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Unerfreulich: EU will Panoramafreiheit einschränken

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
GambaJo schrieb:
Vielleicht sollte man eine weltweite Aktion ins Leben rufen.
Einfach weiter fotografieren, beim Präsentieren sollte man dann mit groben Pinsel diese Sehenswürdigkeiten einfach möglichst hässlich übermalen und diese Bilder dann zu Tausenden in alle möglichen Kommunikationskanäle im Netz stellen.

Frosty schrieb:
Die Idee ist so verrückt, daß sie vermutlich besser funktionieren würde als noch so lange Unterschriftenlisten.

So sieht das dann aus:
http://www.zeit.de/digital/internet/2015-06/urheberrecht-panoramafreiheit-eu-facebook-bilder
 
Bitte beim Threadthema bleiben. Es ist traurig genug...

Steffen
 
Die EU hätte, weiß Gott, genügend Baustellen, um die sie sich kümmern sollte.

Aber hier stecken Lobbys dahinter, Agenturen ebenso wie Eigentümer von Besitzgründen. Die wollen Gelder lukrieren, auf billige, aber dann halt vom Gesetz gedeckte Weise. Die EU, das darf man halt nie vergessen, ist eine reine Wirtschafts-EU, und die Konsequenzen erleben wir jetzt immer offener.
 
Wie denkt Ihr darüber? Immerhin geht es hier auch um den Schutz eines Urheberrechts, nämlich den der Architekten...

Tja, ich habe da so ehrlich gesagt ein wenig aufgegeben. Veröffentliche sowieso nichts mehr.

Ich denke, man muss das Urheberrecht einfach als Religion sehen, um es zu verstehen. Früher dürfte man Gott nicht abbilden und heute ist halt jeder ein kleiner Gott, der natürlich zu seinem Recht kommen will.

In 100 Jahren sind die Bauten abgerissenen und der Architekt vergessen. Wüsste gerne wie die dann lebenden Menschen über unsere Zeit denken werden.

Die Verhüllung des Reichstages vor 20 Jahren, die war schon in jeder Hinsicht ein Symbol unserer Zeit. Nichts bleibt.

Und wenn man ehrlich ist, dann hat das meiste auch keinen Wert, der über den zivilrechtlichen Anspruch unserer Tage hinausgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
und in 5 Jahren darf ich kein Baum mehr fotografieren wen dieser von einem Gärtner gezüchet worden ist?

Vor allem wenn dann 20 Jahre nach TTIP die meisten Gärtner ihre Bäume nicht mehr besitzen, sondern nur noch gegen Lizenzgebühren von Monsanto pachten. Dann werd die patentierten Gen-Bäume sicherlich nicht mehr so gratis fotografiert werden dürfen.

Es ist immer atemberaubender mit welche einer Geschwindigkeit in der vergangenen Jahre unsere Politiker soziale und gesellschaftliche Errungenschaft und Freiheiten rücksichtlos an Lobbygruppen verkaufen.

Jean Claude Juncker:
“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab ob etwas passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen was da beschlossen wurde dann machen wir weiter. Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“ – Jean Claude Juncker, (Euro-Gruppenchef) :ugly:

Genau, an diesen Spruch musste ich auch sofort denken, als ich von dem neuen EU Vorhaben gelesen habe.

Und alle die jetzt meinen das würde ja doch nicht so beschlossen, sollten sich klar machen, dass dieser Haufen im EU-Parlament inzwischen so dermaßen von den realen Bedürfnissen der Bevölkerung entrückt ist, dass man hier nicht mehr mit gesundem Menschenverstand argumentieren kann.
Es hilft wirklich nur noch der Druck von der Straße. (Falls es überhaupt noch etwas nützt.).
 
Wie unterschreibt man denn bei https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Initiative_für_die_Panoramafreiheit/Leserinformation? Wundert mich nicht, dass es da so wenige Unterschriften gibt.
Man muß dort registriert sein. Und dann vermutlich mit der Ändern-Funktion. Aber wie man das dann standardkonform hinbekommt, weiß ich auch nicht. Ist nicht gerade intuitiv. Und so habe ichs dort auch lieber gelassen und mich statt dessen bei der hier im Thread nachfolgend verlinkten Liste eingetragen. Da ists ungleich einfacher.
 
Wie denkt Ihr darüber? Immerhin geht es hier auch um den Schutz eines Urheberrechts, nämlich den der Architekten...

Der Architekt schafft ein Werk, das nicht allein durch das "Offensichtliche" definiert ist, sondern viel mehr durch (unsichtbare) Details und Überlegungen. Was nicht sichtbar ist, kann auch nicht fotografiert werden: ein Großteil des (zu recht bestehenden) Schutzes der kreativen Leistung des Architekten bezieht sich also nicht auf die Fassade (oder das "Offensichtliche") sondern auf die konkreten Kopien der Pläne.

Weiters nutzt der Architekt öffentlichen Raum für die Zurschaustellung seines Werkes -- wenn er das nicht will, muss er halt "verborgen" bauen. Jedenfalls kann er nicht verlangen, dass ihm abgegolten zu werden hat, was andere als der Bauherr vielleicht gar nicht wollten, denn nicht alle architektonischen Werke sind von hochstehendem baukünstlerischen Wert.

Die Dinge mögen sich ändern, wenn die äußere Form eine hohe Qualität aufweist und das Foto keine besondere Werkhöhe (also "abfotografiertes Gebäude"). Solche Bilder sind aber kommerziell auch kein Bringer, entsprechend keine Regulierung erforderlich.

Kurz und bündig: der Architekt soll seine Nutzhonorare beim Bauherrn einfordern, wenn ihm daran liegt. Das macht auch der Gestalter so, der verrechnet das Nutzhonorar dem Klienten. Und der Berufsfotograf, der stellt das Nutzhonorar dem Auftraggeber in Rechnung.

Man kann seine Meinung auch jedem Abgeordneten zum EU Parlament persönlich schicken:

http://www.europarl.europa.eu/meps/de/full-list.html
 

Schade, dass in der Petition wild zwischen der kommerziellen und nicht-kommerziellen Erstellung und Nutzung von Bildern hin und her gesprungen wird.

Ich habe da den schallen Beigeschmack, dass die Hobby-Fotografen vor den Karren der kommerziellen Fotografen gespannt werden sollen, die ihre hübschen kostenlosen Motiv-Welten natürlich gerne behalten wollen würden.

Und was ich in all den Beiträgen zu dem Entwurf noch garnicht gelesen habe, ist die Differenzierung ob wir vom Motiv oder Beiwerk auf einem Foto reden.

Denkt die Politik wirklich nur so pauschal, oder wird nur so pauschal darüber berichtet und geredet?
 
Welche Veröffentlichung von Bildern ist denn heute noch nicht kommerziell? Alle Sozialen Netzwerke schon mal nicht, selbst bei Foren die Werbung veröffentlichen halte ich das für schwierig.
Kommerziell ist es nicht nur dann wenn man seinen Lebensunterhalt damit bestreitet. Das Abmahnwesen wird da sicher genug Gründe finden dich zu Kasse zu bitten.
 
Diese, nennen wir es indirekte Kommerzialisierung von Internet-Inhalten ist in der Tat ein Problem, wo sich die Politik was einfallen lassen muß.

Natürlich wäre oder ist es absurd, wenn ein Hobbyfotograf eine Abmahnung kassiert, weil er das Urlaubsbild von Tante Frieda vor dem Eifelturm* bei einem sozialen Netzwerk oder einer Bilderseite hochlädt und zeigt.

*Eifelturm, weil der ja heute schon teilweise geschützt ist, mit seiner Lichtinstallation.
 
Denkt die Politik wirklich nur so pauschal, oder wird nur so pauschal darüber berichtet und geredet?
Wenn Du ab und zu mal Politikern zuhörst, solltest Du die problematische Antwort eigentlich kennen. Es ist erschreckend wie viele unserer Volksvertreter über Gesetze abstimmen, die sie nicht begreifen, weil sie schon mit dem Thema des Gesetzes mental überfordert sind oder weil es sie nicht interessiert.

Neudings müssen bspw. Einbrecherbanden als Begründung für die Vorratsdatenspeicherung herhalten. Die verschwindend geringe Gefahren, die von Terroristen ausgehen, reichen vermutlich nicht mehr, also denkt man sich irgendeinen anderen Grund aus, um ein Gesetzesvorhaben zu begründen, egal wie fragwürdig es ist.
Sowas wird dann schon mal durchgezogen, weil sich niemand mehr traut, Unsinn aufzuhalten, weil man sich nicht die Blöße geben will, viel Zeit und Energie für Unsinn vergeudet zu haben. Das Politikerego ist dann ggf. wichtiger als Freiheitsrechte der Allgemeinheit.

Zum Thema: Hier scheint es mir unbeholfene mentale Überforderung zu sein. Ich vermute weniger, daß hier eine Lobby der Architekten oder Hausbesitzer ihre Hände im Spiel hatte sondern einfach nur nicht richtig nachgedacht wurde, welche gewaltigen negativen Folgen der so formulierte Gesetzestext hätte. Die waren vermutlich so sehr mit sich und den unzähligen Änderungsanträgen beschäftigt gewesen, daß der Blick fürs so manches Detail verloren ging, weil einfach die Zeit fehlt. Sie treiben sich dann selbst an und verabschieden dann irgendwas, nur um endlich mal genug Stimmen zusammen zu haben. Egal wie mangelhaft es im Detail ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß dort registriert sein. Und dann vermutlich mit der Ändern-Funktion. Aber wie man das dann standardkonform hinbekommt, weiß ich auch nicht.
Nachtrag: Inzwischen steht da ein Einzeler mit einer Anleitung.

Zitat: "Bitte ganz unten (z. B. Strg+Ende …) durch Anfügen von „# --~~~~“ also Zähler und zeitgestempelter Signatur (Klick auf das Icon) unterschreiben."

Man muß tatsächlich nur auf Ändern klicken, und dann im Textfeld ganz am Ende die obige Zeichenkette einfügen und auf Speichern klicken. Fertig. Der Eigene Nickname und die Datumssignaturen werden damit automatisch angehängt.
 
Ich würde ja sagen, dass sie sich nicht in Details verlieren, sondern eher den Gesamtüberblick verloren haben, ein Blick z.B. auf den deutschen Grundrechtsreigen und eine Abwägung der verschiedenen Interessen daran, würde ja schon zeigen, wie absurd das Ganze für einen nicht-kommerziellen Erstellungshintergrund von Bilder ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Inzwischen steht da ein Einzeler mit einer Anleitung.

Zitat: "Bitte ganz unten (z. B. Strg+Ende …) durch Anfügen von „# --~~~~“ also Zähler und zeitgestempelter Signatur (Klick auf das Icon) unterschreiben."

Man muß tatsächlich nur auf Ändern klicken, und dann im Textfeld ganz am Ende die obige Zeichenkette einfügen und auf Speichern klicken. Fertig. Der Eigene Nickname und die Datumssignaturen werden damit automatisch angehängt.


.. und nicht durch die Meldung irritieren lassen, dass der Artikel zwischenzeitlich editiert wurde.
 
Ich habs schon anderswo geschrieben und wiederhole es hier auch nur zu gerne: Nicht die Inhaber oder Architekten der Gebäude werden klagen, sondern die Heerscharen von Abmahnanwälten, die über uns herfallen werden wie gierige Heuschrecken!

Wenn es schon jetzt nahe zu perfekte Algorithmen gibt um Personen anhand von Gesichtern auf Fotos zu erkennen, dann wird es auch solche geben um bestimmte Gebäude zu erkennen.

Ein gefundenes Fressen um in kürzester Zeit stinkreich zu werden - auf kosten der Steuerzahler, die die meisten öffentliche Gebäude ja auch finanziert haben! Hinter dem Begriff "Öffentlich" steht ja etwas mehr als dass es einfach nur draußen steht....

Fehlt nur noch eine Pauschalabgabe an alle EU-Bürger für das Fotografieren solcher Gebäude wie es die GEZ schon hier macht. Frei nach dem Motto: Aber man hätte vielleicht auch das Gebäude fotografieren können....
 
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