Hallo,
ich war die letzten Wochen etwas indisponiert und habe gar nicht gemerkt, dass hier noch einiges geschrieben wurde.
Erstmal beantworte ich ein paar Fragen und dann gibt's einen kurzen Zwischenstand...
Oder du stellst die Hardwareplattform als Bastelobjekt frei zur Verfügung, wie es ja zu Hauf im Netz gibt. Jeder kanns nachbauen. Die Software, den Kernel, verkaufst du dann. Oder du machst eine eingeschränkte Freewareversion und eine erweiterte Version gegen Obulus.
Ich könnte den Schaltplan zur Verfügung stellen. Mit dem könnten einige Wenige was anfangen. Die meißten würde den Plan nicht nutzen können, weil Ihnen das Know-How fehlt.
Bleibt also die Platine fertigen zu lassen und diese zur Verfügung zu stellen.
@laptop24
Du schriebst ja mal irgendwo im Fred das man das nicht selber löten könnte.
Ich gehe daher davon aus das es zum einen sowieso SMD ist und dann ne Multilayerplatine? Oder wieso kann mans nicht selbst löten?
Der ARM Prozessor ist ja nicht nur der Prozessor. Es ist ein System-on-a-Chip (SoC). Ich habe da verschiedene Kandidaten im Auge (Broadcom, Samsung, Texas Instruments). Die Chips sind alle mit mehreren hundert Pins. Einige sind sogar nur im BGA-Package zu haben (z.B. Broadcom). Samsung hätte den Vorteil, dass er gut dokumentiert ist.
Platinen kann man ja ne Sammelbestellung machen, damits billiger wird.
Evtl. kannste natürlich den ARM noch drauflöten und dann gegen nen kleinen Obulus die Platine mit ARM drauf als "Entwicklerboard" verticken. Entwicklerboard...müsste man ja nur ein paar "unnötige" allgemeine Löcher, Lötflächen für Bauteile mit einplanen...die braucht zwar keiner, aber man könnte es sicher soweit hinbekommen das es sozusagen eine allgemeine Entwicklerplatine ist und nicht spezifisch ein WLAN-Transmitter. Was dann die einzelnen dann draus basteln ist ja wieder was anderes.
Eine Hardware als Entwicklerboard auszuweisen umgeht leider nicht die Verpflichtung die diversen Zulassungen vorzunehmen. Die einzige Möglichkeit die mir einfallen würde ist, eine nicht funktionsfähige Hardware herzustellen. Der Käufer müsste dann noch einen letzten Widerstand einlöten und dann geht's los. Na ja...
Die Idee ist aber mal bedenkenswert.
Und selbst wenn ich mich sehr gut damit auskennen würde, ich würde es prüfen lassen. Da kann schon eine falsch gelegte Leiterbahn zum Genickbrecher werden. Man selbst hat gar nicht so teures und empfindliches Equiment zuhause bzw. die geeigneten voll abgeschirmten Räumlichkeiten. Wer hat schon ne Strahlenkanone und Saumäßig empfindliche Meßköpfe zuhause.
Also Zugang zu diesen Geräten habe ich schon. Ich arbeite eigentlich in der Flugzeugentwicklung... mit solchen Geräten testen wir die Avionik auf EMV-Verträglichkeit; sogar mit EMV-Impulsgeneratoren bis hin zur Atomschlagfestigkeit.
Ich entwickle erstmal auf eigene Faust weiter. Das hält mich vorerst unabhängig von Verpflichtungen aus Kooperationen. Sobald die Software einigermaßen vollständig ist, werde ich wohl zuerst eine Hand-voll Platinen herstellen lassen. Wenn dann das Geld dann noch reicht, lasse ich ein paar Platinen davon bestücken. Selbst bestücken will ich nicht, weil ich mir nicht zutraue ein 320 Pin BGA selbst zu löten.