollt aber ich behaupte mal ein "nicht überlegtes Bild" am Rechner hinterher aufgearbeitet wird im Resultat nicht so gut sein, wie eines, was man sich vorher überlegt, plant und umsetzt. Von der Zeitersparniss am Rechner mal abgesehen.
Und irgendwo hier im Thread hat jemand geschrieben, die weiteren 50% der Fotografie wären am Computer.
Meine Meinung ist, wer 50% am Computer sitzt, macht definitiv was falsch. Also nicht eingerechnet in die 50% ist die Selektion etc. Aber 50% für BEA anzusetzen find ich persönlich bei weitem zu viel.
 
Da gehe ich mit denen, die Bildverarbeitung ablehnen konform, den einiges davon lässt sich durch sauberes Arbeiten bei der Aufnahme vermeiden.

Mit Ausnahme des Horizonts geht davon nichts während der Aufnahme. Ob man das technisch nennt oder gestalterisch ist mir egal - wenn ich einen ausgebrannten Himmel noch so rekonstruieren kann, daß die Wolken erkennbar werden, dann ist mir das aus gestalterischen Gründen wichtig.

Du verstehst wohl unter EBV das Verfremden der Szene, siehe Rolltreppe - das ist ok, aber sicher nicht der einzige Aspekt von Bildbearbeitung.


Also auch hier eine eher zurückgezogene Bearbeitung. Diese Punkte lassen sich ja genau so gut an der Kamera einstellen

Für jemanden, der sich selbst "Als blutiger Anfänger der Fotografie " bezeichnet bist Du da sehr optimistisch bezüglich der Möglichkeiten an der Kamera. Klär mich bitte auf, wie ich einen ausgebrannten Himmel vermeide bei gleichzeitig richtiger Belichtung der Landschaft, wie ich stürzender Linien bei schräg nach oben fotografierten Gebäuden vermeide (den Einsatz sehr teurer Shiftobjektive mal ausgenommen) oder den Weißabgleich nach meinen Vorstellungen ändere (d.h. feiner als in den 3..4 Stufen, die man an der Kamera einstellen kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und irgendwo hier im Thread hat jemand geschrieben, die weiteren 50% der Fotografie wären am Computer.
Meine Meinung ist, wer 50% am Computer sitzt, macht definitiv was falsch. Also nicht eingerechnet in die 50% ist die Selektion etc. Aber 50% für BEA anzusetzen find ich persönlich bei weitem zu viel.

Lass mal überlegen. Demnächst fahre ich wieder nach Rügen. Wenn ich da morgens knipsen gehe, stehe ich lange vor Sonnenaufgang auf, fahre 30 min durch die Nacht, wandere ungefähr eine Stunde im Dunkeln, bin ein bis zwei Stunden vor Ort und der Rückweg bedeutet den gleichen Zeitaufwand. Insgesamt also vier bis fünf Stunden. Davon verbringe ich lediglich ein bis zwei Stunden tatsächlich mit Knipsen.

Wenn mir ein Bild wirklich gefällt, stecke ich leicht einen ganzen Arbeitstag in die Bearbeitung, bis es aus meiner Sicht fertig ist, also viel mehr Zeit als in das Knipsen selbst, sogar viel mehr als in die ganze Aktion inkl. Hin- und Rückweg.

Aus Deiner Sicht bin ich also ein grottenschlechter Fotograf, weil ich Deine 50/50 Regel nicht einhalte. Das gefällt mir, Regeln sind nämlich unkreativ. So. :)
 
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