Gute Einstellung!Ich möchte die Sache mit dem Fotografieren gar nicht so verbissen sehen.

Genau so hatte ich es von Anfang an verstanden und das ist auch der entscheidende Punkt.Für mich ist es ein Hobby und in erster Linie eine Beschäftigung mit meinen Tieren und extremes Wahrnehmen der Natur. Was ich auch nicht unerheblich finde ist,das Hobby muss bezahlbar bleiben.Da lasse ich mich gerne auf Kompromisse ein.
Was ich nicht so ganz begreife ist,warum müssen die Bilder aus einer Spiegelreflex meistens noch bearbeitet werden? bei meiner alten Knipse habe ich fotografiert und gut war es.Ausser,dass ich die Größe schon mal geändert habe,habe ich in 99% der Bilder nix geändert. Auch die beiden Beispielbilder oben sind so aus der Knipse gekommen.
Irgendwie leuchtet mir das nicht ganz ein...Wenn ich denke,was ich für die Canon bezahlt habe oder für die Dimage Z10. Das ist ein riesiger Unterschied.
DSLRs sind grundsätzlich neutraler ausgelegt, d.h. bilden realitätsnaher ab. Bilder aus Kompakten sind idR auf "gefällig getrimmt", knalligere Farben, bunter, schärfer.Warum nachbearbieten?
Erstmal sollte du dich fragen warum fast jeder hier in .raw photogrpahiert?
Der grund ist ganz einfach, man kann alles wieder zurück auf Anfang stellen ohne Qualitätsverlust und jeder Bearbeitungsschritt bedeutet keinen Qualitätsverlust. Bei .jpg sieht das anders aus...
Bearbeitet werden müssen fast alle Bilder zumindest intern, d.h. in der Kamera.
<...>
Generell ist es erstmal schwerer gute Bilder aus einer DSLR zu erhalten. Eine Bridge oder Kompakte bearbeitet die Bilder meist schon "nach dem Massengeschmack" und durch den kleineren Sensor ist Unschärfe meist kein Problem.
Der Punkt ist, dass neutralere Bilder leichter und besser bearbeitet werden können, da man eben alles selbst einstellen kann und sich nicht den Vorgaben der Kamera ausliefert.
Ich bin mir übrigens recht sicher, dass selbst hier im DSLR-Forum nicht "fast jeder" in RAW fotografiert. Vielen (mir meistens auch) ist nämlich die Entwicklung zu aufwändig und die JPGs reichen aus. RAW mache ich dann, wenn ich weiß, dass ich das erhöhte Nachearbeitungspotenzial auch benötige. Die üblichen Dinge kann ich auch noch mit den JPGs machen.
Aber auch eine DSLR kann auf "gefällig" eingestellt werden, und zwar die Modelle im Einsteiger-Bereich noch eher als im Profi-Segment. Wie schon zutreffend geschrieben:
kann man das so einstellen, dass auch aus einer DSLR etwas "knackigere" und "buntere" Bilder rauskommen.Das kann in der Theorie auch eine DSLR aber hier greift meistens die Bildbearbeitung innerhalb der Kamera nicht zu "kräftig" zu. Dies kann man alles einstellen und wenn du das so haben möchtest mußt du dir mal das Handbuch zur Brust nehmen.
Würde ich so nicht sagen. Die EOS 550D passt schon sehr gut.Ich glaube immer mehr du bist die optimale Bridge Kandidatin aber eher weniger eine die eine DSLR mit all dem drum und dran möchte.
Mhm ... ich meine deine Absichten in allen Ehren, aber hier übertreibst du meiner Ansicht nach ein bißchen.Ich will dir nur den Kopf zurecht rücken. Nicht mehr und nicht weniger.
Letztendlich sollte doch jeder selbst entscheiden, was er will. "Kopf zurecht rücken" klingt irgendwie nach einem Kind, welches von seinem Papa eine Standpauke bekommt

Prinzipiell hast du ja mit vielen Dingen, die du schreibst, Recht. Nur: Eben weil es für die meisten ein Hobby ist, sollte man nicht gleich mit enormen Investitionen einsteigen und damit riskieren, dass wenn einem das Ganze doch nicht dauerhaft so viel Freude macht einen Haufen Geld in den Sand gesetzt zu haben. Auch mit einer 550D und dem 55-250IS kann man durchaus vorzeigbare Bilder machen, die den meisten Ansprüchen genügen (die im Familienkreis idR locker erfüllen) und derer man sich garantiert nicht schämen muss.
Die 550D ist doch eine sehr gute Ausgangsbasis, die man durchaus, wenn man an die Grenzen kommt, mit einem 70-200/4 bestücken kann. Da Bodys sowieso nur eine begrenzte Lebensdauer haben, kann man dann ja in ein paar Jahren beim Nachfolger immer noch in eine höhere Klasse aufsteigen.