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Zeiss 50/1.4 ZA oder Sony 55/1.8 oder Sigma 50/1.4 Art für a7r III?

...
Aber auch Sigma kann nicht zaubern. Ein 35/1,4 in optisch sehr guter Qualität braucht nunmal eine gewisse Größe.

Korrekt!
Die High-End Objektive sind leider mittlerweile bei allen Herstellern groß und schwer geworden.
Logisch, da optisch mit Linsen korrigiert wird.
Insofern verstehe ich die Beschwerden vieler bzgl. der dicken Objektive nicht.
Die Alternative dazu wären dann relativ kompakte Objektive oder gar Pancakes mit weniger Linsen und Korrektur per Software, was dann nicht mehr High-End ist.
Einen Tod muß man sterben :(
 
Nur sind die Sigmas halt mit FE Mount noch größer als an DSLR.
Was bringt dann die Gewichtsersparnis beim Body. Und die AF Performance ist auch noch schlechter.
Ich verstehe den Sinn nicht ganz.
 
Korrekt!
Die Alternative dazu wären dann relativ kompakte Objektive oder gar Pancakes mit weniger Linsen und Korrektur per Software, was dann nicht mehr High-End ist.

... oder man würde auf das Lichtstärke-Bokeh-Quartett mal verzichten und moderate Lichtstärken (nicht "Dunkelzooms" !) mit guter Leistung bauen. Da wäre dann auch die optische Qualität etwas einfacher zu erzielen, und die Dinger wären kompakter. Ich fände das ja viel praxisnäher, aber anscheinend glauben die meisten, lichtschwächer als allerhöchstens 1,4 könnten sie nicht mehr fotografieren. Was dabei rauskommt, gefällt mir eher selten.
 
Ich möchte, auch wenn ich selber daran beteiligt war,
darauf hinweisen das wir uns hier im Fachbereich befinden und Spekulationen zu kommenden Sigma Linsen hier nicht her gehören. Wir können in gewissem Rahmen über das Sigma 50/1,4 Art sprechen, da es dem TO um eine Kauberatung der im Threadtitel genannten Objektive geht. Alles andere besprechen wir bitte an geeigneter Stelle im Forum. Danke.
 
... oder man würde auf das Lichtstärke-Bokeh-Quartett mal verzichten und moderate Lichtstärken (nicht "Dunkelzooms" !) mit guter Leistung bauen. Da wäre dann auch die optische Qualität etwas einfacher zu erzielen, und die Dinger wären kompakter. Ich fände das ja viel praxisnäher, aber anscheinend glauben die meisten, lichtschwächer als allerhöchstens 1,4 könnten sie nicht mehr fotografieren. Was dabei rauskommt, gefällt mir eher selten.

Stimmt schon, oft würde eine f1.8, bzw. f2 Festbrennweite ausreichen. Allerdings, so riesig finde ich das 50er Planar mit 778 Gramm nicht. Ich würde jedem, der sich für das Planar interessiert, empfehlen, im Laden das Handling mal an der A7/A9 auszuprobieren. Ursprünglich dacht ich, dass ich es wegen der Größe nur in bestimmten Situationen benutzen würde und nach kurzer Zeit wurde es dann mein Immerdrauf. Das Handling mit der A7II und jetzt RIII liegt mir sehr gut und die Kombi, die ich oft stundenlang in der Hand habe, ohne dass es stört, wirkt auf mich sehr ausbalanciert

Das schöne am 50er Planar ist, dass es m.M. nach einen sehr angenehmen und weichen Schärfeverlauf hat. Das heißt, vor und hinter der Fokusebene wird es recht langsam unscharf. Oft kann ich nicht sagen, wo genau der scharfe Bereich endet und der unscharfe Bereich beginnt. Ich mache über 80 % der Bilder mit f1.4, manchmal sogar Landschaft, was gut aussehen kann.

Das 55er, welches ich seit über zwei Jahren habe, benutze ich nur noch, wenn es unbedingt leicht sein muss. Ich finde, dass es im Vergleich zum Planar nicht mithalten kann. Das Planar ist m.M. nach eine tolle Linse, auf die ich nur sehr ungerne verzichten würde.
 
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... oder man würde auf das Lichtstärke-Bokeh-Quartett mal verzichten und moderate Lichtstärken (nicht "Dunkelzooms" !) mit guter Leistung bauen. Da wäre dann auch die optische Qualität etwas einfacher zu erzielen, und die Dinger wären kompakter. Ich fände das ja viel praxisnäher, aber anscheinend glauben die meisten, lichtschwächer als allerhöchstens 1,4 könnten sie nicht mehr fotografieren. Was dabei rauskommt, gefällt mir eher selten.

volle Zustimmung!

Gewicht und Handling finde ich mit kleinen manuellen Linsen an der A7 für mich am idealsten.
Mein schwerstes Glas wiegt gerade um 650g plus Adapter (ist ein Nikkor 70-210)
 
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Stimmt schon, oft würde eine f1.8, bzw. f2 Festbrennweite ausreichen. Allerdings, so riesig finde ich das 50er Planar mit 778 Gramm nicht...

Ich bin wohl einfach zu alt — 50er gehören für mich eben seit jeher kompakt und leicht. Das Gewicht des Planar passt für mich zu einem Tele, z.B. das Nikon 2,8/180 wiegt ungefähr so viel.
 
Ich bin wohl einfach zu alt — 50er gehören für mich eben seit jeher kompakt und leicht. Das Gewicht des Planar passt für mich zu einem Tele, z.B. das Nikon 2,8/180 wiegt ungefähr so viel.
Ja, für mich waren und sind die Spiegellosen wegen ihrer Kompaktheit attraktiv,
das sollte auch für die Objektive gelten.

Ich fotografiere seit 1988 mit einer Leica M6. Das prägte meine Kompaktheitserwartungen.

Leica zeigt mit dem Apo-Summicron 50, daß man ein Hochleistungsobjektiv kompakt bauen kann.

Allerdings ist der Preis von € 7400 nicht unbedingt massentauglich.

Sicherlich können Sigma oder Tamron - natürlich auch ZEISS - solche Objektive bauen, aber selbst bei den zu erwartenden Absatzzahlen
nicht zu niedrigen Preisen wegen der hohen Glaskosten.

So wird der "heavy-lens-Weg" wohl fortgesetzt werden ... Allerdings ohne mich.

Mein größtes FE 50er Objektiv ist das SONY 1,8/55, und wird es bleiben ---
 
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Wie ist eigentlich der Stand für den TE, gibt es schon eine Entscheidung?

Im 50er Bereich bleibt mein Zeiss 50mm f1.4. Ich muß nichts in der Post machen, traumhafter Kontrast, extrem scharf und es ist der Sony E-Mount Kandidat mit dem meisten Pop. Ja, es es größer und schwerer aber wie schon korrekt gepostet wurde wird dafür nichts el. korrigiert, sondern sofort mit dem Glas. Zur Abwechslung schnalle ich dann ab und zu lieber mal das wirklich kleine 35mm f2.8 ran.

Das 55er 1.8 war mir schlicht und einfach zu lang von der Brennweite. Immerhin ist hier ein Abstand von ca. 8mm vs. dem 50mm Zeiss (Von vielen Usern wird eine Brennweite von 47mm eingestuft) Klinisch möchte ich die Abbildungsleistung nicht unbedingt nennen, aber im Vergleich zum f1.4 welches man als Charakterlinse einstufen kann, ist es ein großer Unterschied. Schärfe allein ist bei Weitem nicht alles.

Sigma bzw. Fremdhersteller waren für mich persönlich auch früher bei Nikon und Canon schon keine Option... Meiner Meinung sehen die neuen Sigmas grauenhaft aus und passen überhaupt nicht an das elegante A7-Gehäuse. Vielen ist nur die Bildqualität wichtig, mir zum Teil auch die Haptik und Design.
 
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Zwischenfazit

Anbei ein kleines Zwischenfazit. Ich habe mir über das WE mal ein paar Linsen geliehen. Mit dabei sind:

Sony FE 55/1.8
Zeiss FE 50/1.4 ZA
Sony FE 85/1.8
Sony FE 85/1.4 GM

Sony FE 55/1.8
+ schön klein
+ sehr schnell
+ Bildwirkung kommt für mich sehr nah ans Zeiss 50/1.4 ZA ran
- Zwiebel-Bokeh (!)

Zeiss FE 50/1.4 ZA
+ schöne Bildwirkung
- AF nicht lautlos
- AF etwas träger
- gefühlt zu nah am 35/1.4 bzw. weniger Mehrwert als ein 85mm
- sehr teuer

Sony FE 85/1.8
+ schön klein
+ AF pfeilschnell
+ preiswert
+ lautlos
+ tolle Verarbeitung (komplett Metall)
+ schärfer bei Offenblende als das 85/1.4 offen
+/- nicht ganz die Bildwirkung des 85/1.4 GM, kommt aber nah ran
- leider keine gewünschte f/1.4

Sony FE 85/1.4 GM
+ Schönste und cremigste Bildwirkung
- AF störend laut
- AF deutlich langsamer (auch langsamer als das 50/1.4)
- AF zucken/ fahren spürt man richtig im AF-C
- sehr teuer
- nicht komplett aus Metall, viel Plastik (zum Vorteil des Gewichtes)

Zwischenfazit:

*tendiere nun zu einem 85mm in Ergänzung zum 35mm, da hier ein echter Mehrwert bzw. deutlicher Unterschied zu sehen ist
*das Sony 55/1.8 ist aufgrund des unschönen Zwiebel-Bokeh für mich raus. Wir haben zu viele Lichterketten im Haus, dass ich mich ständig ärgern würde
*das Zeiss 50/1.4 ist zwar nett, aber das Geräusch des AF und die Schnelligkeit des AF stört mich etwas und zudem bin ich etwas wieder weg von 50mm.
*das Sony 85/1.8 hat mich sehr positiv überrascht. Der AF ist unfassbar schnell, lautlos und bei Blende 1.8 messerscharf. Im direkten Vergleich sichtbar schärfer als das 85/1.4 offen.
*eigentlich hätte ich gerne das 85/1.4 GM, weil ich das dicke Glas und die 11 Blendenlamellen sowie das tolle Bokeh wirklich schön ist. Aber der AF hat mich schon sehr enttäuscht und so groß ist der Unterschied zum 85/1.8 auch wieder nicht. Meist sieht man es wirklich nur im direkten Vergleich. Denn ich bin gerne bereit Highend zu kaufen und zu bezahlen, aber leider sind es hier irgendwie zu viele Nachteile. Glaube nicht, dass ich durch mehr Tests hier Abhilfe schaffe.

Ich werde mich wohl fürs Sony FE 85/1.8 zu meinem 35/1.4 und 90/2.8 entscheiden.
 
Schau mal, welche Firmware beim Planar installiert ist. Das Planar wird mit so etwas wie einer Beta Software ausgeliefert. Das Update und ein längerer Gebrauch verbessert den AF deutlich, auch was die Treffsicherheit angeht. Ich kann an der RIII zwischen 50er Planar und 55er subjektiv keinen Unterschied bei der AF-Geschwindigkeit mehr wahrnehmen, wenn ich beide Objektive nacheinander ausprobiere. Ich denke, dass das 55er wegen der geringeren Größe schneller ist, aber ich müsste die Geschwindigkeit messen, um einen Unterschied festzustellen. Sony wirbt beim Planar ja mit dem schnellen Ultraschallmotor. Mein Planar ist außerdem schön leise geworden. Am Anfang habe ich auch Geräusche des AF gehört. Für Video sollte es ja leise sein, dafür ist es ideal, weil man auf Wunsch die Blende stufenlos verstellen kann und feinfühliges manuelles fokussieren beim Planar ausgesprochen gut funktioniert.

Hier mein 50er Planar Stream bei flickr:
https://flic.kr/s/aHsm5XfTkF

Die meisten Bilder wurden mit Offenblende f1.4 gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Zwischenfazit

Sony FE 55/1.8
+ Bildwirkung kommt für mich sehr nah ans Zeiss 50/1.4 ZA ran
- Zwiebel-Bokeh (!)

Wäre es möglich dazu ein paar Vergleichsbilder zu teilen? ;)
Das würde mich sehr interessieren. Ich fand mein 55er bei Offenblende immer ein wenig kontrastarm.

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir ggfs. auch das 85er Batis an wenn f/1.8 in Frage käme und dich die Brennweite anspricht... ergänzt bei mir hervorragend das 35er f/1.4 AF Samyang...
 
Das 55er habe ich jetzt seit ca. 2 Jahren. Das 50er Planar ist jetzt etwa seit einem 3/4 Jahr fast täglich bei mir im Einsatz. Unterschiede habe ich durchaus festgestellt, auch wenn ich es hier im Forum sicher schon an anderer Stelle bereits geschrieben habe, hier meine ganz persönliche Einschätzung:

Schärfe:
Das 55er ist bei Offenblende f1.8 schärfer als das 50er bei f1.4. Wenn ich aber in LR meine Standardwerte bei der Schärfe nehme, die ich bei allen Objekitven und Bildern verwende, ist kein Unterschied mehr erkennbar. Das Objektiv ist m.M. ohne Einschränkung bei Offenblende f1.4 einsetzbar.

Schärfeverlauf:
Als ich das 55er vor zwei Jahren neu hatte, stand ich mal damit mit f8 in einem Weizenfeld. Die Schärfeebene endete abrupt. Das wirkte lustiger Weise wie eine Unschärfemauer, man konnte genau sehen, wo der scharfe Bereich endete und der unscharfe Bereich anfing. Beim 50er Planar ist der Übergang sehr langsam und sanft, ich kann meistens nicht sehen, wo dieser Übergang ist. Deswegen konnte ich am Planar viel häufiger f1.4 anwenden, als beim 55er f1.8. Beim Planar ist f1.4 universal einsetzbar, sogar manchmal bei Landschaft. Das 55er hatte ich meistens immer abgeblendet.

CA´s
Das 55er ist ein heftiges CA-Monster. Bisher wurden die CA´s im LR Profil bei mir aber ganz gut korrigiert und spielten keine so große Rolle. Phillip Reeve hat aber mal einen Springbrunnen in praller Sonne gezeigt, der komplett lila war.
Das 50er Planar produziert zwar auch CA´s, die aber nicht halb so extrem wie beim 55er sind. Ich habe auch mal einen Springbrunnen in praller Sonne mit dem Planar fotografiert und das Ergebnis gefiel mir sehr gut

Bildeindruck
Mit dem 55er habe ich schon fantastische Landschaftsaufnahmen gemacht. Schärfe und Mikrokontraste sind ideal. Allerdings, wenn es um Personen ging, wirkten die Bilder auf mich sehr klinisch und extrem steril. Sie gefielen mir überhaupt nicht, was zunächst ausschließlich der Grund war, mir das 50er Planar dazu zu kaufen. Jetzt an der RIII ist das ein bisschen besser geworden. Das ist das, was man auch immer wieder von anderen hört, ein unschöner, steriler Bildeindruck. Deswegen habe ich bei Porträts oft lieber das 85er Batis genommen, als das 55er. Das Batis hat zwar manchmal ein hartes Bokeh, aber dafür sehen Gesichter damit tausendfach besser, lebendiger und nicht so klinisch aus. Mit dem 50er Planar habe ich das Problem behoben. Ich mache damit sowohl gerne Landschaft, als auch Porträts.

Bokeh
Wie in dem hier bereits verlinkten Test in DP Review wird beiden Objekitven ein Bokeh auf hohen Niveau bescheinigt. Das Bokeh des 55er kann zwar in manchen Situationen weicher sein, allerdings produziert es leider keine/ kaum "Bubbles" wie das 50er Planar im unscharfen Bereich, das Bokeh wirkt manchmal ein bisschen langweilig beim 55er auf mich. Die Lichter im unscharfen Bereich haben beim 55er außerdem Zwiebelringe, dass Planar ist völlig frei davon. Auch die CA´s im unscharfen Bereich des 55er sind schwierig zu korrigieren

Katzenaugen
Das Planar hat bei Offenblende Katzenaugen, die sich durch Abblenden gut in den Griff bekommen lassen. Bei F2 dürften die keine Rolle mehr spielen. Die Katzenaugen sind aber an den Enden abgerundet und wirken nicht so aggressiv. Die Katzenaugen sind nur in den Ecken sichtbar. Mich stören sie nicht und ich stelle trotzdem sehr gerne mit f1.4 frei.

Beim 55er machen die Katzenaugen bei f1.8 einen für meinen Geschmack sehr aggressiven Eindruck, weil sie an den Enden sehr spitz zulaufen. Bei Flickr habe ich Bilder mit Lichtern gesehen, bei denen die Katzenaugen nicht nur sehr agro aussehen, sondern von den Ecken teilweise fast bis in die Bildmitte verliefen.

Geschwindigkeit
Ich zumindest kann keine/ kaum Unterschiede bei der Geschwindigkeit erkennen. Das Planar hat einen Ultraschallmotor, der das Objektiv trotz der schweren Linsen flink und treffsicher fokussieren lässt.

Mit dem Planar und der RIII habe ich jetzt sogar die vielen Meerschweinchen meiner Tochter mit sehr geringer Schärfentiefe fotografieren können, was ich in den Jahren zuvor mit der A7II mit keinem Objektiv geschafft habe. Die Tiere sind immer in Bewegung, viel zu flink und agil und meine alte A7II war einfach zu träge, egal welches Objektiv dran war. An der a7RIII ist der AF mit dem Planar definitiv schneller als alle anderen Objekitve vorher an der a7II:

DSC01895 by Stefan Mieth, auf Flickr

DSC02167 by Stefan Mieth, auf Flickr

DSC02202 by Stefan Mieth, auf Flickr

DSC01305 by Stefan Mieth, auf Flickr

DSC08218 by Stefan Mieth, auf Flickr

Lichtstärke
Die ist ja klar, f1.4 vs. f1.8. Die Lichtstärke spielte für mich beim Kauf des Planar definitiv keine Rolle. Trotzdem möchte ich sagen, das eine 2/3 Blende mehr Lichtstärke schon einiges ausmacht und die Iso natürlich entsprechend niedriger gehalten werden kann. Vor allem, weil man aufgrund des weicheren und langsameren Schärferverlaufs beim 50er Planar häufiger f1.4 benutzen kann, als beim 55er f1.8.

Handling/ manueller AF
Das 55er ist mit unter 300 Gramm super handlich. Wenn ich es an der A7RIII habe, wirkt das auf mich wie eine Kompaktkamera und bekomme damit trotzdem die bei der RIII anspruchsvolle Schärfe/ Auflösung. Manueller AF ist m.M nach eine Katastrophe mit dem 55er. Ansonsten macht es einen hochwertigen Eindruck in der Verarbeitung

Das 50er Planar wiegt ungefähr das dreifache. Es liegt nach meinem Geschmack aber sehr gut mit der a7 in der Hand, die Kombi wirkt sehr gut ausbalanciert. Vor dem Kauf würde ich das aber überprüfen, weil das eine subjektive Einschätzung ist. Das Objektiv wirkt sehr hochwertig und lässt keine Wünsche offen. Es hat natürlich einen AF-Schalter und die deklick Funktion, mit der ich beim filmen die Blende stufenlos verstellen kann. Der Fokusring läuft butterweich. Es hat zwar "Fokus by wire", was bei den eingefleischten MF Nutzern eher verpönt ist, das manuelle fokussieren macht aber (im Gegensatz zum 55er) wirklich Spaß und funktioniert schnell und punktgenau.

Nach 2 Jahren 55er und einem 3/4 Jahr Planar bevorzuge ich definitiv das dreifach schwere Planar, weil es m.M. dem 55er gegenüber in der Gesamtleitung deutlich überlegen ist. Das 55er nehme ich nur dann, wenn es mal wirklich kompakt sein muss. Natürlich ist das 55er trotzdem ein gutes Objektiv und ich bin froh, dass ich beide habe. An der RIII machen sich beide Objektive gut. Wie ich bereits schrieb, habe ich den Eindruck, dass die Bilder des 55er an der RIII nicht mehr ganz zu steril wie an meiner alten A7II wirken.

RIII&50er Planar ist aber zur Zeit definitiv meine Lieblingskombination.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es möglich dazu ein paar Vergleichsbilder zu teilen? ;)
Das würde mich sehr interessieren. Ich fand mein 55er bei Offenblende immer ein wenig kontrastarm.

Danke!

Würde ich gerne, sind aber alles Personen, die ich hier nicht posten darf. Sofern dich ein möglicher geringer Kontrast stört, lässt sich was ja immer via LR nachholen. Wäre für mich nie ein Argument.


Schau dir ggfs. auch das 85er Batis an wenn f/1.8 in Frage käme und dich die Brennweite anspricht... ergänzt bei mir hervorragend das 35er f/1.4 AF Samyang...


Das stimmt, das Batis 85 soll etwas besser sein als das FE 85/1.8; insbesondere was die CAs angehen. Aber das ist mir der Aufpreis nicht wert. Im direkten Vergleich auf DXO ist das FE 85/1.8 sogar besser:

https://www.dxomark.com/Lenses/Comp...8-Sony-FE-on-Sony-A7R-II__1818_1035_1536_1035
 
Das 50er Planar ist jetzt etwa seit einem 3/4 Jahr fast täglich bei mir im Einsatz. Unterschiede habe ich durchaus festgestellt, auch wenn ich es hier im Forum sicher schon an anderer Stelle bereits geschrieben habe, hier meine ganz persönliche Einschätzung:


Danke für deine persönliche Einschätzung. Mich persönlich hat das 50/1.4 bisher nicht zum Kauf überzeugt.
 
Danke für deine persönliche Einschätzung. Mich persönlich hat das 50/1.4 bisher nicht zum Kauf überzeugt.

Im 50er Bereich wirst Du kein natives Objektiv mit einer besseren Leistung finden. Es bildet besser ab, als das 35er/f1.4. Ist natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn das 85er als Alternative in Frage kommt, muss natürlich erstmal geklärt werden, welche Brennweite denn nun eigentlich erforderlich ist, bevor Du Dich dann für das Objektiv entscheidest. Das Sony 85 ist ohne Frage ein gutes Objektiv.
 
Im 50er Bereich wirst Du kein natives Objektiv mit einer besseren Leistung finden. Es bildet besser ab, als das 35er/f1.4. Ist natürlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn das 85er als Alternative in Frage kommt, muss natürlich erstmal geklärt werden, welche Brennweite denn nun eigentlich erforderlich ist, bevor Du Dich dann für das Objektiv entscheidest. Das Sony 85 ist ohne Frage ein gutes Objektiv.


35mm sind gesetzt und das 50/1.4 bietet mir zu wenig mehr. Daher habe ich mich nun für ein 85mm entschieden.
 
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