• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Wo liegt die Kunst?

Vielleicht hilft es ja, sich an seinem heutigen 100. Geburtstag einige Bilder von Henri Cartier-Bresson anzusehen, um einer Antwort ein Stückchen näher zu kommen:

http://www.magnumphotos.com/Archive/c.aspx?VP=XSpecific_MAG.StoryDetail_VPage&pid=2TYRYDPKTV7X

Gruß
Martin
Die Bilder sind genial, aber alt. Das macht sie auch aus... würde man nun in unserem Zeitalter solche Bilder machen, bin ich wieder bei der Annahme, dass man einfach ignoriert wird.

Wenn man sich selbst als Künstler bezeichnet wirkt das egoistisch. Einfach Fotos machen und hoffen, bis jemand sagt:"Hey, deine Bilder sind Kunst"...? So kommt es mir jedenfalls schon fast vor. ;) Ja nicht selbst für sich Kunst definieren, sonst gerät man in Konflikte, wie hier.
 
Die Bilder sind genial, aber alt. Das macht sie auch aus... würde man nun in unserem Zeitalter solche Bilder machen, bin ich wieder bei der Annahme, dass man einfach ignoriert wird.

Wenn man sich selbst als Künstler bezeichnet wirkt das egoistisch. Einfach Fotos machen und hoffen, bis jemand sagt:"Hey, deine Bilder sind Kunst"...? So kommt es mir jedenfalls schon fast vor. ;) Ja nicht selbst für sich Kunst definieren, sonst gerät man in Konflikte, wie hier.

Hi,

Vieleicht erlaubt ihr mir noch einen Post zur Sache. Es schien so, dass ich alles schlecht fände. Folgende Fotos finde ich aussergewöhnlich -gelungen-:

http://www.flickr.com/photos/franzlife/

Die Kühe, die Fliege, die Portraits, wirklich schön! Und wie so oft, man weiss kaum warum. Für mich zeigen die Fotos etwas ganz besonderes.

Guckt mal, wie plump und direkt das Foto ("maritial row") ist:

http://farm1.static.flickr.com/46/108843406_3c2faf8ed8.jpg?v=0

Die Bewegungsunschärfe im Hintergrund erzählt stumm eine Geschichte ...

Dieses Bild stellt den Eingang zum "Künstlerviertel" Shanghais dar:

http://farm4.static.flickr.com/3130/2664578474_d753e4c5ba.jpg?v=0

red on green ... :lol: aber: die Details: der olle Rest von Baum, die Rasterung des Männekens, die chin. Schrift, die arab. Zahlen ...

Die Fotoausrüstung des Machers soll u/a aus einem Handy bestehen ...

Ich finds gut und im besten Sinne "künstlerisch", wobei, es ist eben nur ein Foto.

Tschau
 
Hi,

Vieleicht erlaubt ihr mir noch einen Post zur Sache. Es schien so, dass ich alles schlecht fände. Folgende Fotos finde ich aussergewöhnlich -gelungen-:

Ich finds gut und im besten Sinne "künstlerisch", wobei, es ist eben nur ein Foto.

Tschau


Irgendwie werd ich nicht schlau aus den Bildern in Zusammenhang mit deinen Posts. Du machst dich lustig, oder?
 
Irgendwie werd ich nicht schlau aus den Bildern in Zusammenhang mit deinen Posts. Du machst dich lustig, oder?


DAS ist die Kunst!;)
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
Dann heisst es wohl auf gut Deutsch: Um Kunst zu machen, muss man es verstehen die Einstellung an der Kamera fälschlich Bedienen zu können, damit man etwas Individuelles - und somit ein Teil von Kunst - erschafft? Es richtig zu Bedienen, heisst, ein gutes Foto zu machen?

Hier mal meine Ansicht: Stell Dir ein Bild vor, dass (kuenstlerisch) die Einsamkeit in einem Arbeiterstadtviertel darstellen will (oder was auch sonst:evil:):

Abendszene, schmale alte Nebenstrasse, leichter Regen. Im Vordergrund ein unscharfes, leicht unterbelichtetes Gesicht einer relativ gut aussehenden jungen Dame - ausdruckslos, Blick irgendwo ins Nichts gerichtet, Haare schon leicht kraus vom Regen. Im Hintergrund - fokussiert - eine fuer die Gegend typische Strassenlaterne, die als Gegenlicht fungiert und auf das nasse Kopfsteinpflaster ein paar Spitzlichter zaubert; ein altes Fahrrad lehnt an einer Hauswand, die zu dunkel ist, um Einzelheiten zu erkennen. Noch extra ein UV-Filter, ein paar Wasserspritzer drauf um das unangenehme Wetter zu betonen - fertig ist das Meisterwerk, noch eine kleine Ausschnittskorrektur und dann auf A0 gedruckt, gerahmt und an die Wand damit :top:

Oder war es nur der total missglueckte Versuch von "Kurt", seine neue Freundin zu portraitieren - in denkbar schlechtestem Licht, bei miesem Wetter in unpassender Gegend, der Autofokus hat leider um 10 m danebengegriffen, die Belichtungsautomatik nur die Laterne gesehen und zu allem Ueberdruss hat es auch noch auf den Immerdrauf-Objektivschutzfilter geregnet ... das Bild schafft es ja nichtmal bis zum Rechner, sowas wird sofort in der Kamera wieder geloescht :eek:

Es koennen also meiner Meinung nach zwei Leute dasselbe Bild (Pixel fuer Pixel!) machen, einmal ist es Kunst, einmal fuer die Tonne. Warum? Ich sag mal so: Wenn ich beim Fotografen annehmen kann (warum auch immer), dass er sein Handwerk beherrscht, also technisch perfekte Fotos machen kann - und er zeigt mir so ein Bild, dann weiss ich: Jedes Detail auf dem Bild ist gewollt, so wie es eben ist: Die Unterbelichtung des Gesichts, der Fokus auf der Lampe, das Fahrrad, die Tropfen auf dem Filter, das Wetter, die Location, alles SOLL so sein. Erst dann fange ich an, nachzudenken - erst dann kann ich versuchen, das Bild zu interpretieren, und vielleicht eine Aussage zu erkennen.

Wenn ich sowas von "Kurt" sehe, dann kann ich eher sicher sein, dass der Grossteil der Effekte nicht so gewollt war, sondern zufaellig entstanden ist. Und damit ist es eben nur ein Knipsbild - da ist auch jeder Versuch zu ergruenden, warum z.b. das Gesicht unscharf dargestellt wurde, sinnlos.

Gab ja auch mal den Versuch, ein paar Affen Farbkleckse auf eine Leinwand machen zu lassen, und einige Kunstkritiker waren begeistert (jedenfalls, bevor sie erfuhren, dass die Kleckse von Affen stammten) :lol:

Kurz gesagt: Erst, wenn ich technisch perfekte Bilder machen kann und der Betrachter das auch weiss. erst dann kann ich Unschaerfe, "Fehl"belichtung, unnormalen Bildaufbau usw. glaubhaft als kuenstlerische Stilmittel einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon, dass der Eröffnungsbeitrag, bzw. die darin enthaltene Frage, m.E. keine Kunstdiskussion "vom Zaun brechen" wollte, möchte ich mir ein paar Bemerkungen "nicht verkneifen".

Was ist Kunst?
Interessant, dass sich damit eher "Nichtkünstler" beschäftigen als "Kunstschaffende".
Ich meine: Kunst ist ein kreativer Prozess, der als Kunst schaffen beabsichtigt war. Das Ergebnis oder die Aktion ist Kunst, da sie als solche deklariert ist. Basta!
Ob der Betrachter es als (seine) Kunst empfindet oder nicht, ist vollkommen unerheblich. Kunst ist nämlich nicht "demokratisch"! Ansonsten müssten wir, vor Ausstellungen, über jedes Exponat abstimmen lassen; wie dann wohl die Inhalte unserer Museen aussehen würden?

Meiner Meinung nach, ist es absolut nicht arrogant, wenn jemand sich als Künstler bezeichnet. Es ist eine spezifische Form der Tätigkeit, bei der es ebenso unerheblich ist, ob sie hauptberuflich ausgeübt wird oder nicht!
Würde es als arrogant beurteilt werden können, wenn jemand sagt oder schreibt, dass er Dachdecker ist?

Meiner Meinung nach ist es absolut arrogant, wenn Künstler die Anerkennung von Kunst, das Schaffen oder die zweifelsfreie Indentifikation von Werken, als Kunst an solche Nebensächlichkeiten, wie einem Kunststudium "ankoppeln". Wer "Visuelle Kommunikation" oder auch "Malerei" an einer Hoch-, Tief- oder sonstigen Schule "studiert" hat, bekommt am Ende event. ein Diplom. Und? Es mag ja sein, dass derjenige dann Werke kunsthistorisch oder auch stilistisch einordnen kann. Ob er anschließend Kunst "produziert" ist doch was vollkommen anderes! Dazu braucht er das Studium nicht! Das würde ja bedeuten, dass Autodidakten keine Künstler sein können. War Magritte dann Künstler???? Ähhhh!!???

magritte.jpg


Ja kann denn Zufall Sünde sein oder kann ich Kunst zufällig schaffen?

Nein! Kunst(schaffen) als automatischer Prozess, in dem das Schaffen nicht (geht das??) kontrolliert oder gelenkt wird ist bekannt. Aber das automatische Tun war gewollt!
Die fehlerhafte fotografische Aufnahme ist keine Kunst, weil die Aufnahme selbst bereits nicht so gewollt war. Das gleiche Bild, wenn es gewollt ist und welches "Eigenarten" in der Darstellung aufweist ist Kunst, wenn der Prozess so beabsichtigt war und die daraus resultierenden "Bildfehler" keine Bildfehler mehr sind sondern künstlerischer Ausdruck.

Die Werke/Aktionen können gefallen, berühren, mich zu Phantasien anregen, mich aufregen, langweilen oder auch nicht (und was es sonst noch so gibt). All das hat aber nichts damit zu tun, ob das Betrachtete Kunst ist oder nicht!
Schlielich sage ich zu einer Fotografie ja auch nicht, "Das ist aber gar keine Fotografie und Du bist kein Fotograf", weil mir das Bild nicht gefällt.

Was ich geschrieben habe ist übrigens halbwegs ernsthaft; es ist aber auch daraus entstanden, nachdem wir (lose Künslergruppe; nein nicht die Blauen Radfahrer) uns gestern abend mit lesen und sprechen über die Worte und Sätze in diese ganzen Beiträgen, ein wenig die Zeit vertrieben haben....

serebralkopiefa9.jpg



GREY!
 
Danke für die Antworten.

Ich möchte nun noch eine Frage einholen:
Die meisten hier werden die Fotocommunity kennen. Die Bilder in der Galerie - sind die für euch Kunst? Oder einfach nur schön, oder super gelungen?
 
Danke für die Antworten.

Ich möchte nun noch eine Frage einholen:
Die meisten hier werden die Fotocommunity kennen. Die Bilder in der Galerie - sind die für euch Kunst? Oder einfach nur schön, oder super gelungen?

Ich war "vor Jahrhunderten" selbst "Mitglied" der Fotocommunity und habe dort Arbeiten von mir ausgestellt. Die waren Kunst, weil ich eben Kunst schaffen wollte und das dann auch gemacht habe....
In der FC gibt es Kunst, weil die Werke Kunst sein sollen und welche die nicht Kunst sind.. Und die Kunst muss dort nicht unbedingt in der "Galerie" aufgehängt sein....

Deine Frage, "...sind die für euch Kunst...", kann m.E. so nicht gestellt werden, weil der Betrachter nicht darüber entscheiden "kann".


GREY!
 
... Würde es als arrogant beurteilt werden können, wenn jemand sagt oder schreibt, dass er Dachdecker ist? ...

Also der Vergleich hinkt gewaltig, muss ich erklären warum?

... Meiner Meinung nach ist es absolut arrogant, wenn Künstler die Anerkennung von Kunst, das Schaffen oder die zweifelsfreie Indentifikation von Werken, als Kunst an solche Nebensächlichkeiten, wie einem Kunststudium "ankoppeln". Wer "Visuelle Kommunikation" oder auch "Malerei" an einer Hoch-, Tief- oder sonstigen Schule "studiert" hat, bekommt am Ende event. ein Diplom. Und? Es mag ja sein, dass derjenige dann Werke kunsthistorisch oder auch stilistisch einordnen kann. Ob er anschließend Kunst "produziert" ist doch was vollkommen anderes! Dazu braucht er das Studium nicht!...

Stimmt, aber wo wurde das behauptet?

Ja kann denn Zufall Sünde sein oder kann ich Kunst zufällig schaffen?

Nein! Kunst(schaffen) als automatischer Prozess, in dem das Schaffen nicht (geht das??) kontrolliert oder gelenkt wird ist bekannt. Aber das automatische Tun war gewollt!
Die fehlerhafte fotografische Aufnahme ist keine Kunst, weil die Aufnahme selbst bereits nicht so gewollt war. Das gleiche Bild, wenn es gewollt ist und welches "Eigenarten" in der Darstellung aufweist ist Kunst, wenn der Prozess so beabsichtigt war und die daraus resultierenden "Bildfehler" keine Bildfehler mehr sind sondern künstlerischer Ausdruck.

Der geneigte Leser könnte meinen, dass die absichtliche Verwendung von Stilmitteln, also bloßes Wollen (Es soll genau so aussehen!), automatisch zu Kunst führt. Dann ist so mancher Kitsch Kunst!

:top:
 
Also der Vergleich hinkt gewaltig, muss ich erklären warum?

Ja! Allerdings nur dann, wenn Du wirklich meinen würdest, ich hätte hier mit Berufsbezeichnungen und nicht mit Tätigkeitsnamen wortieren wollen. Ich wollte auch deutlich machen, dass Künstler nichts besonderes sind.


Stimmt, aber wo wurde das behauptet?

Einer der Disputanten hatte sich auf die Anicht/Aussage von Künstlern, mit denen er Kontakt habe, berufen, wonach Kunst nur von Künstlern selbst oder Personen, die Kunst studiert hätten, beurteilt/gewürdigt o.s.ä. gewürdigt werden könne.

Der geneigte Leser könnte meinen, dass die absichtliche Verwendung von Stilmitteln, also bloßes Wollen (Es soll genau so aussehen!), automatisch zu Kunst führt. Dann ist so mancher Kitsch Kunst!

Nun, ich stehe Kunst nicht ergeben oder sonst was gegenüber. "Kitsch" (da steckt ja schon wieder so ein "unbestimmter" Begriff drin) oder besser das, was als "Kitsch" bezeichnet wird, kann -m.E.- auch Kunst sein....
Es gab ja nun auch Stil-/Kunstrichtungen, die "kitschiges" ganz bewust für Kunst(schaffen) ge-/benutzt haben.

Huch! Nicht richtig Deinen Kommentar gelesen.
Das Kunstschaffen wollen ist m.E. Kunst, weil das/die Ergebnis/Aktion lediglich Ausdruck des Prozesses ist. Wenn ein Betrachter meint, für ihn selbst sei das aber Kitsch, dann ist das so... Hat aber auf das Werk überhaupt keinen Einfluss.

GREY!
 
Abgesehen davon, dass der Eröffnungsbeitrag, bzw. die darin enthaltene Frage, m.E. keine Kunstdiskussion "vom Zaun brechen" wollte, möchte ich mir ein paar Bemerkungen "nicht verkneifen".

....

GREY!

Ein Statement, mit dem ich gut leben kann ;)

P.S. nur weil einer kein Künstler auf dem Gebiet der Fotografie ist, das selber nichtmal sein will, bedeutet das ja nicht, dass er nicht auf anderem Gebiet durchaus mit Kunst beschäftigt ist oder sich zumindest dafür interessiert ;)
 
Danke für die Antworten.

Ich möchte nun noch eine Frage einholen:
Die meisten hier werden die Fotocommunity kennen. Die Bilder in der Galerie - sind die für euch Kunst? Oder einfach nur schön, oder super gelungen?

Weder Kunst, noch "schön", noch super gelungen. Das meiste dort finde ich einfach nur langweilig, kitschig, klischeehaft und/oder getürkt.
 
>>>Der geneigte Leser könnte meinen, dass die absichtliche Verwendung von Stilmitteln, also bloßes Wollen (Es soll genau so aussehen!), automatisch zu Kunst führt. Dann ist so mancher Kitsch Kunst!

Die Grenze zwischen Kunst und Kitsch ist ja sowieso nicht klar zu definieren. IMHO beginnt Kitsch dort, wo die Originalitaet aufhoert - aber wo genau ist das?

Und dann kommt fuer mich da noch dazu: Ich muss dem Kuenstler auch glauben koennen, wenn er sagt "Das soll so sein". Bei vielen "Moechtegern"-Kuenstlern hab ich immer wieder das Gefuehl, die koennen es einfach nicht besser, und solche Werke sind dann fuer mich nicht Kunst sondern Schrott.
(Deswegen sind fuer mich auch Absolventen von anerkannten Akademien als Kuenstler glaubwuerdiger - die bekommen einfach einen Vertrauensvorschuss..)

Ad Fotocommunity: Kunst gibt es dort meiner Meinung nach eher selten, ich sehe das eher als Vorstufe dazu: Dort kann man versuchen, zu beweisen, dass man das Handwerk beherrscht, die eigene technische Perfektion zeigen und mit anderen vergleichen...
Somit ist fuer mich auch der Vorwurf des Kitschs haltlos, wenn jemand dort die hundertste ins Wasser geworfene Muenze zeigt, oder das tausendste ueberzogenen Zombie-HDR-Gekleckse. Es gehoert einfach zum Handwerk dazu, diese Schablonen aufzuarbeiten und zu perfektionieren (oder sich eben Kritik einzuhandeln um sich zu verbessern).
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie werd ich nicht schlau aus den Bildern in Zusammenhang mit deinen Posts. Du machst dich lustig, oder?

Nö, die Absicht war, etwas zuversichtliches zu schreiben. Auch ich kann Fotos ganz gut finden, die nicht von mir sind. Der Unterschied - was sagt ihr zum "Auto"-Foto? Die Bewegungsunschärfe des Hintergrundes gegen die Schärfe des Autos, das in einen Zebrastreifen beisst? Die unprätenziösen Portraits? Die schlichte Fliege und dir "gemorphten" Kühe. Das ist doch was!

Die Fotos scheinen mir deshalb erwähnenswert, weil sie etwas zeigen.

Tschau
 
Ich denke die Kunst liegt im Auge des Betrachters und Macher !!!

Falls der Betrachter sich ein Werk ansieht, ja! Dem Macher bleibt kaum was anderes übrig!
Wenn Du allerdings ausdrücken willst, dass ein Betrachter nach "Gefallen oder nicht" darüber entscheidet, ob etwas "Kunst oder nicht" ist, dann widerspreche ich dem vehement! Ob etwas Kunst ist oder nicht entscheidet allein die/der Schaffende.

GREY!
 
Die Kunst liegt in der Intention?
So langsam fange ich an, es zu glauben. Es ist der Unterschied zum reflexhaften und unreflektiertem Anvisieren von allem, was auffällt, bekannt oder unbekannt ist, und was letztlich in der Verweigerung mündet, sich mit dem fotografierten Objekt auseinanderzusetzen, es - wie hier schon geschrieben wurde- zu verstehen?
Vielleicht liegt hier der entscheidende Ansatzpunkt.

Gruß,
Harry
 
Wikipedia schrieb:
Mit Kunst werden Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind.
Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses. Das Kunstwerk steht meist am Ende dieses Prozesses, kann aber seit der Moderne auch der Prozess selber sein.
...hört sich doch gut an!
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten