Meiner Meinung nach zeigen die Parkbilder sehr gut, was das Objektiv nicht kann. Zu unruhig, "körnig" und nicht differnzierte Wiedergabe der Grüntöne. Parallel mit dem 21er Zeiss gearbeitet, ist der Unterschied enorm.
Bitte nicht als Kritik am Fotografen verstehen, habe mich damit auch oft schon geplagt.
Das finde ich nun auf das Objektiv bezogen nicht: Die Trennung und Darstellung von harten Kontrasten bei gleichzeitigem Erhalt der Feinkontraste und Farbnuancen finde ich eine Stärke des Objektives, zumal hier ja sehr viele Grüntöne zu sehen sind.
Die mangelnde Differenzierung liegt meiner Meinung nach eher an der viel zu heftigen Schärfung. Sieht man eigentlich überall, aber schau mal im unteren, linken Bilddrittel, links vom Baum die hell- und mittelgrünen Bereiche zwischen den dunkelgrünen Sträuchern: Das sieht aus wie ein Wasserfall aus Laub.
Zudem hat das Bild unendlich viele kleine Spitzlichtpunkte, die zusätzlich Härte einbringen. Wenn ich mir in Capture NX die verlorenen Lichter anzeigen lassen, sehe ich einen Sternenhimmel, von dem Astronomen nur träumen können. Teilweise ist das sicher auch der jpg-Kompromierung geschuldet und ob die hunderte Lichtkanten nun durch die Überschärfung oder die Belichtung kommen, lässt sich dann gar nicht mehr sagen. Vielleicht wäre bei dem Motiv und Licht ein Polfilter sinnvoll gewesen?
Das ist aber ein 'Beispielbilderfred und soll zeigen, was die Hardware kann und nicht die Software![]()
So als Experiment finde ich das witzig und ich habe auch nicht den Eindruck, dass Vincent nun dauerhaft derart bearbeitete Bilder einstellen will. Und wenn der Bearbeitungshintergrund wie hier geschehen genannt wird, ist es ja auch nicht irreführend.
Ich gebe Dir aber Recht, dass die Bearbeitung aber so massiv ist, dass vom Objektiv eher wenig überbleibt.
Mich würde noch Deine Meinung interessieren zu den Offenblendergebnissen, nachdem Du ja weniger zufrieden warst an Deiner Kamera (Samsung GX-20). Würde mich freuen!
Viele Grüße in die Runde,
Bernd