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"Why I diss L's"

Cephalotus schrieb:
.......
Ich z.B. könnte auch mit einem 24-70/2,8 oder einem 70-200/2,8 ........ (außerdem mag ich keine weißen Objektive ;-)
Das 24-70 2.8 L ist aber nicht weiß, sondern schwarz! :eek: :D
Schwer ist es, da hast Du allerdings recht. Liegt aber super in der Hand.
Ich kann es Dir nur empfehlen ;) .
Gruß

Uwe
 
Hiho!

Genau aus diesem Grunde machen insbesondere 24-70L und 24-105L IS von den Ls zumindest für meinen Bedarf am meisten Sinn. Sie ersetzen FÜR MICH die schabbeligen 1.8/2.8er Brennweiten von 24-50mm und sind auch noch besser in der Verarbeitung und von den Features (USM, IS, Fertigung, Kontraste, Farben). Natürlich verzichte ich etwas auf Lichtstärke im Gegensatz zu den 1.8/2.0ern, aber damit kann ich gerade bei der guten ISO Leistung der 5D recht gut leben. Ein paar richtig gute 2.0 USM Festbrennweiten in dem Bereich wären schon eher attraktiv. Gerade sowas wie das 24mm 2.0, da ein 50mm 1.4 dazu ja schon "günstig" zu haben ist. Das würde dann die lichtstarke Fraktion nach unten gut ergänzen.

TORN
 
Was immer wieder lustig ist, ist wie manche ... Menschen ... jede Art Kritik an teuren Produkten als Neid abtun.

Ein sehr gutes Beispiel für diese möchtegernproletische Sichtweise ist der völlig schwachsinnige Vergleich von L-Objektiven zu VW Polo und Mercedes S-Klasse.

Das eine ist ein AUTO, und etwas, das sich durch Millionen andere Eigenschaften auszeichnet als nur die PS-Leistung auf dem Papier. Ich habe beispielsweise auch eine gewisse Mißachtung vor Autotestern, die - wie in der Vergangenheit schon mal vorgekommen - einen Rolls Royce (damals gab es das aktuelle Modell RR Phantom noch nicht) aufgrund seiner unterlegenen Beschleunigung gegenüber anderen Oberklasseautos kritisieren. Einen RR muß man einfach mal erlebt haben, um zu verstehen, worum es da geht und daß das mit PS-Leistung eigentlich überhaupt nichts zu tun hat.

Andererseits glaube ich auch nicht, daß jeder, der einen Rolls Royce kritisiert, automatisch als Neider abgetan werden muß. Man kann auch eine aktuelle Mercedes S-Klasse kritisieren und TROTZ vorhandener Solvenz mit guten Gründen ein fast 15 Jahre älteres Modell bevorzugen. Einfach mal beide Autos fahren und dann vergleichen, ohne sich am geringen Zeitwert des älteren Wagens zu stören.

Das andere ist eine KAMERA, die ist dafür da, um Fotos zu machen. Die von dem Autor in dem Artikel genannten Argumente sind stichhaltig und Stück für Stück gut nachvollziehbar, beispielsweise was die extreme Lichtstärke und dafür den Verzicht auf die allerletzte optische Qualität angeht. Das alles macht ein 24/1.4 oder 35/1.4 sicher nicht schlecht, aber ein 28/2.0 oder 35/2.0 könnte mit hoher Sicherheit optisch noch besser sein und gleichzeitig günstiger und kleiner - und gleichzeitig in der Summe der optischen Eigenschaften jedes noch so tolle neue Zoomobjektiv wirklich DEUTLICH deklassieren.

Allerdings könnte man den Artikel auch "why I diss Zoom lenses" nennen und genauso auch argumentieren: daß nämlich die Fotografen aufgrund ihrer Bequemlichkeit alle nach Zoomobjektiven schreien und daher die Ressourcen für die Entwicklung gescheiter neuer Festbrennweiten nicht vorhanden sind.

Wie sonst ist eigentlich zu erklären, daß Zeiss-Objektive immer noch so einen legendären Ruf haben... tjaaa weil da vielleicht (zumindest bei manchen Optiken) hochleistungsfähige und relativ moderne Festbrennweiten-Konstruktionen drinstecken, die aber eben NICHT auf absolut extremste Lichtstärke getrimmt sind?

viele Grüße
Thomas
 
TORN schrieb:
Beispiel: mein Standardzoom möchte ich zu mindestens 70% nutzen. Am VF würde das Tamron 28-75 mir etwa 65% abdecken, weil der WW fehlt. Ein Sigma 24-70 EX würde vermutlich 75% schaffen und ein 24-105L etwa 85%. In diesem Fall ist mir das L den Preis einfach wert, auch wenn es möglicherweise kaum mehr absolute Leistung bringt. Es macht mich aber flexibler.

Das sehe ich z.B. ganz genauso.

Würde ich heute noch mit Film fotografieren (und wahrscheinlich auch für eine 5D) würde ich mir das 24-105/4L IS sicherlich kaufen. Es hätte in diesem Falle das 24/2,8 und das 28-105/3,5-4,5 ersetzt.
Es ist noch relativ tragbar und optisch dem 28-105 vom bisher gesehenen klar überlegen (ich denke mal, dass es an Film weniger vignettieren sollte als an der 5D). Dazu kommt noch der IS, bei ISO 100 Diafilm kann der auf Reisen ohne Stativ schon mal sehr nützlich sein, der schnelle Ring USM und die Dichtungen.

Beispiele für flexible Ls sehe ich bei 24-70L, 24-105L, 70-200 4L und 70-200L IS sowie 100-400L.

Für mich war damals an Film (ISO 100) das 200/2,8L das sinnvollste Teleobjektiv.
Es war gebraucht recht "preiswert", noch tragbar und unauffällig, bot genug Lichtstärke um auch bei ISO 100 Frei Hand fotografieren zu können und erlaubte, mit wenig zusätzlichen Gewicht durch einen 2x Konverter ein brauchbares 400/5,6 zu basteln, wenn man mal so eins brauchte.

Für die 10D mit jederzeit verfügbaren ISO 400 und crop 1,6 hätte es ein normales Telezoom auch getan.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
UMo schrieb:
Das 24-70 2.8 L ist aber nicht weiß, sondern schwarz! :eek: :D
Schwer ist es, da hast Du allerdings recht. Liegt aber super in der Hand.
Ich kann es Dir nur empfehlen ;) .
Gruß

Uwe

Bezog sich nur auf das Tele. Ich kenne das 24-70L ja selber auch...
 
hätte canon doch nie diese zweiklassen-objektive eingeführt.
man stelle sich vor wie es dann wäre...
"das 50mm 1,8 hat ein super preis/leistungsverhältnis, das 50mm 1,4 ist aber besser...selbes bei den 85ern"
und kein thema von anderer klasse (L).

ein markenartikel innerhalb einer marke, das ist genial, das sollte man sich patentieren lassen. man stelle ich adidas "L" klamotten vor, hangestrickt und weis der teufel :cool:
das gäbe genau die selben diskussionen, aber auch genug abnehmer die das beste brauchen (sportler) und solche die dazu gehören wollen oder einfach genug kohle haben.
so siehts doch aus.

das L bleibt für mich höchstens eine erinnerung, dass die dinger schweineteuer sind, ob die auch was taugen müssen sie erst zeigen, preisleistung schwankt bei den dingern ja auch erheblich, siehe 50mm 1,0.
 
Ich finden den Hinweis weiter oben passend. Es gibt weiss Gott teurere Hobbies und wenn man partout auffallen möchte, dann sollte man etwas kaufen, was mehr Status verheisst und was die meisten Zeitgenossen kennen. Ein L-Objektiv gehört mit Sicherheit nicht zu den allgemein bekannten Statussymbolen.

Unabhängig davon sollte man sich eingestehen, wenn man sich etwas kauft, was den der Beweggrund dafür gewesen ist. Ein L-Objektiv kauft man sich mit Sicherheit nicht, weil man die zweifelsohne vorhandene (Mehr)-Qualität unbedingt braucht. Man kauft es sich, weil man es haben möchte oder auch gönnen möchte und weil man dabei ein gutes Gefühl hat. Man kann mit Sicherheit auch mit allen anderen Objektiven hervorragende Bilder machen.

Hier im Forum wird mir sowieso zuviel über technische Aspekte eines Bildes gesprochen. Man kann ein gutes Bild nicht wie eine mathematische Gleichung aufbauen ,-)

Wie hat schon ein kluger Mensch und Zeitgenosse gesagt:

"Jedes Bild hat eine eigene Entstehungsgeschichte. Wenn das Bild fertig ist, enthüllt sich der Mensch." (William Baziotes)

Ich empfehle jedem mal den grossen National Geographic Photoguide. Dort beschreiben die NG-Fotografen, wie sie ihre Bilder machen. Vor allem zeigen sie auf, mit welchem unterschiedlichen Equippment sie diese Bilder machen. Da gibt's alles. Von der Kompakten bis hin zur Profi-DSLR. Auch bei der Profis ist's genau so wie hier im Forum. Jeder hat seine eigenen Vorstellungen, welche Ausrüstung er nutzen möchte.

Insofern ist diese L-Diskussion absolut überflüssig. Es gibt halt die Unterschiede, wie im richtigen Leben. Und das ist gut so, Denn nur so kann Streben und Fortschritt entstehen. Ich denke, es gibt keinen Grund, die L-Objektive anzuprangern (und deren Nutzer). Es sollte sich keiner schämem müssen, wenn er sich was gönnt. Diese leidvolle Neid- (pseudo: was macht wirklich Sinn-muss das wirklich sein)-Debatte gibt's nur in D. In den USA habe ich sowas nie erlebt.

Am Rande bemerkt: Ettliche Diskussionen rund um das Thema "Wieviel Schärfe brauche ich für eine Bildaussage" oder ähnliches sind freundlich ausgedrückt unsinnig. Entscheidend ist doch, was man mit dem Bild ausdrücken wollte. Was man selbst gesehen hat und was man für sich festhalten wollte in dem Augenblick. Das gibt's kein gut oder schlecht. Das ist eine rein subjektive Einschätzung.

Wichtig ist für mich nur: Meine Bilder sollten für mich eine Aussage haben !

Wir fahren an die entlegendsten Orte, um spektakuläre Bilder zu machen. Bilder, die vor uns schon tausende von Fotografen gemacht haben. Viel interessanter wäre es doch, sich mal mit seiner unmittelbaren Umgebung zu beschäftigen und dort seine Fotostudien zu betreiben. Dort Dinge zu entdecken, die noch nicht jeder festgehalten hat. Und das zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Das kann und ist sicherlich mehr als interessant. Und dabei ist es unwichtig, mit welchen Mitteln man das geamcht hat.

Freundliche Grüsse

Achim

(der jeden Tag auf's neue mit ner 1 Ds M II und ner 20 D (inkl. allen möglichen L-Objektiven) und genauso wie mit der kompakten Sony fotografiert)
 
Hiho!

Bei anderen Herstellern ist es ja genauso, nur daß sie ihre teure Serie "Profilinsen" nennen und nicht L. Canon hat das mit dem L schlichtweg kultiviert. Die Marketingabteilung von Canon hat es eben einfach drauf. Auf der anderen Seite ist es eben auch nicht alles nur heiße Luft. Die meisten teuren Linsen bringen eben auch die zu erwartende Leistung, teilweise aber eben zu einem stattlichen Preis.

Bei Autos heißt das dann Kleinwagen, Mittelklasse, obere Mittelklasse usw. Der Sportwagen und die Limosine sind auch hier etwas teurer, machen aber auch viel Spaß, wenn man sich dafür begeistern kann.

TORN
 
Die Kritik im ursprünglichen Artikel bezieht sich übrigens nicht darauf, daß die Dinger "L" heißen und wie sie kultiviert werden.

Sondern schlicht darauf, daß es zwischen 24/1.4L und 24/2.8, oder zwischen 85/1.2L und 85/1.8, und so weiter, eine SEHR große Lücke gibt, in der ein eigentlich äußerst hochwertiges, praxistaugliches, aber eben nicht ganz so "abgehobenes" Objektiv wie z.B. 24/2.0, 85/1.4, etc. schlicht und einfach fehlt, sowie die vorhandenen Nicht-L-Objektive veraltete Konstruktionen oder Fassungen haben, und auch in den Lichtstärken ist dort eine Lücke - die L's sind am absoluten Maximum und nehmen dafür schon optische Nachteile in Kauf, die nicht-L's sind gleich zwei Stufen drunter und oftmals für einige Anwendungen schon sehr knapp.

Ich kann dieser Kritik daher tendenziell und sachlich gesehen schon gut folgen, obwohl auch ich mich für ein 35/1.4L am Vollformat total begeistern würde.

Aber es stimmt halt trotzdem. Man sieht es ja auch bei fredmiranda.com, wo doch einige Leute mit ihrem 24/1.4L unzufrieden waren und das 24/2.8 empfehlen, und das tun die bestimmt nicht alle nur aus finanziellen Gründen. Ich glaube, wenn da noch ein sehr gutes 24/2.0 dazwischen wäre, was optisch mit hoher Sicherheit dem 24/1.4L überlegen wäre, würden die das auch sehr gerne kaufen, ob da nun ein L drauf gedruckt ist oder nicht.

Übrigens ist der Artikel auch in englisch geschrieben, soviel zu der schwachsinnigen Aussage mit dem "Neid". Mir geht s halt ein bißchen auf den Geist, wenn gewisse Zeitgenossen jede Kritik an teuren Produkten immer gleich als Neid abtun. Naja das ist ja nix neues, mir auch letztlich egal, man muß nicht jedem bei seinem Erkenntnisstand helfen können :)

viele Grüße
Thomas
 
Drachen schrieb:
Warum,
das ist doch nichts schlimmes.
Wenn man bedenkt, was manche Leute für Uhren, Münzen, Briefmarken, Pelzjacken usw ausgeben, sind doch diese L- Objektive die reinsten Sonderangebote.

Diese Leute sind aber sicherlich "Sammler" oder eben "Blender". Wer sich L-Optiken einfach nur kauft um diese zu sammeln dann finde ich das doch eher witzig. Weil ich kenne das eigentlich von mir nur so das ich Optiken kaufe um damit zu fotografieren, und ich kaufe keine Optiken nur weil ein "L" drauf steht sondern mehr nur deswegen weil es keine günstigere und gleichwertige Alternative für mich gibt.

Drachen schrieb:
Natürlich spielt auch die Verarbeitung der Objektive eine Rolle. Mir persönlich macht es eben mehr Spass, so etwas zu benutzen.
Besonders extrem wird sowas auch in der Hifi- Branche, wo manche Leute nur für ein Bauteil mehr bezahlen, als ein Profi Fotograf für seine ganze Ausrüstung.
Frank

Ist doch ok, die L-Optiken sind ja auch gut und es macht für einige sicherlich auch Spaß damit zu fotografieren, aber für mich gibts auch L-Optiken die werden bei mir sicherlich nie die Fototasche erreichen.

Zu dem Hifi, man sollte nicht verschiedene Bereiche Vergleichen das macht kein Sinn. Du redest irgendwie nur von den "Kosten", warum ? Es geht mir garnichtmal primär um die Kosten.

Ich kenne jemanden der hat auch eine gute L-Ausrüstung, finde ich völlig ok aber bei dem weiß ich der kann auch super fotografieren. Die Ausrüstung ist nur auf Ihn zugeschnitten weil er keine direkte Alternativen sieht.
Wenn ich dann Leute sehe die sich mit L-Optiken eindecken weils anscheind "Inn" ist und die fotografieren dann Flaschen, Bumenkästen oder Verkehrsschilder dann fällt mir dazu echt nix mehr ein. Die Krönung ist dann aber wenn von denen der der beliebte Spruch kommt "...das ist L-Niveau" oder "....Ls machen süchtig".
 
Ich habe jeden Tag Freude an meinen Objektiven. Schon wenn ich den Fotorucksack öffne, glänzen meine Augen.
Ob durch die L-Objektive meine Fotos besser werden? Keine Ahnung. :rolleyes:
Statt einer teuren Rolex habe ich eine sehr gute Fotoausrüstung. Fragt mal einen Uhrenfan, warum er 10k für eine Uhr ausgibt. :)

Viele Grüße,
Ulf
 
Cephalotus schrieb:
nur mal so zur Diskussion:

http://194.100.88.243/petteri/pont/...hy_I_Diss_L_Lenses/a_Why_I_Diss_L_Lenses.html

Soll kein Anti-Canon thread sein, man könnte haargenau dasselbe über die "super high grade" Zuikos schreiben.

mfg


schön und gut, und der gute Mann hat sicher in sehr vielen Punkten Recht, allerdings verstehe ich seine reißerische Überschrift nicht so ganz. Die paßt einfach nicht zum Text. Im Grunde spricht er doch davon, dass das letzte Quentchen Lichtstärke exorbitant teuer ist, ebenso die letzten 10% Qualität.
In der zweiten Hälfte des Artikels freut er sich ja über die 4.0er-Ls, die anderen sind ihm nur zu groß, schwer und teuer.
Also müßte die Überschrift eigentlich lauten "Warum ich keine lichtstarken Objektive mag".
Aber das schöne ist doch: er hat die Wahl. Jeder kann und soll nach seinen Bedürfnissen (und seinem Geldbeutel) kaufen.
 
zuendler schrieb:
ein markenartikel innerhalb einer marke, das ist genial, das sollte man sich patentieren lassen. man stelle ich adidas "L" klamotten vor, hangestrickt und weis der teufel :cool:

.


wieso? gibt es doch: Armani vs. Empori, Hugo Boss vs. Hugo usw.
 
Thomas S schrieb:
schön und gut, und der gute Mann hat sicher in sehr vielen Punkten Recht, allerdings verstehe ich seine reißerische Überschrift nicht so ganz. Die paßt einfach nicht zum Text. Im Grunde spricht er doch davon, dass das letzte Quentchen Lichtstärke exorbitant teuer ist, ebenso die letzten 10% Qualität.
In der zweiten Hälfte des Artikels freut er sich ja über die 4.0er-Ls, die anderen sind ihm nur zu groß, schwer und teuer.
Also müßte die Überschrift eigentlich lauten "Warum ich keine lichtstarken Objektive mag".
Aber das schöne ist doch: er hat die Wahl. Jeder kann und soll nach seinen Bedürfnissen (und seinem Geldbeutel) kaufen.

Erstens, was spricht gegen eine prägnante Überschrift. Zweitens, ist er auch nur ein Mensch und hat eine persönilche Meinung. Und drittens, hat er eben NICHT die Wahl, denn beispielsweise zwischen 24/1.4 und 2.8, sowie 85/1.2 und 1.8, klafft in der Tat eine Lücke, die größer ist als notwendig. Viertens fehlen eben die letzten 10% Qualität, weil die eben für die letzten 10% Lichtstärke geopfert werden.

Für richtig top-*qualitätsbewußte* und nicht top-Lichtstärken-oder-sonstige-Features-bewußte Fotografen sind manche L's wirklich fragwürdig und es fehlen die Alternativen.

Ein positives Beispiel für ein gutes Nicht-L ist doch z.B. das Canon EF 50/1.4.

Das L (50/1.0) davon ist halt so extrem, daß hier ausnahmsweise mal das für viele Anwendungen sinnvollere 50/1.4 ohne "L" auch im Programm vorhanden ist.

viele Grüße
Thomas
 
Route66 schrieb:
Fragt mal einen Uhrenfan, warum er 10k für eine Uhr ausgibt. :)

Weil er's kann?

Und genau das ist IMHO zu 99.9% der Grund, weshalb Hobby-Fotografen L-Objektive kaufen. Das koennen sich die Hobby-Fotografen versuchen durch "Facts" schoenzureden wie sie wollen - wirklich "brauchen" tut's wohl niemand. Es ist ja nicht so dass man zum Fotografieren einer Hochzeit in einer Kirche unbedingt ein EF 24-70/2.8L braucht, weil der Pfarrer sonst sagt "Mein Herr, mit diesem SIGMA kommen Sie hier aber nicht rein!".

PS: ich bin Hobby-Fotograf und hab' auch L-Objektive. Sogar einige. Weil ich's kann. Deren Mehrpreis tut mir nicht wirklich weh, und da fackel' ich nicht lange rum und greife lieber gleich zu den L-Objektiven in der Erwartung "das wird schon was gescheites sein". Ich will fotografieren und nicht wochenlang mit der Lupe ueber Testberichte hocken. Meine Freizeit ist ehrlich gesagt ziemlich knapp bemessen, und in der wenigen Freizeit die ich habe will ich mich meinem Hobby (Fotografie) widmen, also fotografieren, und nicht Zeit durch das Lesen von Testberichten verplempern. Bei L-Objektiven ist die Gefahr, dass man "Schrott" kauft ziemlich gering, und ehrlich gesagt, ist mir persoenlich das Mehrgeld des L-Objektivs weniger wert als die Zeit, die ich ansonsten mit der Entscheidungsfindung verbrauchen wuerde.

Das muss auch ein legitimer Grund sein. Finde ich.

Viele Gruesse,
Markus
 
Markus.Kraus schrieb:
Weil er's kann?

Und genau das ist IMHO zu 99.9% der Grund, weshalb Hobby-Fotografen L-Objektive kaufen. Das koennen sich die Hobby-Fotografen versuchen durch "Facts" schoenzureden wie sie wollen - wirklich "brauchen" tut's wohl niemand. Es ist ja nicht so dass man zum Fotografieren einer Hochzeit in einer Kirche unbedingt ein EF 24-70/2.8L braucht, weil der Pfarrer sonst sagt "Mein Herr, mit diesem SIGMA kommen Sie hier aber nicht rein!".

Auch wenn mir dieser L-Fanatismus etwas auf die Nerven geht, kann ich Dir hier nicht zustimmen. Ich meine Du kannst nicht alle Hobbyfotografen in ein Sack stecken das geht nicht.
Ich z.B. habe ein 200/2,8L, welche Alternativen hätte ich zu diesem Objektiv ? Ich kenne keine und nur das war der Grund warum ich das Teil gekauft habe, nicht weils ein L-Objektiv ist. Und die Blende 2,8 brauche ich, sei es um Aufnahmen von Hand bei ISO 100 zu ermöglichen oder eben für die Freistellung. Die L-Optiken können das Fotografieren "erheblich" erleichtern, allerdings vermute ich das einige die L-Optiken haben das egal ist oder garnicht wissen. Hauptsache man hat was teures profihaftes in der Tasche.

Selbiges Dein Argument mit dem 24-70/2,8L, ok ich finde das Teil total überteuert und die Leistung naja. Aber die Ausschnußquote wird mit dem Objektiv geringer sein als mit einer lichtschwachen Fremdoptik. Alleine vom AF-Speed und der AF-Treffsicherheit ist das 24-70/2,8L konkurrenzlos in seiner Klasse bei den Optiken für Canon.

Markus.Kraus schrieb:
PS: ich bin Hobby-Fotograf und hab' auch L-Objektive. Sogar einige. Weil ich's kann.

was kannst Du ? Was muß man können um L-Optiken zu beitzen ?

Markus.Kraus schrieb:
Deren Mehrpreis tut mir nicht wirklich weh, und da fackel' ich nicht lange rum und greife lieber gleich zu den L-Objektiven in der Erwartung "das wird schon was gescheites sein". Ich will fotografieren und nicht wochenlang mit der Lupe ueber Testberichte hocken. Meine Freizeit ist ehrlich gesagt ziemlich knapp bemessen, und in der wenigen Freizeit die ich habe will ich mich meinem Hobby (Fotografie) widmen, also fotografieren, und nicht Zeit durch das Lesen von Testberichten verplempern.

da stimme ich Dir klar zu !

Markus.Kraus schrieb:
Bei L-Objektiven ist die Gefahr, dass man "Schrott" kauft ziemlich gering, und ehrlich gesagt, ist mir persoenlich das Mehrgeld des L-Objektivs weniger wert als die Zeit, die ich ansonsten mit der Entscheidungsfindung verbrauchen wuerde.

Das muss auch ein legitimer Grund sein. Finde ich.

Viele Gruesse,
Markus

Naja das kommt eben auf die eigenen Ansprüche an. Ok wenn ich viel Geld hätte bzw dieses keine Rolle spielt, würde ich mich sicherlich auch mit L-Optiken eindecken da es mir egal wäre ob paar Optiken im Schrank verstauben. Ansonsten ist es jedenfalls bei mir so das ich nur die Optiken kaufe welche ich für meine Zwecke auch brauche. Davon ab will ich sowiso nicht mehr "Schleppen" als nötig und das die Ls in der Regel nicht gerade leicht sind ist ja bekannt.
 
Cephalotus schrieb:
nur mal so zur Diskussion:
Soll kein Anti-Canon thread sein, man könnte haargenau dasselbe über die "super high grade" Zuikos schreiben.
So ist es halt mal mit Kamerasystemen und deren Linsenfuhrpark. Früher war es allerdings noch einfach in dem Sinne, dass man sich im Zweifelsfall auf die Argumentation zurückziehen konnte, dass der Body ja nur der Filmhalter ist und das Objektiv das Bild macht. Heutzutage muss man in solche Markendiskussionen noch zusätzlich die aktuellen oder zu erwartenden Leistungen der digitalen Sensoren mitberücksichtigen. Das macht die Sache halt nochmal komplexer (kein Hersteller ist hier absolut makellos) und Flame-anfälliger.

Ein wichtiges Argument gegen die Canon´sche "L versus non-L-Polarisierung" hat der Autor IMO sogar noch vergessen: konstruktiv kann man moderater geöffnete Objektive im Grunde BESSER machen als die absoluten Lichtriesen. Dies gilt insbesondere bei Brennweiten unterhalb 200 mm. Diesen möglichen Vorteil nutzt nun Canon im Grunde überhaupt nicht aus und bietet kürzere "L-Festbrennweiten" vornehmlich als superlichtstarke und superschwere Klöpse an.

Für den Ottonormalverbraucher denke ich dennoch, dass in jedem Objektivsortiment der großen Anbieter genügend Auswahl besteht, um alle echten fotografischen Aufgaben ohne relevante Abstriche gelöst zu bekommen. Ernsthafter würde ich ins Grübeln kommen, wenn ich tatsächlich eine Bildidee nicht umsetzen kann, weil die dafür erforderliche Optik entweder zu schlecht (ist selbst bei consumer-Festbrennweiten IMO nicht der Fall) oder unbezahlbar wäre. In diesem Punkt würde ich aber mal feist behaupten, dass der hauptsächlich limitierende Faktor für gute Fotografie weder die Linse, noch der Apparat dahinter, sondern erst die zweite Instanz hinterm Bajonett ist.

Ein Punkt, der ja durchaus im Artikel zumindest angesprochen ist, sollte auch nicht verkannt werden: das Preisgefüge weist Canon nicht gerade als die absolut teuerste Marke aus. Der große Preisfaktor zwischen einem 85/1.2L und dem 85/1.8 kommt nicht zuletzt dadurch zustande, dass das feine 85/1.8 trotz USM-Antrieb und hoher Lichtstärke ein geradezu sagenhaft preisgünstiges und optisch hochklassiges Objektiv ist. Auch das 35/2 ist nicht gerade schlecht und sprengt ebenfalls nicht die Bank. Freuen wir uns doch darüber, dass es auch vernünftige Alternativen zur L-Klasse gibt.

Jemand, der die spektakuläre Lichtstärke (Freistellung, Sucherbildhelligkeit, ...) schlichtweg braucht, der wird bei allen Herstellern seeehr tief in die Tasche greifen müssen. Dass Canon auch in diesem Segment gerade bei den Teleobjektiven gut verkauft, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Mich persönlich tangiert das zwar nicht, da ich sicherlich nie 3 kg-Objektive kaufen werde, aber aus gleichem Grund tangieren mich diesbezüglich dann auch nicht die Preise - von mir aus dürfte ein 400/2.8 auch 40.000 Euro kosten, mir ist das völlig wurscht.
 
Mir ist im Moment nicht klar was dieser schnell wachsende Thread werden soll. Die Preisdiskussion ist doch im Hobby-Bereich unfug - es ist doch eine Frage des "ich kann/will es mir leisten" oder eben nicht. Dass Canon auch günstigere Festbrennweiten mit ordentlicher Leistung baut ist doch eine sehr gute Sache, auch wenn sie die eine oder andere Linse seit den 80er nich mehr überarbeitet haben - Suppenzooms sind nun das Massenprodukt. Wer sich ein "L" gönnt weil es ihm gefällt, soll's auch tun. Ich trinke auch gerne eine Flasche guten Wein, auch wenn ich mir sowas nicht Tag-ein Tag-aus leisten kann. Dass die Vorteile der "L" nicht die horrenden Preise rechtfertigen, da zählt die Einschätzung eines jeden - wenn ich hauptsächlich Wassersportaufnahmen aus dem Motorboot mache, dann kommt mir ein "L" und eine 1Ds genau richtig, um meinen Sohn in der Wohnung abzulichten ist das eher unbedeutend. Ich denke, was der Author da eigentlich unterstreichen wollte ist dass es günstige Alternativen im Canonlager schon gibt die eine ordentliche Leistung bringen, womit die meisten rein bildtechnisch zufrieden sein sollten. Wer's nicht ist, oder wer Freude an ein tolles Gerät hat, muß wohl tiefer in die Tasche greifen.
Ich frage mich schon immer, wieso eine Kritik an die "L"-Reihe von manchen schnell als Neid abgetan wird. Das geht dann so extrem als grenze es zu Gotteslästerung. Es ist doch nur die Rede von irgendwelche Werkzeugen die uns ermöglichen unsere Bildideen zu verwirklichen - und ich bin nicht einer der nicht die Freude an ein gutes Werkzeug versteht. Aber andererseits bin ich mit meinem 85er non-"L" extrem glücklich so daß mich das 1.2er gar nicht erwärmt. Schon eher das vom Silvax angesprochene 200 2.8, von der der Author des Artikels auch nur lobende Worte hatte, nur daß es sein am wenigsten benutzer Bereich ist.
Also ich bleibe bei der Meinung dass jeder seinen Objektivpark nach Vorlieben und Möglichkeiten ausbauen sollte und wenn er dann seine Gedanken auch anderen mitteilt sollte man darauf nicht so arg reagieren...

Gruß, Stefan
 
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