Nach dem sich die Wogen ja wieder etwas geglättet haben, kann man sich auch trauen, mal eine Runde schwimmen zu gehen, oder?
Die Ausgangsfrage des TO kann man m. E. (ist also meine persönliche Meinung - nur um Mistverständnissen gleich die Nährboden zu entziehen

) schon durch aus richtig verstehen, egal, welcher Gruppe man sich zugehörig fühlt.
Schaut doch einfach mal nur wachen Auges in die unzähligen Threads der Kompakten und die immer wiederkehrenden Äusserungen von Ratsuchenden, die da lauten:
"Nun bin ich aber ganz verwirrt" oder
"kann ich denn wirklich keine g'scheiten Bilder mit dem Modell yxz machen?" oder
"welche ist die beste mit WW". (Im Forum für die DSLR sieht es nicht viel anders aus . . . . .).
Fakt ist, daß es einige (User) gibt, die sich gut auskennen, einige, die die Technik im Vordergrund (oder auch Hintergrund, grins) sehen, andere, die
jedes Bild durch diverse Softwarebildverbesserungsprgramme jagen, andere wiederum, die ambitioniert (im Sinne von ehrgeizig) sind, aber vorallem prima ooc-Bilder haben wollen. Da ist es nachvollziehbar, daß jeder irgendwie seine Erfahrung und seine Sichtweise einbringt. Es fehlt aber dann leider die
selbstkritische Prüfung hinsichtlich der Frage "war mein statement wirklich für die Mehrheit bzw. den Fragesteller jetzt gültig bzw. hilfreich?"
Einer hatte das Beispiel mit 0,1 Sek. schneller die Nordschleife zu fahren oder die Bodenhaftung bei 278 km/h, obwohl zu 96,4% die Richtgeschwindigkeit gefahren wird.
Für mich steckt da eher unser Zeitphänomen dahinter: wir und die Firmen (gerne auch umgekehrt) suchen jede Lücke/Möglichkeit der Differenzierung, vergessen aber dabei leider oftmals sehr schnell, sinnvoll zu differenzieren und/oder neigen dazu, die wirkliche realitätsnahe Anwendung aus den Augen zu verlieren.
UND: wie bei jedem Hobby hat nun mal jeder sein Steckenpferd, seine Leidenschaft und da es die Eier-legende-Wollmilch-Sau nicht gibt, wird es auch immer wieder - besonders in Foren - solche Diskussionen geben.