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Wenn das die Strategie der Pentax Ingenieure wäre, würde die Firma in absehbarer Zeit wohl hinüber sein
Setze da lieber die Entscheidungsträger des Management ein, dann liegts
Du schon mal viel richtiger.
Es ist auch nicht verwerflich, dass eine Pentax bei
LOEWE in der Auslage steht
und man so versucht sich der Käuferschicht der girly consumer culture einzu-
verleiben. Das Problem dabei, es wird keine Designlinie wie z.B. einst bei
BRAUN oder aktueller bei B&O gefahren, die eine gewisse Homogenität der
Gestaltungsprinzipien aufweist, es sind designmäßig mehr erratische Blöcke
die da auf den Markt gespült werden.
Und warum nicht, wenn sich damit neue zusätzliche Käufer generieren lassen.
Und wenn jetzt ein Designhype darum gemacht wird, auch gut, es gab früher
ja auch mal einen
Polo Harlekin, wo laut Designgeschichte durch die variable
Verwendung von Komponetnen in Ginstergelb, Pistazie, Flashrot und Chagall-
blau 1995 vorerst 1000 Einheiten in Serie 4 Varianten gefertigt wurden.
Ursprünglich war es ein PR-Gag (mit farblich nachträglich angepassten Grund-
modellen). Geliefert wurden die nach dem Zufallsprinzip.
Die Welt der creative Designer erkannte hier bald das hohe brach liegende
Potential, die große
Innovationskraft der Schöpfungshöhe.
Diese Innovation zog zahlreiche Produkte nach sich, so im Bereich der
lustvoll
bespielbarer Möbel, bis hin zu zahlreichen
merchandising products.
Nach dem Ausflug in die Designgeschichte und ihren Farbtöpfen kommen wir
wieder zurück zu den Niederungen von Konsumartikel. Fotoartikel in einem
bestimmten Preisegment sind eben halt mehr trendy und als Schnelldreher
vorgesehen. Zahlreiche clip-on Produkte gestatten dann zudem eine event-
mäßigen Chic der Aktualität. Warum denn nicht wenn es den Konsum hebt?
abacus