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Zeiss 55 1.8 overhyped

Nein - gar nix für Ungut! Ich versteh das schon. Es gibt ja genug Leute, die wirklich aufgrund unzureichender Kenntnis die Qualität mancher Linsen nicht ausreizen können.
Ich hoffe, ich bin nicht falsch angekommen.
Aber wenn ich mit meinem 35er ART durch ein Fenster fotografiere (bei ISO 2000) mit 1/50 sek, dann haut mich diese Qualität förmlich um. Da brauch ich auch keine weiteren Vergleichsaufnahmen. Diesen WOW-Effekt hab ich halt beim Zeiss vermisst, deswegen auch der (zugegeben) etwas reisserische Titel. Ich habe aber rausgelesen, dass das Zeiss gut auflöst und sehr scharf abbildet, also gehe ich davon aus, dass ich ein fehlerhaftes, dezentriertes, was weiss ich Exemplar erwischt habe.

Ebenfalls nix für Ungut :)
 
Als ich vor 1 1/2 Jahren die A7II mit dem 55er als erstes Objektiv neu gekauft hatte, habe ich aufgrund von Zeitmangel von meinem Büro aus die ersten Bilder durch das geschlossene Fenster gemacht. Ich hatte das weit entfernte gegenüberliegende Bürogebäude, welches aus Backstein bestand, mit f1.8 fotografiert. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich ganz beeindruckt war, weil ich auf dem kleinen Bildschirm in der 100% Ansicht keinen Unterschied in der Schärfe zwischen Bildmitte und den Ecken erkennen konnte. Trotzdem sind Fensterscheiben nicht unbedingt optimal, um ein Objektiv zu testen.
 
Als ich damals die as Zeiss 55/1.8 an der A7 II hatte war ich auch nicht begeistert im Vergleich zu anderen KB Kombis mit 50mm. Habe kein 2. Exemplar getestet oder weiter verglichen, ich habe es dann auch wieder zurück geschickt.

Zudem sollen einige Zeiss 55/1.8 auch dezentriert sein.

Kann auch damit zusammen hängen, dass die Erwartung zu hoch war oder ist.

Ich würde aber das Zeiss 50mm 1.4 für das Sony System nehmen, nicht das 55/1.8.
 
ich empfand das wie der threadersteller teilweise genau so.
klar die schärfe ist der wahnsinn aber bokeh fand ich nicht ansprechend( und das für ca 900€)
 
Ich hab das Ding mal bei einem Schuss gegen eine Hecke (viele Details, halbwegs eine Ebene) verglichen gegen das Oly 25/1.2, Fuji 23/1.4, Canon 50/1.8 bei jeweils Offenblende und 5.6.

Das Zeiss sticht da in der Auflösung nicht irgendwie negativ hervor.

Auffällig war lediglich die starke Anfälligkeit für Streulicht, die sich bei Offenblende durch Farbveränderung und starke Aufhellung in den Bildecken bemerkbar machte. Das bringe ich mal mit der ungewöhnlichen Linsenkonstruktion (die vordere Fläche der Frontlinse ist konkav gekrümmt) in Zusammenhang.
Da war das Zeiss aber nicht allein - das Fuji zeigte diese Tendenz auch, allerdings nur ganz aussen in den Ecken.
Die Aufnahmebedingungen waren aber etwas krass, da die anvisierte Hecke deutlich dunkler, als der (nicht im Bild befindliche) Himmel war.
Ausgeprägte Schwächen in der Auflösung zeigte vor allem das Canon bei Offenblende in den Randbereichen.
Über Bokehquali kann ich aus dem Vergleich nichts sagen, das das Motiv nur eine Ebene hatte.

D.h., wenn sich der TO bei der Enttäuschung hauptsächlich auf die Auflösung bezogen hat, kann ichs nicht nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Bokeh ist auch eher langweilig. Aber wie gesagt, mir hat´s an Schärfe und Auflösung gefehlt - somit gehe ich von einem Montagsmodell aus.
Es ist übrigens schon auf dem Postweg zum Händler.
 
Ja, wenn das 1.4er Planar falls Größe und Gewicht nicht abschrecken. (y) Wie bei LivingRoom fast zu meinem Immerdrauf geworden.
 
Montagsmodell kann einem sicherlich überall passieren...

Wenn das Ding so auffällig schlecht in der Auflösung war, kann ich das Zurücksenden nachvollziehen.
Lässt Du Dir denn ein neues zusenden oder wars das jetzt mit dieser Optik (das fände ich verfrüht) ?
 
Ich bin echt am Überlegen.
Zur Auflösung: sagen wir so: es war nicht besser als mein EF 50 1.4 bzw. FD 50 1.4 - einzig die Offenblende beim FD ist natürlich nicht mit dem Zeiss zu vergleichen.
Meine Bedenken waren halt: ca. 760,- netto für ein Objektiv auszugeben, bei dem bloss der AF etwas besser ist als beim EF 50. Das kann ich mir irgendwie nicht rechtfertigen.

Mich reizt halt das Sigma ART sehr - ich liebe das 35er und das 50er soll ja in einer ähnlichen Liga spielen.

Ja ja, first world problems, ich weiß :cool:
 
Da solche Threads gerne von vielen Menschen gelesen werden, hier meine Meinung zu dem 55er:

Es ist bisher mein einziges natives FE-Objektiv und mir fehlt es an nichts. Es ist das schärfste Objektiv, das ich je hatte (und ich hatte viele - Canon, Nikon und Fuji-Festbrennweiten), selbst bei Offenblende knackscharf mit super Kontrasten!

Das Bokeh ist subjektiv, ich finde es manchmal sehr schön, je nach Hintergrund auch mal unruhig und hässlich. Oftmals aber sehr interessant / swirly!

Es vignettiert recht stark, was für Portraits sehr interessant ist. Wenn man es nicht mag, schaltet man halt die Objektivkorrekturen in LR oder CR an.

Gebrauchtpreis für neuwertiges Objektiv <600€ und dafür uneingeschränkt zu empfehlen. Spielt in einer komplett anderen Liga als das Canon 50 1.4.
 
Ich finde das Objektiv absolut nicht overhyped, es ist super scharf, hat ein sehr angenehmes und unauffälliges Bokeh und das alles in einem recht kleinen und tragbaren Paket. Für Portraits im Nahbereich empfinde ich es als fast zu scharf und etwas "klinisch", aber der recht abrupte Schärfe/Unschärfeübergang in Kombination mit der sehr hohen Schärfe + Mikrokontrasten in der Schärfeebene sind in der Kombination recht selten

_DSC38591200px.jpg
 
Und hier die Gegenmeinung von meiner Seite:

Ja, ich finde es overhyped.

Ich habe zwei neue Exemplare online gekauft und wieder zurückgegeben.

Im Gegensatz zu den Online-Berichten finde ich nicht, dass die Schärfe bei Offenblende bereits "perfekt" ist. Die Schärfe nimmt durch Abblenden deutlich zu, und zwar auch im Zentrum der Schärfentiefe.
Die höchste zu erzielende Schärfe liegt ca. bei f5,6.
Fokussiert man auf unendlich finde ich auch dabei die Schärfe eher durchschnittlich. Mein Batis 85mm und mein Loxia 50mm waren jeweils sichtbar schärfer im Vergleich (abgeblendet auf f5,6 und kleiner).

Die Farbdarstellung (subjektiv) ist in meinen Augen eine Liga schlechter als die der Zeiss Objektive.

So komisch es klingt, bei 50mm ist es nicht ganz einfach eine Empfehlung abzugeben, das Loxia ist klein und leicht und abgeblendet das beste native 50er. Offen ist es jedoch schwach.
Das teure und schwere 50mm 1.4 hat in meinen Augen abgeblendet Schwierigkeiten gegen die Sonne und einen sichtbaren Schärfeeinbruch in den mittleren Bildzonen zwischen Zentrum und Ecken, sonst ist es sicher sehr gut. Für Landschaften also folglich keine Empfehlung, für alles andere schon.

Das 55mm 1,8 ist für mich ein (zu) teurer Kompromiss und definitiv kein Spitzenobjektiv. Übrigens ist sogar mein altes Minolta 55mm 1.7 MC (für 30€ ersteigert) am Billigadapter abgeblendet leicht besser.
Rein schärfemäßig fand ich u.a. folgende selbst getestete Objektive besser

Batis 18mm
Batis 25mm
Loxia 35mm (offen schlechter, abgeblendet besser)
Minolte MD 35-70
Loxia 50mm (offen schlechter, abgeblendet besser)
Minolte 55mm (offen schlechter, abgeblendet besser)
Loxia 85mm
Batis 85mm
Samyang 135mm

Und ja, die Ansprüche sind halt unterschiedlich. Kritik ist im Sony-Teil des Forums nicht unbedingt gern gesehen, zumal wenn man das Objektiv selbst sein eigen nennt, probiers aus und du wirst ja sehen, wer in seiner Prognose näher an deinen Erwartungen liegt.

P.S.: Das vorherige Foto ist m.E. sehr gelungen, die "perfekte" Schärfe sehe ich jedoch nicht annähernd im Bereich der Schärfentiefe, allenfalls ok ist die Schärfe hier für mich, eben so wie ich es auch selbst gesehen habe mit dem 55er.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.: Das vorherige Foto ist m.E. sehr gelungen, die "perfekte" Schärfe sehe ich jedoch nicht annähernd im Bereich der Schärfentiefe, allenfalls ok ist die Schärfe hier für mich, eben so wie ich es auch selbst gesehen habe mit dem 55er.

Ich bin erstaunt, was du aus einem Foto in der Größe (immerhin ganze 1200 Pixel Kantenlänge) so über die Schärfe eines Objektives herauslesen kannst...

Ich habe aktuell weder das Objektiv noch überhaupt eine Sony, sollte die a7III aber werden wie erhofft, dann werde ich wieder zu Sony wechseln - und dann wird es eine schwere Entscheidung - entweder eines der 85er, was mir von der Brennweite eigentlich besser liegt oder wieder das 55er weil es mir einfach in der Summe der Eigenschaften so gut gefallen hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier die Gegenmeinung von meiner Seite:

Ja, ich finde es overhyped.

Ich habe zwei neue Exemplare online gekauft und wieder zurückgegeben.

Im Gegensatz zu den Online-Berichten finde ich nicht, dass die Schärfe bei Offenblende bereits "perfekt" ist. Die Schärfe nimmt durch Abblenden deutlich zu, und zwar auch im Zentrum der Schärfentiefe.
Die höchste zu erzielende Schärfe liegt ca. bei f5,6.
Fokussiert man auf unendlich finde ich auch dabei die Schärfe eher durchschnittlich. Mein Batis 85mm und mein Loxia 50mm waren jeweils sichtbar schärfer im Vergleich (abgeblendet auf f5,6 und kleiner).

Die Farbdarstellung (subjektiv) ist in meinen Augen eine Liga schlechter als die der Zeiss Objektive.

So komisch es klingt, bei 50mm ist es nicht ganz einfach eine Empfehlung abzugeben, das Loxia ist klein und leicht und abgeblendet das beste native 50er. Offen ist es jedoch schwach.
Das teure und schwere 50mm 1.4 hat in meinen Augen abgeblendet Schwierigkeiten gegen die Sonne und einen sichtbaren Schärfeeinbruch in den mittleren Bildzonen zwischen Zentrum und Ecken, sonst ist es sicher sehr gut. Für Landschaften also folglich keine Empfehlung, für alles andere schon.

Das 55mm 1,8 ist für mich ein (zu) teurer Kompromiss und definitiv kein Spitzenobjektiv..
Sehe ich alles auch so.
Dazu hat es die am schlechtesten korrigierten loCA die ich bisher in einem modernen Objektiv gesehen habe,
im Gegenlicht und bei Blättern im Hintergrund sieht das bisweilen katastrophal aus.

Dazu kommt noch der miese focus-by-wire, da man da nur digital bestimmte Schritte ansteuert, war es mir an der A7rII teilweise nicht möglich den
Punkt mit optimaler Schärfe überhaupt anzufahren, weil da halt gerade keiner dieser Schritte war...
 
Dazu hat es die am schlechtesten korrigierten loCA die ich bisher in einem modernen Objektiv gesehen habe,
im Gegenlicht und bei Blättern im Hintergrund sieht das bisweilen katastrophal aus.

Das ist leider wahr und für mich bei einem Objektiv dieser Klasse und Preisliga auch völlig unverständlich :(

Dazu kommt noch der miese focus-by-wire, da man da nur digital bestimmte Schritte ansteuert, war es mir an der A7rII teilweise nicht möglich den
Punkt mit optimaler Schärfe überhaupt anzufahren, weil da halt gerade keiner dieser Schritte war...

Interessanter Hinweis. Kann man deshalb wirklich manche Punkte gar nicht ansteuern und trifft das dann auf alle anderen Focus-by-wire-Objektive ebenfalls zu?
 
Dazu hat es die am schlechtesten korrigierten loCA die ich bisher in einem modernen Objektiv gesehen habe,
im Gegenlicht und bei Blättern im Hintergrund sieht das bisweilen katastrophal aus.

Dazu kommt noch der miese focus-by-wire, da man da nur digital bestimmte Schritte ansteuert, war es mir an der A7rII teilweise nicht möglich den
Punkt mit optimaler Schärfe überhaupt anzufahren, weil da halt gerade keiner dieser Schritte war...

Finde ich jetzt nicht, zumal die, wenn vorhanden per 1-Click entfernt werden können.
Und ich finde, dass es besonders im Gegenlicht glänzt :)

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Den Focus-by-wire finde ich auch hier richtig gut gelungen - jedenfalls verglichen mit Fuji, wo ich dieses Problem mit den Fokus-Schritten hatte.
Dagegen fühlt sich das bei Sony (a7II) und dem Zeiss sehr präzise und intuitiv an.
 
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