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Wird das HEIF Format JPEG ablösen?

Schreibfehler ? heic - HEIF ?
Sind doch beide unterschiedlich - hier geht es doch um HEIF
Der Unterschied ist kein spürbarer:
Das High Efficiency Image File Format hat die Dateiendung .heif oder .heic. Die Endung .heic soll dabei zusätzlich ausdrücken, dass der Inhalt mit dem HEVC-Format codiert wurde.
(Wikipedia)
 
Bei der Ablösung von JPG müsste das Internet weltweit angepasst werden. Es wird also dauern.
Muss ja nicht abrupt ersetzt werden, reicht ja schon wenn Software HEIF / heic zusätzlich lesen könnte und dann auch abspeichern.

Sehen wir ja am mp 3, ist stein alt, läuft auch und immer noch überall, hingegen mp 4 kommt nicht aus der Hüfte. Warum sollte es dann bei Foto Dateien anders sein?
 
Das verstehe ich jetzt nicht. Ich kann doch ein 8-Bit JPG öffnen und in 16-Bit konvertieren, mit fast jedem Programm. Danach kann ich es auch als 16-Bit-Tiff abspeichern.
tiff gibt es kaum aus der Kamera, außerdem ist eine tiff Datei sehr groß, unbearbeitet um die 200 Mb , bearbeitet auch gern mal über 400 Mb.
 
tiff gibt es kaum aus der Kamera, außerdem ist eine tiff Datei sehr groß, unbearbeitet um die 200 Mb , bearbeitet auch gern mal über 400 Mb.
Es ging doch nur darum, dass man jedes Format als 16 Bit Format abspeichern kann wenn das Zielformat 16-Bit unterstützt. Wenn man also ausprobieren möchte ob heif 16 Bit kann geht das auch mit einem 12-Bit-RAW.
 
Da kenne ich mich nicht aus. Ich stutze nur in dem Moment, wo nur z.Bsp. 8 Bit sind , wie geht es dann das daraus 16 Bit werden ?

Was nicht da ist, könnte dann doch nur interpoliert werden, oder ?

Und kann man dann das gleiche damit anfangen, also BA, wie z.Bsp. bei einem 16 Bit RAW ?
 
Da kenne ich mich nicht aus. Ich stutze nur in dem Moment, wo nur z.Bsp. 8 Bit sind , wie geht es dann das daraus 16 Bit werden ?
Am einfachsten indem man nach vorne mit Nullen auffüllt. Die Menge digitaler Informationen nimmt natürlich nicht zu. In digitaler Schreibweise gesprochen, aus einem Byte werden 2 Bytes und ein Byte ist eine Kopie des Originals, das andere Byte besteht nur aus Nullen. Also so etwas:

01101001

geht über in

0000000001101001

Das wäre die Präsentation in Bits. Mehr steckt nicht dahinter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am einfachsten indem man nach vorne mit Nullen auffüllt. Die Menge digitaler Informationen nimmt natürlich nicht zu. In digitaler Schreibweise gesprochen, aus einem Byte werden 2 Bytes und ein Byte ist eine Kopie des Originals, das andere Byte besteht nur aus Nullen. Also so etwas:

01101001

geht über in

0000000001101001

Das wäre die Präsentation in Bits. Mehr steckt nicht dahinter.
Mit anderen Worten hätte eine 16 Bit Datei, wenn sie aus 8 Bit generiert wurde, keinen Vorteil für die BA. Was bedeutet das es dann keinen Sinn machen würde, aus einem 8 Bit ein 16 Bit zu generieren.
 
^Falsch. Wenn du Verläufe generierst oder veränderst, bringen auch nachträgliche 16Bit tatsächlich in der EBV Vorteile. Jammern auf hohem Niveau.
Und welche ? Informationen die nicht vorhanden sind wären dann auch nicht nutzbar.

Wo wäre der praktische Anwendungsfall und damit der Sinn aus 8 Bit 16 zu machen?
 
Und welche ? Informationen die nicht vorhanden sind wären dann auch nicht nutzbar.

Es ist schon richtig, was Ernst schreibt. In der Datei selbst sind natürlich keine neuen Daten vorhanden. Aber wenn man eine Software zur Bildbearbeitung nutzt, die im 16bit Farbraum arbeitet, dann kann man ggf. Farbverläufe (als Beispiel) feiner granulieren. Da werden dann natürlich Zwischenwerte berechnet und eingefügt, die im Original nicht vorhanden sind und die man mit nur 8bit nicht darstellen kann.

Genau genommen bringt die Konvertierung des Bildes von 8Bit nach 16bit an sich natürlich nichts. Aber wenn man das 8bit Bild im 16bit Farbraum bearbeitet und danach auch als 16bit Bild speichert, dann hat man (u.a. im Falle von selbst generierten Farbverläufen) definitiv mehr Farben im Bild als vorher. Das ist aber zugegebenermaßen auch nicht ganz einfach, solche Farbverläufe einzufügen. Die meisten Farbverläufe in Fotos entstehen einfach aus dem Motiv. Theorie und Praxis sind da durchaus zwei Paar Schuhe.
 
Informationen die nicht vorhanden sind wären dann auch nicht nutzbar.
Ich war wohl undeutlich:
Wenn du Verläufe generierst..
… generierst du neue Informationen (auch dort, wo noch zuvor Nullen standen). Wie schon geschrieben: „Jammern auf hohem Niveau“. ;) Es geht um Nuancen, die auch nur auf hochwertigen Monitoren etc. sichtbar werden.

Nein, die meisten „Otto Normalverbraucher“ haben weder von 16 Bit TIFFs noch von 12 oder 14 Bit RAWs praktischen Nutzen.
 
Danke, habe ich verstanden, das war auch meine Vermutung, wenn es um die Bearbeitungsfeinheiten geht, würde ich das RAW nutzen und nicht aus einem 8 Bit ein 16 Bit HEIF / heic / tiff machen.
Und wenn kein RAW vorhanden ist würde ich mich mit 8 Bit auch begnügen, zumal ich von der Fotografie auch nicht ausschließlich leben muss.
 
Es geht um Nuancen, die auch nur auf hochwertigen Monitoren etc. sichtbar werden.
Nicht nur das. Ich selbst habe noch nie in einem Foto einen Bereich angegenen, wo ich dann einen selbst generierten Farbverlauf eingefügt habe. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass das unnatürlich aussieht (unabhängig davon, dass es technisch auch sehr schwer ist).
 
Bei der Ablösung von JPG müsste das Internet weltweit angepasst werden. Es wird also dauern.
Dafür reicht es zunächst einmal aus, dass Browser die Bildformate darstellen können. Für einen Großteil an Bildformaten ist das bereits der Fall - und ohne explizit nachzusehen fällt bei einem statischen Bild ja nicht auf ob gerade jpg, avif, webp oder sonstwas ausgegeben wurde. Da bewegt sich inzwischen durchaus etwas
 
wo ich dann einen selbst generierten Farbverlauf eingefügt habe.
Ich brauche manchmal Belichtungsverläufe, zeitweilig auch Verläufe, die Mischlicht (Tageslicht vom Fenster, innen Kunstlicht) in den Griff bekommen müssen. Soweit zu einfachen praktischen Anwendungen. ;)

Aber für die meisten Anwender uninteressant, wie schon erwähnt.
 
Oft ist eine Technik gut genug und ausentwickelt. Weitere Verbesserungen nimmt der Markt dann nicht mehr an. Beispiele wie mp3 wurden ja schon genannt. Die meisten Menschen hören keinen Unterschied mehr. Lizenzen sind auch ein Teil von Qualität. Wenn ein guter Teil von Software, die Bilder anzeigen soll, das bei HEIF nicht tut, wird es halt nichts. Ich denke da an Millionen an Apps, die einfach Webtechniken wiedergeben.
 
Ich brauche manchmal Belichtungsverläufe, zeitweilig auch Verläufe, die Mischlicht (Tageslicht vom Fenster, innen Kunstlicht) in den Griff bekommen müssen. Soweit zu einfachen praktischen Anwendungen. ;)

Aber für die meisten Anwender uninteressant, wie schon erwähnt.
Ok Anwendung verstanden, aber jetzt mal ehrlich, dafür wandelst Du ein 8 Bit Foto in ein 16 Bit Foto um, anstatt das RAW zu benutzen ?

Also ob Profi oder ob jemand nur professionell arbeitet, das macht doch niemand, sondern nutzt das RAW und frecher Weise würde ich die These in den Raum stellen, wer da nicht das RAW nutzt, arbeitet auch nicht professionell, ohne Dich oder jemand anderen persönlich angreifen zu wollen.
 
Wenn man Bildbearbeitung betreibt auf dem 16 Bit Level, dann speichert man doch das Werk im nativen Dateiformat hab, also in der Regel als .psd oder .tif. Eine verlustbehaftete Kompression braucht da kein Mensch.
 
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