Wer eine Kamera sucht, die nur einen Retro-Look hat, sich aber wie jede andere Kamera auch bedienen lässt, ist bei Fuji halt falsch.
warum? ich kann meine fuji so bedienen wie jede andere kamera auch. mache ich was falsch?
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Wer eine Kamera sucht, die nur einen Retro-Look hat, sich aber wie jede andere Kamera auch bedienen lässt, ist bei Fuji halt falsch.
warum? ich kann meine fuji so bedienen wie jede andere kamera auch. mache ich was falsch?
An einer anderen Kamera (je nach Modell) könnte man sich z.B. verschiedene Einstellungen abspeichern: "ISO 200, 1/125, f2,8" für's Studio und "Auto ISO, Auto Zeit, Blendenvorwahl" für generellen Einsatz, etc.
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Wer nun also eine X-T20 mit XC-Objektiven benutzt, wird erstmal gar keine großartigen Unterschiede zu anderen Kameras feststellen, weil da alles am Body einstellbar ist. Benutzt man hingegen eine X-T2 mit Festbrennweite, ist die Bedienphilosophie weitaus manueller.
Wer nun also eine X-T20 mit XC-Objektiven benutzt, wird erstmal gar keine großartigen Unterschiede zu anderen Kameras feststellen, weil da alles softwareseitig einstellbar ist. Benutzt man hingegen eine X-T2 mit Festbrennweite, ist die Bedienphilosophie weitaus manueller.
indoor/outdoor, action/static. Gibt im täglichen Gebrauch ständig Situationen, in denen man die Konfiguration ändern muss. Manchmal muss dass sogar zügig gehen. Ist keine Stärke von Fuji. Ebenso das nächtliche Handling, wenn man ohne die Lampe auszupacken bestimmte Dinge einstellen will/muss.
da sich dedizierte Rädchen selbst bei ausgeschalteter Kamera verstellen können, insbesondere wenn man die Kamera oft aus- und einpackt.
Beide haben natürlich auch ihre Stärken.
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Was sich die wenigsten bewusst machen ist, dass die Tatsache, dass wenn es für jeden relevanten Parameter haptische Bedienelemente gibt gleichzeitig bedeutet, dass man diese sequentiell benutzen *muss*.
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Ich fotografiere mit der 5DMKII und D800 ausschl. in M und stelle alles manuell ein, also like Fuji. Verwende weder C1, ... oder andere Setup- Einstellungen.
Deshalb verstehe ich nicht, wenn es um entschleunigtes fotografieren oder die Bedienung geht, warum nur eine Fuji das bietet, lese ich recht häufig.
Im Umkehrschluss heißt das für "mich", kann mit einer Fuji wie mit einer DSLR fotografiert werden oder wo liegt mein Gedankenfehler?
warum? ich kann meine fuji so bedienen wie jede andere kamera auch. mache ich was falsch?
Ich vermute aber, dass es ein bestimmtes Klientel an Käufern gibt, die gerne eine Kamera mit dem Look einer Fuji hätten, die sich aber wie eine Canon oder Sony bedienen lässt. Diejenigen werden über kurz oder lang mit Fuji hadern und verschiedene Details an der Fuji immer als „undurchdacht“ wahrnehmen.
Man muss sich dessen bewusst sein, dass eine X-T2 immer *einen Zustand* hat. Es gibt keine grüne Taste, die alles in einen Ausgangszustand zurückbringt.
Ich weiß nun nicht genau, welche Kamera von Fuji Du hast, aber geht man von den Topmodellen aus, so gibt es signifikante Unterschiede, auch wenn Du Dir dessen scheinbar gar nicht bewusst bist.
An einer anderen Kamera (je nach Modell) könnte man sich z.B. verschiedene Einstellungen abspeichern: "ISO 200, 1/125, f2,8" für's Studio und "Auto ISO, Auto Zeit, Blendenvorwahl" für generellen Einsatz, etc.
Ich kann mir an einer X-T2 z.B. kein Setup für nächtliche Langzeitbelichtungen und ein anderes für Streetfotografie am Tag abspeichern. Ich muss in dem jeweiligen Moment immer genau wissen, was ich brauche und es entsprechend einstellen. Motivprogramme gibt as an den großen Modellen auch nicht.
...Das hat den Effekt, dass man dazu gezwungen ist, auch wenn man es normalerweise nicht tun würde. ...
Jens, ich lese Deine Beiträge gerne und sie sind ab und an auch informativ, aber hier konstruierst Du verbal wie ein Politiker zuviel Hype in die Fuji.
"Der Effekt des Zwangs", das liest sich alles andere als entspannt.
@tde: Du bist mal wieder bei einer ganz anderen Diskussion. Es gibt einen signifikanten Unterschied im Bedienungs-Paradigma – was Du davon nutzt oder nicht ist doch eine ganz andere Sache.
Bei einer Canon und Sony „existieren“ die Kamera-Einsellungen nur in der Software und sie werden in durch Software änderbare User-Interfaces der Außenwelt mitgeteilt. So ist es möglich, mit einem Knopfdruck, über WLAN, Bluetooth, Infrarot oder was auch immer sämtliche Einsellungen kompett zu ändern.
Das geht bei einer Fuji in Reinform nicht.
Da gibt es manuelle Bedienelemente. Der Gesamtzustand aller manuellen Einstellungen definiert den Zustand der Kamera. Die Kamera kann von sich aus diese Einstellungen nicht ändern, damit würde sie den Zustand des User-Interfaces inkonsistent machen (d.h. die Software ändert die Belichtungszeit z.B. auf 1/250, das Rad steht aber noch auf 1/60).
Bei den Belichtungsparametern ist ja alles an anderen Kameras noch gut nachvollziehbar, aber denk doch auchmal daran, wie man an einer X-T2 z.B. die Belichtungsmessung einstellt oder den Fokus-Modus. Es gibt keine Möglichkeit das irgendwie abzuspeichern, weil bei Aufruf des speicherinhalts die Bedienelemente eben nicht in die entsprechende Position gebracht werden könnten.
Das Problem hat eine Kamera, welches den Zustand lediglich über ein Display anzeigt nicht.
wow, bedienungsparadigma, da hast du aber einen rausgeholt. bin mal gespannat was du darunter verstehst. bisher ging es einfach nur um die bedienung und um keine weltanschauung zumindest bei einigen wenn man sich die letzten beiträge anguckt. daher muss ich bei dem punkt mit der falschen diskussion irgendwie an "ein geisterfahrer ... nein tausende" denken
na da unterscheiden sich die canons und sony aber nicht so stark von den fujis. da kann ch genauso über die software das user interface ändern, zeiten oben im rad, hinten im rad oder vorne im rad. ist nämlich in jeder kamera alles digital heutzutagen, nichts mehr analog, auch wenn es so aussieht.
Fuji in Reinform, du bist echt das extrem Beispiel eines Fanboys
du weißt aber schon, dass fuji die hardware settings alle überschreiben kann, da natürlich intern alles digital abläuft und keine analoge parts enthalten sind. die gaukeln dir nur diese besonderheit vor, scheint zu funktionieren
Dir scheint der Unterschied wirklich nicht klar zu sein.
Versuche es wenigstens zu verstehen: vergiss mal das LCD-Display - wie sehe ich an einer Fuji X-T2 welche Belichtungszeit eingestellt ist, wie sehe ich welche Belichtungskorrektur eingestellt ist, wie sehe ich welcher ISO-Wert eingestellt ist, wie sehe ich, welcher Fokusmodus eingestellt ist, wie sehe ich welche Belichtungsmessart eingestellt ist? Gibt es ein Schulterdisplay dafür? Nein – die Philosophie ist die, dass Du an der Stellung der Bedienelemente direkt sehen kannst, welche Werte an der Kamera eingestellt sind. D.h. die Bedienlemente haben nicht nur wie bei Canon die Funktion Eingaben entgegenzunehmen, sondern sie haben gleichzeitig auch noch die Funktion die eingestellten Werte der Kamera anzuzeigen.
Das ist bei Canon, Nikon und Sony nicht so: da haben die (generischen) Bedienelemente (Taster, Endlosdrehregler), nur den Zweck die Eingabe entgegen zu nehmen. Die Werte werden dann aber auf einem Display angezeigt. Die Kamera kann nun von sich aus Werte verändern und diese geänderten Werte auf dem Display anzeigen. Kein Bedienelement wird bei einer Canikon dadurch einen falschen Wert anzeigen.
Bei Fuji kann die Software aber die Stellung der Eingebebedienelemente nicht ändern. Da diese eben auch die Funktion haben die eingestellten Werte anzuzeigen muss immer der Benutzer sie in die entsprechende Richtung drehen. Schalter und Drehräder sind Bedienelemente, die einen Zustand haben, Taster und Endlosdrehräder hingegen sind zustandslos.