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Wozu ist die oft geforderte Top-Bildqualität erfoderlich?

dark star

Themenersteller
Hallo Fotofreunde,

immer wieder wird hier und in anderen Foren die Meinung vertreten, nur Bilder mit Top-Bildqualität, die nur mit Profi-Objektiven Richtung 500 oder 600 f/4 mit Stativ usw. erreicht werden kann, sind es wert, überhaupt gemacht zu werden.

Das ist mir vor allem im Bereich Wildlife aufgefallen, was wohl auch mit den verwendeten Objektiven zusammenhängt.

Bei diesen hohen Anforderungen, die hier im Forum an die Bildqualität gestellt werden, stellt sich mir die Frage, wozu die meisten Fotografen ihre Bilder nutzen, dass die Qualitätsansprüche so hoch geschraubt werden müssen?

Bei so hohen Anforderungen reicht für einige die Qualität, die mit Equipment der vorletzten Generation erreicht werden kann nicht mehr aus.

Für das Einstellen von Bildern in Fotoforen ist das wohl kaum relevant, es sei denn, es wird immer gecropt, was das Zeug hält.

Sind hier so viele Profis unterwegs deren Kunden nur solche Topqualität abnehmen?

Nehmen so viele an Fotowettbewerben teil, die so hohe Bildqualität erfordern?
Wird so viel in Formaten DIN A3 und größer ausgedruckt?

Werden Bilder in 100% Ansichten an riesigen 4K Monitoren angesehen?

Wo bleibt den der Punkt, dass es beim Fotografieren darum geht Augenblicke und Stimmungen festzuhalten. Dabei kommt es doch nicht als erstes auf die Bildqualität an. Mir ist ein Bild mit schlechterer Qualität lieber als gar kein Bild.

Von einigen wird hier die Meinung vertreten, lieber kein Bild zu haben, als ein Bild mit "etwas" schlechterer Bildqualität. Das kann auch an den Umgebungsbedingungen liegen wenn, es z.B. in die Dämmerung geht.
Mir ist da ein Bild mit Rauschen lieber, als den Augenblick nicht festgehalten zu haben.

Würde mich echt mal brennend interessieren, woher die hohen Anforderungen an die Bildqualität kommen.

Was ist eure Meinung zu der Fragestellung?
 
Würde mich echt mal brennend interessieren, woher die hohen Anforderungen an die Bildqualität kommen.

Du verallgemeinerst alle User hier. Mag sein das manche hohe Anforderungen haben, aber wieso interessiert dich das? Soll doch jeder Fotos machen wie er oder sie es möchte. Ich habe meine eigenen Anforderungen und du hast deine.
 
Mir ist ein Bild mit schlechterer Qualität lieber als gar kein Bild.

dann hast Du das doch für Dich gelöst und alles ist gut :top:

Ich werfe Bilder mit für mich nicht passender BQ weg (manchmal braucht ein Bild sogar eine schlechtere BQ und lebt davon)- außer es sind Erinnerungsbilder oder die BQ stört aus sonst einem Grund nicht .

Ein Beautybild hat eben andere Anforderungen als ein Portrait.

Wenn es tatsächlich nur auf den Inhalt ankäme, hätte man mit nem Handy heute bereits alles was man an Technik braucht.

Seltsamerweise wird daraus dann oft der Umkehrschluss gezogen, dass ein technisch gutes Bild keinen Inhalt bräuchte, was natürlich nicht der Fall ist.

Es ist wie bei einer Geschichte: schlecht erzählt weiß man zwar immer noch, um was es geht, ergriffen werden wir aber nicht sein- zumindest nicht so sehr wie bei einem geschickten und wortgewandten Geschichtenerzähler.

Umgekehrt wird auch ein guter Geschichtenerzähler eine schlechte Story nicht zum Meisterwerk machen.

vg, Festan
 
Ich kann deine Gedanken auch grundsätzlich nachvollziehen. Wildlife ist aber vielleicht nicht das beste Beispiel, denn da sind Unterschiede zwischen APS-C / KB einerseits und noch deutlich kleineren Sensoren andererseits einfach stärker erkennbar finde ich. Die Bildwirkung ist durch unterschiedliche Freistellung und auch den "Charakter" des Bokehs eine ganz andere, wenn man sich mal APS-C oder KB und 500 / 600 f/4 anschaut und dann ein vergleichbares Motiv in ähnlichem ABM mit einer Kamera wie z.B. der P900.
Dann gibt es noch Dinge wie Ergonomie, Bedienung, Fokusmodi und Schnelligkeit und Treffsicherheit des AF, dann schauen viele der Wildlife-Leute offenbar auch sehr gerne durch den optischen Sucher (ich möchte auch unbedingt einen optischen Sucher haben).
Also unter dem Strich ist es eine ganze Reihe von verschiedenen Gründen, die einfach in ihrer Gesamtheit für viele in dem Bereich Grund genug sind eine DSLR mit Supertele zu schleppen. Und nicht nur eine scheinbar durch das Forum vorgegebene hohe Messlatte.

Bezüglich der Aussage "lieber ein schlechteres Foto als gar keines" stimme ich bedingt auch zu. Aber dabei ist es dann auch wieder individuell bis zu welchem Grad an "schlechter" jemand das noch so sieht. Ich z.B. lasse diesen Satz für mich persönlich gelten, wenn mir das Rauschen und / oder die Bewegungsunschärfe bei der normalen Betrachtung auf dem 17" Monitor meines Laptops noch nicht so stark auffallen, dass ich deswegen das Bild als Ganzes nicht mehr als schön empfinde.
Ist dieses Maß überschritten und es stört mich schon in dieser normalen Betrachtungsgröße, so ist das der Punkt ab dem ich obigen Satz nicht mehr unterschreiben kann.

Aber die ganzen Diskussionen und auch so manche Streitereien dazu resultieren denke ich schlicht daraus, dass hier jeder eine mehr oder weniger andere "Schmerzgrenze" hat. Und letztlich muss man halt so handeln, dass man seiner eigenen gerecht wird, die der anderen sind ja egal. Sonst macht es auch keinen Spaß, aber genau das soll es doch.

Damit das hier nicht so theoretisch ist, das folgende Bild hier wäre ein gutes Beispiel für meine "Schmerzgrenze". Hätte ich dafür jetzt z.B. ISO 1600 oder so anstatt 900 und eine noch längere Verschlusszeit gebraucht, dann wäre es ziemlich sicher in der Tonne gelandet! So aber kann ich es in der normalen Größe auf meinem Laptop noch betrachten und finde es okay.




Schaut man sich hingegen z.B. Streetfotos an die mit MFT Kameras gemacht worden sind, dann ist der Unterschied hierbei in meinen Augen meist nicht so drastisch und die Abwägung der Eigenschaften kann ganz anders ausfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorwiegend ist die Bildqualität für Fotografen interessant, da freut sich das Technikherz wenn man möglichst weit reinzoomen kann und noch Details sieht:)

Den Ottonormal Handyknipsern ist das allerdings egal, sehen und fällt denen nicht mal auf wofür wir tausende Euro's ausgeben :lol:

Aber alles eine Frage des Anspruchs :lol:
 
Wenn es tatsächlich nur auf den Inhalt ankäme, hätte man mit nem Handy heute bereits alles was man an Technik braucht.

Reicht im Prinzip auch für die meisten Bilder, aber die dicke Kamera muss als Spielzeug dann doch oft bei vielen her halten, obwohl es die Bilder nicht wirklich besser macht.
 
Bei diesen hohen Anforderungen, die hier im Forum an die Bildqualität gestellt werden, stellt sich mir die Frage, wozu die meisten Fotografen ihre Bilder nutzen, dass die Qualitätsansprüche so hoch geschraubt werden müssen?
Für wen müssen die so hoch geschraubt werden? Wenn ich sowas selten mal mache ist es mir eher egal, wie wenn ich meine Freizeit fast ausschließlich damit verbringe.

Wird so viel in Formaten DIN A3 und größer ausgedruckt?

Werden Bilder in 100% Ansichten an riesigen 4K Monitoren angesehen?
Warum ist aus jeder Deiner Aussagen dieses verächtliche Unterton heraus zu lesen? Es ist doch nicht deine Geld, das die Leute dafür ausgeben. Oder bist Du hier falsch "beraten" worden und ärgest Dich jetzt darüber?

Wer halt so unfähig ist wie ich und ab und zu mal aus einem Hochformat ein Querformat-Bild für seinen 2560x1440 27" Monitor erstellen will, der ist mit einem 12 MPix Kamera schon sehr schnell am Ende. Selbst dann, wenn die gesamte Ausrüstung Bilder erzeugen kann, die auf Pixelebene scharf wirken.

Wo bleibt den der Punkt, dass es beim Fotografieren darum geht Augenblicke und Stimmungen festzuhalten. Dabei kommt es doch nicht als erstes auf die Bildqualität an. Mir ist ein Bild mit schlechterer Qualität lieber als gar kein Bild.
Wenn ich nur ab und zu mal solche Gelegenheiten fotografeire und es mir vollkommen egal ist, ob ich ein Bild habe oder nicht, dann mag das stimmen. Über den Punkt bin ich bei meinen Hauptmotiven schon seit Jahren heraus.

Auch, wenn man es nicht glauben sollte, die Reisekosten übersteigen den Wert der Aufrüstung genauso wie es bei einem Wildlife-Fotografen der Fall ist, der z.B. zweimal jährlich auf Fotosafari geht. Da sind auch 15k Euro für die Ausrüstung fast egal, wenn man das ganze ein paar Jahre mit viel Spaß betreibt.

Ich habe schlicht keine Lust, mich vor Ort auch noch über meine Ausrüstung ärgern zu müssen und dann bei der Nachbearbeitung festzustellen, dass genau die Motive, die ich gerne gehabt hätte, erneut unscharf oder unbrauchbar sind (z.B. miserabeles Bokeh vieler günstiger Telezooms). Ob das dann an meiner Unfähigkeit oder an der Ausrüstung liegt, ist mir ab dem Zeitpunkt egal, ab dem ich erlebe, dass ich mit meinen beschränkten Fähigkeiten und der höherwertigen Ausrüstung an das von mir gewünschte Ziel komme.

Von einigen wird hier die Meinung vertreten, lieber kein Bild zu haben, als ein Bild mit "etwas" schlechterer Bildqualität. Das kann auch an den Umgebungsbedingungen liegen wenn, es z.B. in die Dämmerung geht.
Mir ist da ein Bild mit Rauschen lieber, als den Augenblick nicht festgehalten zu haben.
Auch da ist es für mich wieder die Frage, ob man das ganze einmal im Jahr macht oder ob es zum eigenen Hobby gehört, regelmäßig solche Aufnahmen zu erstellen.

Würde mich echt mal brennend interessieren, woher die hohen Anforderungen an die Bildqualität kommen.
13 Jahre Spaß am gleichen Fotothema. Leider habe ich viel zu spät eingesehen, dass ich viele der Probleme, die ich insb. am Anfang dabei hatte, schon von Anfang an hätte eliminieren können, wenn ich mir schon damals die passend (und damit halt auch teure) Ausrüstung gekauft hätte. Über die 13 Jahre hinweg wäre das sogar billiger gewesen, aber sowas weiss man halt erst nachher.

Und da Du das Rauschen ansprichst. Bevor ich heutzutage noch hunderte von Stunden in die Nachbarbeitung von rauschenden Raws stecke (wie ich das bis 2008 zwangsweise tun musste), kaufe ich mit lieber die Kamera, die das für mich erledigt. Jedenfalls so lange die passenden Objektive für mich noch tragbar sind.
 
@GymfanDE
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Deine Gründe sind für mich sehr gut nachvollziehbar.
Vor allem die Argumentation, dass bei teuren Safaries die Kosten der Ausrüstung nur einen Teil ausmachen ist für mich schlüssig.
Auch den Spaß den eine tolle Ausrüstung macht kann ich gut nachvollziehen.

Den Unterton den du herausgelesen hast, hatte ich nicht beabsichtigt.
Warum ist aus jeder Deiner Aussagen dieses verächtliche Unterton heraus zu lesen? Es ist doch nicht deine Geld, das die Leute dafür ausgeben. Oder bist Du hier falsch "beraten" worden und ärgest Dich jetzt darüber?
Ich habe selber eine relativ teure DSLR-Ausrüstung und diese erfüllt auch die Erwartungen, die ich daran habe. Eine schlechte Beratung hat es nicht gegeben.

Was mich an der DSLR Ausrüstung stört, ist das Hohe Gewicht und der Aufwand mit Stativ usw..

Daher habe ich für mich entschieden, dass die DSLR nur noch in den Fällen zum Einsatz kommt, wo sie ihre unbestrittenen Vorteile ausspielen kann (schneller AF, hohe Framerate, geringes Rauschen.).
Bei anderen Fällen tut es, seit einiger Zeit, für mich eine Bridgekamera (Nikon P900) die ich immer dabei haben kann.

In einigen anderen Threads war mir aufgefallen, wie zum Teil verbissen auf die viel bessere Bildqualität der DSLR's hingewiesen wurde.
Bei einigen habe ich allerdings die Vermutung, sie haben sich den aktuellen Qualitätsvorteil einer DSLR vor einer Kompakt-/Bridgekamera nicht selber angesehen und durch Vergleichsbilder verifiziert.

Daher habe ich mich gefragt, wann der Zugewinn an Bildqualität für den einzelnen sichtbar wird und wozu er erforderlich ist.
 
Natürlich spielt der Bild-Inhalt die Hauptrolle. Aber wenn ich den selben Inhalt in durchschnittlicher Qualität haben kann oder dann in hoher Qualität, dann macht das hochqualitative Bild natürlich mehr Freude.
Das ist wie Musik: Das selbe Stück lässt sich auf einen guten Anlage aufgenommen - und abgespielt besser geniessen, als mit dem Handy-Mirophon und -Lautsprecher.

Hohe Bild-Qualität heisst ja nicht nur hohe Auflösung oder gutes Rauschverhalten, welche erst mit reinzoomen erkennbar werden. Da gibt es z.B. noch Dynamikumfang, Freistellung und vieles mehr.

Da muss - wie hier schon mehrfach erwähnt - jeder für sich selbst entscheiden:
- hat das Bild für mich einen dokumentarischen, oder emotionalen Wert und ist daher mit einer weiteren qualitativen Toleranzgrenze noch akzeptabel? Oder will ich ein "gutes" Bild gestalten, welches man auch mit kritischem, objektivem Blick noch gerne anschaut?

Das Forum und auch alle anderen Kommentatoren dürfen da - vor allem im ersten Fall - niemals als Spassverderber durchgehen.
 
Ganz einfach, es ist wesentlich einfacher ein technisch perfektes Bild herzustellen, als ein Bild mit interessanter Aussage....richtiger Augenblick...Stimmung etc. Daran scheitern die meisten - ich auch. :D
So tröstet man sich eben mit technisch perfekten Bild, kann ja auch Befriedigung bringen, für das viele Geld was man einsetzt.
 
Natürlich spielt der Bild-Inhalt die Hauptrolle. Aber wenn ich den selben Inhalt in durchschnittlicher Qualität haben kann oder dann in hoher Qualität, dann macht das hochqualitative Bild natürlich mehr Freude.
Das ist wie Musik: Das selbe Stück lässt sich auf einen guten Anlage aufgenommen - und abgespielt besser geniessen, als mit dem Handy-Mirophon und -Lautsprecher.

Hohe Bild-Qualität heisst ja nicht nur hohe Auflösung oder gutes Rauschverhalten, welche erst mit reinzoomen erkennbar werden. Da gibt es z.B. noch Dynamikumfang, Freistellung und vieles mehr.

Da muss - wie hier schon mehrfach erwähnt - jeder für sich selbst entscheiden:
- hat das Bild für mich einen dokumentarischen, oder emotionalen Wert und ist daher mit einer weiteren qualitativen Toleranzgrenze noch akzeptabel? Oder will ich ein "gutes" Bild gestalten, welches man auch mit kritischem, objektivem Blick noch gerne anschaut?
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Sehr gut erklärt, das trifft es auf den Punkt.
Mir gefällt ein technisch gutes Foto , ich sehe das als Fotograf, oder sagen wir mal als Fototechnikbegeisterter, den meisten fällt
das jedoch nicht so auf. Ist eben die Fotografenkrankheit :lol:
 
Ich lasse meine Bilder für mein Album als finart prints auf Torchon Papier drucken. Vorher hatte ich ausbelichtete Fotos von Saal oder Whitewall. Der Unterschied zwischen dem finart print und dem Foto ist sehr auffällig. Bei den Drucken sind wirklich sehr feine Details zu sehen die im Foto einfach verschwunden waren. Für mich gehört es zu einem schönen Foto von einem Vogel einfach dazu, daß man auch die kleinen Federzeichungen und Details erkennt.

Es stimmt schon, wenn der Vogel nicht schön sitzt, guckt oder ein Halm im weg war, dann kann das Bild technisch noch so perfekt sein. Es gefällt mir dann trotzdem nicht. Aber umgekehrt funktioniert es eben auch nicht. Ist die Zeichnung verwaschen oder geht in Bewegungsunschärfe (sofern in Bereichen wo sie nicht erwünscht ist) unter dann stört mich das auf den späteren Drucken ungemein. Wie gesagt, die Drucke geben solche kleinen Dinge sehr genau wieder. Seit dem ich mal einen direkten Vergleich von identischen Bildern gesehen habe will ich vom ausbelichteten Foto nichts mehr wissen :o

P.S. Ich verdiene mit Fotos kein Geld sondern mache es rein zur persönlichen Erbauung. Da ich generell sehr pingelig sein kann ist die Bildqualität für mich eben auch wichtig.
 
1.
Bildqualität ist geil

2.
Dauert es prinzipiell genauso lange ein Bild mit einer schlechten Kamerakombi wie mit einer guten aufzunehmen. Spricht nichts dagegen es gleich gut zu machen. Finde schon das Fotografieren doch eine Menge Zeit kostet. Das kann man nicht eben mal so schnell zwischendurch machen wie Forum :)

3.
Ist Technik (z.B. Kamera) genauso ein valides Hobby wie Kunst. Das wird hier im Forum gerne vergessen.
In beiden Bereichen gibt es auch Profis. Wäre das nicht so, hätte der Künstler mangels Techniker leider keine Kamera.
Der Techniker hätte wahrscheinlich trotzdem eine Kamera gebaut für die ganzen kunstfreien Nutzfotos dieser Welt. Halt die, die man so wirklich braucht. Und gerade bei der fehlerfreien Reproduktion von Dingen, Plänen, Dokumenten usw. ist Qualität notwendig.
Eine Kamera ist keine Geige!
 
Wie wird so oft geschrieben. "Du bist hier in einem Technik Forum" :ugly: Aber vielleicht wollen ja manche immer die Schuld auf die Technik schieben, statt an sich zu arbeiten. Die Möglichkeit besteht.
 
Was ist eure Meinung zu der Fragestellung?

Die Fragestellung selbst ist perfekt. Super:top: - allein die korrekte Antwort darauf wäre eine mittlere Katastrophe!:lol:

Ein Vorredner hat es schon angedeutet: Technikfreaks unter sich...

Wo bleibt den der Punkt, dass es beim Fotografieren darum geht Augenblicke und Stimmungen festzuhalten. Dabei kommt es doch nicht als erstes auf die Bildqualität an.
Von welchen Bildern sprichst du hier eigentlich? :lol: Was haben denn Bilder mit der Fotografie zu tun - also hier in diesem Forum natürlich? Und wie kann man denn Eindrücke festhalten wenn man nichts sieht? Und überhaupt: Kann man in Eindrücke hineinzoomen? Haben Eindrücke 50 MP? Nein? Dann braucht man keine Eindrücke...

Danke für deine erfrischenden Fragen :)

epitox
 
Daher habe ich für mich entschieden, dass die DSLR nur noch in den Fällen zum Einsatz kommt, wo sie ihre unbestrittenen Vorteile ausspielen kann (schneller AF, hohe Framerate, geringes Rauschen.).
Bei anderen Fällen tut es, seit einiger Zeit, für mich eine Bridgekamera (Nikon P900) die ich immer dabei haben kann.

Das ist ja auch sinnvoll, aber man muss genau den beschriebenen Schritt gehen, die "technische Unterlegenheit" einer Kompakten oder wasauchimmer zu akzeptieren, gerade vor dem Hintergrund ihrer "Verfügbarkeitsüberlegenheit".
 
Auch den Spaß den eine tolle Ausrüstung macht kann ich gut nachvollziehen.
Bei mir ist es eher der Spaß an den damit aufgenommenen Bildern und weniger der Spaß, eine KB-DSLR+200/2 durch due Gegend zu schleppen.

Daher habe ich für mich entschieden, dass die DSLR nur noch in den Fällen zum Einsatz kommt, wo sie ihre unbestrittenen Vorteile ausspielen kann (schneller AF, hohe Framerate, geringes Rauschen.).
Bei anderen Fällen tut es, seit einiger Zeit, für mich eine Bridgekamera (Nikon P900) die ich immer dabei haben kann.
Im ersten Teil geht es mir ähnlich. Der zweite Teil hat bei mir nach ein paar (im Nachhinein betrachtet nutzlosen) Ausgaben zu der Erkenntnis geführt, dass ich nicht von allem Bilder benötige.

In einigen anderen Threads war mir aufgefallen, wie zum Teil verbissen auf die viel bessere Bildqualität der DSLR's hingewiesen wurde.
Bei einigen habe ich allerdings die Vermutung, sie haben sich den aktuellen Qualitätsvorteil einer DSLR vor einer Kompakt-/Bridgekamera nicht selber angesehen und durch Vergleichsbilder verifiziert.
Ohne den konkreten Zusammenhang zu kennen, lässt sich da nichts sagen. Ich würde die Kompaktkamera (oder auch mit einer Bridge) weder mit in den Vogelpark noch in die Sporthalle nehmen. Ich wäre weder mit den durch mich dort erzielbaren Ergebnissen zufrieden noch mit der Methodik, wie ich sie aufnehmen müsste.

Das fängt beim Rauschen an (ich war vor kurzem mal wieder bei strahlendem Sonnenschein im Freibad mit ISO400-800 und f5.6 unterwegs, inkl, dem Wissen, dass ich Teilbereiche der Bilder nachher noch massiv aufhellen muss), hört aber beim AF noch lange nicht auf.
 
Ganz einfach, es ist wesentlich einfacher ein technisch perfektes Bild herzustellen, als ein Bild mit interessanter Aussage....richtiger Augenblick...Stimmung etc. Daran scheitern die meisten - ich auch. :D
So tröstet man sich eben mit technisch perfekten Bild, kann ja auch Befriedigung bringen, für das viele Geld was man einsetzt.

:top:
 
Von welchen Bildern sprichst du hier eigentlich? :lol: Was haben denn Bilder mit der Fotografie zu tun - also hier in diesem Forum natürlich? Und wie kann man denn Eindrücke festhalten wenn man nichts sieht? Und überhaupt: Kann man in Eindrücke hineinzoomen? Haben Eindrücke 50 MP? Nein? Dann braucht man keine Eindrücke...

Das spricht für mich die zwei Seiten an.

Ein Vorredner spricht perfekte Vogelbilder an in Aufnahme und Druck. Da sind Details ohne Frage mit bildentscheidend, so wie er es beschreibt.
Übermittelt ein perfektes Eisvogel-, Adler-, Papageienbild einen Eindruck und nehme an, du Eindruck verquickst mit Eindruck Stimmung, Gefühle (so weit möglich), Staunen (nicht hinsichtl. der Perfektion).

Eine perfekt abbildende Kamera kann beides: perfekte Bilder hinsichtl. Randschärfe, Unschärfe, Rauschverhalten, Farbtreue/-tiefe, Dynamikverhalten - eben alles.

Das ist eben ein Punkt, der mich stört, dass hier im Forum (im Kompaktkamerabereich auffallend - wieso eigentlich) nicht so perfekte Bilder und die Kamera sofort zerrissen werden, ohne den Eindruck, den Sinn eines Bildes mit einzubeziehen.

Da kann ein Bild stimmungsvoll sein, dann aber wird das Bild seziert und der Besitzer einer guten, ja sogar sehr guten Kamera, bekommt nun Zweifel oder manche Kamera wird einfach von vornherein schlecht gemacht.

Deshalb kann ich @dark star in seiner Fragestellung voll verstehen.

Wer seine Bilder in Fotobüchern (Hochglanz) in DIN A 4 drucken lässt, sie auf Tablets und ev. HD-TV-Gerät anschaut, muss sich weniger Sorgen machen als jemand, der auf bestem Papier drucken lässt und Crops macht.

Mir ist es jedenfalls egal, ob meine......, nein, mir ist es nicht egal, was mich stört, nicht weil ich betroffen bin, sondern wenn eine Kamera, die tolle Bilder macht, einfach "runter gewerkelt" wird, obwohl sie z.B. jemand schon in Betracht zieht und sie ihm gefällt. Wenn ich mit einer Kompakten mir äußerst zufriedenstellende Bilder mache, auch wenn das linke oder auch rechte Eck etwas abfällt und mich überhaupt nicht stört, weil die Kamara an sich zu mir passt, dann sollte es egal sein, ob das einen anderen stört.

Ich mag z.B. dieses Bild wg. des Eindruckes, das es bei mir hinterlässt. Die Aufmerksamkeit des Hundes. Auch wenn das Bild an sich nichts Besonderes ist.
 
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