meiner (langjährigen) erfahrung nach ist die bedienung, die handhabbarkeit einer kamera, um vieles wichtiger als messtechnische feinheiten.
auch, wenn das gros der aufnahmesensoren aus dem hause "canon" hinsichtlich gerade des RAUSCHABSTANDS -- im hinblick auf bloße messdaten -- deutlich hinter nikon und sony herhinkt, sollte das kaufkriterium no. 1 sein:
"wie liegt die knipse in MEINER hand"?
und gerade da fällt die kaufentscheidung am besten INDIVIDUELL - nicht mehr, und nicht weniger.
beispiel: für mein empfinden ist der "pflasterstein" aus dem hause "canon" unübertroffen -- also sind diese komischen 1.6 kilo, objektiv nicht eingerechnet, für MICH richtig.
dabei kriterium no.1: diese, wirklich nicht gerade "hübschen", kameras haben nur wenige knöppkes, liegen mit ihren rundgeluschten ecken wie eingegossen in der hand, sind ungemein schnell, nehmen einen regenguss nicht krumm, liegen hoch wie quer gut in der hand.
und haben eine wirklich gute signalverarbeitung und eine sehr schöne farbwiedergabe (!)
gerade beim schnellen arbeiten bilden mensch und maschine / gerät eine einheit

. sinnvollerweise.
>> oder, in "harten" zahlen: ein aufnahmesensor, der 10 blendenstufen an dynamikumfang wiedergeben kann, ist durchaus ausreichend.
natürlich sind 12 stufen noch besser -- doch wann braucht man die?
und: auch 12 stufen können bitter wenig sein; dies gerade in der landschaftsfotografie, mit ihren saftig hohen motivkontrasten.
ich plädiere darum -- ganz im ernst

-- für den aufnahmesensor mit 6µm- pixeln und einem dynamikumfang von 16, besser von 20 blendenstufen. eingebettet in eine kamera, die eben das auch verarbeiten kann.
denn natürliches licht kennt durchaus derartig hohe dynamikumfänge.