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[Zubehör] Das Ende von CompactFlash (CF)

Interessant. Preiswert sind sie auch. Trotzdem wird das IMHO den Weg des Memorysticks gehen.

Kann sein, wir werden es vermutlich bis 2016 sehen.
 
Wär da nicht eher der Ansatz der, die Karte(n) in der Kamera zu belassen und vor allem eine schnelle Datenübertragung von der Kamera an andere Geräte zu ermöglichen?

Andere wahrscheinlich blöde Frage:

Was spräche eiegntlich keine SSD "Karten" als Speichermedium für professionelle Zwecke?

Ist es denn heute noch üblich, dass man Karten ständig wechselt?

Ja, ist es.
WLAN ist heute schon viel zu langsam und unzuverlässig, da wird sich auch in Zukunft nichts wesentlich ändern.

Wobei "Speicherkarte" und "SSD" sowieso nicht weit voneinander entfernt sind.
Bis auf die Gehäusegröße und das Interface ist da kein Unterschied mehr.

Beides hat Flash-Speicherzellen und ein Interface.
Theoretisch wäre also eine SSD, auch wechselbar, eine Alternative zu den derzeitigen Speicherkarten.

Klassische 2,5"-SSDs sind aber zu groß und kleine M.2-SSDs haben kein Gehäuse und sind damit nicht für häufiges Wechseln geeignet. Eine Speicherkarte ist auch nur eine "SSD" in einem anderen Format. CFast hat z.B. ein SATA-Interface, genauso wie die meisten SSDs. (die alte CF hat ein PATA-Interface, so wie früher auch normale Festplatten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Samsung Galaxy s5 active.
Von DVD konvertierte Filme wären auch so 1-2GB/Stück (in Full HD noch deutlich mehr)

OK, Full-HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) aber DVD? ist ein Widerspruch
welche DVD hat diese Auflösung? Wer kann es ohne Lupe auf dem Samsung sehen?

Offline Kartenmaterial in einem zum Wandern geeigneten Maßstab für Europa sind grob 150-200GB (weltweit noch deutlich mehr). Heute muss ich mich da immer einschränken auf Deutschland und das was ich gerade aktuell brauche.

kann ich nachvollziehen und verstehe den Wunsch.

Meine MP3 Musiksammlung hat über 100GB, auch da muss ich mich heute massiv einschränken.

auf dem Smartphone, halte ich für unnötig, dort muss es ja nicht in 320kBit liegen, aber jeder wie er meint.

Die Offline Wikipedia für Deutschland hat ca. 25GB

und da Wiki nie lügt und immer die Wahrheit ist braucht man das eben offline?

... und da hab ich noch nicht begonnen, 4k Videos mit dem Ding zu machen.

mag ja sein das das Smartphone das kann, aber nötig? Wenn derlei Qualitäten 4k gebraucht werden und ein Smartphone das leisten könnte wozu kaufen dann Profis überteuertes 4k Equipment?

Ich nutze/teste auch noch haufenweise andere Funktionen wie z.b. das Smartphone als Frequenzcanner (packet radio / SDR) oder Experimente, mit einer adaptierten Thermographiekamera (therm app) auch Videos und Panoramas aufzunehmen.

da halte ich mich raus.

Derzeit habe ich 16GB + 64GB, weil mir damals die 128GB Micro SD zu teuer waren (ein Fehler).

Benötigter Speicher zu klein kaufen war zu jeder Zeit ein Fehler bzw. rausgeworfenes Geld,
sei es:
1987 die 20 MB Platte wo es schon 40er gab,
1990 4 MB Speicherriegel wo es schon 16MB gab,

usw. diese Beispiele habe ich seit 1979 durch PET2001 mit 8kByte, wurde ultra schnell auf 32kB aufgerüstet.

Online Lösungen kommen für mich auf gar keinen Fall in Frage.

Ich bin damit wohl kein normaler Smartphone Nutzer (ich nutze das Ding nicht mal zum telefonieren und SMS, dafür nehme ich ein stinknormals Handy), aber um "normale Nutzer" ging es in diesem thread ja eh nicht.
mfG

Das meiste kann ich nachvollziehen, ich bin auch kein "normaler" Smartphone Nutzer, ich war sehr lange Handyverweigerer, habe aber den Nutzen als Minicomputer erkannt, sei es in Thailand im BahtTaxi oder auf Malle im Mietwagen per Maps zu schauen ob ich richtig fahre, auch bei schlechter Internetanbindung bin ich froh alternativ OSM mit offline Karten zu haben oder als Schnittstelle zur Cam, telefonieren ist da eher untergeordnet.
 
Wenn die nächste 1DX einen CFast-Slot und einen CF-Slot hat, werden halt einige auf CFast umsteigen, andere warten. Dann sinken die Preise und der Umstieg geschieht sehr langsam aber fliessend, ohne große Probleme.
Nikon hat XQD schon seit einigen Jahren (seit der D4).
 
Ich denke CFast wird das Rennen machen, resp. hat es bereits gemacht.
Und wo im Bezug auf dieses Forum und nicht im Bezug auf (sündhaft teure) 4k-Videokameras? Ich kenne noch keinen einzigen digitalen Fotoapparat (egal, ob mit oder ohne Spiegel), in dem CFast eingesetzt wird. Dagegen mittlerweile zwei mit XQD. Aber vieleicht gibt es ja schon digitales Mittelformat, wo CFast genutzt wird?

Und obwohl ich XQD nicht mag und erst recht keine "Standards", die von Sony kommen, wäre ich bei DSLRs dann doch eher für XQD. Die Karten kann man wenigstens in der Hektik nicht mit CF verwechseln.
 
Aus reiner Neugier, welchen Vorteil hat eine CompactFlash- gegenüber einer aktuellen SD-Karte? Mittlerweile gibt es SD-Karten die deutlich schneller sind, als die Kameras selbst, die Geschwindigkeit kann es also nicht sein.
 
Aus reiner Neugier, welchen Vorteil hat eine CompactFlash- gegenüber einer aktuellen SD-Karte? Mittlerweile gibt es SD-Karten die deutlich schneller sind, als die Kameras selbst, die Geschwindigkeit kann es also nicht sein.

Wenn man sich Benchmarks der realen Schreibgeschwindigkeiten anschaut sieht man das CF von Kameras immernoch schneller beschrieben werden wie SD Karten. Selbst in Kameras die beide Slots bieten. Was beim wegschreiben von Serienbilder von Vorteil sein kann.

Sam
 
Na ja dafür müssten sich bei den Geschwindigkeiten der Controller aber die MP Zahlen sehr schnell weiter erhöhen und die gleichzeitig die Burstrate enorm steigen. Ansonsten dürfte letztendlich in der nächsten Zeit die Entwicklung der Geschwindigkeiten von SD Karten wie auch den internen Controllern in der Kamera den "Lieferraten" voraus eilen.

Daher wüsste ich ehrlich gesagt auch nicht warum man in alle Ewigkeiten CF weiter führen muss! Karten sind bei mir "Verbrauchsmaterial". Eine zweite sollte und muss sein wegen Redundanz der Daten. Aber ansonsten ist es mir vollkommen Latte worauf das landet. SD ist praktisch und klein - und wenn man die kleinen Plastiktaschen verwendet um die auf zu bewahren dann passiert damit auch nix!

Ich habe halt noch CF in der Mark II - brauchen täte ich es nicht ehrlich gesagt!

Zwei mal SD wäre mir genau so Recht wenn die 10 B/S genau so weg geschrieben werden können...daher braucht auch kein Mensch (meine Meinung) XQD oder CFast oder oder.....ist wie bei USB - da dachte auch jeder man braucht Firewire und Thunderbolt und und und - im Endeffekt hat sich USB durchgesetzt...und ich finde es gut so!
 
Na ja dafür müssten sich bei den Geschwindigkeiten der Controller aber die MP Zahlen sehr schnell weiter erhöhen und die gleichzeitig die Burstrate enorm steigen. Ansonsten dürfte letztendlich in der nächsten Zeit die Entwicklung der Geschwindigkeiten von SD Karten wie auch den internen Controllern in der Kamera den "Lieferraten" voraus eilen.

SD, auch UHS-II (312MB/s) ist praktisch schon outperformed mit der letzten Generation Kameras. Eine 5Ds kann je nach Settings zwischen 325MB/s (5 FPS, RAW, low ISO) bis zu 450 MB/s (5 FPS, RAW, high ISO, da funktioniert einfach die Kompression nicht mehr so gut) liefern. Mit RAW+JPG wenn man es denn umbedingt machen will wird's noch mehr. Mich würde es auch nicht wundern wenn wir bald RAW Video in einigen DSL(R|M)s sehen würden.

Die Controller in den Kameras sind heute meist der Flaschenhals und daher kommt wahrscheinlich auch die Motivation für einen Formatwechsel. Für die Hersteller ist dabei eine Gewisse Zukunftssicherheit im Sinne von Investitionskosten wichtig. Bei CF war das gut, bei ausser dem Sprung zu UDMA vor ein paar Jahren musste man da nicht viel machen und die IP dafür war aus dem Embedded Bereich vorhanden. SD war da schon viel mühsamer, erst SD, dann SDHC, SDXC, UHS-I und jetzt UHS-II und jedes mal muss man den Controller an den anpassen und fuer den max Speed tunen. Der Aufwand dafür wird eigentlich nur für die teureren Kameraklassen gemacht denn selbst wenn man den Controller auch in die günstigeren Kameras einbaut ist es dort doch ein Feature das dort nicht (so) wichtig ist.

Mit CFast 2.0 (600MB/s)/XQD(1GB/s) dagegen hätte man erstmal wieder Ruhe für eine Weile, kann im Falle von z.B. Canon ein Speichermedium und somit auch den Controller für Video- und Photokameras verwenden und Entwicklungskosten aufteilen bzw. da CFast auch in anderen Bereichen verwendet wird die Controller IP einkaufen. Da CFast an SATA anlehnt ist und dort mit SATA Express schon ein Nachfolgestandard entwickelt wird der mit Steckerkompatibel sein wird ist die auch die Zukunft absehbar. Bei XQD, das PCIe basiert ist, ist die nächste Stufe auch schon in der Entwicklung die bis zu 2GB/s erlauben wird.

Bei SD Karten ist mir nichts kein Nachfolgestandard von UHS-II (alias SD 4.0) bekannt. Die Geschwindigskeitssteigerung von UHS-I zu UHS-II ging nur durch eine zusätzliche Reihe Pins auf der Karte was man natürlich nicht ewig machen kann weil irgendwann kein Platz mehr da ist.

Daher wüsste ich ehrlich gesagt auch nicht warum man in alle Ewigkeiten CF weiter führen muss! Karten sind bei mir "Verbrauchsmaterial". Eine zweite sollte und muss sein wegen Redundanz der Daten. Aber ansonsten ist es mir vollkommen Latte worauf das landet. SD ist praktisch und klein - und wenn man die kleinen Plastiktaschen verwendet um die auf zu bewahren dann passiert damit auch nix!

Es wird auch nicht CF sein sondern CFast oder XQD bzw. beides je nachdem ob man Canon/BMD/Arri/Phase One oder Nikon/Sony hat. Es gibt aber auch Leute die mehr Karten haben und eine Interoperabilität (Photo/Video) schätzen.

Zwei mal SD wäre mir genau so Recht wenn die 10 B/S genau so weg geschrieben werden können...daher braucht auch kein Mensch (meine Meinung) XQD oder CFast oder oder.....ist wie bei USB - da dachte auch jeder man braucht Firewire und Thunderbolt und und und - im Endeffekt hat sich USB durchgesetzt...und ich finde es gut so!

Jede (SD) Karte kann 10B/s wegschreiben es kommt nur auf die Auflösung, Puffergroesse und Zeit die man willens ist zu warten bis der Puffer wieder leer ist an. Will man letztere minimieren und die Auflösung steigern wird man schnellere Karten brauchen. Also schönes und leider momentan einziges Beispiel kann man die D4(s) nehmen deren mögliche Burstsize ganz deutlich von der schnelleren Speicherkarte profitiert.

Sam
 
@Sam: Toller Beitrag, danke. :top:


Mit CFast 2.0 (600MB/s)/XQD(1GB/s) dagegen hätte man erstmal wieder Ruhe für eine Weile, kann im Falle von z.B. Canon ein Speichermedium und somit auch den Controller für Video- und Photokameras verwenden und Entwicklungskosten aufteilen bzw. da CFast auch in anderen Bereichen verwendet wird die Controller IP einkaufen. Da CFast an SATA anlehnt ist und dort mit SATA Express schon ein Nachfolgestandard entwickelt wird der mit Steckerkompatibel sein wird ist die auch die Zukunft absehbar. Bei XQD, das PCIe basiert ist, ist die nächste Stufe auch schon in der Entwicklung die bis zu 2GB/s erlauben wird.

Lustig ist, dass SATA-Express auf PCI-Express basiert.
Damit hätte ein eventuelles CFast 3.0 dann die gleiche Basis wie XQD. :ugly:

Die Frage ist aber, ob sich SATA-Express überhaupt für CFast nutzen lässt.
Es ist zwar abwärtskompatibel zu SATA (3.0), aber benötigt wieder zusätzliche Pins, um den Geschwindigkeitsvorteil nutzen zu können.
D.h. die CFast-Karte müsste ggf. wieder geändert werden und dann fragt sich, ob die Karte dann auch noch abwärtskompatibel wäre.

Es wäre sowieso sinnvoller, gleich direkt auf PCI-Express zu setzen. Mit XQD haben wir bereits ein solches Speicherkartenformat, daher schätze ich dieses als technisch überlegen ein und wäre damit mein Wunschkandidat als "Nachfolger".

So wie es jedoch aussieht, geht bei Canon die Tendenz zu CFast.
In manchen Video-Kameras verwendet Canon bereits CFast, außerdem auch schon andere Hersteller.


Momentan sehen die Fronten so aus: (Hersteller, die bereits Geräte für das Format haben oder dessen Unterstützung angekündigt haben)

CFast: SanDisk, Canon, Arri, Blackmagic, PhaseOne

XQD: Sony, Nikon

Beides: Lexar

Momentan schauts für CFast besser aus.
 
@Sam: Toller Beitrag, danke. :top:

Bitte

Lustig ist, dass SATA-Express auf PCI-Express basiert.
Damit hätte ein eventuelles CFast 3.0 dann die gleiche Basis wie XQD. :ugly:

Ja interessant ist das schon, aber wenn es denn so kommt auch nicht umbedingt blöd. Denn je nachdem wie das ganze dann genau ausschaut wird es für Kartenhersteller vielleicht sehr einfach CFast und XQD zu produzieren.

Die Frage ist aber, ob sich SATA-Express überhaupt für CFast nutzen lässt.
Es ist zwar abwärtskompatibel zu SATA (3.0), aber benötigt wieder zusätzliche Pins, um den Geschwindigkeitsvorteil nutzen zu können.
D.h. die CFast-Karte müsste ggf. wieder geändert werden und dann fragt sich, ob die Karte dann auch noch abwärtskompatibel wäre.

Wahrscheinlich ist es eher eine Frage des wie und nicht ob man SATA Express nutzen kann. Der CFast Connector hat ja durchaus noch freie Pins und SATA Express implementiert ja auch zwei PCIe 3.0 Lanes um auf die 16GB/s zu kommen. Ein CFast 3.0 könnte sich hier auf eine PCIe 3.0 lane beschränken und somit 1Gb/s ermöglichen wie XQD um später mit PCIe 4.0 auf 2Gb/s auf einer Lane wachsen zu können. Ohne jetzt nachgezählt zu haben müssten dann auch die Pins reichen und schneller würde man auch werden.

Sam
 
Wahrscheinlich ist es eher eine Frage des wie und nicht ob man SATA Express nutzen kann. Der CFast Connector hat ja durchaus noch freie Pins und SATA Express implementiert ja auch zwei PCIe 3.0 Lanes um auf die 16GB/s zu kommen. Ein CFast 3.0 könnte sich hier auf eine PCIe 3.0 lane beschränken und somit 1Gb/s ermöglichen wie XQD um später mit PCIe 4.0 auf 2Gb/s auf einer Lane wachsen zu können. Ohne jetzt nachgezählt zu haben müssten dann auch die Pins reichen und schneller würde man auch werden.

Das klingt plausibel - also besteht auch bei CFast die theoretische Möglichkeit auf mehr Bandbreite bei gleichzeitiger Abwärtskompatibilität.

Mal schaun, wie sich das weiterentwickelt.
Bis nächstes Jahr sollten auch endlich neue Kameras mit CFast oder XQD rauskommen.
 
... und dann schauen sich die Hersteller den Kosten-Nutzen-Faktor bzw. die Gewinnmargen an und eure Träume zerplatzen einer nach dem anderen :D Wenn ich schon lese, daß Canon sich die On-Chip-ADCs aufgrund (effektiv) Kosten gespart hat, dann weiß ich, was in nächster Zeit in vielen Kameras nicht anzufinden sein wird (bis auf die wirklich teuren Modelle bzw. halt den dedizierten Video-Kram).
 
... und dann schauen sich die Hersteller den Kosten-Nutzen-Faktor bzw. die Gewinnmargen an und eure Träume zerplatzen einer nach dem anderen :D Wenn ich schon lese, daß Canon sich die On-Chip-ADCs aufgrund (effektiv) Kosten gespart hat, dann weiß ich, was in nächster Zeit in vielen Kameras nicht anzufinden sein wird (bis auf die wirklich teuren Modelle bzw. halt den dedizierten Video-Kram).

Ersten reden wir sicher erstmal über sowas nur der Klasse einer 5D und aufwärts und zweitens ist die Integration von ADC auf dem Sensor eine ganz andere Hausnummer in Sachen Aufwand wie das integrieren eines Speichercontrollers in den Bildprozessor. Bei ersterem wird aus einem analogen Chip ein mixed Signal Chip wo man, um den Sensor nicht arg zu verteuern, auch noch in der einfachen Technik die zur Sensorfertigung verwendet wird mehrere rauscharme ADC unterbringen muss. Dabei darf man aber werder den Yield verschlechtern noch zuviel Abwärme einbringen. Im speziellen bei Canon die die Sensoren in einem Großväterlichen 500nm Prozess (unklar ob das bei der 5Ds immer noch so ist) herstellen stell ich mir das schwierig und mit viel Aufwand verbunden vor. Im speziellen da dies ein Aufwand pro Sensordesign ist.

Das übernehmen eines CFast Controllers aus dem schon vorhandenen Digic DV5 in einen Foto Digic sollte dagegen mit Recht geringem Aufwand verbunden sein (sofern die Foto und Video Leute miteinander Reden und nicht in komplett unterschiedlichen Welten leben)

Sam
 
Die Frage ist doch auch, wer braucht das? Ich würde mal behaupten, die meisten wirklich schnellen Kameras landen bei Agenturen und dort wird mit JPEG gearbeitet, wenn es tagesaktuell sein soll.

Dann gibt es Kameras mit extrem vielen MP. Die sind eher in den Händen von Studio- und Landschaftsfotografen.

Und dann gibt es noch ein paar Amateure mit Profikameras, die eh nehmen müssen, was sie kriegen.
 
Das übernehmen eines CFast Controllers aus dem schon vorhandenen Digic DV5 in einen Foto Digic sollte dagegen mit Recht geringem Aufwand verbunden sein
Letztendlich geht es aber um alle Kosten, und da wird es schnell unübersichtlich. Technisch läßt sich viel machen, nur wenn da pro Gerät die Kosten um $10 oder noch mehr steigen, wenn CFast oder ähnliches im Spiel ist, dann schaut da definitiv nochmal jemand drauf und stellt die Frage, ob das wirklich sein muß oder nicht. Schließlich sind das $10, die pro Gerät weniger verdient werden bzw. ein entsprechender Zuwachs beim Gerätepreis erforderlich ist (> $10). Wenn man Pech hat, braucht es neben dem CFast-Controller weitere "dickere" Controller bzw. Datenbusse im Gerät, wird mehr Strom verbraucht, muß eine bessere Wärmeabfuhr eingebaut werden und dann sind das nicht mehr $10, sondern $50 an Mehrkosten, einfach nur, weil man ein schnelleres Interface zum speichern der Daten haben wollte. Zusätzliche/Teurere Lizenzkosten würden mich bei einigen Dingen auch nicht verwundern.

Wie gesagt, technisch ist viel möglich, aber am Ende sind es Firmen, die Profite erwirtschaften wollen, was sie u.a. auch dazu zwingt, Kompromisse zwischen ihrem Profit und den Kundenwünschen zu treffen. Da spielt u.a. auch die Konkurrenz eine Rolle, und da finden sich derzeit zum großen Teil SD-Karten, anders als bei den dicken Video-Aufnahmegeräten, die aber auch ganz andere Anforderungen als Fotokameras mit Videofunktion haben.

Wie sich das alles langfristig entwickeln wird, ist (aus meiner Sicht der Dinge) sehr offen, da schon neue Speicherverfahren am Horizont aufgetaucht sind, die man als "disruptive technology" bezeichnen kann. Da spielen dann Kartenformate/-anbindungen eine eher untergeordnete Rolle :p
 
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