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Es gibt zwar hoch interessante Anwendungen für EM im wissenschaftlichen Bereich, wo man sehr schnell sehr rauscharm auslesen möchte. Aber die Technologie hat auch ihre Schattenseiten. EM-CCDs sind extrem empfindlich was Überbelichtung betrifft. Zu viel Licht -> Exitus. Für Consumer-Anwendungen ist das noch lange nichts. Und was das Ausleserauschen betrifft: "Mother Nature is a Bitch". Es gibt den so genannten Excess Noise Factor der bei der Multiplikation ensteht und das SNR verschlechtert. Unterm Strich bleibt also weniger Gewinn als man erwartet hatte.Weil es gerade passt: in der CCD-Technologie hat sich ja mit der Einführung von EM-Registern (Sensoren von E2v, TI) doch nochmal etwas Entscheidendes in der Technologie (nicht der Physik) getan, so dass mittlerweile das Ausleserauschen einiger wiss. CCD-Kameras unter 1 Elektron gesenkt werden konnte.
Für EM braucht man lange Ausleseregister. Die gibt's bei CMOS schon mal nicht. Aber es tut sich was auf dem Gebiet der Avalanche Photo Diodes...Siehst Du aus Deiner Insider-Perspektive Möglichkeiten, dass auch in CMOS ähnlich rauschfreie Verstärkungsalgorithmen implementiert werden könnten?
Ist klar, dass die EMCCD-Technologie nicht 1:1 in Consumer-Bildwandler zu übertragen ist, das meinte ich auch gar nicht. Der Hinweis auf EMCCD sollte ja nur aussagen, dass schon nochmal gewisse Entwicklungssprünge vollzogen werden konnten. Zum EMCCD-Exitus: der Gainverlust nach längerer Zeit bzw. Überbelichtung scheint auch vom Sensortyp stark abzuhängen. Dem "kleinen" 1004x1004er Sensor von TI sagt man ein weniger kritisches Verhalten nach, als den 512x512 oder 1024x1024 Sensoren von e2v.[/QUOTE]Aber die Technologie hat auch ihre Schattenseiten. EM-CCDs sind extrem empfindlich was Überbelichtung betrifft. Zu viel Licht -> Exitus. Für Consumer-Anwendungen ist das noch lange nichts. Und was das Ausleserauschen betrifft: "Mother Nature is a Bitch". Es gibt den so genannten Excess Noise Factor der bei der Multiplikation ensteht und das SNR verschlechtert. Unterm Strich bleibt also weniger Gewinn als man erwartet hatte.
Canon schrub in irgendeinem whitepaper mal was von mehrstufiger Verstärkung auf einem CMOS-Sensor, die zur Rauscharmut beitrage. Das mag auch leicht Marketinggeblubber sein, aber was bei CMOS nicht neben dem Sensor als langes Gainregister implementiert werden kann, das könnte ja vielleicht dank der Möglichkeiten einer höher integrierten Architektur bei CMOS in der Chip-Tiefe angelegt werden? Letzteres könnte allerdings auch Spinnerei meinerseits sein.Für EM braucht man lange Ausleseregister. Die gibt's bei CMOS schon mal nicht.
Ja, was die APDs angeht, hatte Frank Klemm schon mal Infos gefunkt. Eindimensionale APD-Arrays mit allerbesten Specs sind wohl schon (zu enorm hohen Preisen) am Markt verfügbar. Die theoretischen Möglichkeiten bei "1-Bit"-Bilderzeugungs-Strategie mit Einzelphotonen-Detektion und Pixel-weisem timestamping hatte er ebenfalls hier schon an mehreren Stellen andekliniert.Aber es tut sich was auf dem Gebiet der Avalanche Photo Diodes...
Ich interessiere mich nicht so sehr für Pentax-Kameras und kenne die K-x nicht, aber generell denke ich nicht, dass es ein Trend ist, dass die Bildqualität auf den unteren ISO-Empfindlichkeiten zugunsten höherer ISO-Werte sinkt.
Der Begriff "veraltet" ist doch eigentlich eine recht subjektive Sache. Für mich persönlich ist eine Kamera dann veraltet, wenn es mindestens eine neue Kamera gibt, die in für mich interessanten Bereichen erhebliche Verbesserungen bringt.
Verfügbarkeit der Wafer-Grösse und Erscheinen der nächsten Sensorgeneration fallen rein zufällig auf das gleiche Jahr ?
Wildeste Spekulation deinerseits. Heisse Luft, wie immer. Oder hast du irgendwelche Belege für deine These?2000 -> 200mm Wafer (31.400mm²) -> F7X3-C9110 und FO18-50-F19 X3
2006 -> 300mm Wafer (70.650mm²) -> Fx17-78-F13D
voraussichtlich im Jahr 2012 -> 450mm (158.963mm²) Wafer -> nächste FO X3 Generation ?
Verfügbarkeit der Wafer-Grösse und Erscheinen der nächsten Sensorgeneration fallen rein zufällig auf das gleiche Jahr ?
Es ist nun sicher nicht so, dass Foveon nicht in der Lage wäre grosse Sensoren zu bauen. Bereits zur Jahrtausendwende, als man bei anderen Herstellern 3,1 Megapixel Sensoren als grossen Fortschritt feierte, präsentierte Foveon einen 16 Megapixel Monochromsensor (Es wäre sicher nicht sonderlich schwer gewesen diesem Teil ein Bayer-Filter vorzusetzen).
Die TIs haben längere Multiplikationsregister und kleinere Spannungen. Die sind deutlich robuster. Aber e2v ist halt besser.Zum EMCCD-Exitus: der Gainverlust nach längerer Zeit bzw. Überbelichtung scheint auch vom Sensortyp stark abzuhängen. Dem "kleinen" 1004x1004er Sensor von TI sagt man ein weniger kritisches Verhalten nach, als den 512x512 oder 1024x1024 Sensoren von e2v.
Dürfte schwierig werden angesichts der doch recht hohen Spannungen. Bei CMOS hat man's mit 3V-Takten zu tun, EMCCD arbeitet mit 20-40V.Canon schrub in irgendeinem whitepaper mal was von mehrstufiger Verstärkung auf einem CMOS-Sensor, die zur Rauscharmut beitrage. Das mag auch leicht Marketinggeblubber sein, aber was bei CMOS nicht neben dem Sensor als langes Gainregister implementiert werden kann, das könnte ja vielleicht dank der Möglichkeiten einer höher integrierten Architektur bei CMOS in der Chip-Tiefe angelegt werden? Letzteres könnte allerdings auch Spinnerei meinerseits sein.
Es gibt bereits 2D-IR-APD-Arrays. Teuer.Ja, was die APDs angeht, hatte Frank Klemm schon mal Infos gefunkt. Eindimensionale APD-Arrays mit allerbesten Specs sind wohl schon (zu enorm hohen Preisen) am Markt verfügbar. Die theoretischen Möglichkeiten bei "1-Bit"-Bilderzeugungs-Strategie mit Einzelphotonen-Detektion und Pixel-weisem timestamping hatte er ebenfalls hier schon an mehreren Stellen andekliniert.
Die Messungen von Foveon und DxO müssen nicht zwangsläufig miteinander vergleichbar sein, wobei ich den Eindruck hatte, dass Foveon in erster Linie simuliert hat. Ein MI von 91 wäre allerdings recht ordentlich.Zurück zu Foveon: nachdem ja der Metamerie-Index von 91 für einen sicherlich recht alten Foveon, dafür aber von Firmenseite selbst genannt wurde und DxOmark für keine Kamera (einschliesslich recht alter Modelle) einen höheren Metamerie-Index als 86 auswirft, scheint zumindest in pucto Metamerie momentan kein Foveon-Vorteil abzuleiten sein.
Genau. Entscheident ist nicht, dass da direkt xRGB rauskommt, sondern das die Korrekturmatrizen außerhalb der Diagonalen keine Wahnsinns-Koeffizienten haben, so wie's bei Foveon der Fal ist. Das führt z.B. dazu, dass zwei große Werte voneinander subrahiert werden, also ein kleinerer Wert mit sehr viel Rauschen heraus kommt.Der Grund, warum es keinen Sinn macht, eine sRGB- oder AdobeRGB-Farbmaske zu nutzen (was technisch ggf. möglich wäre), liegt auch nicht in der Dummheit der Sensorhersteller begraben, sondern eher darin, dass a) eine solche Farbmaske auch nur bei einer bestimmten Farbtemperatur gelten könnte und b) der Sensor hierfür auf dem bei Tageslicht empfindlichsten Grünkanal künstlich "gedrosselt" werden müsste, was das Luminanzrauschen erhöhen oder den ISO-Wert absenken würde. Selbst wenn bei Foveon eine "direkte (x)RGB-Charakteristik" der drei Layer erzeugbar wäre, was derzeit nicht der Fall ist, würde man dies aus gleichen Gründen auch beim Mehrschicht-Sensor nicht nicht zu jedem Preis als Entwicklungsziel formulieren wollen.
... besonders "etc."... Es ist zwar ein bisschen blöd, weil man viel Verschnitt produziert, aber es ist kein prinzipieller Unterschied, ob ich 300 oder 450 als Basis nehme. Ich sollte mich nur entscheiden, weil im Detail im Herstellungsprozess natürlich schon unterschiedliche Parameter gefahren werden müssen, man braucht unterschiedliche Maskensätze etc. ...
... es gibt nicht viele Chip-Hersteller, die den komplexen X3 Chip wirtschaftlich mit der notwendigen Technologie fertigen können.Nee, wie gut Foveon seinen Chip hinbekommt hat nichts mit der Größe der Wafer zu tun.
http://www3.intel.com/cd/corporate/pressroom/emea/deu/archive/2008/391579.htmWildeste Spekulation deinerseits. Heisse Luft, wie immer. ...
... dieses Problem hat man bei dem Foveon X3 Sensor leider auch heute noch, er liefert einfach zuviele Informationen und erfordert zuviele Prozess-Schritte zur Gewinnung der reinen Bildinformation. Die bisherigen Kompromisse führen zu dem Foveon-typischen Ruaschverhalten. Man kann das Rauschen aber durch z.B. Halbieren der Auflösung (Reduzieren der Datenmenge) z.B. bei 1600 ISO sehr gut im Griff behalten.Damals war weniger die Sensorstruktur das Problem sondern eher die Verarbeitung der Daten. Bereits der Sensor der Nikon D1 von 1999 hatte eigentlich 10,8 MP. Diese Datenmenge war mit damaligen Möglichkeiten aber nicht zu verarbeiten, daher wurden jeweils 4 Pixel zusammengefasst, so dass sie letztlich nur 2,7 MP hatte.
450mm Wafer eignen sich derzeit nur für die absolute Massenproduktion, also CPUs, Speicher. Für ein Nischenprodukt wie Foveon-Chips wäre das absoluter Overkill. Viel zu teure Rüstkosten für die Handvoll Wafer...
Endlich mal eine wahre Aussage von dir. Die Farbinterpolation aus den drei Einzelsignalen ist wesentlich aufwändiger als bei Bayer-Sensoren.... dieses Problem hat man bei dem Foveon X3 Sensor leider auch heute noch, er liefert einfach zuviele Informationen und erfordert zuviele Prozess-Schritte zur Gewinnung der reinen Bildinformation.
... hatte ich geschrieben, dass man heute schon X3-Sensoren auf 450mm Wafern fertigt ?450mm Wafer eignen sich derzeit nur für die absolute Massenproduktion, also CPUs, Speicher. Für ein Nischenprodukt wie Foveon-Chips wäre das absoluter Overkill. Viel zu teure Rüstkosten für die Handvoll Wafer...
...wann verstehst Du den Unterschied zwischen Rendering und Interpolation ?Endlich mal eine wahre Aussage von dir. Die Farbinterpolation aus den drei Einzelsignalen ist wesentlich aufwändiger als bei Bayer-Sensoren.
Du hast mal wieder den Eindruck erwecken wollen, das würde in naher Zukunft passieren. Die übliche heisse Luft halt.... hatte ich geschrieben, dass man heute schon X3-Sensoren auf 450mm Wafern fertigt ?
Unter rendern verstehe ich die vollsynthetische Erzeugung eines Bildes. Eben genau das, was die Foveon-SW macht....wann verstehst Du den Unterschied zwischen Rendering und Interpolation ?
... dann solltest Du eventuell mal "lesen UND verstehen" üben.Du hast mal wieder den Eindruck erwecken wollen, das würde in naher Zukunft passieren. Die übliche heisse Luft halt.
Klingt nach meinem Verständnis nicht nach "in naher Zukunft".... Das nächste Ziel der internationalen Wafer-Hersteller sind Wafer mit 450mm Durchmesser. Diese sollen voraussichtlich in 2012 marktreif sein. Mit Erscheinen der neuen Wafer-Generation wird wahrscheinlich auch wieder ein neuer Foveon X3 Sensor vefügbar werden. ...
Unter rendern verstehe ich die vollsynthetische Erzeugung eines Bildes. Eben genau das, was die Foveon-SW macht.
Du meinst, vor 2012 kommt eh nichts Neues von Foveon? Warum diskutierst du dann ueber eine obsolete Technologie?Klingt nach meinem Verständnis nicht nach "in naher Zukunft".