Die Tiefenschärfe hängt von Brennweite, Blende und Aufnahmeformat ab. Und damit ist sie unabänderlich, egal wie ich das Bild betrachte.
korrekt!
"Der WERT der Tiefenschärfe, d.h. die Ausdehnung des scharf wahrgenommenen Bereichs ist abhängig von der Ausgabe. Deshalb auch die Definition über die maximal zulässigen ZKs."
Der "WERT der Tiefenschärfe" . . das Problem bei dieser Formulierung ist daß sie Glauben macht, es GÄBE einen WERT.
Tiefenschärfe SIEHT man. Denn ihr "Wert" - so man ihn denn qua ZKs
"be-werten" wollte - ist ja keineswegs eindeutig (kann er nicht - er gleitet).
DAS aber glauben viele Leute! Und glauben auch, daß "Tiefenschärfe erst beim Betrachten entsteht".
Und DAS wiederum ist EXTREM mißverständlich - wenn man nicht genau weiß, worum es geht.
Die Wenigsten wissen das. Und dann rufen alle ständig "Jehova" . . . wenn das Thema "Tiefenschärfe" auf´s Parkett kommt und es wollen einen Dutzende von Spezailisten davon Überzeugen - militant bisweilen - daß "Tiefenschärfe" NUR beim Betrachten "entsteht" und "völlig anabhängig ist von der Aufnahme". Und daß man ja bloß ein blöder Praktiker ist und das professionelle Fotografen ja eigentlich sowieso nicht wissen, was sie da eigentlich machen (im Ernst - selbst erlebt. Gell, Daniel . .

) und daß Amateure im Grunde viel schlauer sind, weil sie das ja als Hobby mit viel mehr Zeit, Liebe und Hingabe machen . . usw., usw.
Und dann sagen sie wieder das Zauberwort, das Magische: "Zerstreuungskreise" . . . .

Ich kann´s echt nicht mehr hören . .
Vielleicht sollte man mal anregen, daß Objektivhersteller nicht mehr die Blendenwerte auf die Objektive schreiben und einen Blendenring einbauen sondern anstatt 5,6 z. B. den Wert des entsprechend zulässigen ZKs draufmalen . . .vielleicht sind dann viele Leute glücklicher . .
