Ich will ja nicht lästern, aber ehrlich gesagt sah die E-400 schon von Anfang an wie ein €500 Gehäuse aus. Dazu auch noch die beiden Plastikobjektive - was hab ich Schimpfe bekommen, als ich mich über das Bajonett aufgeregt habe - aber die Objektive sind einfach nur ein weiterer Hinweis auf die tatsächliche Marktpositionierung dieser Kamera gewesen, nichts weiter!
Das ist zwar gegenüber dem "normalen ahnungslosen" Kunden vielleicht nicht fair, aber wer schon ein bißchen Ahnung von DSLR-Kameras hat, der sieht das doch relativ schnell, daß das einfach ein Einsteigergehäuse ist. Die Verarbeitung, die Materialien, die fehlenden Spezialfunktionen wie SVA usw. - das ist ganz klar Einsteiger, nichts anderes. Und als Einsteigergehäuse ist sie ja im Vergleich zur D40 beispielsweise sogar noch sehr praxisgerecht und vollständig ausgestattet.
Dann muß man halt abwägen, ob man sowas direkt als erstes kaufen möchte oder eben damit wartet, bis ein marktgerechter Preis erreicht ist.
Wär das eine Kamera z.B. vom Kaliber der EOS 30D oder Nikon D80 oder K10D, usw. würde der Preis logischerweise nicht so stark einbrechen können. Denn der Wert hochwertigerer Gehäuse besteht halt nicht nur aus der modernsten Sensortechnik allein.
Davon mal ganz abgesehen ist mir persönlich Olympus mit einer Politik, die alle 6 Monate Nachfolger rausbringt, VIEL sympathischer als mit einer, wo man immer 3 Jahre warten muß. So bleiben sie am Ball. Wer keine Lust auf Wertverlust hat, kann sich mit wenigen Monaten Verspätung ein älteres Modell als Auslaufmodell kaufen. Und wer das neueste haben will oder sogar wirklich braucht, kriegt es dann auch. Von mir aus sollen sie mit dieser Politik gern weitermachen.
Gruß
Thomas