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"Nackte" Bilder

-DaKo- schrieb:
Wenn jemand wie beim Diafilm so gut wie keine praktikable Nachbearbeitungsmöglichkeit mhr haben möchte und aus der Kamera direkt "fertige" seinen Ansprüchen genügende Bilder wünscht und dies nicht bei den Standardeinstellungen erreicht, dann frag ich mich ernsthaft, warum er nicht mal die Aufnahmeparameter Schärfung, Kontrast, Sättigung usw. entsprechend anpaßt. Dann spart er sich die EBV, manipuliert zumindest seiner Ansicht nach das Bild nicht mehr und nicht weniger als er es analog mit der Wahl verschiedener Diafilme gemacht hätte und ist glücklich.

Aha ........
Aber wer hat denn gesagt, dass er Bilder nur fix und fertig aus der Kamera möchte und jede EBV ablehnt?
Habe ich so nirgends gelesen ...........
Es ging nur darum, die Unterschiede aufzuzeigen, die es gibt, wenn man ein Bild nict weiter nachbearbeiten kann oder wenn man in der EBV beim Digitalfoto fast alle Freiheiten und Möglichkeiten der nachträglichen Bildveränderung und -gestaltung hat.
Wie schon erwähnt (nicht gelesen?) hat das auch nichts mit "bessere" oder "schlechtere" Methode zu tun, sondern ist ganz einfach unterschiedlich.
Und was einem lieber ist und woran er mehr Freude hat das kann doch jeder für sich entscheiden.
Der eine hat hat Freude daren, sich VOR der Aufnahme zu bemühen, das Bild möglichst so umzusetzen, wie er es sich vorstellt und er andere hat halt vielleicht mehr Frede daran, sein Bild auch noch NACH der Aufnahme am Computer nach seinen Vorstellungen zu optimieren.
Für mich Bestand die Freude am Fotografieren halt immer mehr aus dem Fotografieren mit der Kamera selbst, aus dem Versuch, ein Motiv so hinzukriegen, wie ich es will, möglichst nur mit dem vorhandenen Licht.
Egal ob mit Diafilm oder der Digitalkamera.
Die nachträgliche Bearbeitung am PC liegt mir dagegen weniger. Wenn mir das Bild nicht gelungen ist, dann will ich es auch nicht mehr nachträglich am PC hinbiegen. Das macht mir weniger Spaß.
Andere finden halt gerade die Möglichkeiten der nachträglcihen Bearbeitung und Veränderung das interessante und spannende.
Ist sicher auch schön, wenn es einem Spaß macht. :)

Andreas
 
AndreasB schrieb:
Bei People-Aufnahmen im Studio oder sonstigen Innenräumen kenne ich eigentlich gar keinen Fotografen, der da einen Velvia verwenden würdfe, da nehmen wohl fast alle lieber Ektachrome-Diafilme wegen der Hauttöne.
Anhand der vielen, vielen Dias, die ich in der Bildagentur über die Jahre gesehen habe, muss ich auch sagen, dass da sehr, sehr viele Aufnahmen dabei waren, die offensichtlich tagsüber bei höherem Sonnenstand gemacht wurden und alle einwandfrei in Ordnung waren (von wegen zu blau oder so).
Geht also wohl durchaus und man kann damit nicht nur morgens oder abends gute Bilder machen ............. ;)
Dass man übrigens bei schwierigen Lichtverhältnissen oder schwierigerem Filmmaterial bei wichtigen Motiven immer eine ganze Reihe von Aufnahmen in veschiedenen Abstufungen macht, ist ja selbstverständlich und hat man eigentlich immer so gemacht, vor allem eben beim Diafilm. Erst später am Leuchttisch kann man dann die optimale Belichtungsversion für den jeweiligen Zweck aussuchen.

Aber ich will Dir Deine Erfahrungen und Ansichten auch gar nicht wiederlegen - dazu bin ich ja auch nicht da und jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen, die ja nicht immer die gleichen sein müssen. ;)

Andreas


hätte es halt interessant gefunden wie Du das siehst...


den Velvia hatte ich als Extrembeispiel genannt...und weil er mir sehr gut gefiel, ich machte gerne plakative und farbenfrohe Bilder..ideal.
Für Menschen hätte ich den nicht genommen...im Allgemeinen zumindest ;)


zu blau...dagegen kann man mit einem R1,5 was machen, gegen knallige Sonne von oben kann man ein Sonnensegel einsetzen...stimmt schon.

Der übliche Urlauber oder Tourist (und ein solcher bin ich in meinem Urlaub ;) genauso wie die meisten anderen) macht Mittags einfach Bilder die von Kontrast und Farbe unschön sind.
Übrigens befinde ich mich mit dieser Meinung nicht alleine auf einer Insel, sondern im Einklang mit den meisten Fotobüchern....dass man als erfahrener Fotograf immer irgendwie einen Weg findet, das ist natürlich unbestritten, insofern hast Du schon recht.
 
Moin,

Ihr kennt die Fabel von Aesop mit dem Fuchs und den Trauben...?

[IRONIE]
Genauso kommt es mir hier mitunter vor - viele Füchse anwesend: Alles das, wovon ich keine Ahnung habe (oder mir nicht leisten kann) ist (moralisch) verwerflich, sowieso das falsche System oder Bildmanipulation und Pfuscherei der übelsten Art. Natürlich haben diejenigen, auf die ich dann empört mit meinem Zeigefinger deuten kann, jegliches Recht verloren, überhaupt noch von mir ernst genommen zu werden, da einzig meine Einstellung die Richtige (und allein Glückseligmachende) ist. Schade, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben, da hätte ich Andersdenkende oder -handelnde doch gleich dem örtlichen Inquisitor melden können.
[/IRONIE]

Ich bin jetzt seit über zwei Jahren hier im DSLR-Forum angemeldet - aus einer einst enthusiastischen Gemeinde von positiv denkenden Menschen ist leider ein grosser Haufen von pixelzählenden, testgeilen und missionarischen Eiferern geworden. Einige wenige Mitglieder möchte ich allerdings ausdrücklich von dieser Einschätzung ausnehmen. Leider sind diese in der Minderheit bzw. haben sich im Laufe der Zeit zunehmend zurückgezogen.

Auch dieser Thread hier ist wieder ein gutes Beispiel für den Qualitätsverfall dieser Kommunity. Da wird auf Nebenkriegsschauplätzen gestritten und argumentiert was das Zeug hält. Kein Mensch interessiert sich hier noch für das Endresultat. Zu Erinnerung für einige: Am Ende des Prozesses "Fotografieren" steht ein Bild, welches beim Betrachter im besten Fall eine Reaktion auslöst. Deshalb fotografiere ich. Alles, was vorher ist, ist doch völlig nebensächlich und unwichtig. Insofern ist die Diskussion in diesem Thread auch nicht wirklich hilfreich...

So, und nun werde ich vermutlich für die nächsten Monate wieder nichts mehr hier schreiben und auch noch weniger lesen, als bisher schon - es bringt mir einfach nichts mehr.

In diesem Sinne
Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch
und frohe Ostern

Alex
 
Nightstalker schrieb:
hätte es halt interessant gefunden wie Du das siehst...


den Velvia hatte ich als Extrembeispiel genannt...und weil er mir sehr gut gefiel, ich machte gerne plakative und farbenfrohe Bilder..ideal.
Für Menschen hätte ich den nicht genommen...im Allgemeinen zumindest ;)


zu blau...dagegen kann man mit einem R1,5 was machen, gegen knallige Sonne von oben kann man ein Sonnensegel einsetzen...stimmt schon.

Der übliche Urlauber oder Tourist (und ein solcher bin ich in meinem Urlaub ;) genauso wie die meisten anderen) macht Mittags einfach Bilder die von Kontrast und Farbe unschön sind.
Übrigens befinde ich mich mit dieser Meinung nicht alleine auf einer Insel, sondern im Einklang mit den meisten Fotobüchern....dass man als erfahrener Fotograf immer irgendwie einen Weg findet, das ist natürlich unbestritten, insofern hast Du schon recht.

Ich selbst bin ja auch kein "erfahrener Fotograf", nur weil ich seit 30 Jahren vor mich hin knipse. ;)
Deshalb habe ich den Velvia auch weitgehend vermieden, weil er mir in der Handhabung eben teilweise etwas zu knifflig war.
Und der billige Sensia war ach immer gut genug, um davon einzelne Bildchen verkaufen zu können.
Natürlich steht in den Fotobüchern, dass man mittags bei Sonne keine so guten Bilder bekommt (wobei man das ne so allgemein sagen kann, sondern man muss halt die dann geeigneteren Motive finden, z.B. diverse Details) und man morgens und abends bei tiefer stehender Sonne "bessere" Fotos bekommt. Ist ja klar, dass seitlicher einfallends Licht mehr gestaltet.

Ist halt sowas wie ene Binsenweisheit, aber sollte kein Dogma sein und gute Bilder zur Mittagszeit verhindern. ;)

Andreas
 
AlexHahl schrieb:
Moin,

Ihr kennt die Fabel von Aesop mit dem Fuchs und den Trauben...?

[IRONIE]
Genauso kommt es mir hier mitunter vor - viele Füchse anwesend: Alles das, wovon ich keine Ahnung habe (oder mir nicht leisten kann) ist (moralisch) verwerflich, sowieso das falsche System oder Bildmanipulation und Pfuscherei der übelsten Art. Natürlich haben diejenigen, auf die ich dann empört mit meinem Zeigefinger deuten kann, jegliches Recht verloren, überhaupt noch von mir ernst genommen zu werden, da einzig meine Einstellung die Richtige (und allein Glückseligmachende) ist. Schade, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben, da hätte ich Andersdenkende oder -handelnde doch gleich dem örtlichen Inquisitor melden können.
[/IRONIE]

Ich bin jetzt seit über zwei Jahren hier im DSLR-Forum angemeldet - aus einer einst enthusiastischen Gemeinde von positiv denkenden Menschen ist leider ein grosser Haufen von pixelzählenden, testgeilen und missionarischen Eiferern geworden. Einige wenige Mitglieder möchte ich allerdings ausdrücklich von dieser Einschätzung ausnehmen. Leider sind diese in der Minderheit bzw. haben sich im Laufe der Zeit zunehmend zurückgezogen.

Auch dieser Thread hier ist wieder ein gutes Beispiel für den Qualitätsverfall dieser Kommunity. Da wird auf Nebenkriegsschauplätzen gestritten und argumentiert was das Zeug hält. Kein Mensch interessiert sich hier noch für das Endresultat. Zu Erinnerung für einige: Am Ende des Prozesses "Fotografieren" steht ein Bild, welches beim Betrachter im besten Fall eine Reaktion auslöst. Deshalb fotografiere ich. Alles, was vorher ist, ist doch völlig nebensächlich und unwichtig. Insofern ist die Diskussion in diesem Thread auch nicht wirklich hilfreich...

So, und nun werde ich vermutlich für die nächsten Monate wieder nichts mehr hier schreiben und auch noch weniger lesen, als bisher schon - es bringt mir einfach nichts mehr.

In diesem Sinne
Frohe Weihnachten, einen guten Rutsch
und frohe Ostern

Alex

Komisches "Urteil" muss ich sagen ........... :rolleyes:
Ziemlich überzogen und scheinbar ziemlich unüberlegt gefällt, ohne die Beiträge richtig durchzulesen.
Es ging anfangs darum, dass es unterschiedliche Ansichten gibt, welche Art der fotografischen Gestaltung einem mehr liegt: der weitgehende Verzicht auf nachträgliche, umfangreichere Bildbearbeitung und -veränderung oder eben die bewusste nachträgliche Bildgestaltung per EBV am Computer.
Und über das wurde hier diskutiert.
Dann zu urteilen, dass die Teilnehmer nur starr ihre Dogmen durchdrücken wollen, finde ich ziemich unfair und entspricht überhaupt nicht den Tatsachen, wenn man die Beiträge genauer durchliest.

Ich habe auch mittlerweile in mehreren Beiträgen betont, dass es einfach verschiedene Ansichten dazu gibt, was einem persönlich lieber ist und dass das keine Frage von "besser" oder "schlechter" ist.

Schade, dass Du das nicht verstanden hast .................

Aber wenn es Dir nichts bringt, auch mal andere Meinungen zu akzeptieren und stehenzulassen, dann halt eine schöne Pause und ein frohes Fest.

Andreas
 
AndreasB schrieb:
Aha ........
Aber wer hat denn gesagt, dass er Bilder nur fix und fertig aus der Kamera möchte und jede EBV ablehnt?
Die Diskussion ausgehend vom Startposting geht doch in die Richtung:
HEUTE: EBV möglich
FRÜHER: EBV nicht möglich, ein guter Fotograf macht bilder so, daß sie perfekt aus der Kamera kommen
FRÜHER (ergänzt): Ok, bei Negativen war schon immer eine Nachbearbeitung im Labor "normal", aber bei Diafilmen nicht, die hatten so aus der Kamera zu kommen, daß sie perfekt sind.

djwurm schrieb:
ich habe mir mal so ein paar Gedanken gemacht zum Thema Bildbearbeitung und Verbesser- bzw. Verschlimmerung.
Im Zeitalter der digitalen Fotografie fehlt mir immer mehr das "nackte" Bild. Will sagen ein Bild, das so ist wie es auch fotografiert wurde. Klar, in Zeiten von Photoshop liegt die Versuchung nahe, die Bilder so lange zu bearbeiten, bis es so aussieht, wie man es eigentlich haben wollte, als man den Auslöser gedrückt hat. [...]
Ich "knipse" schon seit 15 Jahren und bemerke immer mehr, dass nur noch sehr wenige Bilder im Urzustand zu sehen sind. [...]
Sollte man wieder dahin gehen, Bilder zu machen, die einfach gut aus der Cam kommen, oder ein Hoch auf die EBV?

Der eine hat hat Freude daren, sich VOR der Aufnahme zu bemühen, das Bild möglichst so umzusetzen, wie er es sich vorstellt und er andere hat halt vielleicht mehr Frede daran, sein Bild auch noch NACH der Aufnahme am Computer nach seinen Vorstellungen zu optimieren.
Doch, hab ich schon gelesen. Bei der RAW-Entwicklung und optimierung auch selektierter Bildinhalte war das aber alles auch schon bei der Negativfotografie "normal" und da ja dann darauf eingegangen wurde, daß bei der Diafotografie eine solche Optimierung nur sehr sehr beschränkt möglich war habe ich angemerkt, daß man aber sehr wohl über die Filmwahl Kontrast, Farbe usw. beeinflussen konnte. Wie man es eben heute auch per EBV oder per Variation der Kameraparameter kann.

Wer wie der Threadersteller ein Bild so nutzen möchte wie es aus der Kamera kommt (was eindeutig nicht der Negativfotografie entsprach sondern eher der Diafotografie) hat dennoch wie auch schon bei der Diafotografie die Möglichkeit per Kameraparametern (Filmwahl) das Bild so zu beeinflussen, daß es wunschgemäß aus der Kamera kommt. Was dieses Bild dann so anders macht, als eine individuelle RAW-Entwicklung, daß man das eine als "im Urzustand" bezeichnet, das andere aber nicht kann ich nicht erkennen. Im Urzustand besteht das Bild einer DSLR eh nur aus einer Anzahl roter, grüner und blauer Farbkleckse unterschiedlicher Helligkeit.

Für mich Bestand die Freude am Fotografieren halt immer mehr aus dem Fotografieren mit der Kamera selbst, aus dem Versuch, ein Motiv so hinzukriegen, wie ich es will, möglichst nur mit dem vorhandenen Licht.
Egal ob mit Diafilm oder der Digitalkamera.
Die nachträgliche Bearbeitung am PC liegt mir dagegen weniger. Wenn mir das Bild nicht gelungen ist, dann will ich es auch nicht mehr nachträglich am PC hinbiegen. Das macht mir weniger Spaß.
Sagt ja auch keiner etwas dagegen, aber genauso, wie du bei der Auswahl deines Filmmaterials persönliche Vorlieben hast kann man gleiches eben auch per Kameraparameter variieren. Und ob ich es dann per Kameraparameter variiere oder anschließend im RAW-Konverter oder in PS macht auch keinen Unterschied. WIeso das eine dann einen "Urzustand" darstellt, das andere aber nicht will mir nicht einleuchten.

Wenn man schon von Urzustand spricht, aber offensichtlich als diesen nicht als Ansammlung roter, blauer und grüner Pixel sieht sondern als ein Bild, was wie bei einer analogen Kamera nach vollendeter Diafilmwahl fertig aus der Kamera kommt, der sollte einmal seine DSLR per Parameter genau auf den Weißwert, Kontrast, usw. dieses einen films stellen und dann fröhlich drauf losfotografieren. Warum auch nicht. Aber auch immer schön den Weißabgleich auf Tageslicht lassen wenn man mal auf der STadttour irgendwo reingeht und bei Kunstlich fotografiert :), denn sonst ist es ja nicht mehr der "Urzustand".
 
-DaKo- schrieb:
Die Diskussion ausgehend vom Startposting geht doch in die Richtung:
HEUTE: EBV möglich
FRÜHER: EBV nicht möglich, ein guter Fotograf macht bilder so, daß sie perfekt aus der Kamera kommen
FRÜHER (ergänzt): Ok, bei Negativen war schon immer eine Nachbearbeitung im Labor "normal", aber bei Diafilmen nicht, die hatten so aus der Kamera zu kommen, daß sie perfekt sind.

genau, es ist nun mal Fakt das Digitalbilder, digital bearbeitet werden sei es von der Kamera oder vom Fotografen mit der EBV. Die Bilder werden in der Digitalfotografie immer nachbearbeitet. Das gehört nunmal dazu. Dazu hat man aber auch sehr viel mehr Möglichkeiten wie z.B.die Schwächen von einem Sensor oder Optik wieder per EBV auszugleichen. Bei einem DIA wird man mit "Schwächen" leben müssen.

Eine Nachberarbeitung der Bilder in der Digitalfotografie ist somit völlig normal, weil der beste Fotograf kann nix dafür wenn Farben falsch wiedergegeben werden oder wenn die Kamera-EBV irgendwie anders versagt. Eine Digitalkamera ist ja was völlig anderes als eine Analogkamera (Film/DIA usw.).
 
-Silvax- schrieb:
genau, es ist nun mal Fakt das Digitalbilder, digital bearbeitet werden sei es von der Kamera oder vom Fotografen mit der EBV. Die Bilder werden in der Digitalfotografie immer nachbearbeitet. Das gehört nunmal dazu. Dazu hat man aber auch sehr viel mehr Möglichkeiten wie z.B.die Schwächen von einem Sensor oder Optik wieder per EBV auszugleichen. Bei einem DIA wird man mit "Schwächen" leben müssen.

Eine Nachberarbeitung der Bilder in der Digitalfotografie ist somit völlig normal, weil der beste Fotograf kann nix dafür wenn Farben falsch wiedergegeben werden oder wenn die Kamera-EBV irgendwie anders versagt. Eine Digitalkamera ist ja was völlig anderes als eine Analogkamera (Film/DIA usw.).

Dann habe ich aber wohl das Anfangsthema des Threads falsch verstanden ....?
Die Frage war doch eigentlich nicht, dass digitale Daten natürlich irgendwie nachbearbeitet werden müssen, um sie auf einem Medium (sei es Monitor oder Papier) darstellen zu können.
Das ist doch wohl für jeden völlig unstrittig.

Aber es ging doch eigentlich nicht um eine unbedingt notwendige Aufbereitung der Daten, sondern um eine Veränderung des aufgenommenen Bildes, also z.B. ganz veränderter Ausschnitt, störende Elemente entfernen, etc. Richtige Retusche-Arbeiten eben, die das ursprüngliche Bild, so wie es fotografiert war, nachträglich verändern.
Und das ist doch auch etwas völlig anderes, als wenn man beim Diafilm einen Filter vor das Objektiv setzt oder unterschiedliche Filme verwendet.
Das ist doch wirklich etwas völlig anderes, oder?

In dem einen Fall kann ich nachträglich einen besseren Ausschnitt wählen, weil ich mir bei der Aufnahme nicht die Zeit dafür genommen habe, kann ich den störenden Strommast aus dem Bild entfernen, weil ich bei der Bildgestaltung nicht darauf geachtet habe, kann ich das zu dunkle Gesicht im Vordergrund vor der hellen Umgebung noch aufhellen, weil ich vergessen habe, einen Aufhellblitz oder Aufhellschirm einzusetzen, kann ich gekrümmte Linien bei den Häusern ausgleichen, weil ich de Kamera nicht besser ausgerichtet habe, etc. etc. etc. ........
In dem anderen Fall kann ich mit einem Filter einen leichten Farbstich ausgleichen, kann ich die Farbtemperatur mit einem Filter oder einem anderen Film ein bischen beeinflussen, ........ - viel mehr eigentlich nicht.

Ist das also so direkt vergleichbar und also im grunde das gleiche, wie manche meinen ......... ? ;)
Wenn ich bei einer Dia-Aufnahme Fehler gemacht habe, dann ist es für die Tonne und fertig, Pech gehabt (es sei denn natürlich, es wird digitalisiert und steht dann genauso der EBV zur Verfügung).
Wenn ich bei der Digital-Aufnahme Fehler gemacht habe, kann ich sie in gewissen Grenzen natürlich in der EBV nachträglich ausbügeln.
Um mehr gehts doch gar nicht ........... ;)

Andreas
 
les nochmal was Markus da geschrieben hat. ;)

djwurm schrieb:
Erhlich gesagt, nervt mich diese Art Bilder zu machen. Denn, mit technischen Tricks, kann eigentlich jeder ein optimales Bild "zaubern". Mal abgesehen vom richtigen Ausschnitt und der Motivwahl.
Ich "knipse" schon seit 15 Jahren und bemerke immer mehr, dass nur noch sehr wenige Bilder im Urzustand zu sehen sind.
Das Problem ist, dass Fotografen "geboren" werden, die eigentlich keine Ahnung haben, was sie da machen. Aber trozdem gut sind, eben durch die EBV.
Wie sind eure Meinungen dazu?
Sollte man wieder dahin gehen, Bilder zu machen, die einfach gut aus der Cam kommen, oder ein Hoch auf die EBV?
Gruß Markus

vom "richtigen Ausschnitt und der Motivwahl" abgesehen. Darunter verstehe ich einen generellen EBV-Eingriff. Er findet das nicht so klar das digitale Bilder nachbearbeitet werden. Das was für Dich unstrittig ist, ist für Markus ein Thema. ;)

Die Möglichkeiten sind nunmal alle da in der digitalen Welt warum nicht nutzen. Da hier so gerne Autovergleiche genommen werden....:D
Wenn ich ein Porsche kaufe werde ich mit dem Ding sicherlich nicht immer max 130 km/h fahren wenn mehr erlaubt ist. Der fährt auch schneller also warum nicht nutzen ? Nur weil die alten Autos ganz früher max 130 km/h gefahren sind ? :D
 
-Silvax- schrieb:
les nochmal was Markus da geschrieben hat. ;)


vom "richtigen Ausschnitt und der Motivwahl" abgesehen. Darunter verstehe ich einen generellen EBV-Eingriff. Er findet das nicht so klar das digitale Bilder nachbearbeitet werden. Das was für Dich unstrittig ist, ist für Markus ein Thema. ;)

Die Möglichkeiten sind nunmal alle da in der digitalen Welt warum nicht nutzen. Da hier so gerne Autovergleiche genommen werden....:D
Wenn ich ein Porsche kaufe werde ich mit dem Ding sicherlich nicht immer max 130 km/h fahren wenn mehr erlaubt ist. Der fährt auch schneller also warum nicht nutzen ? Nur weil die alten Autos ganz früher max 130 km/h gefahren sind ? :D

Klar, wieso nicht? Kann man doch alles machen.
Es geht doch überhaupt gar nicht darum, die EBV oder sogar irgendwelche weitergehenden Bildveränderungen oder "Manipulationen" anzukreiden oder als bösen Sündenfall darzustellen.
Deshalb gibt es wohl so eine Diskussion, schätze ich: weil manche sich irgendwie "angegriffen" fühlen, weil sie Spaß an der EBV haben ......?
Dabei ging es eben überhaupt nicht darum, irgend etwas schlecht zu reden.
Gut gemachte (!) EBV finde ich toll - nur habe ich selbst nicht so viel Freude daran. Aber es ist doch okay, wenn jemand die Möglichkeiten ausschöpft und Freude daran hat.
Es ging ja nur darum, dass es diese Unterschiede gibt und dass man das so oder so sehen kann, was einem besser gefällt (vielleicht sollten manche den Anfangsbeitrag nochmal lesen? Das war seine Ausgangsfrage: "Sollte man wieder dahin gehen, Bilder zu machen, die einfach gut aus der Cam kommen, oder ein Hoch auf die EBV?"). Dazu kann man stehen wie man will ......
Nur wenn dann von manchen so getan wird, als hätte es die Bildbearbeitung und -veränderung in dem heutigen Umfang und mit den heutigen Möglichkeiten quasi auch früher immer schon gegeben und das auch nix anderes gewesen, dann finde ich das eher komisch und nicht begründbar.
Und ein paar Filter oder die Filmauswahl bei der Dia-Fotografie als auch kaum was anderes, als die heutige EBV zu sehen, ist eigentlich albern. ;)

Andreas
 
djwurm schrieb:
Moin zusammen,

ich habe mir mal so ein paar Gedanken gemacht zum Thema Bildbearbeitung ...........
Ich "knipse" schon seit 15 Jahren und bemerke immer mehr, dass nur noch sehr wenige Bilder im Urzustand zu sehen sind.
..............
Gruß Markus

bin voll deiner Meinung. Natürlich muss ich meine (analogen) Bilder scannen, sonst kann ich sie nicht im Internet zeigen (hier aber leider nicht :)). Ich beschneide die Bilder und unter Umständen muss ich einen Scanfussel beseitigen. Mein Bemühen liegt aber im Erstellen des Bildes mit der Kamera und nicht im Bitjonglieren mit EBV. Das heisst jetzt nicht, dass ich die digitale Technik ablehne, dieses Wochenende habe ich eine S3pro zum ausprobieren, aber auch da werde ich probieren Bilder zu erstellen, die nicht unbedingt nachgearbeitet werden müssen.

Grüße von anTon
 
Ich muss mich zu dem Thema auch äußern. ;)

Im August dieses Jahres hatte ich noch diese Meinung:
für mich müssen die Fotos schon Auf der Speicherkarte gut sein. Ich habe auch keine Lust und Zeit jedes Foto zu bearbeiten.


und jetzt? Am liebsten bearbeite ich jetzt Fotos :D Es macht mir einfach eine Riesen Freude wenn ich nach dem Bearbeiten das Fertige Bild mit dem Orginal vergleiche kann und sehe was ich aus dem Bild noch herausholen konnte. :)

Für mich steht eines fest: 50% vom Bild entsteht mit der Kamera und die letzten 50% mit dem PC.
 
Vor etlichen Jahren habe ich auch mit großer Begeisterung im Fotolabor herumgepanscht, viel ausprobiert und getüftelt. SW, Farbe, Dia (auf Cibachrome - ultragutes Material), KB + 6x6, Negativ- und Positiventwicklung, das volle Programm. Hat einen Riesenspass gemacht, aber dann hatte ich leider kaum noch Zeit dafür und das Labor eingemottet.
Danach habe ich fast nur noch mit Dia gearbeitet (mein Lieblingsfilm war - und ist noch - der Provia 100F).
In Frühjahr diesen Jahres war es dann soweit: Anschaffung der 20D und voller Einstieg in die Digitalfotografie.
Mittlerweile habe ich mich auch in die Weiterverarbeitung am PC immer mehr eingearbeitet (Capture One, Thumbs Plus und Photoshop CS) und kann einen Vergleich wagen:
Ein wirklich gutes Bild war für mich immer das Ergebnis mehr oder weniger geduldiger Arbeit und das ist es auch heute noch. Aber um wievieles bequemer als früher im Labor! Ich gebe zu, daß ich auch heute noch von der traditionellen analogen Arbeit fasziniert bin. Schon toll, wenn das Bild in der Schale unter dem Dukalicht so langsam sichtbar wird - das hat was.
Das nackte, unbearbeitete Bild im meist negativen Sinne kenne ich eigentlich nur im Zusammenhang mit dem Abgeben eines Films zum Vergrößern - und da sieht heute leider so manche Großlaborarbeit ziemlich besch... aus, incl. verkratzter Negative, wenn man Pech hat. Ist mir auch schon mit Diafilm passiert - echt übel!!
Wenn man mal selber vergößert hat, wird man allerdings schon sehr kritisch.

Am ehesten ist für mich das Dia das "nackte" Bild. Aber mit welchem Aufwand beim Fotografieren. Bei meiner Vorliebe zum Provia mit 100 ASA habe ich vorwiegend mit Stativ gearbeitet, mit Polfilter sowieso (setze ich aber auch bei der 20D viel ein), im Zweifel Belichtungsreihen gemacht und von den schönsten Motiven mindestens zwei Fotos, vorbeugend, falls hinterher mal was schief geht (s.o.).

Die Arbeit am PC ist für mich heute die konsequente Weiterentwicklung der konventionellen Laborarbeit und ich kann verstehen, wenn in dem Zusammenhang immer von "entwicklen" die Rede ist. Konsequent im übrigen in beide Richtungen: hinsichtlich der eher technisch optimierenden Weiterverarbeitung und hinsichtlich der verändernden/ verfremdenen Weiterverarbeitung. (Siehe auch meinen Beitrag weiter oben)

Dabei erfordert der digitale Workflow meiner Meinung nach eine ebenso konsequente und intensive Einarbeitung wie früher die Laborarbeit, um wirklich optimale und konsistente Ergebnisse zu produzieren, bis hin zur empfehlenswerten Bildschirmkalibrierung. Allerdings kann man unendlich herumprobieren ohne Geld, Papier und Chemie zu verschwenden (es sei denn, man druckt immer alles probehalber aus).
Das lohnt jedoch nur, wenn am Anfang eine gute Aufnahme stand, sonst ist´s eigentlich mehr oder weniger Zeitverschwendung.

Dabei bin ich allerdings mit den Ergebnissen, wie sie direkt aus der Kamera kommen, oft schon sehr zufrieden. Vielleicht hilft mir da ja meine Erfahrung aus der Analogzeit, denn mit der 20D arbeite ich was Motivgestaltung, Ausschnittwahl, Licht, Belichtung + Belichtungskorrekturen, etc. angeht eigentlich nicht anders als früher. Nur deutlich ungehemmter was die Zahl der Auslösungen betrifft.

Gruß

Jürgen
 
otti20vt schrieb:
Ich muss mich zu dem Thema auch äußern. ;)

Im August dieses Jahres hatte ich noch diese Meinung:



und jetzt? Am liebsten bearbeite ich jetzt Fotos :D Es macht mir einfach eine Riesen Freude wenn ich nach dem Bearbeiten das Fertige Bild mit dem Orginal vergleiche kann und sehe was ich aus dem Bild noch herausholen konnte. :)

Für mich steht eines fest: 50% vom Bild entsteht mit der Kamera und die letzten 50% mit dem PC.

Na, das ist doch schön, wenn Dir das jetzt so viel Freude macht.
Ich mache jetzt auch seit gut 6 Jahren auch mit Digitalkameras Fotos und will aber immer noch meine Bilder zu über 90% mit der Kamera machen und allenfalls kleine Korrekturen (fast ausschließlich etwas Tonwertkorrektur) am PC.
Für mich soll das Bild nach wie vor mit der Kamera entstehen und nicht am PC.
Und da hilft mir auch die 30 Jahre Erfahrung mit der Dia-Fotografie.
So ist halt jeder anders .................. ;)

Andreas
 
otti20vt schrieb:
Für mich steht eines fest: 50% vom Bild entsteht mit der Kamera und die letzten 50% mit dem PC.

:D
yepp. ich nenne meine arbeit in photoshop mittlerweile gern "im laborshop gebummelt", früher gab ich mich dem "laborblues" hin.

und wer glaubt, die "allgemeinheit" könne jetzt mit PS plötzlich bessere fotos produzieren, als früher mit dias, der irrt. man zeige mir ein einziges grottenschlecht belichtetes digitalfoto, am besten noch unscharf, welches durch PS zum erlebnis wird - bitte. ich meine damit nicht grafik. das ist noch einmal eine andere welt, die eine andere art des respekts verdient.

(im übrigen hat sich die "sprache der fotografie" ansich geändert, was vielen alten hasen sowieso schwierigkeiten zu bereiten scheint. und das bevor anerkannte "contemporary" fotografen sich der digitalfotografie bedient haben)

das gute ist, dass man fotografieren heute schneller, unkomplizierter lernen kann, einfach aufgrund des direkten vergleiches, der direkten nachvollziehbarkeit und wirtschaftlichkeit. das ist doch klasse! die eigeninitiative, energie, die man da hineinsteckt bleibt im endeffekt die gleiche - lediglich die "romatik" der hingabe geht flöten, bzw verändert sich (was schon zu zeiten des zooms oder autofokus thema war).

ganz nüchtern nur mein eindruck. ich musste fototechnik auch noch "von der pike auf" studieren und kam mit dem aufkommen der digicams zunächst so gar nicht klar. erst, seit es den vollformatchip gibt, fühle ich mich wieder zuhause.

sinnvoller als die romantisch verklärte "gute alte zeiten" diskussion fände ich eine, die sich der spekulationen um die neuen wege der fotografie widmen würde. werbe- wie reporatgefotografie. alles andere ist zeitgemäss zeitverschwendung, ohne, dass ich die entwicklung wirklich klasse fände.



beste grüsse
hanna
 
jl-pic44 schrieb:
Am ehesten ist für mich das Dia das "nackte" Bild. Aber mit welchem Aufwand beim Fotografieren. Bei meiner Vorliebe zum Provia mit 100 ASA habe ich vorwiegend mit Stativ gearbeitet, mit Polfilter sowieso (setze ich aber auch bei der 20D viel ein), im Zweifel Belichtungsreihen gemacht und von den schönsten Motiven mindestens zwei Fotos, vorbeugend, falls hinterher mal was schief geht (s.o.).

Jürgen

Eben, sage ich ja - Diafotografie ist die beste Foto-Schule ............;)
Und hat nichts mit "Laborarbeit" zu tun, die gerne mit der EBV verglichen wird (obwohl das für mich rein handwerklich gesehen auch nicht stimmt).
Dass man bei wichtigen Bildern beim Diafilm Belichtungsvarianten macht, war immer schon selbstverständlich.
Übrigens, manche scheinen mehr Pech zu haben als andere: In ca. 30 Jahren Diafotografie hatte ich bei hunderten von Diafilmen, die in normalen Großlabors entwickelt wurden vielleicht 2 oder 3 Filme (ganz konkret weiß ich nur noch einen), die "kaputt" aus dem Labor zurückkamen. Und da wusste ich auch nicht, ob nicht eher der Film schon vorher kaputt war (überlagert o.ä.).
Aber sooo schwierig, wie hiier immer wieder angeführt wird, habe ich die Diafotografie eigentlich nie erlebt.
Man darf dabei halt nicht schlampern ............;)
Aber ein Bild noch hinterher "aufbessern" geht dabei halt nicht mehr, drum mögen das manche halt nicht so ....... ;)

Andreas
 
nachtrag: ihr solltet bedenken, das heutzutage kaum noch jemand für das scannen und bearbeiten von dias zahlt. für eine etwa 14tägige reportage zahlen bekannte magazine sage und schreibe 10 filme :rolleyes:. magazine, die auf reportagefotos angewiesen sind, tummeln sich bei getty und schieben ihre hauseigenen fotografen ab. diese leute haben nicht eine minute zeit, sich einen kopp um eventuelle liebhabereien der analogen fotografie zu machen.

die nachträgliche ebv-arbeit, die im stillen kämmerlein > also ungefühlte für die auftraggeber < ist oftmals noch immer schwer abzurechnen. überall will man schnelle ergebnisse beim shooting (analog wären die zugestandenen zeitfenster nicht erreichbar und zeit ist bekannlich geld). anspruchsvolle magazine, die auf bildsprache setzen, sind meisst liebhaberableger grosser mainstream magazine (sprich: müssen sich wirtschaftlich nicht wirklich lohnen) und die ambitionierten künstler stehen bei denen schlage. es ist wirklich ein k(r)ampf. in der werbung kann man meiner meinung nach noch gutes geld verdienen, aber da arbeitet wohl kaum noch jemand ohne digiback. ich kenne einige, aber keinen, der noch voll analog arbeitet und dias abgibt.

will sagen: diese nostalgischen überlegungen schaden mehr, als dass sie heute den profis helfen.

hanna
 
AndreasB schrieb:
Dass man bei wichtigen Bildern beim Diafilm Belichtungsvarianten macht, war immer schon selbstverständlich.

:eek:

ich weiss nicht, wie oder wofür ihr digital fotografiert, aber bei wichtigen bildern ist auch in der digitalfotografie die belichtungsreihe für mich standrad. einfach, um mir in PS ( :D ) mehr optimale möglichkeiten vozubehalten, weil ich mich nicht mehr auf die eigenschaften und empfindlichkeiten meines films verlassen kann. es gibt heuer nix mehr ausser RAW.

hanna
 
hanna schrieb:
:eek:

ich weiss nicht, wie oder wofür ihr digital fotografiert, aber bei wichtigen bildern ist auch in der digitalfotografie die belichtungsreihe für mich standrad. einfach, um mir in PS ( :D ) mehr optimale möglichkeiten vozubehalten, weil ich mich nicht mehr auf die eigenschaften und empfindlichkeiten meines films verlassen kann. es gibt heuer nix mehr ausser RAW.

hanna

Du machst mit der Digitalkamera Belichtungsreihen, weil Du Dich nicht mehr auf die Eigenschaften und Empfindlichkeiten Deines Films verlassen kannst ......?

Wenn man ein Bild aber gleich richtig belichtet, kann man sich Belichtungsreihen aber auch sparen. Kleine Abweichungen von der gewünschten "Ideal"belichtung kann man einfach korrigieren - bei der Digitalaufnahme zumindest. ;)
Aber die "sorgfältigere" Methode ist natürlich, wenn Du von vorn herein Belichtungsvarianten machst, um die optimalste Basis für die folgende EBV zu haben.

Übrigens: Digitalaufnahmen mache ich nur als Hobby-Bildchen, die nicht weiter anspruchsvoll sind.
Dias mache ich wenn ich Chancen habe, das eine oder andere davon eventuell verkaufen zu können. Dann muss die Belichtung (und nicht nur die - ist sowieso mit das geringste Problem) aber gleich stimmen, weil ich die nicht mehr ändern kann. ;)

Andreas
 
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