Also ich habe schon seit längerem die 7D und ich nutze das 24-70 2,8 L und muss sagen es macht richtig viel fun (auch wenn es über dein buget liegt). Wenn mir dann mal wirklich untenrum was fehlt benutze ich das tamron 17-50 2,8 VC. Ich muss sagen mit dieser Kombi fahre ich schon sehr gut und es deckt fast alles ab, was ich brauche.
Da Du ja die Kombination
tamron 17-50 2,8 VC
canon 24-70 2,8 L
hast. Wie würdest Du die Bildwirkung beider Objektive in den sich überdeckenden Brennweiten empfinden bzw. beschreiben. Das interessiert mich mal.
Ich selber habe zu meiner 7D ein bereits an einer 40D früher genutztes Tamron 17-50 2.8 (ohne VC) und ein Sigma 50-150mm 2.8 HSM. Dazu gesellte sich noch das eh preiswerte canon 50mm 1.8.
Ich tendiere von meiner generellen Brennweitennutzung eher zu kürzeren Brennweiten hin. Mehr als 50mm brauch ich seltener. Das Sigma schlummert meist in meinem Rucksack und wird seltener aufgeschraubt. Das wird und kann natürlich von User zu User anders sein. Das 50mm canon ist nen Teil für Portraits und zum Spielen mit Freistellungen....macht auch Spaß. Der Unterschied zw. 2.8 und 1.8 ist schon gewaltig. Möcht gar kein Objektiv mit Anfangsbrennweite 3.5 oder gar 4 haben wollen, denke ich.
Eher möchte ich demnächst mal nen canon 10-22mm UWW erwerben. Wobei die mangelnde Lichtstärke hier für geplante Landschaftsaufnahmen mit Stativ egal sein darf.
Was hier behauptet wurde, dass es keinen Zusammenhang zw. Lichtstärke und Schärfe gäbe. Das sehe ich etwas komplizierter.
Lichtstärke (=Offenblende) bedeutet auch einen z.Teil extrem kleinen möglichen Tiefenschärfebereich. Demnach muß der AF hier besonders gut sitzen. Es nützt einem kein f1:1.2 Objektiv, was einen leichten Fehlfokus hat.
aber:
Jedes Objektiv wird bei Offenblende seine größten Schwächen haben, etwa Schärfeabfall zum Rand hin.
Etwas abgeblendet wird sich diese Situation aber abmildern. Das Objektiv wird leicht abgeblendet bessere Ergebnisse erzielen.
Ein durchgehend f1:2.8'er Objektiv wird auf 1:3.5 oder 1:4 sicherlich ne gute Figur machen.
Aber was ist dann mit einem lichtschwächeren Objektiv mit Anfangsblende 3.5? Bei diesem muß ich dann schon auf 1:4 oder 1:5.6 abblenden, um ebenbürtige Ergebnisse gegenüber dem lichtstarken Objektiv zu erzielen.
Mangelnde Lichtstärke ist auch nicht unbedingt durch eine Antishake-Funktion auszugleichen. Jedenfalls nicht in jedem Fall.
Aber: Lichtstärke gepaart mit einem herkömmlichen langsamen Motorantrieb kann auch keine schnellen Actionaufnahmen ermöglichen! Das canon 50mm 1.8 ist zwar Lichtstark, aber leider für Indoor-Sport völlig ungeeignet. Hierzu brauchts Ultraschallantriebe!
Das canon 17-55mm 2.8 USM IS hat alle der genannten Features. Ich würde hier nicht lange Zögern und dieses als Immerdrauf wählen. Mangelnde Brennweite kann man mit einem Zoomobjektiv (70..200) ganz gut kombinieren. Ein EF L mit 24mm Anfangsbrennweite ist so eine Sache. Mir würde der fehlende WW schon fehlen. Das 24..70mm oder 24..105mm mit einem 10..22mm UWW zu Kombinieren ist meiner Meinung nach nicht so praktisch. Dies würde wohl ein ständiges Wechseln des Objektiv in manchen Situationen erfordern...
Letztenendes muß der TE wissen, ob er mehr auf längere Brennweiten geht, oder mehr auf kürzere Brennweiten. Wo geht die Entwicklung hin beim TE? Wer nur Vögel in freier Wildbahn fotografiert, wird den Weitwinkel nicht so oft brauchen. Aber dann brauchts ja eher auch mehr als 105mm Brennweite, stimmst? Dann geht eh kein Allround-Objektiv, sondern eine klare Trennung zw. WW und Tele.
@ TE
geh doch mal mit Deiner jetztigen 600D einfach mal mit Deinem Objektiv raus und stell es niemals unter 24mm! Kannst Du damit leben, so hol Dir halt nen EF L.
Oder falls Du nen geeignetes Programm (ala Lightroom) hast: mach doch mal ne Statistik über all Deine bisherigen Fotos, wieviele davon <24mm und wieviele >=24mm aufgenommen wurden.