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Yongnuo YNE3-RX Empfänger

Stimmt, bei Anschluss an der Syncbuchse verschiebt sich der Zündzeitpunkt minimal nach vorne, ein Kurzblitz mit 1/4 Power belichtet dann nicht mehr, volle Leistung belichtet das Bild ( aber nicht mit der vollen Intensität ) - das entspricht dann wohl dem Start des HSS-Stoboflimmern - ist das nicht zu "spät" für Supersync ?

Klar belichtet ein Blitz mit geringer Leistung nicht mehr oder nicht mehr richtig... :)

SuperSync setzt auf lange Abbrennzeiten beim Blitz. Der Blitz wird früher gezündet - eben zum Zeitpunkt des HSS Geflacker - und dann drückt man alle Daumen und Zehen die man finden kann, dass der Blitz lange genug leuchtet um bis zum Ende der Belichtung durchzuhalten.

Deswegen funktioniert SuperSync am besten mit günstigen Chinaböller-Studioblitzen. Gerade die älteren sind häufig Spannungsgesteuert, d.h. ihre Abbrennzeit ist immer gleich lang (und die Betonung liegt bei billigen Blitzen zusätzlich auch noch auf lang).
Teurere Studioblitze wurden häufig auf kurze Abbrennzeiten optimiert, eigenen sich für Supersync daher nicht so gut. Daher gibt es bei neueren Geräten auch gerne mal eine Umschaltung, so dass man wählen kann zwischen kurzen oder langen Abbrennzeiten.

Bei Speedlights - und vielen modernen digitalen Studioblitzen - kommt hinzu, dass die nicht mehr Spannungsgesteuert sind, sondern die Blitzröhre nach erreichen der gewünschten Lichtmenge abwürgen. Die Abbrenndauer hängt damit von der eingestellten Leistung ab, daher funktioniert Supersync bei diesen Blitzen häufig nur bei voller Leistung, da nur dort die normale Abbrennkurve vollständig durchlaufen wird.


Eine Timing-Anpassung kann bei SuperSync helfen, sofern der Blitz zu früh zündet. Es ist aber keine gute Idee, das Timing zuweit nach hinten zu verschieben - SuperSync funktioniert besser im hinteren Bereich der Abbrennkurve, auch wenn dort weniger Licht auf den Sensor fällt.
Das liegt daran, das ein Blitz nicht linear abbrennt, sondern im Gegenteil die Helligkeit zunächst sehr stark ansteigt und wieder abfällt und dann der Helligkeitsabfall immer weiter abflacht.

Da unterhalb der Synczeit nur noch ein Schlitz über den Sensor fällt, ergibt SuperSync immer einen Helligkeitsverlauf über dem Sensor, da der Blitz am Anfang der Belichtung immer heller ist als am Ende. Liegt das "Belichtungsfenster" näher am Ende der Abbrennkurve, wird der Verlauf weniger ausgeprägt sein, da die Helligkeit zwischen Beginn der Belichtung und Ende der Belichtung nicht so stark ist. Dafür fällt insgesamt weniger Licht auf den Sensor, weil ein Großteil der Blitzenergie schon vor dem Foto verpufft ist. Zündet man später, kommt zwar mehr Licht auf den Sensor, aber der Helligkeits-Unterschied zwischen Anfang und Ende der Belichtung ist größer...

~ Mariosch
 
Ideal wäre wenn der Teil der Leuchtkurve die t 0,7 entspricht
exakt im Ablauf des Verschlusses liegt.

Das ist doch alles bekannt....

aber was ist t in Millisekunden bzw. 1/tel Sekunden

Die Gesamtzeit liegt bei langsamen ( billigen ) Studioblitzen ja bei ca. 1/300tel ?

Supersyncmode "erzwungen" langsam in ähnlichen Bereichen weil die meisten Fotografen solch lange Abbrenndauer nicht wollen ( bei normalem Betrieb ) ?
 
Zündet man später, kommt zwar mehr Licht auf den Sensor, aber der Helligkeits-Unterschied zwischen Anfang und Ende der Belichtung ist größer...

~ Mariosch

Alles gut bschrieben, aber bei mir schon bekannt, kann es sein das du im letzten Satz den Fehler drin hast "Zündet man später" - weil das müsste dann Zündet man früher" sein ?

( Die Energie ist ja zuerst hoch, dann fällt sie stark ab und dann verflacht sich der Abfall und die Helligkeitsunterschiede aufgrund des hochlaufenden Schlitzverschlusses sind geringer als zum Zeitpunkt kurz nach dem Peak )
 
Grund des Ganzen ? Ich will sehen ob Supersync gehen kann - (...)

Und dafür das ganze Gerede um Verzögerung und das Gefummel mit dem Hubschrauber?

Du hättest einfach fragen können ob das mal eben jemand ausprobiert:

EOS 1 D-X mit EF 4.0/24-105mm USM IS L, 1/1000 sec Verschlusszeit,
f=4.0, Canon ST-E3-RT Sender, Yongnuo YN-E3-RX Empfänger,
Sender und Empfänger auf Gruppe A, Gruppenmodus Manuell, alle
anderen Gruppen ausgeschaltet, Hensel Tria 24SF Generator per
Synchronkabel am Empfänger angeschlossen, auf Vollgas (2400Ws)
mit einem Hensel Softlight Focus Twin Head an einer der beiden Röhren.

Geht also. Der Verlauf resultiert aus der Leuchtkurve und dem
Abstand zur Lampe, die hängt über Kopf in einem Stratolight.
 

Anhänge

Und dafür das ganze Gerede um Verzögerung und das Gefummel mit dem Hubschrauber?

Das es jemand gemacht hat war mir ja nicht bekannt, und der RX scheinbar recht wenig verbreitet - also läuft es ( in bestimmten Konstellationen ) .

Und sinnfrei - es geht um MEIN Verstehen - und für einige Dinge sollte man den Hintergrund wissen -Hubschrauber war ja auch nur Spaßtest - und eh ( wie auch geschrieben eh zu kurz in der "Meßmöglichkeit" - man kann damit die Belichtungszeit ermitteln - aber nur wenn diese recht kurz ist )
 
Und weshalb zündet der YNE3-RX nun den Blitz auf dem MIttenkontakt zusammen mit dem ETTL Vorblitz ? - Das ist dann ja sinnfrei ( weil das zu früh für Supersync ist und bei normalem Blitzen hilft es nur kurz dem Fotografen beim Betrachten seines Bildes vor dem Spiegelhochklappen :D

Ein Blitz in M müsste dann ja immer zur normalen Synczeit zünden.
 
Deswegen funktioniert SuperSync am besten mit günstigen
Chinaböller-Studioblitzen. Gerade die älteren sind häufig
Spannungsgesteuert, d.h. ihre Abbrennzeit ist immer gleich
lang (...)

Nee. Die verwenden billige Elkos, die die hohen Spitzenströme
nicht liefern können, geringere Leitungsquerschnitte die ebenfalls
die Entladezeit begrenzen und insgesamt niedrigere
Ladeschlußspannungen. Sie werden oft ausschliesslich über
die Ladeschlußspannung geregelt, dabei ist die Leuchtzeit bei
Vollgas am kürzesten und bei Minimalleistung am längsten.
Sie wird oft analog geregelt und die Leuchtzeit bewegt sich
ziemlich linear dazu.

Teurere Studioblitze wurden häufig auf kurze Abbrennzeiten
optimiert, eigenen sich für Supersync daher nicht so gut.

Man will im Normalbetrieb ja keine verwackelten Aufnahmen.

Bei Speedlights - und vielen modernen digitalen Studioblitzen - kommt hinzu, dass die nicht mehr Spannungsgesteuert sind, sondern die Blitzröhre nach erreichen der gewünschten Lichtmenge abwürgen. Die Abbrenndauer hängt damit von der eingestellten Leistung ab, daher funktioniert Supersync bei diesen Blitzen häufig nur bei voller Leistung, da nur dort die normale Abbrennkurve vollständig durchlaufen wird.

Richtig.

Eine Timing-Anpassung kann bei SuperSync helfen, sofern der Blitz
zu früh zündet. Es ist aber keine gute Idee, das Timing zuweit nach
hinten zu verschieben - SuperSync funktioniert besser im hinteren
Bereich der Abbrennkurve, auch wenn dort weniger Licht auf den
Sensor fällt.

Pocket Wizard unterscheidet da zwischen Clipping und Max Power.
 
Und weshalb zündet der YNE3-RX nun den Blitz auf dem MIttenkontakt zusammen mit dem ETTL Vorblitz ?

Yongnuo hat aktuell arge Probleme das Timing richtig hinzubekommen,
und die haben noch nicht mitbekommen daß moderne, RT-kompatible
Canonblitze ausschliesslich über Datagramm und nicht mehr über
Mittenkontakt gezündet werden.

Pixel und Pocket Wizard bekommen das aber auch nicht hin.

Die Blitze lassen sich aus Gründen der Rückwärtskompatibilität
zwar auch noch per Mittenkontakt zünden, aber was sie dann
im RT-System genau tun entzieht sich meiner Kenntnis.
 
aber was ist t in Millisekunden bzw. 1/tel Sekunden

Von -> bis. Das hängt vom jeweiligen Gerät ab.

Die Gesamtzeit liegt bei langsamen ( billigen ) Studioblitzen
ja bei ca. 1/300tel ?

Kann man so pauschal nicht sagen, hängt wie gesagt vom
Gerät ab. Mein langsamstes Gerät war ganz bestimmt nicht
billig: Ein Hensel Studio 6000, Baujahr 1983, einer von acht
die überhaupt nur gebaut wurden. 49kg schwer auf Rollen,
Drehstromanschluss, 1/180 sec offizielle Leuchtzeit.

Supersyncmode "erzwungen" langsam in ähnlichen Bereichen
weil die meisten Fotografen solch lange Abbrenndauer nicht
wollen ( bei normalem Betrieb ) ?

Klar, man fängt sich dabei nämlich schnell Bewegungsunschärfen ein.
Der Tria 24S / SF ist auf Farbstabilität getrimmt als ideales Gerät
für Sachaufnahmen. Daher hat der über fast den ganzen Einstellbereich
die gleiche Leuchtzeit, die ist aber vergleichsweise lang.
Für Mode in Bewegung eignet der sich dann nicht so gut.
Hypersyncen kann man damit jedoch sehr gut.

Edith sagt gerade: Wenn dann in absehbarer Zeit globale Verschlüsse die
X-Sync abschaffen, beisst man sich mit einem langsamen Chinaböller
gewaltig in den Poppes. Da hat man nämlich nichts von den kürzer
möglichen Zeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles gut bschrieben, aber bei mir schon bekannt, kann es sein das du im letzten Satz den Fehler drin hast "Zündet man später" - weil das müsste dann Zündet man früher" sein ?

( Die Energie ist ja zuerst hoch, dann fällt sie stark ab und dann verflacht sich der Abfall und die Helligkeitsunterschiede aufgrund des hochlaufenden Schlitzverschlusses sind geringer als zum Zeitpunkt kurz nach dem Peak )
Genau deswegen stimmts ja - zündet man den Blitz später, verschiebt sich die Abbrennkurve zur Belichtung gesehen nach hinten. Die Belichtung erfolgt damit weiter am Anfang der Entladungskurve, wo man zwar höhere Energie hat, aber eben auch ein stärkeren Abfall über die Belichtungszeit hinweg.

Früher als HSS-Start kann man übrigens gar nicht zünden, denn üblicherweise basieren die Trigger die Zündung auf dem entsprechenden TTL Befehl....

~ Mariosch
 
und die haben noch nicht mitbekommen daß moderne, RT-kompatible
Canonblitze ausschliesslich über Datagramm und nicht mehr über
Mittenkontakt gezündet werden.

Das merkt man aber ja selber, und von daher ist (für mich) die Anwendung des RX eben auch für "Altbestände" -die ja normalerweise über den Mittenkontakt zünden - wenn die dann zusammen mit dem ETTL VorBlitz der anderen Blitze zünden macht das ja nun gar keinen Sinn !

Der alte 300TL zündet auch nicht wenn er die zus. Steuerkontakte "angeboten" bekommt, also scheint selbst bei dem schon die Auslösung im Canonprotokoll über Datenleitungen / Formate anderer Art ( evt. eben dein Datagramm ) zu erfolgen, findet er keine Canondatenleitungen funktioniert da dann wieder der Mittenkontakt ( Dito Metz mit SCA ) .
 
Genau deswegen stimmts ja

Ich verstehe deine Satz da aber so: Wenn man den Blitz später zündet - dann fällt die Belichtung ja in einen früheren Zeitabschnitt des Abbrandes des Blitzes, und dort hat man ja den starken Abfall pro Zeiteinheit - um das zu verhindern muss der Blitz ja früher zünden damit die Belichtung erst in den späteren Zeitabschnitt des Abbrandes fällt.

Zudem ist zuerst die Lichtfarbe des Blitzes ja auch recht kühl - ok, die Abstimmung zum Umgebungslicht wird da sicher auch tricky.

Die Canonspeedlites versuchen ja wohl in AWB die zu erwartende Lichtfarbe einzubringen - was ja aber nur für eine Leuchtddauer bzw. Leistungsstufe grob gilt.
 
Ich verstehe deine Satz da aber so: Wenn man den Blitz später zündet - dann fällt die Belichtung ja in einen früheren Zeitabschnitt des Abbrandes des Blitzes, und dort hat man ja den starken Abfall pro Zeiteinheit
Ganz genauso ist es gemeint.

um das zu verhindern muss der Blitz ja früher zünden damit die Belichtung erst in den späteren Zeitabschnitt des Abbrandes fällt.
Stimmt auch :)

Meine Aussage dazu steht im Zusammenhang mit dem Absatz darüber, dass es eben *keine* gute Idee ist, den Blitz möglichst spät zu zünden - weil man dann eben mit dem Teil der Abbrennkurve belichtet, der die größten Helligkeitsunterschiede aufweist.

~ Mariosch
 
Die Canonspeedlites versuchen ja wohl in AWB die zu
erwartende Lichtfarbe einzubringen - was ja aber nur
für eine Leuchtddauer bzw. Leistungsstufe grob gilt.

Richtig, wenn mehrere parallel mit unterschiedlicher
Leistung verwendet werden, dann funktioniert das nicht.

Und wenn man den Hintergrund mit Restlicht reinmischt,
ändert sich dessen Farbe mit wechselndem Blitzabstand
auch wieder gleich mit, weil eine Änderung durch AWB
nur global erfolgen kann.
 
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