ich verstehe nicht, warum sich so viele hartnäckig der Realität verweigern.
Realität ist:
1. die allerbesten Weitwinkel-Zooms bei allen überlapopenden Blenden und brennweiten jede beliebige aktuelle Weitwinkel Festbrennweite optisch übertreffen. Nicht nur Punkto Schärfe, sondern auch in den anderen guten Eigenschaften. Beispiel: Nikon 14-24 hier demonstriert: und vermutlich auch das Nikon 24-70 und das Sony/Zeiss 24-70.
2. sehr gute aktuelle Zooms bei überlappenden Blenden/Brennweiten keine ins Gewicht fallenden optischen Nachteile gegenüber guten Festbrennweiten haben -> siehe den Vergleich von Torn. Das 70-200/4 L IS z.B. ist bei f/4 gleich scharf wie ein 85/1.8 oder 100/2.0 aber ohne die lateralen CAs der Festbrennweiten
3. für allgemeine Fotografie sogar gute und relativ günstige Consumerzooms (z.B. 70-300IS) keine massiven optischen Nachteile gegenüber festbrennweiten mehr haben.
4. die Zooms generell immer besser werden, während in Festbrennweiten eher wenig investiert wird.
5. deshalb und wegen des enormen Flexibilitätsvorteil in naher Zukunft Zooms die FB weitgehend verdrängen werden. FB werden schon bald nur noch für Spezialaufgaben eingesetzt werden: z.B. besondere Lichtstärke für AL und Portraits (50/1.2, 85/1.2, 35 + 24 1.4 etc.), bei langen Teles > 300mm hoher Lichtstärke, bei perspektivkorrigierten Objektiven (Tilt-Shift), etc. Diese Anwendungsfelder werden tatsächlich hauptsächlich (!) von Profis abgedeckt.
Insofern wird man tatsächlich bald sagen können - und zwar *ohne jeden abwertenden Unterton*
Zooms sind für Amateure und Profis für alle "Standardsituationen".
Festbrennweiten werden - für Spezialanwendungen - primär von Profis eingesetzt.