Hallo zusammen,
vielen Dank für eure ganzen Antworten. Ich bin überrascht, wieviel und wie schnell Resonanz auf das Beratungsgesuch kam. Vielen Dank auch an die zwischenzeitlich eingetroffenen privaten Nachrichten!
Es kamen ein paar Fragen auf, die an mich gerichtet waren, die ich bestmöglich beantworten möchte:
1. Was versprichst du dir von einem Sensor der EM5 Mark III:
Ok ich verstehe die Hard-Facts: 10% mehr pixel und im LOW-ISO Bereich geht es etwas weiter nach unten. Definitiv würde ich mir in den Jahren auch ein besseres Rauschniveau bei wenig Licht erhoffen. Ich habe im Vorfeld meiner Recherche gelesen, dass was das Rauschen anbelangt, die EM1 Mark II vergleichbar mit der EM5 Mark III ist (in irgendeinem Forum gelesen).
Grundsätzlich erhoffe ich mir durch die EM5 aber auch den HiRes Modus für Landschaftsaufnahmen auf dem Stativ und einen besseren Bildstabilisiator. Wäre echt traurig, wenn zwischen der EM10 Mark I und der EM5 Mark III so wenig Unterschied wäre.
2. Beschreibe mal genauer, was du fotografierst:
- Ich bin ein reiner Hobby-Fotograf und verdiene kein Geld damit
- 60% bis 70% der Zeit bewältige ich mit dem 9 mm bis 18 mm: 60% Landschaftsaufnahmen und 40% Aufnahmen bestehend aus Sightseeing und Austellungen Indoor.
- 15% der Zeit verwende ich das 60 mm Macro: Hauptsächlich für Pflanzen und Insekte, seltener für detailierte Gegenstandsaufnahmen (z.B. kaputte Leiterplatte) aber auch gerne als normale lichtstarke Festbrennweite verwendet.
- 15% der Zeit verwende ich das 14 mm - 42 mm II Kitobjektiv falls man doch etwas variablen Zoom braucht, aber teilweise liegt es auch zu Hause wenn ich es bräuchte.
- Die restliche Zeit < 10% das 75 mm bis 300 mm Tele (mir macht das Objektiv Spaß, aber ich komme nur ab und zu in die Gelegenheit es zu verwenden).
Ich bin mit den Objektiven eigentlich schon zufrieden. Der Brennweitenbereich deckt alles ab was ich mir wünsche. Nach unten dürften es in der MFT Welt vielleicht schon 1 mm oder 2 mm weniger sein, aber es ist nicht schlimm.
Manchmal komme ich aber auch in eine Situation, wo ich die Limitation des bisherigen merke: In dunklen Räumen wie ner Kirche verwackelt das ein oder andere Bild (ohne Blitz). Hier erhoffe ich mir aber auch leichte Vorteile durch einen besseren Bildstabilisator.
Kürzlich hätte ich gerne die Milchstraße fotografiert. Sicherlich bei MFT sehr ambitioniert, aber mit dem 4.0er WW Objektiv (und Lichtvershcmutzung kam dazu) hatte ich keine Chance. Aber Astrofotografie wird immer eine Nische sein, daher hab ich es auch nicht groß angegeben, da es nicht ausschlaggebend sein soll.
3. Warum wird nach einem Systemwechsel gefragt, wenn sich das Gewicht nicht erhöhen soll:
Ok das ist ein guter Punkt: Ich habe schon beim 2.8 und 4.0 Objektivvergleich geschrieben, dass ich 130 g mehr nicht so schlimm fände, aber es sollte sich im Rahmen halten. Wenn jedes Objektiv und die Kamera jeweils 200 g mehr wiegen, dann sind das bei zwei Objektiven und ner Kamera auf ner Bergtour auch schon wieder 600 g zusätzlich zum bisherigen Equipment.
Nun kamen ja auch sehr viele Ratschläge rein, um die ich ja gebeten habe. Leider wird es am Schluss nur eine Kamera werden und bevor ich eine Entscheidung für oder wider treffe, warte ich noch die OM Solutions Kamera ab. Damit der nächste (ich selber habe hier auch rumgesucht bevor ich das Thema eröffnet habe) möglichst viel profitiert, wollte ich nochmal die Antworten zusammenfassen, wie ich sie hier aufgenommen habe.
Kleinbild: Sicherlich eine super Sache! Hab mir jetzt schon ein paar mal die Sony 7000 C angeschaut. Bislang habe ich nur gutes von ihr gehört, aber ich muss sagen, dass es den preislichen Rahmen sprengen wird. Selbst wenn ich mich auf zwei Objektive beschränke, ist es mir leider zu teuer. Hinzu kommt das Gewicht. Würde Geld keine Rolle spielen, wäre es meine Zweitkamera, aber bei wem wäre sie es dann nicht 
APS-C Sony a6000 und Fuji: Die Sony a6000 hatte ich natürlich auch auf dem Schirm. Ich hab mir auch damlas 2014 sie genauer angeschaut, aber mich dagegen entschieden. Ich denke ich würde die Entscheidung auch wieder so treffen.
Das Fuji System ist nochmals ein neuer Punkt, den ich nicht auf dem Schirm hatte. In der Kürze der Zeit, konnte ich mir es noch nicht anschauen, ich werde aber auch darauf mal einen genauen Blick werfen.
MFT-Pana: Zuletzt noch ein Kamera Wechsel hin zu Panasonic innerhalb von MFT. Ehrlich gesagt, hatte ich Panasonic nicht mehr so richtig auf dem Schirm, bietet sich aber natürlich auch sehr an.
Mein aktueller Stand ist, dass ich mir die Panasonics nochmal im Laden anschaue. Ich war schon dort für die Sonys, aber die a6000 oder die a7000 C werden es leider nicht werden. Fuji schau ich mir im Internet nochmal an, bevor ich sie mir vor Ort anschaue und was Olympus betrifft, warte ich die nächste Präsentation ab. Vielleicht ist es aber auch am vernünftigsten bei Olympus zu bleiben, da ich die Objektive immer sehr gut behandelt habe und es quasi keine Gebrauchsspuren gibt und die Kamera wegen der Elektronik nochmal zu erneuern. Dann würde sich der finanzielle Einsatz in Grenzen halten, selbst wenn das System mal ganz vom Markt verschwindet
Bislang ist zwar noch keine Entscheidung gefallen, aber Pana, Fuji oder Olympus scheint aktuell die Richtung zu sein. Vielen Dank an euch alle, für eure hilfreichen Tipps!