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1Ds III vs XT2

Wer eine Kamera sucht, die nur einen Retro-Look hat, sich aber wie jede andere Kamera auch bedienen lässt, ist bei Fuji halt falsch.


warum? ich kann meine fuji so bedienen wie jede andere kamera auch. mache ich was falsch?
 
warum? ich kann meine fuji so bedienen wie jede andere kamera auch. mache ich was falsch?


Ich weiß nun nicht genau, welche Kamera von Fuji Du hast, aber geht man von den Topmodellen aus, so gibt es signifikante Unterschiede, auch wenn Du Dir dessen scheinbar gar nicht bewusst bist.

Was sich die wenigsten bewusst machen ist, dass die Tatsache, dass wenn es für jeden relevanten Parameter haptische Bedienelemente gibt gleichzeitig bedeutet, dass man diese sequentiell benutzen *muss*.

An einer anderen Kamera (je nach Modell) könnte man sich z.B. verschiedene Einstellungen abspeichern: "ISO 200, 1/125, f2,8" für's Studio und "Auto ISO, Auto Zeit, Blendenvorwahl" für generellen Einsatz, etc.

Das geht bei Fuji prinzipbedingt nicht, denn die Kamera kann ja von sich aus nicht die Einstellräder in eine bestimmte Position bringen. D.h. mehrere Parameter auf einmal ändern, für die es ein eigenes Bedienelement gibt, ist bei Fuji-Kameras nicht vorgesehen.

In der Praxis äußert sich das bei Neueinsteigern ins System üblicherweise durch ein gewisses Unverständnis darüber, welche Parameter man im Q-Menü einstellen kann und welche nicht.

Das sind bei den kleineren Kameras aber durchaus mehr. Bei der X-T20 gibt es kein ISO-Rad - also kann ich den ISO-Wert im Q-Menü abspeichern. Bei der X-T2 gibt es ein ISO-Rad, was auch gleichzeitig bedeutet, dass ich den Wert nicht mehr im Q-Menü abspeichern kann.

Ich kann mir an einer X-T2 z.B. kein Setup für nächtliche Langzeitbelichtungen und ein anderes für Streetfotografie am Tag abspeichern. Ich muss in dem jeweiligen Moment immer genau wissen, was ich brauche und es entsprechend einstellen. Motivprogramme gibt as an den großen Modellen auch nicht.

Wer nun also eine X-T20 mit XC-Objektiven benutzt, wird erstmal gar keine großartigen Unterschiede zu anderen Kameras feststellen, weil da alles softwareseitig einstellbar ist. Benutzt man hingegen eine X-T2 mit Festbrennweite, ist die Bedienphilosophie weitaus manueller.

Jetzt kann man Fuji natürlich vorwerfen, dass dies über die Modellpalette hinweg inkonsistent ist, was auch der Fall ist. Ohne diese Inkonsistenz könnte man jedoch schlicht nicht im unteren Preissegment mitspielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An einer anderen Kamera (je nach Modell) könnte man sich z.B. verschiedene Einstellungen abspeichern: "ISO 200, 1/125, f2,8" für's Studio und "Auto ISO, Auto Zeit, Blendenvorwahl" für generellen Einsatz, etc.

...

Wer nun also eine X-T20 mit XC-Objektiven benutzt, wird erstmal gar keine großartigen Unterschiede zu anderen Kameras feststellen, weil da alles am Body einstellbar ist. Benutzt man hingegen eine X-T2 mit Festbrennweite, ist die Bedienphilosophie weitaus manueller.

Das ist gut auf den Punkt gebracht.

Viele Fotografen werden sicherlich so vorgehen wie Du. Für diese Fotografen sind alle anderen Hersteller mehr oder weniger geeignet: Olympus, Nikon, Sony, Canon, usw.

Ich gehe bespielsweise aber nie so vor.

Ich stelle von jedem Bild zum nächsten grundsätzlich immer bewußt einen oder mehrere Parameter direkt nach meinen Wünschen ein. Das "Umschwenken" von Portrait auf Nachtaufnahme oder dergleichen, bei dem man gleich vieles auf einmal verstellen wollte, ist für mich irrelevant. Weil ich wechsele ja nicht mehrmals täglich (oder stündlich ...) zwischen solchen Aufgabenstellungen hin und her.

Wichtig ist mir aber, daß ich sofort auf einen Blick, auch wenn die Kamera mal einen Tag in der Tasche gelegen hat, sehe, was jetzt gerade genau eingestellt ist und jeder einzelne Parameter dann sofort auf einen Blick nach meinem Wunsch angepaßt werden kann. Wenn ich die Kamera irgendwie vorkonfiguriert habe und dann am anderen Tag aus der Tasche hole, weiß ich eh nicht mehr, was wo vorkonfiguriert war ... und sehe es ja auch nicht so klar auf einen Blick auf den Einstellrädern angezeigt wie eben bei der Fuji.

Vermutlich hilft es, sich über die eigenen Wünsche in Punkto Bedienung klar zu werden. Dann ergibt sich fast automatisch, ob entweder ausschließlich nur eine Fuji (oder Leica, oder Nikon Df) die richtige Wahl ist, weil es zu deren Konzept sonst keine Alternative gibt, oder ob doch irgendeine von allen anderen Kameras die richtige Wahl ist.

LG
Thomas
 
Wer nun also eine X-T20 mit XC-Objektiven benutzt, wird erstmal gar keine großartigen Unterschiede zu anderen Kameras feststellen, weil da alles softwareseitig einstellbar ist. Benutzt man hingegen eine X-T2 mit Festbrennweite, ist die Bedienphilosophie weitaus manueller.

Mit anderen Worten: bei der X-T2 muss man bewusst wissen, was man eigentlich macht… ;) Spässle gmacht…

Da ist natürlich schon was dran: bei modernen DSLRs kann man vieles im Voraus programmieren, da das meiste nunmal elektronisch per Menu einstellbar ist. Aber auch dadurch geht ja ein gewisser Reiz des Fotografierens verloren. Das ist jetzt definitiv nicht im dramatischen Ausmass gemeint, sondern nur im rein direkten Vergleich. Hab ja nun wirklich lange genug mit DSLRs fotografiert um zu wissen, dass mir im Grunde nichts gefehlt hatte.

Es ist aber so, dass durch diese "manuellere" Arbeitsweise bei der X-T2 einfach ein anderes Gefühl beim Fotografieren generiert wird (wie ich es damals hatte mit den analogen SLRs). Ich hatte ausgerechnet heute im Laden aus reiner Neugier mal wieder eine "grosse" DLSR in die Hand genommen die 5D IV und die 7D II. Und ganz ehrlich: ich habe kein bischen Reue gehabt, solche "Riesenoschis" nicht mehr zu nutzen. Damals empfand ich vollkommen anders, so nach dem Motto: die müssen so gross sein, das sind gar keine Riesenoschis, alles bestens. Heute stellt sich bei mir mittlerweile eher so etwas wie Mitleid ein, wenn ich einen Stadttouristen (haben wir jede Menge hier in Basel) mit einer grossen schweren DSLR rumlaufen sehe… ;)

Das Umswitchen zu verschiedenen Situationen ist übrigens gar nicht mal so dramatisch wie das hier antönt. Ich meine, so wahnsinnig viele Einstellungen gibt es ja gar nicht zu verstellen, IMO. Liegt vielleicht auch daran, dass ich selbst bei den DSLRs keine Custom-programme nutzte, ich hatte noch nie was für spezielle Situationen abgespeichert, obwohl ich es könnte. Ausserdem gibt es ja dann doch noch einige intelligente Hilfestellungen. Z.b. kann man 3 verschiedene Sets bezüglich ISO-Range und längster erlaubter Verschlusszeit abspeichern. Standard ist bei mir z.B. vollständige ISO-Range und keine Einschränkung in der Verschlusszeit, aber mit einem Klick könnte man switchen zu bsps. ISO-max 3200 und längster Verschlusszeit 1/500s.

Grüsse
JoeS
 
indoor/outdoor, action/static. Gibt im täglichen Gebrauch ständig Situationen, in denen man die Konfiguration ändern muss. Manchmal muss dass sogar zügig gehen. Ist keine Stärke von Fuji. Ebenso das nächtliche Handling, wenn man ohne die Lampe auszupacken bestimmte Dinge einstellen will/muss.

Eine Fuji ist ganz cool, wenn man weiß, welche Situation auf einen zu kommt, wenn die Automatiken greifen oder wenn man genug Zeit (und Beleuchtung) hat, um sich auf die Situation einzustellen.

In vielen Situationen ist das der Fall. In vielen anderen nicht.

Obwohl ich alt und vergesslich bin, kann ich mich am selben Tag noch daran erinnern, was ich eben noch fotografiert habe. Ich habe weder Zeit noch Lust, die Kamera bei jeder Nutzung auf ihre Einstellungen hin zu prüfen. Bei Fujiist das allerdings eine Notwendigkeit geworden, da sich dedizierte Rädchen selbst bei ausgeschalteter Kamera verstellen können, insbesondere wenn man die Kamera oft aus- und einpackt.

Rein physikalisch haben die Rädchen bei Fuji drei Eigenschaften:
- sind nicht beleuchtet
- können sich verstellen
- können nicht in custom settings verwendet werden
Ein Schulterdisplay besitzt diese Einschränkungen nicht. Ganz klar, dass sich diese unterschiedlichen Ansätze unterschiedlich bedienen. Jede hat natürlich auch ihre Stärken.

Ich mag es z.B. an den Fuji Rädchen zu drehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
indoor/outdoor, action/static. Gibt im täglichen Gebrauch ständig Situationen, in denen man die Konfiguration ändern muss. Manchmal muss dass sogar zügig gehen. Ist keine Stärke von Fuji. Ebenso das nächtliche Handling, wenn man ohne die Lampe auszupacken bestimmte Dinge einstellen will/muss.

Ja eben wie schon beschrieben: unterschiedliche Bedienkonzepte, die unterschiedliche individuelle Präferenzen ansprechen. Weder gut noch schlecht, weder richtig noch falsch. Einfach so, wie es jeder gerne individuell gern hätte..

da sich dedizierte Rädchen selbst bei ausgeschalteter Kamera verstellen können, insbesondere wenn man die Kamera oft aus- und einpackt.

Hm, ist mir jetzt noch nie passiert. Die Rädchen für Messmethode und Filmmethode sind so satt und fest, dass die kleinen Griffelchen sich schon regelrecht irgendwo an einem Faden verfangen müssten, um sich umzuschalten (das wäre dann aber eine verdammt schlechte Fototasche, die ausgemistet gehört). Die Haupträder sind arretierbar, und bestenfalls das Rädchen für Belichtungskorrektur könnte sich am ehesten noch aus Versehen verstellen. Aber das würde man beim Blick durch den Sucher sowieso sofort sehen, da es ja ein EVF ist und man das Ergebnis sieht. Beim Prinzip der DSLR würde man es erst nach erfolgtem Kipsen sehen (wir setzen mal bei beiden Modellen voraus, dass man die eingeblendete Korrektur im Sucher während des Knipsens übersieht).

Also, für mich sind ja einige kritische Punkte irgendwie nachvollziehbar, aber diese hier sind IMO komplett konstruiert und in der Praxis nicht gegeben.

Beide haben natürlich auch ihre Stärken.

Amen. (y)

Gruss
JoeS
 
Nur um nicht missverstanden zu werden: ich wollte das Bedienkonzept nicht als Nachteil beschreiben, sondern es nur von dem einer Canon oder Sony abgrenzen und deutlich machen, dass sich „Retro“ bei Fuji nicht nur auf das Aussehen beschränkt. Ich vermute aber, dass es ein bestimmtes Klientel an Käufern gibt, die gerne eine Kamera mit dem Look einer Fuji hätten, die sich aber wie eine Canon oder Sony bedienen lässt. Diejenigen werden über kurz oder lang mit Fuji hadern und verschiedene Details an der Fuji immer als „undurchdacht“ wahrnehmen.

Man muss sich dessen bewusst sein, dass eine X-T2 immer *einen Zustand* hat. Es gibt keine grüne Taste, die alles in einen Ausgangszustand zurückbringt. Man muss immer alle Parameter selbst im Blick und unter Kontrolle haben. Derjenige, der sowieso gerne die Hoheit über seine Parameter hat, der kann dieses Konzept eben genießen, aber es gibt bestimmt auch Fotografen, denen das zu umständlich ist.
 
...
Was sich die wenigsten bewusst machen ist, dass die Tatsache, dass wenn es für jeden relevanten Parameter haptische Bedienelemente gibt gleichzeitig bedeutet, dass man diese sequentiell benutzen *muss*.
...

Ich fotografiere mit der 5DMKII und D800 ausschl. in M und stelle alles manuell ein, also like Fuji. Verwende weder C1, ... oder andere Setup- Einstellungen.

Deshalb verstehe ich nicht, wenn es um entschleunigtes fotografieren oder die Bedienung geht, warum nur eine Fuji das bietet, lese ich recht häufig.

Im Umkehrschluss heißt das für "mich", kann mit einer Fuji wie mit einer DSLR fotografiert werden oder wo liegt mein Gedankenfehler?
 
Ich fotografiere mit der 5DMKII und D800 ausschl. in M und stelle alles manuell ein, also like Fuji. Verwende weder C1, ... oder andere Setup- Einstellungen.

Deshalb verstehe ich nicht, wenn es um entschleunigtes fotografieren oder die Bedienung geht, warum nur eine Fuji das bietet, lese ich recht häufig.

Im Umkehrschluss heißt das für "mich", kann mit einer Fuji wie mit einer DSLR fotografiert werden oder wo liegt mein Gedankenfehler?

Ev. interpretierst Du die Aussage auch falsch herum. Die ist weniger, dass diese Art von Fotografie nur mit Fuji geht, als vielmehr, dass mit Fuji nur diese Art der Fotografie geht. Das hat den Effekt, dass man dazu gezwungen ist, auch wenn man es normalerweise nicht tun würde. Vergleichbar ist es etwa mit dem verwenden einer Festbrennweite: auch mit einem Standardzoom könntest Du theoretisch jedes Bild bei 35mm machen. Trotzdem passiert das in der Praxis sehr selten, weil es sehr viele andere Optionen gibt. Mit einer 35mm-Festbrennweite hingegen musst Du das Bild so komponieren und das hat ja allgmeine anerkannt nicht nur negative Effekte. Bei Fuji ist das ähnlich.

Darüber hinaus ist natürlich auch die Haptik anders. Schon den P-Modus kann man nicht mit einem Handgriff einstellen, sondern muss stattdessen die Blende am Objektv auf Automatik stellen und ebenso das Zeitrad. Es ist einfach eine andere Benutzer-Erfahrung, die man mag oder hasst.
 
warum? ich kann meine fuji so bedienen wie jede andere kamera auch. mache ich was falsch?


Nein, alles richtig, es hängt immer von den einzelnen Modellen ab was sie können und was nicht. Meine Nikons bieten selbe Möglichkeiten wie die X-T1. Ein DAU Modus bieten sie genauso wenig, wie speziellen Motivprogramme. Wie gesagt, hängt immer von der genutzten Kamera ab.
 
Ääääh, jungs?
Der TO hat sich entschieden und schon verabschiedet:lol:
 
Ich vermute aber, dass es ein bestimmtes Klientel an Käufern gibt, die gerne eine Kamera mit dem Look einer Fuji hätten, die sich aber wie eine Canon oder Sony bedienen lässt. Diejenigen werden über kurz oder lang mit Fuji hadern und verschiedene Details an der Fuji immer als „undurchdacht“ wahrnehmen.

Das kann sein, aber dieses Klientel wäre dann meiner unmassgeblichen Meinung nach etwas....... hm.... "fotografisch schizophren"? Denn dann müsste es sich ja quasi um reine Fake-Rädchen handeln…. Will man das denn wirklich….?

Man muss sich dessen bewusst sein, dass eine X-T2 immer *einen Zustand* hat. Es gibt keine grüne Taste, die alles in einen Ausgangszustand zurückbringt.

Danke für dein Hauptargument pro Fuji! Wenn das mal nicht das Killer-Feature ist.  Ganz ernsthaft: ich halte eine solche Supderdupervollautomatik-Einstellung für deplatziert an einer DSLR. Ich weiss dass jetzt wieder einige kommen mit "Panik-Knopf" wenn man ganz ganz schnell einfach ein Bild schiessen muss für diesen einen Moment und egal wie es am Ende aussieht Hauptsache es ist da. Geschenkt. Diese Momente fange ich auch ohne Grüne Taste ein, denn es kommt auf die innere Grundeinstellung beim Fotografieren ein:
- ich kümmere mich praktisch nie um die ISO-Einstellung, steht bei mir praktisch immer auf Auto. Im Studio nicht, da gibt es aber auch keine "Ich-brauch-jetzt-ganz-dringend-die-Grüntaste"-Momente. Rauschen? Wird vollkommen überbewertet. Also Auto-ISO.
- Ich fotografiere immer in RAW. Das sorgt für grössere Korrektur-Reserven

Wenn ich jetzt also ganz auf die Schnelle "irgendein" Bild machen muss, dann kann ich das immer machen, egal welche Einstellung ich gerade habe. Ob ich jetzt mit der DSLR auf die grüne Taste umswitche, oder auf der X-T2 z.b. die Zeiteinstellung von A auf 1/500 drehe: ist im Aufwand das gleiche. Eventuelle Fehlbelichtungen kann ich auf Grund von RAW relativ grosszügig ausmerzen, Farbtemperatur ist kein Thema, und am Ende soll ja einfach nur Hauptsache ein Bild eingefangen werden, eben durch "Panik"-Knopf, richtig? Na also.

Für die Nicht-Panik-Knopf-Argumentierer bleibt die Grüne Taste als eine Option für das "normale" Fotografieren (also ganz ohne Panik). Und hierfür ist eine DSLR einfach überflüssig, sorry. Dann braucht man keine DSLR. Punkt. Ich kaufe mir doch kein Schweizer Messer mit zig "Einstellmöglichkeiten", nur um am Ende ausschliesslich den Korkenzieher zu benutzen?

Grüsse
JoeS
 
Ich als alter Sack, der schon Pentax KX, MX, ME und ME Super bedient hat, freue mich über das analoge Bedienmodell der Fuji. Purismus halt. Und die Zeit, nach dem Stand der Räder zu schauen und dran zu drehen, sollte man als Hobbyist eigentlich haben. Mir macht diese haptisch Erfahrung Freude und ich bin trotzdem Technik- und auch Computeraffin.

Abgesehen davon, dass meine T1 erst einmal mit Auto-ISO und Zeitautomatik (mit entsprechenden Grenzwerten) eingestellt ist. Auch die Belichtungskorrektur ist meist fix auf -2/3. Bleibt halt die Blende, die man eh braucht zur Gestaltung. Und die ist Gott sei Dank da wo sie hingehört: am Objektiv!

Wenn ich dann mal eine feste Zeit oder feste ISO brauche, ist das auch kein Hexenwerk.

Eine Retro, die nur so aussieht, aber wie ein Computer bedient werden muss, käme mir nicht ins Haus. So wie eine PEN-F o.ä.. Mehr Schein als Sein.

Wenn dann lieber richtig Computer, wie die Samsung NX Galaxy, die ihrer Zeit ebenso wie die NX1 voraus war. Oder eine Sony A7x.

Gruß Tommy
 
Ich weiß nun nicht genau, welche Kamera von Fuji Du hast, aber geht man von den Topmodellen aus, so gibt es signifikante Unterschiede, auch wenn Du Dir dessen scheinbar gar nicht bewusst bist.

ich bin zum glück noch nicht so senil dass ich so was nicht mehr bewusst mitbekomme :)
von signifikanten unterschieden kann ich da nicht reden. ich hab bei jeder kamera bisher jeweils ein rad für blende, zeit usw gehabt. das hat die fuji auch, also alles so wie früher, kein signifkanter unterschied in der bedienung.

An einer anderen Kamera (je nach Modell) könnte man sich z.B. verschiedene Einstellungen abspeichern: "ISO 200, 1/125, f2,8" für's Studio und "Auto ISO, Auto Zeit, Blendenvorwahl" für generellen Einsatz, etc.

keine ahnung welche kamera so was könnte, ich hab es noch nie benutzt.


Ich kann mir an einer X-T2 z.B. kein Setup für nächtliche Langzeitbelichtungen und ein anderes für Streetfotografie am Tag abspeichern. Ich muss in dem jeweiligen Moment immer genau wissen, was ich brauche und es entsprechend einstellen. Motivprogramme gibt as an den großen Modellen auch nicht.

meine kameras haben noch nie motivprogramme gehabt, und ich hab auch noch nie den wunsch nach einem fotocomputer gehabt wo ich eine setup für langezitbelichtung abspeicher
ich wüsste nich mal warum.

ich stell die zeit und die blende und beli korrektur ein und nehme im raw auf, fertig. mache ich bei jeder kamera so. wenn du irgendwelche speziellen wege gehst, ist das dein problem, bei mir gbt es keine großen unterschiede.
 
...Das hat den Effekt, dass man dazu gezwungen ist, auch wenn man es normalerweise nicht tun würde. ...

Jens, ich lese Deine Beiträge gerne und sie sind ab und an auch informativ, aber hier konstruierst Du verbal wie ein Politiker zuviel Hype in die Fuji.
"Der Effekt des Zwangs", das liest sich alles andere als entspannt. :)
 
@tde: Du bist mal wieder bei einer ganz anderen Diskussion. Es gibt einen signifikanten Unterschied im Bedienungs-Paradigma – was Du davon nutzt oder nicht ist doch eine ganz andere Sache.

Bei einer Canon und Sony „existieren“ die Kamera-Einsellungen nur in der Software und sie werden in durch Software änderbare User-Interfaces der Außenwelt mitgeteilt. So ist es möglich, mit einem Knopfdruck, über WLAN, Bluetooth, Infrarot oder was auch immer sämtliche Einsellungen kompett zu ändern.

Das geht bei einer Fuji in Reinform nicht. Da gibt es manuelle Bedienelemente. Der Gesamtzustand aller manuellen Einstellungen definiert den Zustand der Kamera. Die Kamera kann von sich aus diese Einstellungen nicht ändern, damit würde sie den Zustand des User-Interfaces inkonsistent machen (d.h. die Software ändert die Belichtungszeit z.B. auf 1/250, das Rad steht aber noch auf 1/60).

Bei den Belichtungsparametern ist ja alles an anderen Kameras noch gut nachvollziehbar, aber denk doch auchmal daran, wie man an einer X-T2 z.B. die Belichtungsmessung einstellt oder den Fokus-Modus. Es gibt keine Möglichkeit das irgendwie abzuspeichern, weil bei Aufruf des speicherinhalts die Bedienelemente eben nicht in die entsprechende Position gebracht werden könnten.

Das Problem hat eine Kamera, welches den Zustand lediglich über ein Display anzeigt nicht.
 
Jens, ich lese Deine Beiträge gerne und sie sind ab und an auch informativ, aber hier konstruierst Du verbal wie ein Politiker zuviel Hype in die Fuji.
"Der Effekt des Zwangs", das liest sich alles andere als entspannt. :)

Ich würde eher sagen, dass Du das so liest, denn ich habe ja Dinge beschrieben, die man je nach Präferenz durchaus auch als Nachteil auffassen könnte. Ich will ja gar nicht die Diskussion führen, ob das gut oder schlecht ist, sondern nur die Unterschiede beschreiben.
 
@tde: Du bist mal wieder bei einer ganz anderen Diskussion. Es gibt einen signifikanten Unterschied im Bedienungs-Paradigma – was Du davon nutzt oder nicht ist doch eine ganz andere Sache.

wow, bedienungsparadigma, da hast du aber einen rausgeholt. bin mal gespannat was du darunter verstehst. bisher ging es einfach nur um die bedienung und um keine weltanschauung :) zumindest bei einigen wenn man sich die letzten beiträge anguckt. daher muss ich bei dem punkt mit der falschen diskussion irgendwie an "ein geisterfahrer ... nein tausende" denken :)


Bei einer Canon und Sony „existieren“ die Kamera-Einsellungen nur in der Software und sie werden in durch Software änderbare User-Interfaces der Außenwelt mitgeteilt. So ist es möglich, mit einem Knopfdruck, über WLAN, Bluetooth, Infrarot oder was auch immer sämtliche Einsellungen kompett zu ändern.

na da unterscheiden sich die canons und sony aber nicht so stark von den fujis. da kann ch genauso über die software das user interface ändern, zeiten oben im rad, hinten im rad oder vorne im rad. ist nämlich in jeder kamera alles digital heutzutagen, nichts mehr analog, auch wenn es so aussieht.


Das geht bei einer Fuji in Reinform nicht.

Fuji in Reinform, du bist echt das extrem Beispiel eines Fanboys :)

Da gibt es manuelle Bedienelemente. Der Gesamtzustand aller manuellen Einstellungen definiert den Zustand der Kamera. Die Kamera kann von sich aus diese Einstellungen nicht ändern, damit würde sie den Zustand des User-Interfaces inkonsistent machen (d.h. die Software ändert die Belichtungszeit z.B. auf 1/250, das Rad steht aber noch auf 1/60).

das ändert aber alles nichts daran, dass ICH die Kamera so bedienen kann, wie ich auch jede andere Kamera bediene, nur darum geht es, das hast du in dem Fuji Wahn aber übersehen. Ich bediene eine X-Ts nicht signifikant anders als eine 1ds.

Bei den Belichtungsparametern ist ja alles an anderen Kameras noch gut nachvollziehbar, aber denk doch auchmal daran, wie man an einer X-T2 z.B. die Belichtungsmessung einstellt oder den Fokus-Modus. Es gibt keine Möglichkeit das irgendwie abzuspeichern, weil bei Aufruf des speicherinhalts die Bedienelemente eben nicht in die entsprechende Position gebracht werden könnten.

Das Problem hat eine Kamera, welches den Zustand lediglich über ein Display anzeigt nicht.


du weißt aber schon, dass fuji die hardware settings alle überschreiben kann, da natürlich intern alles digital abläuft und keine analoge parts enthalten sind. die gaukeln dir nur diese besonderheit vor, scheint zu funktionieren :)
 
wow, bedienungsparadigma, da hast du aber einen rausgeholt. bin mal gespannat was du darunter verstehst. bisher ging es einfach nur um die bedienung und um keine weltanschauung :) zumindest bei einigen wenn man sich die letzten beiträge anguckt. daher muss ich bei dem punkt mit der falschen diskussion irgendwie an "ein geisterfahrer ... nein tausende" denken :)

na da unterscheiden sich die canons und sony aber nicht so stark von den fujis. da kann ch genauso über die software das user interface ändern, zeiten oben im rad, hinten im rad oder vorne im rad. ist nämlich in jeder kamera alles digital heutzutagen, nichts mehr analog, auch wenn es so aussieht.


Dir scheint der Unterschied wirklich nicht klar zu sein. :(
Versuche es wenigstens zu verstehen: vergiss mal das LCD-Display - wie sehe ich an einer Fuji X-T2 welche Belichtungszeit eingestellt ist, wie sehe ich welche Belichtungskorrektur eingestellt ist, wie sehe ich welcher ISO-Wert eingestellt ist, wie sehe ich, welcher Fokusmodus eingestellt ist, wie sehe ich welche Belichtungsmessart eingestellt ist? Gibt es ein Schulterdisplay dafür? Nein – die Philosophie ist die, dass Du an der Stellung der Bedienelemente direkt sehen kannst, welche Werte an der Kamera eingestellt sind. D.h. die Bedienlemente haben nicht nur wie bei Canon die Funktion Eingaben entgegenzunehmen, sondern sie haben gleichzeitig auch noch die Funktion die eingestellten Werte der Kamera anzuzeigen.

Das ist bei Canon, Nikon und Sony nicht so: da haben die (generischen) Bedienelemente (Taster, Endlosdrehregler), nur den Zweck die Eingabe entgegen zu nehmen. Die Werte werden dann aber auf einem Display angezeigt. Die Kamera kann nun von sich aus Werte verändern und diese geänderten Werte auf dem Display anzeigen. Kein Bedienelement wird bei einer Canikon dadurch einen falschen Wert anzeigen.

Bei Fuji kann die Software aber die Stellung der Eingebebedienelemente nicht ändern. Da diese eben auch die Funktion haben die eingestellten Werte anzuzeigen muss immer der Benutzer sie in die entsprechende Richtung drehen. Schalter und Drehräder sind Bedienelemente, die einen Zustand haben, Taster und Endlosdrehräder hingegen sind zustandslos.


Fuji in Reinform, du bist echt das extrem Beispiel eines Fanboys :)

Auch hier hast Du mich wieder missverstanden. Mit Fuji in Reinform meine ich z.B. eine X-T2 mit Festbrennweite und beschrifteten Blendenring. Diese bezeichnung habe ich deswegen gewählt, weil mir ja bewusst ist, dass bei Kameras wie z.B. der X-T20 sich beide Bedienkonzepte überschneiden.


du weißt aber schon, dass fuji die hardware settings alle überschreiben kann, da natürlich intern alles digital abläuft und keine analoge parts enthalten sind. die gaukeln dir nur diese besonderheit vor, scheint zu funktionieren :)

Ja, von dieser theoretischen Möglichkeit weiß ich. Und Du weißt jetzt, warum das in der Praxis nicht möglich ist, ohne die Kamera in einen inkonsistenten Zustand zu bringen. ;)
 
Dir scheint der Unterschied wirklich nicht klar zu sein. :(
Versuche es wenigstens zu verstehen: vergiss mal das LCD-Display - wie sehe ich an einer Fuji X-T2 welche Belichtungszeit eingestellt ist, wie sehe ich welche Belichtungskorrektur eingestellt ist, wie sehe ich welcher ISO-Wert eingestellt ist, wie sehe ich, welcher Fokusmodus eingestellt ist, wie sehe ich welche Belichtungsmessart eingestellt ist? Gibt es ein Schulterdisplay dafür? Nein – die Philosophie ist die, dass Du an der Stellung der Bedienelemente direkt sehen kannst, welche Werte an der Kamera eingestellt sind. D.h. die Bedienlemente haben nicht nur wie bei Canon die Funktion Eingaben entgegenzunehmen, sondern sie haben gleichzeitig auch noch die Funktion die eingestellten Werte der Kamera anzuzeigen.

das ändert aber nichts an der Bedienung der kamera, und du vergisst, dass es andere arten gibt mit der kamera zu arbeiten, bei sportaufnahmen z.b. ist bei mir die zeit auf dem hinteren daumen rad, vorne kann ich die belichtung verändern, und die werte lese ich im display ab, da ist so ziemlich 0 unterschied zu der bedienung einer sony, canon oder nikon. daher schrieb ich auch, wie ICH die Kamera bediene und nicht du :) da von einem signifikanten unterschied zu reden ist quatsch.
mal davon abgesehen ist es eine definitionssache zu sagen dass die bedienung anders ist, weil ich von einem drehrad oder von einem display ablese.
eben hast du noch was irgendwelchen settings geredet die man nicht abspeichern kann, nun geht es dir weder um was anderes, mir scheint als ob du selber nicht so genau weißt worauf du hinaus willst, hauptsache dagegen :)

Das ist bei Canon, Nikon und Sony nicht so: da haben die (generischen) Bedienelemente (Taster, Endlosdrehregler), nur den Zweck die Eingabe entgegen zu nehmen. Die Werte werden dann aber auf einem Display angezeigt. Die Kamera kann nun von sich aus Werte verändern und diese geänderten Werte auf dem Display anzeigen. Kein Bedienelement wird bei einer Canikon dadurch einen falschen Wert anzeigen.

nur kann man die fuji genau so benutzen. die rädchen sind ja nur fake, für die optik.

Bei Fuji kann die Software aber die Stellung der Eingebebedienelemente nicht ändern. Da diese eben auch die Funktion haben die eingestellten Werte anzuzeigen muss immer der Benutzer sie in die entsprechende Richtung drehen. Schalter und Drehräder sind Bedienelemente, die einen Zustand haben, Taster und Endlosdrehräder hingegen sind zustandslos.

dafür stellt man dann z.b. die zeit auf T und kann all das machen, was du meinst was fuji nicht kann :)
 
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