Bei der X-Pro2 habe ich 26 Abkürzungen beschrieben, bei der X-T2 sind es sicher nicht weniger. Wenn man innerhalb von 10 Minuten ohne Handbuch auf alle diese Shortcuts kommt, ist man zweifellos recht fit.
Zumal man in dieser kurzen Zeit auch viele andere Dinge ausprobieren muss, zum Beispiel das Verhalten sämtlicher XC- und XF-Objektive mit AF-C abgeblendet (f/9 und kleiner) bei schwachem Licht, um herauszufinden, mit welcher effektiven Blende der AF-C dabei operiert. Und ob sich daran etwas ändert, wenn man den AF-C- anstatt mit dem halb durchgedrückten Auslöser via AF-ON auslöst, bzw. via AF-L / Instant-AF.
Alleine dafür brauchte ich schon deutlich mehr als 10 Minuten, aber solche Erkenntnisse sind natürlich essenziell, um bei schlechtem Licht bewegte Objekte optimal fokussieren zu können. Es soll nämlich Leute geben, die arbeiten unter solchen Bedingungen wie mit einer DSLR und wundern sich dann über die schlechten Ergebnisse.
Tatsächlich überfliege nach mehreren Monaten Vorserientest auch jedes Mal nochmal das Handbuch und finde dabei neben zahlreichen inhaltlichen Fehlern auch meistens noch den einen oder anderen Hinweis, den ich vorher noch nicht wusste. Man lernt eben nie aus.