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Ab wann ist man eigentlich ein guter Fotograf?

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Gute Beiträge Blechvogl (y)

Der Mensch ist ein Lebewesen, welches sehr schnell adaptieren kann. Betrachtet Bildsprache als "Sprache". Auch Leserichtungen können erlernt werden, am Anfang denkt man unmöglich, nach einiger Zeit ist es so, als hätte man es nie anders gelernt.

Im Grunde, wenn es denn mit der Welt so weitergeht, wird alles ziemlich verwässern. Vor ein paar Jahren dachte ich noch, Hochkantvideos würden niemals relevant werden. Heutzutage sehe ich mehr Hochkant als Quer...
 
[…] Weiterhin bin ich davon überzeugt, gäbe es ein „Rezept“ (wie für einen Popsong) könnte „jeder“ tolle Fotos machen.
mit *nur* drei, vier von den bereits angesprochenen* würden die meisten, die hier « ausstellen », schon einen ganz gewaltigen Schritt machen.

Es gibt kein Universalrezept, das sollte geläufig sein und daher ist es recht sinnfrei, darauf herumzureiten. Es gibt Mittel und Wege der Blickführung. Die zu beherzigen ist *ein Geheimnis*. Solange das negiert wird gibt es halt weiterhin Unmengen technisch perfekter Belanglosigkeiten mit einem Wert nur für den Erschaffer selber.



Edith merkt zu (*) an, dass es auf eine vernünftige Kombination ankommt. Nur eines kann wirken, wird aber selten sein und alles zusammen in ein Bild pressen zu wollen, das geht auch schief.
Beispiel die damischen « Kraftpunkte », die Kreuzungspunkte der berüchtigten Drittel im Sucher. Menschlein bei Offenblende da raufgepackt macht halt nur, dass Menschlein aus der Mitte rauskommt. Ohne visuelles Gegengewicht stimmt da was ganz gewaltig nicht und es macht sich ein leichtes Unwohlsein breit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Licht, Farbe, Kontrast, Verhältnis, Tiefe, Muster, Ausdruck, Gefühl, Timing. :)
 
Die Absicht, die Botschaft dahinter ist dir aber auch klar, oder? Das hat nichts mit visueller Wahrnehmung zu tun.
(bzw eben doch: Absicht, Botschaft)
Die Absicht bzw. Botschaft ist das eine.
Die intuitive Bildgestaltung, bzw. Wahrnehmung das andere. Was ich dort bei TV-Sprechern sehe, widerspiegelt sich in zahlreichen asiatischen Bildern - gemalt oder fotografiert. Man kann jetzt letzteres als gestalterische Unbedarftheit abtun, damit wird man der Sache aber nicht gerecht.
 
Licht, Farbe, Kontrast, Verhältnis, Tiefe, Muster, Ausdruck, Gefühl, Timing. :)

Hmm ? Für das alles gibt es Regeln. Und die kann man lernen... alleine wie man Tiefe darstellen kann, da fallen mir auf Anhieb 3 Regeln ein, die ich vor 25 Jahren im Kunstunterricht gelernt habe...

Und lass mal den Abkürzungs-Apparat (also die Kamera) weg: Ein Maler, der ein Bild malt, wird nichts dem Zufall überlassen. Er wird versuchen, alle seine Fähigkeiten zu bündeln und alle Regeln anwenden, damit sein Bild gut wird.
 
Eine Regel für Ausdruck und Gefühl? Interessant, na dann wundert es mich, dass nicht jeder ein „guter Fotograf“ ist, wenn es für alles eine Regel/ein Rezept gibt, die man ja „einfach“ nur befolgen muss.

Ich denke, es ist eben genau das, dass doch etwas mehr dazu gehört all das in Einklang zu bringen, als Regeln auswendig zu könne. Wieder mal mein Stichwort: Gefühl. Kann auch mit Talent übersetzt werden und das ist es eben was nicht jeder hat.

Ich kenne etliche Fotografen die das Ganze studiert, gelernt, bei nem Fotografen als Assi gerarbeitet haben und eigentlich alle Regeln im Schlaf können müssten, vielleicht sogar können.
Ihren Fotos fehlt aber leider das Gefühl/die Seele, denn alle Theorie kann einem das Gefühl nicht bringen.
 
Vielleicht machen die Bilder, die dich persönlich nicht berühren... ? Mich berührt 90 % des Krams, was ich so sehe auch nicht - aber bei einem Dutzend Fotografen bleibe ich definitiv hängen. Die habens drauf, und definitiv mit Rezept... (y)
 
Siehst Du das wirklich so rational? Und woher weißt Du, dass es nicht auch einfach nur Gefühl ist, was sie besitzen und damit ihre Bilder besonders machen? Oder wäre das schlimm, weil es nicht rational oder greifbar ist?

Naja, wie macht es denn BuchautorInnen, die ihre Gefühle und Erfahrungen in Schriftform darstellen?

Einfach drauflosschreiben, so wie der Fotograf einfach drauflosknippst?

Würdest Du eine wirre Notizsammlung oder lieber ein gut lesbares Buch kaufen?
 
Das ist mir zu schwarz/weiß gedacht. Gefühl schließt gute oder komplette Kenntnisse über Schreiben/Fotografieren/Tanzen/Singen/usw nicht aus, sondern ist eben oftmals, dass was den Unterschied macht.

Interessanterweise spielt es für manche anscheinend keine Rolle, weil es eben nicht oder nur wenig rational ist. Ist eben etwas was bei musischen Fächern richtig eingesetzt, die Spreu vom Weizen trennt. Zum Glück. Wäre alles nur rational aufsetz- und erklärbar, gäbe es diesen Unterschiede im Musischen eben nicht.
 
Was genau meinst Du denn mit Gefühl? Kannst Du es in Worte fassen oder wenigstens ein paar Beispiele in Bildform verlinken?

@*******... ich würd jetzt dem Michael Bay, kein Romantikdrama zum verfilmen geben - aber ich bin mir sicher, das auch er weiss wie die Zutaten dafür sind... nicht umsonst arbeiten nicht wenige Künstler unter anderen Pseudonymen...
 
Zuletzt bearbeitet:
[…] sondern ist eben oftmals, dass was den Unterschied macht. […]

Schnuckel, ich guck Dir auf die Augen und sag Dir sofort, ob das Lächeln echt oder aufgesetzt ist.

Oder willst jetzt auf die Billo-heels-hotpants-Hinternraus Begaffbilder raus ?
Oder doch eher auf das IchhabalsManninderBeziehungnichtszusagen-Gefühl, weil da ein Arm falsch auf dem anderen liegt ?
Da gibt es inkl Blickführung und Farben schon so ein paar Sachen, um den Betrachter in eine bestimmte Richtung zu lenken und da in seinem Innern was anzutriggern.

Oder meinst Du die Art und Weise, wie mit dem Model geschäkert werden kann, damit die das zeigen kann, was der Kunde wünscht ?


[…] Michael Bay kein Romantikdrama […]
och, unter Zuhilfenahme von nur 15 Tonnen Benzin macht der das warm ums Herz :D
 
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Das ist der Versuch die Wahrnehmung in eiserne Regeln zu packen.

... ja aber von wem denn? :confused:

Nicht die Leserichtung ist hier der Punkt, sondern die Blickführung mit Hilfe von Linien.

... und die Blickführung ist geprägt von ... genau, der Leserichtung! Du wirst im westlich geprägten Kulturkreis nur recht wenige (gebildete:rolleyes:) Menschen finden, deren erster Blick nach rechts fällt.

Ins Bild hinein soll der Blick wandern, zu einem interessanten Detail (und von dort zum nächsten, das ist genauso wichtig). Darum geht es.

Genau, das ist aber bereits der "2. Blick"; sind diese Linien gefunden, gehts von dort hoffentlich weiter ins Bild. Je länger aber Dein Unterbewußtsein diese Linien sucht (und das wird Deine Augen immer wieder nach links treiben) desto weniger harmonisch wird Dir dieses Bild erscheinen. Einfach mal ausprobieren ;) .

Und darum ging es doch, ein Bild, welches bei uns harmonisch und prima komponiert wirkt, kann trotz höchstem Bildungsstand des Betrachters eines anderen Kulturkreis gänzlich unbeachtet bleiben bzw mit Pauken und Trompeten (durch was auch immer) fallen.

Manche "Regeln" helfen global, andere eben nur bedingt oder regional. ... und von den Modeerscheinungen noch gar nicht gesprochen.

Hmm ? Für das alles gibt es Regeln. Und die kann man lernen...

... Licht, Farbe, Muster; Kontrast ... sind Dinge, die für mich Modeerscheinungen unterliegen ... sich also ständig ändern;
Nach der "Regeldefinition", dürfte demnach ein gutes Bild immer ein gutes Bild bleiben, ist es aber gerade in Bezug auf Farbe, Kontraste und Muster nicht, eben weil wir mit unserem Geschmack auch zeitlichen (Mode)einflüssen unterliegen. Was sich heute dem Betrachter als harmonisch zeigt, kann sich morgen schon beissen und als absolutes no go gelten.
 
Was genau meinst Du denn mit Gefühl? Kannst Du es in Worte fassen oder wenigstens ein paar Beispiele in Bildform verlinken?

@*******... ich würd jetzt dem Michael Bay, kein Romantikdrama zum verfilmen geben - aber ich bin mir sicher, das auch er weiss wie die Zutaten dafür sind... nicht umsonst arbeiten nicht wenige Künstler unter anderen Pseudonymen...

Kann ich nicht unbedingt, weil es eben nicht greifbar ist und sehr unterschiedlich gelagert. Vivian Maier ist ein gutes Beispiel. Sie hat das Gefühl für den Moment und ihre Fotos können zutiefst berühren. Mich zumindest, andere lassen sie kalt. Deswegen ist Gefühl auch nicht wirklich definierbar, weil es eben so unterschiedlich ist. Und das ist irgendwie auch das Schöne.
 
Parbleu! - Aber nur wenn Megan Fox tankt(y):D

Nein im Ernst: Ich kann nur jedem empfehlen, mal bei Shoots von erfolgreichen FotografInnen, die mal selbst erfolgreiches Model waren, zuzuschauen...da gibts die Keule knallhart, da verflüchtigt sich jedes Gefühl von Gefühl... :D die sprechen eine eigene Sprache miteinander und am Ende haste nen Haufen ausdrucksvoller, dramatischer, tiefer Bilder auf dem Screen... davon war nix am Set zu spüren... auf Kommando, fertig...
 
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