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Warum du deine Bilder unter der Creative Commons veröffentlichen solltest...

WENN ich diese Abmahnung erfolgreich zurückweisen kann. So ist es.
Ja. Eben. Und genau das war der Punkt.

Egal, wie man nun rechtlich dazu steht, und wie man meint, was rechtens ist: einfacher ist es, erst gar keine Lizenzen zu vergeben, solange man nicht den finanziellen Rahmen hat, um gegen Abmahungen etc. vorzugehen.
Ich glaube, Du hast es immer noch nicht wirklich verstanden. Du kannst keine Lizenzen für die Nutzung einer geschützen Marke geben, die Dir nicht gehört. Also machst Du es nicht. Wenn der Bildnutzer für seine konkrete Nutzung eine solche Lizenz braucht, muß er sie sich beim Inhaber der Marke holen. Holt er sich die in diesem Fall nicht, ist das sein Problem. Nicht Deines.

Das Beispiel mit dem Forum hier habe ich nicht umsonst gegeben. Die Rechtsprechung in Bezug auf die Verantwortung von Forenbetreibern, setze ich als rechtlicher Laie in direkte Nachbarschaft zur Vergabe von Lizenzen zur Veränderung und kommerziellen Nutzung von Bildern.
Und genau das ist rechtlich unzutreffend.

}Solange es dazu kein BGH-Urteil gibt, dass die Lizenzvergabe keine rechtlichen Folgen für den Lizenzgeber haben kann, würde ich davon abraten.
Wenn Du ein Nutzungsrecht für ein Foto einräumst, auf dem eine geschützte Marke abgebildet ist, vergibst Du niemals eine Lizenz, diese Marke zu nutzen. Das kannst Du überhaupt nicht.

Schon die in der Lizenz z.B. vereinbarte Namensnennung oder Werbung für den Lizenzgeber könnte als über die private Nutzung hinausgehend, geurteilt werden.
Von welcher Lizenz redest Du? Von der Nutzungslizenz für das Bild.

Vielleicht ist das Unsinn
Du hast Dich da irgendwie völlig verlaufen. Und, sorry, bringst alles durcheinander.

Aber egal - mir soll es recht sein, ich verdiene mit dem Verkauf von Nutzungsrechten für Wirtschaftsthemen-Fotos, die geschützte Marken zeigen, so ungefähr 20.000 Euro im Jahr.

Leute - lasst die Finger von Fotos, die geschützte Marken zeigen! Damit verdienen die Profis Geld, da dürfen Amateure gern draußen bleiben.
 
Hatte ich es in diesem Thread schon zitiert? (Man verliert ja langsam den Überblick...)

Zur Sicherheit einfach noch mal. Der Müncher Rechtsanwalt und Experte für Markenrecht Peter Eller, zu der Frage: darf man ein Foto über eine Agentur anbieten, daß ein von öffentlichem Grund fotografiertes Gebäude zeigt, an dem der Schriftzug "IKEA" prangt (eine geschützte Wort- und Bildmarke):

"(...)Sichtbarkeit des Schriftzuges IKEA. Ist er von einem öffentlichen Grund aus sichtbar, können Fotos davon ohne Einschränkung gewerblich verwertet werden. Warum? Weil es keine Rechtsposition von IKEA gibt, dies zu verhindern: Weder das Eigentum an Gebäude und Werbeinstallation (kein Abwehrrecht gegen das Fotografiertwerden vom öff. Grund aus), noch das Urheberrecht am Gebäude (sofern man dies bei diesen baulichen Ungetümen überhaupt zuerkennen mag) noch das Markenrecht: Was die Gartenzwerge unter den Agenturen nicht wahrhaben wollen ist, dass das Markenrecht nur die markenmäßige Verwendung von Markennamen verhindern kann, wenn man den Markennamen also benutzt, um kommerziell motivert auf die durch den Markennamen geschützten Produkte und Dienstleistungen Bezug zu nehmen. Beim - kommerziellen - Anbieten von bloßen Fotografien der Marke und von Markenprodukten werden aber von der Agentur keine Ausagen zu den Produkten und Dienstleistungen gemacht, sondern allenfalls bei der späteren Verwendung, die jedoch allein und ausschließlich in den Verantwortungsbereich des Verwenders fällt. Aber Zivilcourage vor Mächtigen ist der Gartenzwerge Sache nicht."

Seit ich dieses wunderschöne Statement von Herrn Eller gelesen habe, spreche ich im Zusammenhang mit Fotolia & Co. nur noch von den "Gartenzwerg-Agenturen", und neulich durfte ich, grinsend, feststellen, daß die Formulierung ihren Weg mittlerweile sogar bis in die Fotoredaktion des FOCUS gefunden hat.
 
Ich glaube, Du hast es immer noch nicht wirklich verstanden. Du kannst keine Lizenzen für die Nutzung einer geschützen Marke geben, die Dir nicht gehört. Also machst Du es nicht. Wenn der Bildnutzer für seine konkrete Nutzung eine solche Lizenz braucht, muß er sie sich beim Inhaber der Marke holen. Holt er sich die in diesem Fall nicht, ist das sein Problem. Nicht Deines.

Das habe ich auch nicht behauptet. Ich spreche lediglich die Möglichkeit an, dass irgendwer meint, aufgrund der Lizenzvergabe für das Bild, mich dafür abmahnen zu müssen. Natürlich kann niemand für eine ihm nicht gehörende Marke eine Lizenz vergeben. Das ist mir auch klar, das ist aber auch schon diverse Male angesprochen worden.


Ein letztes Mal, dann sollte der Gedanke langsam sitzen:


Szenario 1:

-> man macht ein Bild

-> man stellt es online auf seine Hompage

-> es wird geklaut und missbräuchlich verwendet

-> Ergebnis: bis auf das Klauen an sich kann einem das egal sein, denn man tritt nicht in Erscheinung, der Missbrauchende bekommt den Ärger.

Szenario 2:

-> man macht ein Bild

-> man lizensiert die kommerzielle Verwendung des Bildes, stellt es auf seine Homepage online

-> es wird geklaut, (von einem Unbekannten) aus Unkenntnis missbräuchlich verwendet, aber der Name des Fotografen wird genannt, wie es in der Lizenz steht.

-> der Markenrechteinhaber (etc.) meint nun, dagegen vorgehen zu müssen.

-> entweder der Missbrauchende klagt vielleicht, dass er sich doch eigentlich darauf verlassen könne, dass der Lizensierende nur bei unproblematischen Inhalten die kommerzielle Nutzung frei gebe

-> oder der Missbrauchende ist unbekannt, und der Rechteinhaber etc. wendet sich direkt abmahnend an den lizensierenden Fotografen.


=> egal, ob das nun rechtens ist, ob die Klagenden/Abmahnenden vor Gericht damit durchkommen. Man hat den Ärger und die Kosten am Hals, denn man muss sich dagegen verwahren, möchte man nicht, dass unter Umständen ein Titel gegen einen erwirkt wird. Wer meint, das Szenario sei zu 100% ausgeschlossen, kann das ja gerne darlegen, wieso das nicht geschehen kann.

==> Fazit: keine Lizenz zu verteilen, ist auf alle Fälle sicherer. Man denke nur allein an die Massen von Abmahnungen, die allein ohne Lizensierungen an Privatleute wegen ihrer Homepage verteilt werden.

Aber egal - mir soll es recht sein, ich verdiene mit dem Verkauf von Nutzungsrechten für Wirtschaftsthemen-Fotos, die geschützte Marken zeigen, so ungefähr 20.000 Euro im Jahr.

Das ist aber fein für Dich, dass Du soviel Geld damit verdienst. Es sollte Dir jedoch beim Lesen des Ausgangsposts auffallen, dass Du damit gar nicht von dem Thema angesprochen bist.

Leute - lasst die Finger von Fotos, die geschützte Marken zeigen! Damit verdienen die Profis Geld, da dürfen Amateure gern draußen bleiben.

Eben. Also erst gar nicht lizensieren, egal auf welche Weise.

Niemand kann mit Sicherheit von sich sagen, dass er immer ganz genau weiß, was geschützt ist oder nicht. Und schon gar nicht, wer meint, sich an einem an sich harmlosen Foto stören zu müssen.
 
Es wäre ja ganz nett wenn du auch mal einen Beleg oder etwas Nähkästchengeplauder zur Hand hättest.

Das Thema interessiert mich nämlich, aber wenn du nur sagst "stimmt nicht", dann kann ich damit nix anfangen.

mfg, pgs
Es ist einfach unsinnig.

Schreibmaschinen wurden vieltausendfach industriell hergestellt. Es ist zwar u.U. möglich, aus dem Schriftbild auf den Typ der SM zu schliessen, aber nicht auf die einzelne Maschine.
Man hätte also zum Schluß unnütze Informationen gespeichert, der Text wäre in so einem Fall nämlich einfach auf einer "sauberen" SM (z.B. im Büro) geschrieben worden.

Hinzu kommt, dass auch in der DDR noch Vorkriegs- und Auslandsware in großem Umfang im Einsatz war, die gar nicht erst beim Kauf erfasst werden konnte.


Wir haben hier i.Ü. einen Unterschied zur heutigen Registrierungspflicht bei Mobiltelefonkarten: Hier ist ein Telefonat immer eindeutig auf eine Karte zuzuordnen, weil die Id mit dem Telefonat mitgeliefert wird.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, war aber die CCL nie das Problem, sondern es war die Frage zu klären ob das Forum kommerziel betrieben wird. Und ob der Betreiber seiner Sorgfallsplicht schnell genug und ausreichend genug nach kommt.

Also passt das nicht wirklich zu dem oberen Beispiel. Wobei man hier aber eher sieht, dass die CCL durch aus korrekt funktioniert.

Was kommt dabei heraus, wenn ein beklopptes Volk sich durchgeknallte Juristen ausbildet:

"Mitstörerhaftung".

ROFL.
 
-> entweder der Missbrauchende klagt vielleicht, dass er sich doch eigentlich darauf verlassen könne, dass der Lizensierende nur bei unproblematischen Inhalten die kommerzielle Nutzung frei gebe

Er hat die Lizenz nicht gelesen... sein Problem. (Es steht nichts unerwartetes in der CCL. Kann man selber gerne mal nachlesen).

-> oder der Missbrauchende ist unbekannt, und der Rechteinhaber etc. wendet sich direkt abmahnend an den lizensierenden Fotografen.

Da hat er gutes Recht zu.

=> egal, ob das nun rechtens ist, ob die Klagenden/Abmahnenden vor Gericht damit durchkommen. Man hat den Ärger und die Kosten am Hals, denn man muss sich dagegen verwahren, möchte man nicht, dass unter Umständen ein Titel gegen einen erwirkt wird. Wer meint, das Szenario sei zu 100% ausgeschlossen, kann das ja gerne darlegen, wieso das nicht geschehen kann.

Kurz: Hat er recht, mußt du zahlen, weil du einen Fehler gemacht hat. Hast du Recht, muß der Kläger alles Zahlen, weil er eben einen Fehler gemacht hat.

Aber bitte nochmal mal erklären: Was hat dieses mit der Lizenz (im Besodneren der CCL) oder dem Vertrag zu tun? Besonders ist das ein allgemeines Problem mit JEDER Art von Vertrag.

Ärger und Kosten hat man durch vieles... da kann man ncihts bei machen.

==> Fazit: keine Lizenz zu verteilen, ist auf alle Fälle sicherer. Man denke nur allein an die Massen von Abmahnungen, die allein ohne Lizensierungen an Privatleute wegen ihrer Homepage verteilt werden.

natürlich ist keine Lizenz sicherer.. aber was bringt dir das, dich vor Angst abgemahnt zu werden zu verstecken? Wenn jeder so handeln würde, wäre es wirlich eine gute Idee jede Privatperson, die etwas ähnliches macht wie eine Firma, grundlos abzumahnen und ihn damit aus dem beanspruchten Gebiet zu vergraueln. Wehren würde er sich ja nicht aus Angst es vor Gericht auszutragen.

Und nochmals. Wenn ich ein Foto verkaufe, besteht doch genau die selbe Gefahr. Bei jeglicher Lizenz und jeglichem Vertrag besteht diese Gefahr.


Niemand kann mit Sicherheit von sich sagen, dass er immer ganz genau weiß, was geschützt ist oder nicht. Und schon gar nicht, wer meint, sich an einem an sich harmlosen Foto stören zu müssen.

Das stimmt. Aber die Gesetze sind schon mal sehr genau und die Gerichte halten sich daran, was einen eine so große Sicherheitheit schon mal gibt, dass man es ohne groß Schaden befürchten zu müssen, riskieren kann.
 
Stünden meine Bilder unter CC wären einige heute z.B. nicht in Büchern veröffentlicht (Kein Verlag würde sich darauf einlassen, seine Bücher unter CC stellen zu müssen).

Das stimmt so nicht. Keiner hindert dich daran, ein Werk mit mehreren verschiedenen Lizenzen zu versehen!
Es wäre also kein Problem, das selbe Bild einmal als CC in Wikipedia zu stellen, und es ein anderes Mal zu den althergebrachten Bedingungen an einen anderen Nutzer zu verkaufen, ohne das dieser von CC berührt wäre.
(Denk an Leute, die ein Bild bei verschiedenen Stock-Agenturen einstellen, ist das gleiche Prinzip.)
 
Aber bitte nochmal mal erklären: Was hat dieses mit der Lizenz (im Besodneren der CCL) oder dem Vertrag zu tun? Besonders ist das ein allgemeines Problem mit JEDER Art von Vertrag.

Ich lizensiere nicht => keiner weiß, wer der Fotograf ist, und hält sich für Abmahnungen ausschließlich an den Missbrauchenden, sofern bekannt.

Ich lizensiere => mein Name ist bekannt, ich kann abgemahnt werden. Besonders wird das eher geschehen, wenn der Missbrauchende anonym bleibt. Den Letzten beißen die Hunde, wenn man so will.

Was ist denn an dem Prinzip bloß so schwer zu kapieren? Wenn man erst gar keinen Vertrag (=Lizenz) macht, kann man auch nicht wegen darin vielleicht übersehener Rechte dran gekriegt werden. Einen Vertrag mit all seinen juristischen Fallstricken sollte man machen, wenn es etwas einbringt, und wenn man sich auskennt.

Bisher hat noch niemand sinnig erklären können, warum man dies überhaupt bei angeblich uninteressanten, unverkäuflichen Fotos tun sollte. Keiner geht auf dieses Paradoxon ein.

Und nochmals. Wenn ich ein Foto verkaufe, besteht doch genau die selbe Gefahr. Bei jeglicher Lizenz und jeglichem Vertrag besteht diese Gefahr.

Es geht hier aber nicht um den Verkauf, sondern um die Aufforderung des TO, seine uninteressanten, unverkäuflichen Bilder kostenlos frei zu geben. Ist das nun endlich klar, oder muss ich den Ausgangspost hier zitieren, bevor sich den jemand durchliest?
 
Zur Sicherheit einfach noch mal. Der Müncher Rechtsanwalt und Experte für Markenrecht Peter Eller, zu der Frage: darf man ein Foto über eine Agentur anbieten, daß ein von öffentlichem Grund fotografiertes Gebäude zeigt, an dem der Schriftzug "IKEA" prangt (eine geschützte Wort- und Bildmarke):

Der "Experte" für Markenrecht ist übrigens Fachanwalt für Steuerrecht...
Das da eben doch eine Menge Konfliktpotenzial steckt (die meisten "Agenturen" verkaufen z.B. weltweit und nicht nur nach deutschem Markenrecht und können sehr wohl unter Umständen für die Bilder verantwortlich gemacht werden) verschweigt der Herr Kollege natürlich gern. Als Anwalt ist einem ja an Konflikten gelegen! Die Agenturen wollen das aber vermeiden und selbst wenn man gewinnt, so ein Prozess kann gerne mal mehr als 5 Jahre dauern und viel Geld und Nerven verschlingen. Aber das stört den Anwalt natürlich auch nicht! Da zieht man das Verhalten der Agenturen lieber mal ins lächerliche.
 
Was ist denn an dem Prinzip bloß so schwer zu kapieren? Wenn man erst gar keinen Vertrag (=Lizenz) macht, kann man auch nicht wegen darin vielleicht übersehener Rechte dran gekriegt werden. Einen Vertrag mit all seinen juristischen Fallstricken sollte man machen, wenn es etwas einbringt, und wenn man sich auskennt.

Das verstehe ich. Aber genau deshalb greift man ja auf schon fertige und von Leuten die sich damit auskennen erstellten Lizenzen zurück.

Und hier kommen wir wieder zu dem Thema was ich schon vorhher mal angesprochen habe... Wert=Geld. Es gibt nicht nur Geld als Grund etwas zutun. Hier im Forum verkauft auch keiner Lösungen für die Probleme anderer. Das manchen alle hier von sich aus und ich glaube keiner hält es für reine Zeitverschwendung anderen zu helfen.

Bisher hat noch niemand sinnig erklären können, warum man dies überhaupt bei angeblich uninteressanten, unverkäuflichen Fotos tun sollte. Keiner geht auf dieses Paradoxon ein.

OK. Du setzt also ganz konkret die CCL mit der Aussage des TO gleich. Das diese Argumentation Schwachsinn ist, wurde hier glaube ich schon mehr mals gesagt. Aber der TO ist weder die OpenSource Bewegung noch die CCL.

Es geht hier aber nicht um den Verkauf, sondern um die Aufforderung des TO, seine uninteressanten, unverkäuflichen Bilder kostenlos frei zu geben. Ist das nun endlich klar, oder muss ich den Ausgangspost hier zitieren, bevor sich den jemand durchliest?

Und ich versuche heraus zu bekommen, warum du gerade dieses kostenlos als das Problem ansiehst.

Ausserdem hatte ich sehr oft das Gefühl, als würdest du von dieser sehr sehr gespeziellen Variante der CCL grundlegend jegliche Lizenz als kritisch ansehen.
 
Das verstehe ich. Aber genau deshalb greift man ja auf schon fertige und von Leuten die sich damit auskennen erstellten Lizenzen zurück.

CC selber finde ich ok, halte es aber auch vom Prinzip her für relativ trivial.

Hier im Forum verkauft auch keiner Lösungen für die Probleme anderer.

Allein unsere Postings hier könnten schon eine Art Rechtsberatung darstellen. Auch nicht unkompliziert.

OK. Du setzt also ganz konkret die CCL mit der Aussage des TO gleich.

Nein. Wenn Du Dir den Titel des Threads anschaust, gehe ich nur darauf ein. "Warum Du Deine Bilder ..." . Alles andere wäre off Topic.

Und ich versuche heraus zu bekommen, warum du gerade dieses kostenlos als das Problem ansiehst.

Wer Bilder gebrauchen will, sich aber schon für eine Mail zu schade ist, soll sehen, wo er Material her bekommt. Das ist die Grundhaltung zu dieser Sache.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass man seine Bilder nicht auf diese Weise andienen muss und sollte. Das ist quasi auch ein Votum dafür, nicht jeden Ramsch online zu stellen.

Ausserdem hatte ich sehr oft das Gefühl, als würdest du von dieser sehr sehr gespeziellen Variante der CCL grundlegend jegliche Lizenz als kritisch ansehen.

Nein. Es bezieht sich allein auf die Interpretation und Aufforderung des Threadstarters. So betrachtet, ist eine Lizensierung Unsinn, und schadet dem Fotograf eher, als das sie nützt.

Wie gesagt: ich argumentiere an sich gegen die Ausführungen des TO, nicht gegen Diejenigen (wie Dich), die meinen, permanent etwas in meine Worte rein interpretieren zu müssen. Auch Euch reagiere ich nur mit Richtigstellungen.
 
CC selber finde ich ok, halte es aber auch vom Prinzip her für relativ trivial.

ich finde ganz gut, dass es was fertiges ist, worauf man aufbauen kann. Trivial ist es.. aber das ist die MIT-Lizenz auch. Trotzdem funktioniert es und das ist ja die Hauptsache.

Allein unsere Postings hier könnten schon eine Art Rechtsberatung darstellen. Auch nicht unkompliziert.

ich glaube kaum.. es ist nicht konkret genug ..das ist eine Diskussion über Rechte und Gesetze.. mehr nicht.


Wer Bilder gebrauchen will, sich aber schon für eine Mail zu schade ist, soll sehen, wo er Material her bekommt. Das ist die Grundhaltung zu dieser Sache.

gerade bei einigen kleinen Bildern und Grafiken kann ich ganz gut verstehen, dass der Urheber die gerne unkompliziert verbreiten möchte. Aber da würde ich die komerzielle Nutzung auch ausschliessen.


Nein. Es bezieht sich allein auf die Interpretation und Aufforderung des Threadstarters. So betrachtet, ist eine Lizensierung Unsinn, und schadet dem Fotograf eher, als das sie nützt.

da kann ich nur zustimmen. Wenn ich schon selbst los sein will, dann auch richtig. mit schlechten Fotos ist niemanden geholfen.
 
Wenn man sich hier seitenlang die verbitterte, profitorientierte und egoistische Haltung einiger Poster durchliest, vergeht einem echt die Lust, etwas unter CC zu veröffentlichen. Um nicht zu sagen, mir kommt das K**** :grumble:

In sofern: Ziel erreicht :top:
 
Mir fallen zu diesem Thema ein paar Punkte ein:

- Wieso gehen hier eigentlich (fast) alle davon aus, dass die einzige Möglichkeit, mit kreativer Arbeit Geld zu verdienen, darin besteht, die Nutzungsrechte am Ergebnis zu verkaufen? Man kann doch einfach für die Arbeit als solche bezahlt werden - und zwar nicht nur als Angestellter, sondern auch als Firma.
Aus dieser Annahme wird dann in Bezug auf das viel zitierte Beispiel OpenSource (eigentlich gemeint ist Freie Software) gefolgert, dass alle damit befassten Programmierer umsonst arbeiten müssen, da ja schließlich der Code und die Rechte daran "verschenkt" werden. Das ist schlicht falsch. Wenn jemand ein zusätzliches Feature in einem Programm braucht, engagiert er Programmierer, die das für ihn implementieren. Dass es sich um ein ein Projekt etwa unter der GPL handelt und somit auch der neue Code am Ende freigegeben wird, bedeutet doch nicht, dass er die Programmierer - oder ihre Firma - nicht für ihre Arbeit bezahlen muss.
Dieses Denkweise, dass nur durch Einschränken von Rechten, Blockieren von Möglichkeiten (DRM, Herausgabe nur niedriger Auflösung oder gar keiner digitaler Daten usw.) und Geheimhalten von Code, Details etc. Geld verdient werden kann, hat sich irgendwie erstaunlich festgesetzt.

- Wenn man meint, man muss für alles immer und sofort eine Gegenleistung haben: OK - aber warum muss das Geld sein? Ich sehe es so: Mit etwas, das ich beruflich tue, muss ich Geld verdienen, denn ich muss meine Brötchen bezahlen. Umgekehrt formuliert: Beruflich muss ich etwas tun, womit ich Geld verdiene.
Bei einem Hobby ist das doch nicht der Fall. Was ich da eigentlich als "Gegenleistung" für Arbeit habe möchte, ist Anerkennung. Und das einzige, was dazu sichergestellt sein muss, ist die Tatsache, dass meine Arbeit auch mit mir in Verbindung gebracht werden kann => Namensnennung. Natürlich ist eine Bezahlung oftmals auch eine Form der Anerkennung. aber bei Weitem nicht die einzige - und auch nicht immer: Ich kann jemandem, von dem ich nunmal etwas bestimmtes unbedingt brauche, zähneknirschend Scheine auf den Tisch knallen, ohne so etwas wie Respekt oder Anerkennung für ihn zu empfinden. Warum ist Geld da also so wichtig?
Wenn denn Hobbyfotografen einfach stolz sind, dass ihre "Werke" offenbar gut genug sind, um in professioneller Umgebung verwendet zu werden, heißt es hier oft sehr abschätzig: "Die drängen anderen ihre Sachen ja sogar umsonst auf, weil sie bloß geil auf Veröffentlichung sind." Ja. Und? Wo ist das Problem?

- Vielleicht bin ich da aus dem wissenschaftlichen Bereich vorbelastet. Da ist es eigentlich selbstverständlich, dass man veröffentlichte Arbeiten anderer nutzen und darauf aufbauen kann, solange man korrekt zitiert. Der Autor eines von mir verwendeten Papers bekommt kein Geld von mir, aber ich zitiere ihn. Es gibt im Netz Ranglisten, wer wie häufig zitiert wurde. Ein hoher Platz hier ist mit einem gewissen Renommee verbunden.
Als "geklaut" würde ich ein Werk dann betrachten, wenn jemand anderes als der Urheber es als sein eigenes ausgibt. Denn dann bringt er den echten Urheber um seine verdiente Anerkennung.

- Die Tatsache, dass andere mit der eigenen Arbeit Geld verdienen könnten, scheint hier für einige der "worst case", selbsterklärendermaßen und völlig selbstverständlich eine Katastrophe zu sein. Wieso?
Je nach Umständen kann mich doch die Tatsache, dass andere mit meinen Ergebnissen viel Geld verdienen können, stolz machen und mir die gewünschte Anerkennung bringen.
Ein Verlag hat vor einiger Zeit angefragt, ob er eine (schriftliche) Arbeit von mir als Buch herausbringen kann. Konditionen: Er verdient damit Geld, ich bekomme so gut wie nichts ab (ein paar Prozent, falls mindestens soundsoviele Exemplare pro Jahr verkauft werden, was nie erreicht werden wird). Ich habe den Text nochmal überarbeitet, mich um einige Details gekümmert und die Sachen hingeschickt. Jetzt gibt es ein Buch mit meinem Namen drauf. Geld bekomme ich nicht dafür, aber wer nach meinem Namen googelt, findet unter anderem heraus, dass ich anscheinend von einem bestimmt Gebiet etwas Ahnung habe. Das schließt natürlich potentielle zukünftige Arbeitgeber ein, sodass auch der Werbeeffekt nicht zu unterschätzen ist. Also: Wieso muss es immer Geld sein?

- Die Tatsache, dass ein entsprechend allgemein freigegebenes Werk in unerwünschten Zusammenhängen genutzt werden kann (das hier ausgewalzte Beispiel NPD) ist natürlich ein nicht zu vernachlässigender Nachteil. Andererseits ist dieser auch in gewisser Weise der geringen Verbreitung der entsprechenden Lizenzen geschuldet: Wären sie ganz normal und allgemein bekannt, würde niemand auf die Idee kommen, ich würde etwa mit dem Verein sympathisieren, nur weil ein Foto mit meinem Namen als Urheber auf deren Seite auftaucht.

- Ich denke, man sollte das Urheberrecht so einsetzen, wie es - meiner Meinung nach - ursprünglich gedacht war, nämlich als eine Art Persönlichkeitsrecht, nicht als gewerbliches Schutzrecht: Wenn ich wirklich ein Kunstwerk schaffe, an dem sozusagen "mein Herzblut" hängt, das meine Persönlichkeit widerspiegelt usw., dann sollte ich die Nutzung so einschränken, dass niemand etwas damit anstellen kann, das mir nicht zusagt. Verkaufen würde ich es dann aber eher auch nicht, man verkauft ja nicht seine Persönlichkeit.
Mache ich hingegen eher handwerkliche Fotos, was habe ich davon, die Nutzungsrechte beliebig stark einzuschränken? Bezahlen lassen würde ich mir da auch höchstens meine Arbeit als solche (irgendwo zum Fotografieren auftauchen) - aber auch das eher nicht, da das Verpflichtungen mit sich bringt und Erwartungen weckt, die ich bei einem Hobby nicht erfüllen müssen möchte.
Ich gestehe, zu den hier viel Gescholtenen zu gehören, bei denen die Faszination der Technik einen wesentlichen Teil des Interesses an Fotografie ausmacht. Ich habe daher den Ehrgeiz, auch in schwierigen Situationen technisch gute und inhaltlich immer noch annehmbare Fotos zu machen. "Kunstwerke" werden das allerdings nicht wirklich. Also warum auf dem Urheberrecht herumreiten?
 
Danke für den ausführlichen Beitrag, volle Zustimmung!

Wenn denn Hobbyfotografen einfach stolz sind, dass ihre "Werke" offenbar gut genug sind, um in professioneller Umgebung verwendet zu werden, heißt es hier oft sehr abschätzig: "Die drängen anderen ihre Sachen ja sogar umsonst auf, weil sie bloß geil auf Veröffentlichung sind." Ja. Und? Wo ist das Problem?

Etwas überspitzt: Neid. "Meine Fotos wären es natürlich wert, veröffentlicht zu werden, aber der Ramsch der anderen doch nicht. Die verhindern mit ihren Umsonst-Fotos nur, dass jemand mir <beliebige Gegenleistung hier> für mein Kunstwerk gibt" :evil:

Generell frage ich mich die ganze Zeit: wo ist das Problem, wenn jemand seine Bilder gerne unter CC veröffentlichen möchte? Einige tun hier so, als wäre das so ziemlich das Dümmste, was man tun kann.
Und das kann man IMHO nicht einfach so stehen lassen...
 
Generell frage ich mich die ganze Zeit: wo ist das Problem, wenn jemand seine Bilder gerne unter CC veröffentlichen möchte? Einige tun hier so, als wäre das so ziemlich das Dümmste, was man tun kann.
Und das kann man IMHO nicht einfach so stehen lassen...

Du bringst einen falschen Touch rein, wenn Du Dich offensichtlich auch auf meine Argumente auf den letzten Seiten beziehst.

Der TO hat sich allgemein und direkt an die Userschaft gewandt. Darauf wird geantwortet. Ich stelle auch diverse male das "ich" oder "meine Fotos" in die Sätze in meinen Posts. Das sollte zeigen, dass ich das auf mich beziehe. Niemand muss nun die Argumentation auf sich beziehen und die Diskussion in eine falsche Richtung drängen.

Es ist mitnichten Neid. Es ist mitnichten der WUnsch, irgendeine materielle Gegenlesitung zu bekommen.

Im Gegenteil, ich für meinen Teil gebe viele meiner Fotos kostenlos ab, obwohl man etwas damit verdienen könnte. Sedcardfotos für Einsteigermodels ohne Geld, Kulturevents, Künstlerkataloge etc.

Diese Abgabe funktioniert wunderbar auf herkömmliche Weise:

-> Foto wird gemacht, Info verbreitet sich unter den Anwesenden
-> Interessent fragt per Mail an
-> Interessent unterschreibt einen Minivertrag
-> Interessent kann die Fotos nach Gutdünken zur reinen Eigenwerbung nutzen

Und nun kommt da jemand daher und meint, man solle Fotos doch bitte:

-> ohne Wissen an wen
-> ohne Wissen wofür
-> ohne Wissen für welche Stelle
-> ohne Wissen der Bedürftigkeit des Interessenten
-> ohne persönlichen Kontakt und damit ohne Mundpropaganda
-> ohne Möglichkeit des Aufbaus einer Referenzliste

lizensieren und abgeben.

Muss nicht sein.
 

Dass du das so siehst ist legitim und auf den letzten Seiten ja auch deutlich dargelegt.
Aber statt es bei der einfachen Feststellung "Kommt für mich nicht in Frage" oder "Die Logik des TO erschließt sich mir nicht" zu belassen, werden hier ganze Argumentationsketten herbeifantasiert, die zeigen sollen, dass CC generell Unsinn ist.
Es reicht also nicht, die eigene Haltung darzulegen, sondern es sollen möglichst auch alle anderen davon überzeugt werden, dass CC schädlich, unsinnig usw. ist.
Genau dieser Ton wurde doch beim TO kritisiert (nur dass er sozusagen die Gegenseite einnimmt).
 
@grundstoffkonzentrat und @mkoetter:

Euren Ausführungen und Argumenten stimme ich ausdrücklich zu!

Im Grunde wurde dies in verschiedener Form (auch von mir) bereits so ausgedrückt.

Ebenso wurde die Gegenseite mehrfach dargestellt.

Irgendwie denke ich jetzt, dass alles zu dem Thema gesagt wurde und der Thread jetzt beendet werden könnte.

Welcher Erkenntnisgewinn würde den erreicht, wenn wir das alles noch einmal durchkauen und gegenseitig "widerlegen" usw.?

Grüße
 
Ein letztes Mal, dann sollte der Gedanke langsam sitzen:

Szenario 1:

-> man macht ein Bild
-> man stellt es online auf seine Hompage
-> es wird geklaut und missbräuchlich verwendet

-> Ergebnis: bis auf das Klauen an sich kann einem das egal sein, denn man tritt nicht in Erscheinung, der Missbrauchende bekommt den Ärger.
Ja. So ist es.

Szenario 2:

-> man macht ein Bild
-> man lizensiert die kommerzielle Verwendung des Bildes, stellt es auf seine Homepage online
-> es wird geklaut, (von einem Unbekannten) aus Unkenntnis missbräuchlich verwendet, aber der Name des Fotografen wird genannt, wie es in der Lizenz steht.
-> der Markenrechteinhaber (etc.) meint nun, dagegen vorgehen zu müssen.
-> entweder der Missbrauchende klagt vielleicht, dass er sich doch eigentlich darauf verlassen könne, dass der Lizensierende nur bei unproblematischen Inhalten die kommerzielle Nutzung frei gebe
Der Missbrauchende kann gegen den Fotografen aber nur dann Ansprüche (auf Regress) erheben, wenn dieser behauptet hat, er sei berechtigt gewesen, das Markenrecht zu lizensieren.

Macht er das? Natürlich nicht. Der Fotograf räumt ein Nutzungsrecht für sein Foto ein. Das darf er. Der Fotograf erteilt damit keine Lizenz für die Nutzung einer geschützten Marke. Das sind zwei völlig verschiedene Baustellen.

Und kein Käufer eines Nutzungsrechts kann sich darauf berufen, er habe gedacht, das Markenrecht würde gleich automatisch mit lizensiert... :lol:

Insofern stellt sich das Problem nicht.

-> oder der Missbrauchende ist unbekannt, und der Rechteinhaber etc. wendet sich direkt abmahnend an den lizensierenden Fotografen.
Genau das kann er nicht tun. Dafür fehlt nämlich die Rechtsgrundlage.
Also: auch dieses Problem stellt sich nicht.

=> egal, ob das nun rechtens ist, ob die Klagenden/Abmahnenden vor Gericht damit durchkommen. Man hat den Ärger und die Kosten am Hals, denn man muss sich dagegen verwahren, möchte man nicht, dass unter Umständen ein Titel gegen einen erwirkt wird. Wer meint, das Szenario sei zu 100% ausgeschlossen, kann das ja gerne darlegen, wieso das nicht geschehen kann.
Das Szenario kann nicht geschehen, weil es keine Rechtsgrundlage dafür gibt. Und es gibt dafür auch keine Präzedenzfälle, jedenfalls nicht in der deutschen Rechtsprechung.

Wenn Fotografen Ärger wegen Markenrechtsverletzungen bekommen haben, dann immer nur, weil sie selbst die Marke markenmäßig genutzt haben. Das ist zwar schwierig, aber es geht - man kann sich so dusselig anstellen.

==> Fazit: keine Lizenz zu verteilen, ist auf alle Fälle sicherer. Man denke nur allein an die Massen von Abmahnungen, die allein ohne Lizensierungen an Privatleute wegen ihrer Homepage verteilt werden.
Dann kann aber niemand anderer Dein Bild nutzen...

Aber es ist schon ok - Leute, lasst die Finger von Marken auf Fotos und räumt keine Nutzungslizenzen für Eure Fotos ein, an niemanden. Das ist ganz doll gefährlich!

(Können die Profis endlich wieder allein die Geschäfte machen...:cool: )
 
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