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Wie wichtig ist RAW heute noch?

Ja, aber mal ehrlich, ein professioneller Landschaftsfotograf oder Architekturfotograf mit Kleinbild DSLR?

Warum nicht?
Habe in Schottland jemanden getroffen (Engländer) der mit einer 5D fotografiert hat und Fotobücher über Schottland rausbringt.
Für DIN A4 reicht die Auflösung. Er hat dann am "Old Man of Storr" 5 Stunden gewartet, bis das passende Licht da war - für ein Foto.


Übrigens würde ich gerade bei Fashion in RAW fotografieren, ein Farbtarget auf dem ersten Bild und dann alle mit gleicher Einstellung konvertieren ... denn hier kommt es auf die exakte Farbe an und nicht darauf, dass es einfach nur gut aussieht.

Ok, überredet - im oder Profi-Bereich ist das sicherlich wichtig.

Wenn ich Events fotografiere nehme ich JPG - einfach wegen der Masse und weil die Kunden auch damit zufrieden sind.

Ansonsten verwendet ich immer RAW. Nicht das es hier so rüberkommt, als würde ich JPG favorisieren. :eek:

Gruß

Dirk
 
Und wieder die Frage:

und was war mit Dias?

Hast schon recht. War meinerseite eine doch unzulässig verkürzte, pauschalisierte Aussage.
Vergesse gerne mal die Fotografiebereiche, in denen ich nicht tätig bin :) und in denen es auch ohne ging/gehen musste und auch heute geht.

Trotzdem sehe ich heute nur noch sehr wenige Einsatzbereiche, in denen JPGs für mich nachvollziehbar sinnvoll sind und das hat dann letztlich nur was mit der notwendigen Geschwindigkeit der Verfügbarkeit bei gleichzeitig beschränkten Anforderungen an die Qualität zu tun (Reportage- und "Knips"-Bereich).


Grüßte,
Thorsten
 
genau genommen wird jedes RAW mit defaults mehr oder weniger richtig als JPG dargestellt.

Ich probiers mal:

Hi Niddam, danke für den "Test". Ist natürlich auch eine faire Datei. Natürlich haben diejenigen hier Recht, welche sagen, dass ich größere Möglichkeiten mit RAW habe. Die Frage ist für mich nur eben die: Muss ich den Umweg über RAW gehen, bei Gelegenheiten wo ich mir über Belichtung, Weißabgleich und späteres Ausgabeformat im Klaren bin?

Im anderen Fall gebe ich den RAW Befürwortern Recht. Allerdings dürften die von mir beschriebene Situation eben für durchschnittlich mehr Fälle zutreffen.
Wenn ich abschließend wählen müsste wäre ich auch für RAW, da dies in den wichtigen Situationen von Vorteil ist. Aber ich mache es mir eben oft einfach, einfacher ;)

Allerdings verstehe ich es nicht so recht, dass hier im Forum sehr oft allen, auch gerade Kamera und EBV - Anfängern angeraten wird, immer in RAW zu fotografieren. Didaktisch wertvoller fände ich, wenn einer erst mal direkt ein jpg in der Kamera korrekt belichten kann und sich danach, wenn er seine Kamera kennt, an mögliche Optimierungen in der EBV macht. Ist aber eher ein Ansatz wo es ums Fotografierenlernen geht als um die Möglichkeiten generell.

Aber um auf die Frage zu antworten. RAW ist natürlich auch heute noch sehr wichtig und würde noch wichtiger, wenn es ein standardisiertes RAW gäbe. Aber hier habe ich wenig Hoffnung.

Hier nun die Bilder:
zuerst nochmal das RAW-jpg von Niddam
dann die Bearbeitung von Niddam
und dann meine Bearbeitung vom RAW-jpg weg

Gruß
Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder die Frage:

und was war mit Dias?

Warum stellst du diese Frage? Was hat das mit dem Thema zu tun?

Kann ich irgendwie absolut nicht nachvollziehen... Es gibt ja sowas wie technische Entwicklung, und erhöhte Qualitätsstandarts... Fortschritt nennt man das...

"Uhh Weisbabgleich???... Farbsättigung??? Jaha, was war den früher mit S/W Filmen, hmmm????"

Oder ist dein Klangstandart in der Musik die MC, obwohl seit Jahren ein höherer Standart herrscht?

Wir haben heute die Möglichkeit hochdynamische, und von der technischen Qualität her extrem hochwertige Bilder aufzunehmen, und sie in der EBV zur Perfektion zu bringen.
In der Ausbildung zum Fotografen gehört EBV heutzutage dazu, und nimmt einen großen Teil des nötigen Wissens ein - Analoge Fotografie größtenteils nicht mehr. EBV ist heute Handwerkszeug, und gehört zum normalen Arbeitsablauf dazu.

Jeder KFZ-Mechaniker muss heute mit Computern umgehen können, aber Vergaser lernt keiner mehr (hab exakt noch eine Anlaufstelle wo ich meine Oldtimer hinbringen kann und mir die Vergaser eingestellt werden) - Klar, ist auch nicht mehr Zeitgemäß, denn heute haben die Autos mehr Leistung bei weniger Verbrauch und weniger Abgasen...
"Jaha, was war denn mit Vergasern, Hm? die sind doch auch gelaufen???" ^^
 
Warum stellst du diese Frage? Was hat das mit dem Thema zu tun?

liesst Du auch manchmal den Kontext, bevor Du antwortest?

Ich denke, wenn Du den Post gelesen hast, auf den ich geantwortet habe, dann erübrigt sich eine Antwort meinerseits ;)
der Angesprochene hat ja auch schon was dazu gesagt.

Übrigens wurden auch Dias nach dem Scannen für den Druck bearbeitet ;) ... interessanterweise hat man früher professionell fast ausschliesslich auf Diamaterial fotografiert, trotz des eingeschränkten Dynamikbereichs. Dies schliesst eine Bearbeitung aber nicht aus.
 
liesst Du auch manchmal den Kontext, bevor Du antwortest?

Immer, deshalb halte ich diese Frage von ihrem Grundgedanken her trotzdem schon für Bullshit ;)

Übrigens wurden auch Dias nach dem Scannen für den Druck bearbeitet ;) ... interessanterweise hat man früher professionell fast ausschliesslich auf Diamaterial fotografiert, trotz des eingeschränkten Dynamikbereichs. Dies schliesst eine Bearbeitung aber nicht aus.

...und wann hat das Diascannen, und Elektronische Nachbearbeitung der Scans angefangen ;) Hmmm??? Und aus welchem Grund??? ;)

Denk da doch mal drüber nach :D

Mal ganz nebenbei sind wir genau wieder da warum ich die Aussage mit dem "Was war denn früher???" totaler Bullshit ist... Früher hat man im Professionellen Printbereich auf Bleisatz gearbeitet. Früher hat man in Professionellen Tonstudios Magnetbänder geschnitten... UND JETZT???
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings verstehe ich es nicht so recht, dass hier im Forum sehr oft allen, auch gerade Kamera und EBV - Anfängern angeraten wird, immer in RAW zu fotografieren. Didaktisch wertvoller fände ich, wenn einer erst mal direkt ein jpg in der Kamera korrekt belichten kann und sich danach, wenn er seine Kamera kennt, an mögliche Optimierungen in der EBV macht. Ist aber eher ein Ansatz wo es ums Fotografierenlernen geht als um die Möglichkeiten generell.
Ich behaute, dass es eine Fehlannahme ist, durch JPG-Fotografie mehr über das Fotografieren zu lernen.
JPG ist das resultat eines RAWs, auch in der Kamera. Und wenn du dich mit der Belichtung auf Eigenheiten der JPG-Engine einschießt, z.B. weil sie dazu neigt, Tiefen sehr absaufen zu lassen, dann lernst du nicht korrektes Belichten, sondern über die Belichtung indirekt die kamerainterne Bildbearbeitung zu bedienen.
Anders gesagt, du lernst die Eigenheiten der JPG-Engine zu kompensieren, anstatt ein RAW korrekt zu belichten.
 
Immer, deshalb halte ich diese Frage von ihrem Grundgedanken her trotzdem schon für Bullshit ;)

...und wann hat das Diascannen, und Elektronische Nachbearbeitungd er Scans angefangen ;) Hmmm??? Und aus welchem Grund??? ;)

Denk da doch mal drüber nach :D


ich denke Du bist so sehr darauf aus mir eins auszuwischen, dass Du nichtmal kapierst, dass ich grundsätzlich Deiner Meinung bin ... nur dass ich die Wichtigkeit von RAW 2009 nicht mehr so hoch ansetze wie noch vor mehreren Jahren.

Die Bemerkung mit den Dias war eine direkte Rückfrage zu einem bestimmten Post .. aber OK wenn Du das unbedingt hier nochmal hinterfragen willst, dann kann ich auch noch eine andere Antwort geben:

wenn RAW wegen des höheren Dynamikumfangs so gut ist, wieso kann man dann mit Dias + Bearbeitung hochwertig arbeiten?

Es ist eben nicht der Dynamikumfang, der so besonders wichtig ist (natürlich kann er bei bestimmten Fotos das wichtigste sein ... ich rede aber mehr generell) es ist immer die Tonwertverteilung.

Diese kann man auch in einem jpg in gewissem Masse ... sprich leichte Korrekturen ... anpassen. Wenn Du etwas weiter oben nochmal kuckst, habe ich genau das schon ein paar mal geschrieben ..... aber das muss ich Dir ja nicht sagen, weil es für Dich ja selbstverständlich ist den Kontext zu lesen ... stimmts? ;)


Wenn Du weiterliesst ... was Du ja nicht musst, weil Du ja schon alles gelesen hast ... wirst Du auch darauf stossen, dass ich mehrmals betont habe, dass RAW für Bearbeitungen weit toleranter ist und besser geeignet, wenn mehr als nur geringe Korrekturen zu machen sind.

Der einzige Unterschied in unseren Meinungen ist, dass ich denke, dass im heutigen Umfeld (ich rede nicht von professioneller Nutzung, sondern allgemein) Korrekturen, die mehr ausmachen als was ein jpg zulässt, nicht mehr so besonders oft vorkommen.
 
ich denke Du bist so sehr darauf aus mir eins auszuwischen, dass Du nichtmal kapierst, dass ich grundsätzlich Deiner Meinung bin ...

Das siehst du falsch... wenn ich dir eins auswischen wollen würde, würde das deutlich anders aussehen... Forenposten ist nicht viel mehr als Unterhaltung, bzw. Freizeitgestaltung...

wenn RAW wegen des höheren Dynamikumfangs so gut ist, wieso kann man dann mit Dias + Bearbeitung hochwertig arbeiten?

Ich bin eben genau der Meinung, das man das nicht mehr kann! Der Standart ist heutzutage ein anderer, und der Diaaufwand is auch nicht mehr Zeitgemäß... Man bekommt heute höhere und professionellere Qualität mit wneiger Aufwand, ohne Dia.

Der einzige Unterschied in unseren Meinungen ist, dass ich denke, dass im heutigen Umfeld (ich rede nicht von professioneller Nutzung, sondern allgemein) Korrekturen, die mehr ausmachen als was ein jpg zulässt, nicht mehr so besonders oft vorkommen.

Auch da werden wir uns nicht einig... Das für Urlaubssnapshots und absolute Amateurknipsereien JPEG ausreicht - ok darüber kann man reden.
...für sowas verwende ich ja auch JPEG... Wenn ich mit den Kumpels ne Grillparty schmeisse, und den Zweitbody dabei hab... Da hält man halt mit JPEG drauf... Da sind dann aber auch keine Bilder dabei (ja noch nichtmal geplant), die irgendwie wirklich vorzeigbar sein sollen, in den druck gehen sollen, oder in eine richtige Galery aufgenommen werden könnten... Knipserein - nicht Fotografie...

Aber sobald echte Ambition dabei ist (muss noch nichtmal professionell sein), dann ist RAW heute wichtiger als es jemals war - denn heute ist der Speicherplatz und die Übertragungsgeschwindigeit kein Problem mehr, und man hat hervorragende und superschnelle Entwicklungssoftware, und kann somit extrem schnell, extrem gute Ergebnisse erzielen...

Das einzige Argument gegen RAW ist nur die inkompatibilität...
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings verstehe ich es nicht so recht, dass hier im Forum sehr oft allen, auch gerade Kamera und EBV - Anfängern angeraten wird, immer in RAW zu fotografieren. Didaktisch wertvoller fände ich, wenn einer erst mal direkt ein jpg in der Kamera korrekt belichten kann und sich danach, wenn er seine Kamera kennt, an mögliche Optimierungen in der EBV macht. Ist aber eher ein Ansatz wo es ums Fotografierenlernen geht als um die Möglichkeiten generell.

Ich denke, dass hier oft etwas falsch verstanden wird. RAW ist keine Erfindung um schlechten Fotografen mit falschen Belichtungen entgegen zu kommen. Sondern es stellt das digitale Negativ dar. Für all jene die den vollen Gestaltungsspielraum und den vollen Qualitätsspielraum nutzen möchten ist RAW einfach ein MUSS.
Aber auch für den normalen Gebrauch ist RAW wesentlich komfortabler und bietet extrem viele Möglichkeiten. Ein einfaches Beispiel ist Picture Stil bei Canon. (auch wenn ich hier nur Neutral oder Standard nutze)
JPG stellt im Übertragenem Sinne eine Möglichkeit der Ausbelichtung dar. Man legt sich auf eine einzige von unzähligen Möglichkeiten fest. Jede Änderung daran ist schwieriger und mit Qualitätsverlusten behaftet.
Im Vergleich zur Analogen Zeit wäre das ungefähr so als würde ich eine Ausbelichtung anfertigen und anschließend das Negativ vernichten. Der einzige nicht unerhebliche Unterschied besteht darin, dass diese Ausbelichtung auf Grund des digitalen Zeitalters ohne weiteren Qualitätsverlust vervielfältigt werden kann.
Zu analog Zeiten hätte ich auch jedem, der Fotografie wirklich erlernen will, geraten sich eine Dunkelkammer ein zu richten um zu lernen was man aus einem guten Negativ alles rausholen kann und wie unterschiedlich die Ausbelichtungen aussehen können.
Warum also sollte ich heute dazu raten sich auf eine mögliche Ausbelichtung fest zu legen? Noch zu mal die Bearbeitung heute wie damals zum Handwerk gehört und RAW dafür das geeignete Format darstellt.
RAW ist kein Notnagel für schlampige Arbeit auch wenn es dafür oft "missbraucht" wird.

Einen Anfänger mit RAW vertraut zu machen bedeutet in übertragenem Sinne ihn mit dem Negativ vertraut zu machen.

Trotzdem gibt es Bereiche bei denen das Überspringen des Negativs (RAW) und das sich festlegen auf eine Ausbelichtung sinnvoll und logisch ist. Nehmen wir mal die allseits bekanten Kinderfotos mit Weihnachtsmann. Hier wird kein Fine Art Druck angeboten und sicher von Kunden auch nicht verlangt. Für die Fotos ist bei entsprechender Bedienung der Kamera nicht zwangsweise eine Bearbeitung nötig. Was den Preis der Fotos auch unnötig in die Höhe treiben würde.
 
Ich denke, dass hier oft etwas falsch verstanden wird. RAW ist keine Erfindung um schlechten Fotografen mit falschen Belichtungen entgegen zu kommen. Sondern es stellt das digitale Negativ dar. Für all jene die den vollen Gestaltungsspielraum und den vollen Qualitätsspielraum nutzen möchten ist RAW einfach ein MUSS.
Aber auch für den normalen Gebrauch ist RAW wesentlich komfortabler und bietet extrem viele Möglichkeiten. Ein einfaches Beispiel ist Picture Stil bei Canon. (auch wenn ich hier nur Neutral oder Standard nutze)
JPG stellt im Übertragenem Sinne eine Möglichkeit der Ausbelichtung dar. Man legt sich auf eine einzige von unzähligen Möglichkeiten fest. Jede Änderung daran ist schwieriger und mit Qualitätsverlusten behaftet.
Im Vergleich zur Analogen Zeit wäre das ungefähr so als würde ich eine Ausbelichtung anfertigen und anschließend das Negativ vernichten. Der einzige nicht unerhebliche Unterschied besteht darin, dass diese Ausbelichtung auf Grund des digitalen Zeitalters ohne weiteren Qualitätsverlust vervielfältigt werden kann.
Zu analog Zeiten hätte ich auch jedem, der Fotografie wirklich erlernen will, geraten sich eine Dunkelkammer ein zu richten um zu lernen was man aus einem guten Negativ alles rausholen kann und wie unterschiedlich die Ausbelichtungen aussehen können.
Warum also sollte ich heute dazu raten sich auf eine mögliche Ausbelichtung fest zu legen? Noch zu mal die Bearbeitung heute wie damals zum Handwerk gehört und RAW dafür das geeignete Format darstellt.
RAW ist kein Notnagel für schlampige Arbeit auch wenn es dafür oft "missbraucht" wird.

Einen Anfänger mit RAW vertraut zu machen bedeutet in übertragenem Sinne ihn mit dem Negativ vertraut zu machen.

Trotzdem gibt es Bereiche bei denen das Überspringen des Negativs (RAW) und das sich festlegen auf eine Ausbelichtung sinnvoll und logisch ist. Nehmen wir mal die allseits bekanten Kinderfotos mit Weihnachtsmann. Hier wird kein Fine Art Druck angeboten und sicher von Kunden auch nicht verlangt. Für die Fotos ist bei entsprechender Bedienung der Kamera nicht zwangsweise eine Bearbeitung nötig. Was den Preis der Fotos auch unnötig in die Höhe treiben würde.

Das bedarf einem Fullquote! Bester Beitrag bisher hier im Thread, und 200% meine Meinung! :top:
 
Man kann ein RAW auch als LKW auffassen, mit dem man zum BBQ/Picknick fährt. Durch den LKW hat man 5 verschiedene Tische und 10 Grills dabei und ist deutlich flexibler in seinen Möglichkeiten.

Solange man nicht jeden Tisch auspackt, ist das ja auch irrelevant

Wenn du tatsächlich so nebenher mal schnell ein wenig rumzupfst, während du die Tagesschau guckst, dann kann ich dir fast garantieren, daß das Ergebnis schlechter aussieht, als die kamerainterne JPEG. Und damit will ich dir nicht böse, nicht falsch verstehen ;)

Während der Tagesschau sollte die Konvertierung geschehen ;) Das nur zum angeblichen Zeitverlust, der durch Konvertierung entstehen soll. Fotos bearbeiten mache ich beim Telefonieren :D Kommt nur auf die Übung an. Wer natürlich nach dem ersten Probierfoto wieder auf jpeg wechselt, hat einfach nur nicht genug Durchhaltevermögen.

Und wie schon erwähnt, braucht man eigentlich einen kalibrierten Monitor und eine passende Umgebung zusätzlich zu einem sehr guten Gefühl, um professionelle Farbergebnisse zu erzielen, die auch unter Leuten mit Ahnung Anerkennung finden oder zum Druck geeignet sind.

An sich muss man sich nur mal ein bisschen an den Rechner setzen und entscheiden, ob die persönlichen Lichtverhältnisse und die Motive durch RAW besser werden oder nicht. Und selbst wenn nicht: RAW out of cam im Konverter kurz betrachten, wenn nötig, bearbeiten. Wenn nichts nötig oder erledigt ist, dann mit wenigen Klicks in Jpeg out of cam umwandeln.

Was genau ist da das unglaubliche Problem, dass einen in der Lebensführung nun so belastet, wenn man sicherheitshalber den Umweg über RAW geht? Ich verstehe es wirklich nicht.

Die ganze Diskussion um RAW ist eigentlich kurios.


Und wieder die Frage:

und was war mit Dias?

Die sehen nach heutigen Maßstäben einfach nur noch grottig aus. Jeder bessere Hobbyfotograf wäre zu reinen Diazeiten unisono bejubelt worden, hätte er als einziger die heute normale Qualität bei Wettbewerben eingereicht.
 
Die sehen nach heutigen Maßstäben einfach nur noch grottig aus. Jeder bessere Hobbyfotograf wäre zu reinen Diazeiten unisono bejubelt worden, hätte er als einziger die heute normale Qualität bei Wettbewerben eingereicht.

Interessant und das ist also auch der Grund warum im proffesionellen Bereich immer noch Dia benutzt wird (MF/GF im Hybrid Verfahren). :rolleyes:
Auf dem Papier letztendlich sieht alles gleich aus, nur der Weg zum Bild ist verschieden.

Die Geschichte mit den Hobbyfotografen scheitert spätestens daran, das heutzutage kaum ein Hobbyfotograf überhaupt perfekt belichten kann. Denn Dia wird nur richtig gut, wenn perfekt gearbeitet wird. Und damit meine ich jetzt nicht "Och das mach ich dann im Photoshop".

RAW ist in meinen Augen heuzutage immens wichtig, denn ich will nicht das mir eine Automatik an meinen Bilder herumpfuscht. Das mache ich wenn dann selber. :D Zudem bleibt einem immer noch die Möglichkeit offen bei Bedarf jene Automatik drüberrattern zu lassen - mit JPG verschenkt man diese Möglichkeit. Wer ein Maximum an Bildqualität haben möchte und somit das komplette Potenzial seiner Ausrüsten nutzen zu können wird um RAW nicht herumkommen.

Bei solchen Fragen darf aber auch nicht die Anwendergruppe außer Acht gelassen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sehen nach heutigen Maßstäben einfach nur noch grottig aus. Jeder bessere Hobbyfotograf wäre zu reinen Diazeiten unisono bejubelt worden, hätte er als einziger die heute normale Qualität bei Wettbewerben eingereicht.

:) es ist heute definitiv einfacher sauber belichtete und ausgearbeitete Bilder zu produzieren, aber das heisst nicht, dass es früher nicht ging ... die heute normale Qualität ist keinen Deut besser als das was ein guter Fotograf früher produzierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedarf einem Fullquote! Bester Beitrag bisher hier im Thread, und 200% meine Meinung! :top:

:top:
Um auf die Überschrift zurück zu kommen:
Jede noch so teure Cam kann nur das verarbeiten, was durch das große Loch vorne reinkommt.
Ist es gut, dann ist es auch in JPG gut. Ist es schlecht, hilft auch RAW nicht viel.
Für die allermeisten Situationen und kreativen Einstellungsmöglichkeiten einer DSLR ist die JPG-Qualität heute ausreichend.
Von daher halte ich RAW heute nicht mehr für soooo wichtig.
Nur wer noch einen Tick mehr rausholen will, hat zusätzliche Möglichkeiten mit RAW.

Ich persönlich arbeite fast nur mit RAW, weil es nach einer kurzen Einarbeitung mit wenig Zeitaufwand gut beherrschbar ist.
 
Aber um auf die Frage zu antworten. RAW ist natürlich auch heute noch sehr wichtig und würde noch wichtiger, wenn es ein standardisiertes RAW gäbe. Aber hier habe ich wenig Hoffnung.

Hmmm das ist die Angst die alle haben, das in einigen Jahren die heutigen RAW Formate nicht mehr unterstüzt werden...
Wiederum bietet Adobe mit dem DNG Format ein Übergreifendes Format an, welches bestimmt nich so schnell verschwinden wird mach exotisches RAW Format...

Ps: deine Version gefällt mir sehr gut, meine wurde einfach nur Default mit DXO entwickelt. Wiederum hatte ich bis dato keine Arbeitsaufwand mit der Entwicklung... DXO ist was für Faule ??? Doch das Programm an sich ist nicht so Faul wie der User... :cool:
 
Wenn ich für meine Agentur arbeite: RAW. Es wird Tiff in voller Auflösung und Größe verlangt. Das ist mit jpeg nicht möglich.
Eine Hochzeit, die auf 10x15 belichtet wird, mache ich mit jpeg. Eine Raw-Einzelbearbeitung von 200 Bildern könnte dabei keiner bezahlen.
 
Hallo.

@Lucky

Das mag gut sein. Möchte ich auch gar nicht abstreiten. Ich dachte mir schon, daß es technisch bereits bei der Aufnahme besser geht. Aber habe mich auch noch nicht ausgiebig mit Blitzen beschäftigt. Vermutlich hätte ich das versuchen sollen, aber mein Kumpel wollte auch nicht ewig da stehen *g*

Jedenfalls in dem Fall wirkt es durch RAW Korrektur wirklich künstlich.

@digitalsensor :

Ok, Konvertierung während Tagesschau ist ok :p

Ich selbst fotografiere ja zur Zeit auch immer RAW+JPEG. Wenn es so einfach ginge, wie du sagst, wäre es auch keine Diskussion. Könnte man aus dem RAW direkt per Klick ein genauso hochwertiges JPEG extrahieren, wäre das super.

Insofern wäre der vorher angesprochene Ansatz von einer RAW, die bereits von den Grundeinstellungen etwas angepasst ist, perfekt. Man könnte nach belieben nachstellen, hätte aber schon eine brauchbare Grundeinstellung.

Jetzt kommt aber das aber :) Bei mir sehen die RAWs teilweise einfach ganz anders aus. Sie haben manchmal ganz andere Farben und wirken auch auf 100% im Detail manchmal etwas anders von ihrer Schärfe.

Ich verweise dazu auf : https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=4899246#post4899246

Dort kam mir sogar völlig unerwarterweise die Schärfe von RAW geringer vor, obwohl das vermutlich nur täuscht.

Aber ich bringe auch mal ein ganz aktuelles Beispiel angehängt. Vom Spaziergang gestern. Und da kann man mein Problem genau erkennen :)
Ich kann mich einfach nie entscheiden, was mir besser gefällt. In der Original OOC JPEG wirkt die Blüte irgendwie lila. In der RAW habe ich nichts an den Farben gedreht. Auch keinen neuen Weißabgleich oder dergleichen.

Ich habe lediglich ein wenig an der Dynamik und Klarheit gedreht und das auch nur kurz. Aber auch ohne meine Eingriffe schon wirkt die Blüte dort hellblau. Man erlebt es manchmal, daß Blüten grell leuchten und in der RAW Zeichnung haben, weil wohl die Reserven von RAW gebraucht wurden. So wird aus einer grell leuchtend gelben Blume eine mit einem weißen Anteil.

Aber hier ist das ja eine völlig andere Farbe. Leider kann ich mich nicht erinnern, wie sie echt aussah. Vermutlich eher hellblau, weil das mir die RAW Datei wiedergibt?

Aber unabhängig davon, was nun näher an der Realität liegt, kommt mir das Problem, daß ich mich einfach nicht entscheiden kann, was nun besser aussieht. In dem Fall gibt es weder was am Weißabgleich, noch an Über- oder Unterbelichtungen auszugleichen. Finde es selbst so ganz gut. Oder besteht da Bedarf?

Die JPEG (lila) ist völlig unbearbeitet und wirkt daher auch noch etwas unschärfer vielleicht. Könnte man aber da wohl ähnlich erzielen. Die Farbe wird aber immer anders bleiben.

Welche Variante würdet ihr bevorzugen? Oder was würdet ihr noch verstellen und verbessern an dem Bild?

(rb = JPEG aus der RAW, ohne rb = ooc JPEG)

Gruß
RIP

PS. eine extrahierte JPEG aus einer RAW ist normalerweise auch deutlich schlechter komprimiert und hat tatsächlich sichtbare Qualitätsverluste, finde ich. Die OOC JPEG Datei ist auf 100% oder knapp drunter komprimiert und für mein Auge eigentlich artefaktfrei, solange man nicht viel nachbearbeitet.
 
Hallo,

ich persönlich benutze ausschließlich RAW wenn es um das Hobby geht (Also keine Familienfeier Doku). Mir sind die erforderlichen Kameraeinstellungen für Jpeg mittlerweile viel zu kompliziert:

- Picture Styles: Natürlich, Neutral, Gesättigt usw...
- Tonwert Priorität: An/ Aus
- Rauschunterdrückung: Wenig/Mittel/Stark/Aus
- Farbe/Schwarz/Weiß: AN/AUS
- Belichtungsoptimierung:Wenig/Mittel/Stark/Aus
- Weißabgleich beachten

- Und bei Olympus gibts jetzt auch noch Art Filter...

Wer soll mit diesem Wirr War klar kommen?

Ich fotografiere einfach in RAW und schaue mir zuhause genüsslich am PC an was ich mit dem jeweiligen Bild machen möchte.
 
Zu obiger Blume.

Hier die Lösung vom Pentax Photolab aus der RAW. Damit kann ich mich am besten anfreunden :) Sieht farblich aus wie die OOC JPEG (müsste man also eigentlich auch durch rumziehen in ACR hinkriegen, statt so hellblau), aber hat etwas feinere Zeichnung.

In diesem Fall bin ich mit der RAW Entwicklung stärker zufrieden, als mit der original JPEG ... :top:

RIP
 
Zuletzt bearbeitet:
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