Hallo,
@Bernd
Meine Ausbeute war bisher eingentlich in jedem unserer Urlaube recht gut, wobei ich meine, dass es in den letzten Jahren immer weniger Wale waren...
Sep. 2001 - sehr viele Tiere, sowohl vom Schiff als auch vom Land aus in der kompletten Walker Bay
Apr. 2003 - keine (ist ja auch keine "Walsaison")
Sep. 2004 - sehr viele Tiere, sowohl vom Schiff als auch vom Land aus in der kompletten Walker Bay
Jan. 2007 - keine (s.o.)
Sep. 2009 - kaum Tiere vom Schiff aus, nur wenige vom Land aus in Hermanus, dafür viele vor De Kelders
Jan. 2011 - keine (s.o.)
Jun. 2012 - nur einer von Land aus in Hermanus (wahrscheinlich der erste der Saison)
Apr. 2014 - keine (s.o.)
Sep. 2015 - vor Hermanus nur 3 Tiere, dafür aber aber wieder viele vor De Kelders (beides vom Land aus), auf Rundflug auch sehr viele Tiere vor Pearly Beach
Okt. 2016 - nur eine Mutter mit Kalb von Land aus vor Pearly Beach (obwohl voll in der Walsaison?)
Mär. 2017 - keine (s.o.)
Das Bild von gestern ist aus meinem ersten "digitalen" Südafrika-Urlaub im September 2004. Damals noch mit der 10D und Sigma EX-Objektiven. Wir waren ab Hermanus mit einem "Schnellboot" unterwegs, wo man angeschnallt auf Schalensitzen saß und ich daher die gegenüber meiner 300er-Festbrennweite etwas handlichere Kombination mit 70-200/2,8 und 2x-Konverter benutzt habe.
Wesentlich besser gefiel mir da die Fahrt am nächsten Tag mit dem zwar deutlich langsameren Fischkutter, auf dem man sich dafür dann aber frei bewegen konnte.
Bei uns sind sie auch direkt an das Boot gekommen, unbeschreiblich!
Und an der Kamera hat man das 70-200 dran.
Das mit dem näher heran kommen kenne ich auch, wobei es aber nicht immer passiert! Es hängt halt vom Tier ab: Der Kapitän darf sich den Tieren aktiv ja nur bis auf 50m nähern, dann muss er den Motor stoppen. Kommt der Wal dann aus eigener Initiative (Neugier?) näher ran, war das zumindest bis 2009 (meine letzte Bootstour) o.k. - außer bei Müttern mit Kalb, da musste das Boot dann den Abstand wieder herstellen.
Bei uns ist eine solche Annährung auf 4 Bootstouren aber nur 2x passiert, und beide Male jeweils nur ein Tier. Die ganzen anderen Tiere (es müssen insgesamt über 30 gewesen sein) blieben immer so um die 50m vom Boot entfernt, so dass meist 300mm + 2x-Konverter angesagt war...
Aber wieso ist das Herankommen ein Problem? Dann macht man halt Detailansichten (auch mit einem 70-200er). Solche Fotos hat ja schließlich auch nicht jeder!
Auf chemischem Film habe ich zu Hause auch irgendwo noch ein recht groß abgebildetes Walauge.
@Thorsten
Bei dem Löwen gabs übrigens Warzenschwein
o.k., egal ob Gnu oder Warzenschwein - schmeckt zumindest mir beides gut! Keine Ahnung wie Löwen das sehen?
Davon ab: Die Löwin sieht aber wirklich etwas komisch aus...
Eins zwei Momente früher abgedrückt wäre wohl optimal gewesen.
Ich würde eher sagen später! Die Fluke kam nämlich noch weiter aus dem Wasser raus. Das folgende Bild ist laut Speicherzeit eine Sekunde später entstanden. Hier ist die Fluke zwar weiter raus, dafür ist aber schon sehr viel vom mitgenommenen Wasser abgelaufen, weshalb mir persönlich das zeitlich frühere Bild etwas besser gefällt. Aber da kann man sicher auch anderer Meinung sein...
@Michael
Der direkte Blick der Löwin und der einsame Gepard vor der weiten Landschaft gefallen mir sehr gut!
@Siggi242
Schöner Webervogel!
Den Aufbau eines Nestes konnte ich bisher leider noch nicht verfolgen ... dafür aber das, was passiert, wenn das Weibchen mit dem vom Männchen gebauen Nest
nicht zufrieden ist: In knapp 10 Minuten war alles wieder komplett zerlegt und der Ärmste konnte - sichtlich frustriert - wieder von vorne anfangen.
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Wo wir schon bei den Walen vor Hermanus und Umgebung sind:
Wer die Zeit hat, sollte dort unbedingt auch einen Rundflug machen!
Von Stanford aus sind wir 2015 mit "
African Wings" geflogen. Evan, der Pilot, fliegt in ca. 100m bis 150m Höhe übrigens so, dass die Maschine eine enge Linkskurve um einen gesichteten Wal beschreibt. Die Maschine neigt sich dabei so stark in die Kurve, dass der Wal relativ zum Flugzeug mehrere Sekunden lang fast immer an der gleichen Stelle bleibt. Hierbei ist das linke Fenster (Pilotenseite) komplett nach oben aufgeklappt. Evan selbst lehnt sich dann gleichzeitig in seinem Sitz nach vorne, damit man als Fotograf vom Sitz des Copiloten aus das beste Schussfeld hat.

Viele Grüße,
Axel