Du kannst Dich ja mal in Meute einreihen, mit Deinem "weniger kompliziertem Equipment" und dann schau Dir später mal die Bilder an.
Aber es geht dabei nicht einzig um die Qualität der Bilder. Vielmehr ist die Kamera das Werkzeug des Fotografen. Genau wie ein Elektriker, Maler oder Schreiner sein Werkzeug hat. Du als Hobbybastler für kleine Reparaturen im Haus hast eben einfaches "billiges" Werkzeug aus dem Baumarkt. Das ält bei der geringen Belastung viele Jahre und erfüllt seinen Zweck. Der Profi setzt es jeden Tag ein, lässt es fallen, es wird schmutzig und muss drinnen wie draussen bei Wind und Wetter zuverlässig funktionieren. Die Bohrmaschine aus dem Baumakt schrottet Dir ein Fassadenbauer innerhalb weniger Tage. Er kauft aber eine, die das fünfache kostet und die hält dann aber auch ein paar Jahre. Wenn Du aber das einzelne Loch betrachtest, wirst Du keinen Unterschied finden, sofern beide den gleichen Bohrer verwenden.
Viele Dinge davon kannst Du 1 zu 1 auf eine Kamera übertragen. Für einen Profi zählen eben Dinge wie hohe ISO-Empfindlichkeit mit geringem Rauschen, schnelle Verschlüsse und hohe Bildrate pro Sekunde, Staubschutz, Spritzwasserschutz bei Kamera und Objektiv, robuste Verarbeitung, Langlebigkeit, Akkustandzeiten, Blitzladezeiten usw.
Wenn Du bei einem grossen Event am roten Teppich stehst, hast Du bessere Chancen auf ein gutes Foto, wenn Du viele schnell hintereinander schiessen kannst und dazu noch eine lichtstarke Optik montiert hast.