Hobbys habe ich schon recht viele
Ich finde es geht nicht darum viele Hobbys zu haben, bzw. seinen Fuß in möglichst vielen Türen zu haben, sondern es geht darum einen Raum auch wirklich zu betreten, ihn tiefgehend zu erforschen. Bei „Hobbys habe ich schon recht viele“ stellt sich mir zusätzlich die Frage, wie sehr bin ich wirklich dabei oder habe ich bei trotz allem meine wahre Leidenschaft noch nicht gefunden?
Es wird wohl alles nix helfen... man muss schauen, dass man ehrlich zu sich selber ist.
Genau darum geht es! All diese „Ratschläge“ hier, mach Dieses oder tue Jenes bringen dich nicht weiter, denn es kommt alles von außen. Verbunden kann ich aber nur mit dem sein, was von mir selber, also meinem eigenen Inneren entsprungen ist. Du kannst dir das so vorstellen, jeder der fotografiert hat gewisse Vorstellungen und Prioritäten, bei dem was wie fotografiert wird jeder hat dabei seine eigene Frequenz. Deine Frequenz ist aber die entscheidende. Ein Beispiel. Ich fotografiere gerne an Orten wo auf konventionellem Weg keine Fotografie möglich ist, sei es dass es zu wenig Licht gibt, räumlich Platz knapp ist, etc. - trotzdem will ich wissen was geht. Ich bin also in dieser Frequenz unterwegs. Wenn deine Frequenz von meiner (stärker) abweicht, dann wird dich mein Thema nicht abholen, es wird an dir komplett vorbeigehen. Würdest du dich aber trotzdem drauf einlassen, würdest du an vielen, wenn nicht gar an allen, Stellen merken dass es nichts für dich ist bzw. es dich einfach nur Kraft kostet dich „fremden“ Themen zu widmen.
Das ein oder andere Objektiv habe man sicher auch eher gekauft, weil man viele tolle Bilder gesehen hat und das "will auch haben" größer war wie die Vernunft... das ist wohl so.
Du sagst es selbst, du hast „bei anderen“ (also externen) etwas gesehen, anstatt bei dir selbst geblieben zu sein – womit du aus deiner inneren Mitte gerissen, (weg von dir) warst. Wenn dann irgendwann die (Selbst)erkenntnis aufgeht, dass es das alles nicht ist, sich eher als Ballast erweist, finde ich ist es Zeit all das loszulassen was dich heruntergezogen, klein gehalten hat. Das (Selbsterkenntnis) ist die Basis für Veränderungen, sich ohne Altlast(en) inhaltlich neu fokussieren zu können, offen für eigene Frequenzveränderungen sein zu können.
Alles zu verkaufen fällt mir gerade aber auch sehr schwer
Versuche los zu lassen
Das ein oder andere Event bzw. Urlaub habe ich hier trotzdem mit der Ausrüstung viel Spaß gehabt.
Alles hat seine Zeit, du sprichst selbst im Präteritum über deinen Spaß damit. Wobei ich zweiten Teil des Satzes, im Sinne einer Selbsterkenntnis näher hinterfragen würde. Du sprichst vom Spaß mit der Ausrüstung. Soll das Fotografie sein oder ist das eher Ego? Egothemen lassen sich nicht von außen kompensieren - es braucht innere Erfahrungen, jegliche positive wie negative Wertevorräte um in der Summe immun gegen äußere Einflüsse sein zu können. Das ist die Basis um mit deinem jeweiligen fotografischen Motiv in Resonanz gehen zu können , ohne dass dabei deine "tolle Ausrüstung" jedes Mal zwischen dir und dem Motiv steht, dir die Sichtweise nimmt. Wo du irgendwann so gut wie nur noch vor Ort ungesehene Motive, unpassende Aus und Anschnitte, etc. siehst.
Du brauchst kein Forum, keine Anleitung, du brauchst einfach nur dich selber! Andere verführen dich nur mit ihrer Egoshow (toll, toll!!) , ohne zu merken dass sie damit aber auch nur inneres Drama zur Schau stellen.
Vielleicht sollte ich einfach bei den nächsten Sachen nur die Kamera mit dem 50er einpacken und mal wieder schauen ob das Interesse noch da ist...
Das kannst du tun, finde Abstand und schaue nach geraumer Zeit was es dir gibt, wenn nichts mehr kommt - dann wirklich weg damit.
und für das Geld wenigstens eine kleine gute Kompakte hinlegen... als Ersatz...
Wofür??? ..willst du wirklich mit einem Thema sauber abschließen, braucht es einen konsequenten Schlussstrich!