ich tippe das bei Sinud weniger rauskommt, schliesslich ist ein Rechteck energetischer, egal ob Trasis oder Optokoppler gesteuert werden sollen, bei beiden zählt nur der Scheitelwert zur Schaltschwelle und für Optokoppler die Fläche unter dem Signal und die ist bei Sinus kleiner.
Das stimmt schon, aber das ganze trifft unter Umständen nicht mehr ganz so zu wenn das Signal durch Kondensatoren muss. Ausserdem muss beim Rechteck die Endstufe das Signal etwas "ausdauernder" produzieren.
Meine "Idee" dahinter ist, dass die Schaltung innerhalb des Handys ein Sinussignal eventuell mit höheren Peaks produzieren kann, bevor eventuell Schutzschaltungen, oder baulich bedingte Spannungeinbrüche stattfinden. Und diese Peaks wiederum könnten die Optokoppler etwas besser "durchzünden".
Obwohl ich ehrlicherweise selbst etwas daran zweifle dass es noch "versteckte Reserven" gibt. Denn die "Rechtecke" sehen verdammt sauber aus.
Edit 2.12.2012
Die Sache hat mir gerade keine Ruhe gelassen und ich habe die "Sounds" die die APP zur Steuerung ausgibt mal mit der Soundkarte aufgezeichnet.
Zusätzlich habe ich drei weitere Töne (audacity 440kHz 0,8Vss) mit jeweil phaseninvertierten "Partnerkanal" erstellt. Interessant ist, dass die Töne, die direkt über den Mediaplayer meines Xperia kommen doch etwas mehr "Power" haben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wenn ich 1Vss genommen hätte noch etwas mehr rauskommt.
Ich hänge die Screenshots mal unten an. Beachtet, dass lediglich die "Timeline" von mir in die Länge gezogen wurde um die Kurvenform sehen zu können.
Vielleicht spornt das bitshift etwas an sich mal die Soundengine seiner App mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Interessant ist auch, dass beim Erstellen der APP-Eigenen Rechecksignale erst eine "schwebende Welle" entsteht. Also das Signal mit Gleichspannugnsanteil rauskommt. Dies geschieht lediglich beim Rechteck direkt aus der APP.
Edit 5.12.2011:
Die "schwebende Welle" hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe weiter getestet.
Wenn man mal annimmt, dass an der Ausgangsstufe des Handys Kondensatoren verbaut sind, die die Gleichspannung blocken, dann würde sich diese Phänomen erklären. Bei den unten gezeigten Fällen könnten aber auch die Eingangskondensatoren der Soundkarte etwas "erzeugt" haben. Wahrscheinlich wirken sogar beide zusammen.
Das Problem, das ich nun sehe ist folgendes. Die Handyendstufe kann Bitshifts Kabel-Sound nur für kurze Zeit mit einer hohen Spannung ausgeben, da die Kondensatoren innerhalb des Handy irgendwann "voll" sind und immer die Hälfte der Spannung "fressen".
Wenn das wirklich so sein sollte und das ganze hardwarebedingt (und nicht App-bedingt) dann gäbe es zwei Lösungen um ein Durchschalten von Optokopplern zu verbessern.
Einmal eine aktive Variante die aber auf eine Stromversorgung angewiesen ist.
Und wenn man auf eine eigene Ansteuerung des Fokus verzichten würde, denn ein Test mit Low-Current LEDs zeigte, dass diese am Rechtecksignal über Mediaplayer dauerhaft "leuchten". Im Gegensatz zu Bitshifts App aber nur zu Anfangs kurz blinken.
Prinzipiell wäre das gleiche Kabel (2x Optokoppler) notwendig, aber kameraseitig sollte dann so verdraht werden dass beide Koppler den Shutter auslösen. Müsste zwar nicht unbedingt sein aber so würde die Kamera ein "ruhigeres" Signal bekommen.
Ein Koppler alleine würde nicht ausreichen! Wer wirklich nur einen Koppler verbauen will, der sollte polungsversetzt eine rote Low-Current LED mit einbauen, die dann dafür sorgt dass die Endstufenelkos "entleert" werden.
Vielleicht habe ich aber auch einen massiven Denkfehler in meiner Theorie. Wenn, dann werdet Ihr mich das sicher Wissen lassen!
@Jar,
bezüglich der Sache, dass der Rechteck besser funktioniert kann ich schon mal folgendes verkünden. Meine SinusMP3 bringt die LEDs nicht zum "Dauerleuchten". Rechteck und Sägezahn schon. Du hattest also recht.