oOSturmiOo
Themenersteller
Natürlich muss der Fotograf auch mitdenken. Die Belichtungszeit kann nicht wahllos gewählt werden, sondern muss schon der Lichtsituation (in Kombination mit Blende und Sensorempfindlichkeit) angepasst sein. Das verlinkte Bild zeigt einfach nur, wie man es nicht macht.
Zudem bin ich überhaupt kein Freund von kombinierten Automatiken - in diesem Fall TTL und Belichtungsautomatik. Da macht es imho mehr geistige Arbeit, das Zusammenspiel der Automatiken zu kalkulieren, als ganz einfach Blende Belichtungszeit und Sensorempfindlichkeit den Gegebenheiten im Hintergrund anzupassen und den Blitz mittels TTL die "Restbelichtung" übernehmen lassen.
Soweit ich mich erinnere habe ich diese Testfotos alle in "M" gemacht.
Wenn ich in dieser Lichtsituation die ISO runterziehen will damit der Blitz nicht überbelichtet muss ich die Zeit länger machen. Was währe deiner Meinung nach dein eine Alternative die eine ähnliche Belichtung erlaubt?
Ja gut, aber wie willst Du den Blitz dazu bringen, nur in die Augenhöhlen und unter das Kinn zu leuchten, aber den Rest des Gesichtes unangetastet zu lassen?
In der Praxis funktioniert es nur, wenn Du zuerst dafür sorgst, dass das Gesicht insgesamt wenig vom Umgebungslicht abbekommt. Geht wunderbar z. B. bei Gegenlicht, wenn das Gesicht ohne Blitz ganz dunkel wäre.
Hmm klingt logisch. Dann muss ich die Grundbelichtung im "Gesicht" also um ein paar EV absenken damit der Blitz dort wirken kann ohne das das "Gesicht" überstrahlt oder? Ich muss also einen Kompromiss zwischen unterbelichtetem Hintergrund und überbelichtetem "Gesicht" finden oder?