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Wechsel MFT (Oly) zu VF sinnvoll oder nur "GAS"?

Danke für eure vielen Beiträge, ich schaffe es nicht auf jeden einzelnen zu antworten, aber ein paar picke ich mal raus:

... habe jetzt seit 4 Tagen eine gebrauchte A7r III zum "testen" hier mit einem 24-105/4.
...
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher ob ich sie wirklich behalten will. Freistellung und Auflösung sind unbestreitbare Vorteile, aber wenn ich mich frage, welches Bild ich jetzt machen kann, das mit MFT nicht geht, fällt mir da nicht soviel ein.

Gibt es da schon Neues von deiner Seite? Hat der :devilish: womöglich gewonnen?

Moin in die Runde,

... Nach dem Kauf einer Oly M1II war ich recht gut aufgestellt, die Bildqualität von Mft für mich "gut und ausreichend".
Wie aber bei Anderen auch kam irgendwann das kleine Teufelchen :devilish: und
flüsterte erst ganz leise aber immer wieder...:lol:
Im April d.J. kam, was kommen musste: Es wurde eine Sony A7III ...
Und warum das Alles: Ich habe es oben schon geschrieben, Cropp-Möglichkeiten und Rauschverhalten im höheren ISO-Bereich (Nachtaufnahmen) haben mich überzeugt.
Und mein !!! Fazit: Ich bin gut aufgestellt, ... .

Ja, wenn das Rauschen und die Dynamik nicht wären, dann hätte das Teufelchen weniger Argumente.
Aber da du ja nun die M1II und die A7III nebeneinander kennst. Wie schlägt sich denn der Stabi der Sony gegen den der OLY? Kann die Oly den Nachteil beim Rauschen dadurch (zumindest bei nicht bewegten Motiven) nicht sogar wieder wett machen? Das ist eine Frage, die ich mir als Freihand-Fotograf und Stativ-Verweigerer immer wieder stelle. Ich hätte da bei einem Umstieg echt Angst, dass ich den Rauschvorteil direkt wieder verliere, weil ich die ISO hochdrehen muss. Und wie ist das mit der Dynamik, wenn die Sony "nur" mit 12 Bit speichert - ist der Vorteil dann noch so deutlich?

Eins ist mir klar geworden: Eine Mischung mft und VF möchte ich nicht, am Ende schleppe ich dann beides mit und Ziel ist ja, nicht viel schwerer zu werden ...
Zum Gewicht beim Thema Safari habt ihr alle Recht. Aber ich hatte letztes mal für den "langen Bereich" das 100-400 und das 300F4 dabei, da ist ein 200-600 sogar leichter. OK das ist so etwas unfair, aber ich wollte das Potential der 4er Blende und die Flexibilität des Zooms, auch wenn ich es dann am Ende nicht genutzt habe.
Hier wäre ich also mit dem Gewicht einverstanden, wäre flexibel und hätte etwas mehr Freistellung.

Im WW hadere ich aktuell ja immer zwischen dem 7-14 und dem Laowa. Aber hier komme ich mit der Festbrennweite meist gut zurecht, daher ist das Laowa deutlich öfter dabei. Leichte Alternativen bei VF sind da rar. Immerhin scheint das neue Samyang 18 2.8 nicht schlecht zu sein und kommt ungefähr in die Richtung, wobei 15 vs. 18mm schon ein Unterschied sind. Aber auch damit könnte ich sicher gut leben.
Im Standardzoom-Bereich wäre das 24-105 gesetzt, das bringt zwar ggü. dem 12-40 nur eine Stufe mehr Freistellung, aber das wäre ok.
Der kritische Bereich, wo für mich meine mft Objektivauswahl gerade noch überlegen ist, ist der "mittlere Telebereich", also ca. 70-300mm. Da ist mein 40-150Pro (+TK) kaum durch irgendwas zu ersetzen. Leider gibts kein 70-200F4, das konvertertauglich ist (oder kennt ihr da eine Möglichkeit?).

Jetzt werde ich mir vielleicht doch noch ein paar leichte FB für mft holen und mal schauen, wie das so ist. Das 45er habe ich mir inzwischen schon zusätzlich zum 15er zugelegt, jetzt fehlen noch 12mm und 25mm. Damit bin ich in Sachen Freistellung dann schonmal ähnlich gut wie mit F4 bei einem "leichten" VF-Zoom - nur nicht so flexibel. Aber vielleicht komme ich dann ja mal von den Zooms weg!

Und dann beobachte ich den Markt weiter, denn der :devilish: wird sicher nicht ruhig bleiben! Aber aktuell haben die interessanten Kandidaten alle noch ausreichende Defizite, die mir Argumente dagegen liefern.
Nikon Z hat den für mich besten Sucher und ist ergonomisch von den Kandidaten für mich am besten, aber die Objektivauswahl wird wohl erst in 2 Jahren ausreichend sein. Dazu kommen die Speicherkarten (und nur ein Slot). Wenn man auf Safari schon mal 10.000 Bilder und mehr schießt und die Philosophie lebt, die "Originale" nie zu löschen, dann wirds mit XQD richtig teuer, da kann ich gleich mal 2000€ oder mehr draufrechnen! Aber evtl. wird das ja mit CF-Express bald etwas entspannter. Und auch das Tempo der Z's ist eher mäßig, wobei ich das nur sehr selten brauche.
Bei Sony gibt es reichlich Objektive und mit der iv-er Modellreihe ist die Ergonomie deutlich besser für mich geworden. Aber da muss erst mal ein Modell mit für mich "vernünftiger" Auflösung kommen - 61MP belasten den Workflow (insbesondere die Sicherung) schon gewaltig. Auch ein verlustfrei komprimiertes Raw wäre eigentlich Pflicht. Die iii-er Serie habe ich abgehakt (zumindest wenn kein Update für das Fokusfeld kommt).

Und daneben hat die Oly neben Größe und Gewicht immer noch einige Eigenschaften, die richtig gut sind. Der Stabi reißt extrem viel raus und irgendwie schafft sie es, dass der Sensor nicht schmutzig wird! Ich habe bei meinen beiden Olys trotz Einsatz unter harten Bedingungen noch nie den Sensor reinigen müssen - bei meinen Nikon Dslr's musste ich das sehr regelmäßig tun.

Also fürs erste bleibe ich mft wohl mal treu, immerhin dauert es nicht mehr sehr lange, bis das 150-400 Pro kommt. Ich befürchte nur, dass das dann schwerer wird als ein 200-600 VF und so teuer, wie der VF-Umstieg nach Verkauf von mft! Und vielleicht überrascht ja Olympus noch mit einer E-M1iii, die irgendwas kann, was ich an mft ggü. VF vermisse. ;)
 
Wenn du dir noch so unsicher bist, ob du mit ner anderen Kamera ausreichend Potential gewinnst, dann gibt es doch auch die Möglichkeit, mal für ein, zwei Wochen oder auch länger, eine der Wunschkameras mit ein oder zwei Objektiven zu leihen. Dann kannst du ausgiebig testen und dir selber ein Bild machen (im wahrsten Sinne).
Gerade wenn schon eine einigermaßen hochwertige Ausrüstung vorhanden ist, würde ich vor einem kompletten Systemwechsel so eine Möglichkeit nutzen. Da gibst du vielleicht 100-200€ aus, sparst aber vielleicht am Ende dennoch. Auf jeden Fall würde dir das die Entscheidung im Anschluß erleichtern.

lg Peter
 
Der kleine :devilish: will einfach nicht locker lassen.
Das kleine :devilish: wird auch nicht "locker lassen" - versuch nicht mal dagegen anzukämpfen, die meisten von uns haben schon längst verloren...:p
Der regelmäßige Besuch hier im Forum fordert auch ihren Tribut und beschleunigt das ganze GAS noch erfolgreich...:cool:
 
Der regelmäßige Besuch hier im Forum fordert auch ihren Tribut und beschleunigt das ganze GAS noch erfolgreich...:cool:

Da kommt man drüber weg. Irgendwann sieht man das Forum als grosses Theater, in dem jeder Schauspieler seine festgelegten Rollen aufsagt. Zum wirklichen Leben gibts da doch Differenzen....
 
Ich finde abwarten ist zur Zeit die richtige Taktik. Die neue Systeme sind noch in Vormarsch. Ich bin sicher, Canon wird uns nächstes Jahr noch überraschen. Auch Oly wird definitiv em1III rausbringen. Hoffentlich werden die weiter so innovativ wie früher, viel Potenzial ist in HighRes gesteckt, mal sehen. Spiegellose VG ist noch am Anfang, Sony ausgenommen.
 
Ja, wenn das Rauschen und die Dynamik nicht wären, dann hätte das Teufelchen weniger Argumente.
Und das Problem hierbei ist halt, daß die oft zitierten 2 Blenden Unterschied in der Realität eben mehr oder weniger sein können, weil es schon innerhalb der KB-Kameras einiges an Unterschieden gibt. Ich würde über den Daumen gepeilt ca. 3 Blenden Unterschied zur A7III annehmen, wenn Du das mit den IBIS-Werten verrechnen möchtest.

Und wie ist das mit der Dynamik, wenn die Sony "nur" mit 12 Bit speichert - ist der Vorteil dann noch so deutlich?
Es gibt die 12 Bit Modi und die "12" Bit, welche der verlustbehafteten Kompression angedichtet werden.

Im ersten Fall dürfte das, zumindest hinsichtlich der Schatten, ähnliches Verhalten wie bei µFT zeigen. Da Bilder aber aus mehr als nur Schatten bestehen, sollte man da vorsichtig mit generellen Aussagen sein; DR ist einer von vielen Meßwerten und nicht gerade allumfassend aussagekräftig.

Die verlustbehaftete Kompression ist nichtlinear, angepaßt an unsere menschliche Sensorik, d.h. Schatten sind feiner aufgelöst als Lichter. Durch die Delta-Kompression ergeben sich ein paar technische Grenzen bei extremen Kontrasten. Praktisch verhält sich das also wie >12 Bit.
 
12 Bit hin oder her.
Der Untrschied von mft zu Sony KB ist schon ein großer....
Gerade wenn man die Schatten heller haben will.
Auch einfach mal bei Landschaften Iso 1000 oder auch mal höher... da wirst du einen Unterschied sehen.
Achja... hatte vorher auch mft, jetzt die A7III.
Auch der CAF schlägt die Oly um Längen!!!
 
Ja, wenn das Rauschen und die Dynamik nicht wären, dann hätte das Teufelchen weniger Argumente.

Bei welchen deiner Bilder ist dieser Unterschied entscheidend, wenn du sie nicht in 100%-Ansicht am Rechner, sondern auf deinem Ausgabemedium betrachtest? 4K-TV und 40x60-Prints sind für mFT eigentlich kein Problem. Die maximale Auflösung des Auges bei Leseabstand (!) beträgt 220dpi. Da reicht die mFT-Datei für 40x60 sehr gut aus. Den Dynamikumfang von mFT finde ich schon erstaunlich groß, HDR-Look wirkt dann auch schon leicht unnatürlich. So manches Rauschen, z.B. im blauen Himmel, bekommt man durch partielles Schärfen bzw. Entrauschen in Lightroom ganz leicht und erstaunlich gut in den Griff.

Anbei mal ein Beispiel vor und nach den schon sehr (fast schon zu) extremen Entwicklungseinstellungen in Lightroom. Ich denke mal, die Schatten sind insgesamt um ca. 3 Stufen hochgezogen. Es war knallige Mittagssonne, dazu dunstig, eine ungünstige Zeit für das Foto. Das Bild liegt hier aus meinem Drucker in 60x40, das Ergebnis ist meines Erachtens völlig in Ordnung, zumindest gefällt es den Betrachtern. Auch aus nächster Nähe betrachtet (Leseabstand) werden noch die Details aufgelöst, sofern das bloße Auge sie überhaupt unterscheiden kann.

Zum TV: Man muss die Bildparameter des TV runter regeln, mein TV knallt standardmäßig viel zu viel Schärfe und Sättigung rein, was die Daten regelrecht zerstört. Ich hatte das fälschlicherweise lange dem Rauschen des mFT-Sensors zugeschrieben. Auch muss man die Bilder für die TV-Ausgabe erheblich weniger schärfen und sättigen als für den Ausdruck, also in LR möglichst zwei Kopien leicht unterschiedlich entwickeln.

Und wenn selbst bei sorgfältiger Verarbeitung die Daten von mFT tatsächlich immer noch nicht reichen, bist du dann auch bereit, das größere Potenzial von KB durch entsprechend lichtstarke Optiken auszuschöpfen? Nun wird es groß, schwer und teuer, wenn ich mir die 2.8er Zooms oder die schönen 1.2/1.4er Festbrennweiten für die KB-Systeme anschaue. Und du musst damit rechnen, zwei Objektivlinien in einem System zu fahren: Einmal Lichtstark, groß und schwer und zum zweiten leicht, klein und lichtschwächer. Evtl. ist es tatsächlich sinnvoller, für "Spezialanwendungen" wie Milchstraßenfotos dann noch eine KB-Kamera mit lichtstarkem UWW anzuschaffen (oder andere Werkzeuge wie eine Nachführung). Um einen echten Vorsprung gegenüber meinem 12/1.4 zu erreichen, müsste es dann aber auch schon eine gute KB-Festbrennweite sein. Das Foto im Anhang, das zu den Feiertagen als A5-Karte Freunden geschickt habe, hat jedenfalls viel Freude ausgelöst, und niemand hat sich über zu viel Rauschen beschwert. Aber natürlich, in solchen Situationen denke ich auch, eine KB-Kamera, aber dann mit entsprechendem Objekiv, wäre schon super. Nur: Was davon hätte ich auf die Wanderung mit Zelt & Co noch mitgenommen?

Kurz, ich halte das :devilish: chen im Zaume, indem ich mir die Ergebnisse etwa bei den 60x40-Prints anschaue - und bei den kleineren "alltäglicheren" Drucken sowieso. Dazu kommen die Überlegungen, was ich denn wohl bei meiner nächsten MTB- oder Tageswandertour mitnehmen wollte. Gäbe es irgendeinen Ersatz etwa für meine GX80 mit Objektiven von 8-300mm, die neben Wasserflasche, Snacks und Zeugs noch locker in meinen kleinen Lowepro-Sportrucksack passen? Oder welche Kombi würde ich jederzeit zu den alltäglichen Utensilien in meine kleine Umhängetasche werfen? Ein Ersatz für GX80 mit 20/1.7 und 45/1.8? Auf der anderen Seite: Welches System bietet so viel Raum bei Video wie meine GH5?

Letztlich wird wohl nur ein direkter Erfahrungsvergleich in der Praxis Klarheit bringen.

Wir können ja einen Wettbewerb einläuten, ist nur die Frage, wer gewinnt: wer zuerst umsteigt oder wer am längsten durchhält? :ugly:
 

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Bei welchen deiner Bilder ist dieser Unterschied entscheidend, wenn du sie nicht in 100%-Ansicht am Rechner, sondern auf deinem Ausgabemedium betrachtest? 4K-TV und 40x60-Prints sind für mFT eigentlich kein Problem. Die maximale Auflösung des Auges bei Leseabstand (!) beträgt 220dpi. Da reicht die mFT-Datei für 40x60 sehr gut aus. Den Dynamikumfang von mFT finde ich schon erstaunlich groß, HDR-Look wirkt dann auch schon leicht unnatürlich. So manches Rauschen, z.B. im blauen Himmel, bekommt man durch partielles Schärfen bzw. Entrauschen in Lightroom ganz leicht und erstaunlich gut in den Griff.
Ja da ist viel Wahres dran. Der :devilish: meldet sich wie du auch sagst besonders lautstark bei der 100% Ansicht am Monitor. Allerdings tue ich mir mit dem partiellen Entrauschen tatsächlich schwer und mache das eher selten, auch wenn selbst bei ISO 200 ein gleichmäßiger Himmel schon deutliches Rauschen zeigt. Das ist aber wirklich mehr Kopfsache, denn im Print und auf einem 55" 4K TV sieht man es quasi nicht. Wenn ich nach der Bearbeitung einer Bilderserie diese am TV betrachte, frage ich mich manchmal, wo die Zweifel vorher hergekommen sind, denn da sieht auch das mft Bild verdammt gut aus.
Die Bilder, bei denen der Grenzbereich erreicht wird, sind tatsächlich rar. Oft hätte auch dank IBIS der ISO Wert deutlich niedriger bleiben können, sprich es lag wie meist am Fotografen. Allerdings gab es auch schon Serien, wo ich wirklich mit der Dynamik gekämpft habe, z.B. bei extremen Licht in Irland, wo es nötig war mehr als drei Blenden unterzubelichten, um die Struktur in den Wolken nicht zu verlieren. Da wurde es dann schon in den Tiefen recht knapp und ich hätte gerne etwas mehr Dynamik gehabt (und dieses Licht hatten wir fast eine Woche lang...).

Zum TV: Man muss die Bildparameter des TV runter regeln, mein TV knallt standardmäßig viel zu viel Schärfe und Sättigung rein, was die Daten regelrecht zerstört. Ich hatte das fälschlicherweise lange dem Rauschen des mFT-Sensors zugeschrieben. Auch muss man die Bilder für die TV-Ausgabe erheblich weniger schärfen und sättigen als für den Ausdruck, also in LR möglichst zwei Kopien leicht unterschiedlich entwickeln.
Das hängt einfach von den Einstellungen des TV ab. Den habe ich grundsätzlich eher konservativ eingestellt und speziell bei der Medienwiedergabe ist ein sehr flaches Profil gewählt, dass keine dynamischen Kontrastanhebungen etc. verwendet, so dass eine separate Ausgabe dafür absolut unnötig ist.
Grundsätzlich stimmt der Hinweis aber natürlich!

Und wenn selbst bei sorgfältiger Verarbeitung die Daten von mFT tatsächlich immer noch nicht reichen, bist du dann auch bereit, das größere Potenzial von KB durch entsprechend lichtstarke Optiken auszuschöpfen? Nun wird es groß, schwer und teuer, wenn ich mir die 2.8er Zooms oder die schönen 1.2/1.4er Festbrennweiten für die KB-Systeme anschaue. Und du musst damit rechnen, zwei Objektivlinien in einem System zu fahren: Einmal Lichtstark, groß und schwer und zum zweiten leicht, klein und lichtschwächer. Evtl. ist es tatsächlich sinnvoller, für "Spezialanwendungen" wie Milchstraßenfotos dann noch eine KB-Kamera mit lichtstarkem UWW anzuschaffen (oder andere Werkzeuge wie eine Nachführung). Um einen echten Vorsprung gegenüber meinem 12/1.4 zu erreichen, müsste es dann aber auch schon eine gute KB-Festbrennweite sein. Das Foto im Anhang, das zu den Feiertagen als A5-Karte Freunden geschickt habe, hat jedenfalls viel Freude ausgelöst, und niemand hat sich über zu viel Rauschen beschwert. Aber natürlich, in solchen Situationen denke ich auch, eine KB-Kamera, aber dann mit entsprechendem Objekiv, wäre schon super. Nur: Was davon hätte ich auf die Wanderung mit Zelt & Co noch mitgenommen?
Das ist der nächste schwierige Faktor. Bin ich bereit mehr zu schleppen? Eigentlich nein!
Aber ich kam ja von schweren DSLRs zu mft und seither hat sich viel getan. Eine A7xx wiegt z.B. kaum mehr als eine E-M1ii. Und natürlich gibt es auch für einen unbelehrbaren Zoomfotografen wie mich inzwischen einige Objektive, die das Gewicht nicht so sehr pushen.
Der Bereich von UWW bis ca. 150mm (KB) würde bei erträglichem Mehrgewicht im Schnitt 1 Blende bringen. D.h. eine Stufe mehr Freistellung und 1 Stufe mehr ISO-Reserve. Bsp. 12-40 F2.8 -> 24-105 F4.0 (+Cropmöglichkeit) Das klingt nach nicht viel, ist aber leider doch schon recht deutlich sichtbar.
Mit einem rel. leichten 17-28 F2.8 wäre das 7-14 F2.8 zu ersetzen, oder das 7,5er Laowa durch das 18er Samyang.
Jetzt gibt es noch das 10-25 F1.7. Das liefert eine Freistellung, die mit den F4. Linsen im VF gut vergleichbar ist. Aber es ist halt auch ein Brocken, ich werde es mir aber in jedem Fall nochmal näher ansehen.
Ungünstiger ist der "kurze" Telebereich, da hier das 40-150 Pro verdammt gut und TK-fähig ist.
Für die Safari-Reisen lockt allerdings das 200-600 mit rund 2kg, das aber erstaunlich handlich ist. Die Freistellung ist mir beim viel leichteren Pana 100-400 zu gering. Den Vorteil des VF sieht man da mit Sicherheit recht deutlich! Und ich fürchte, das Oly 150-400 wird schwerer und viel teurer als das Sony ohne das Freistellpotential zu haben.
Aber ganz sicher werde ich mir mit VF keine schweren 1,8er und 1,4er Festbrennweiten zulegen. Ich bin kein Portraitfotograf und werde das nie brauchen - den maximalen Vorteil würde ich also niemals ausschöpfen.
In Summe ist auch klar. Die Auswahl und Flexibilität, die ich jetzt habe, würde ich mit VF nie wieder erreichen!

Kurz, ich halte das :devilish: chen im Zaume, indem ich mir die Ergebnisse etwa bei den 60x40-Prints anschaue - und bei den kleineren "alltäglicheren" Drucken sowieso. Dazu kommen die Überlegungen, was ich denn wohl bei meiner nächsten MTB- oder Tageswandertour mitnehmen wollte. Gäbe es irgendeinen Ersatz etwa für meine GX80 mit Objektiven von 8-300mm, die neben Wasserflasche, Snacks und Zeugs noch locker in meinen kleinen Lowepro-Sportrucksack passen? Oder welche Kombi würde ich jederzeit zu den alltäglichen Utensilien in meine kleine Umhängetasche werfen? Ein Ersatz für GX80 mit 20/1.7 und 45/1.8? Auf der anderen Seite: Welches System bietet so viel Raum bei Video wie meine GH5?

Letztlich wird wohl nur ein direkter Erfahrungsvergleich in der Praxis Klarheit bringen.

Wir können ja einen Wettbewerb einläuten, ist nur die Frage, wer gewinnt: wer zuerst umsteigt oder wer am längsten durchhält? :ugly:
Gefühlt läuft der Wettbewerb ja bei mir schon die ganze Zeit. Glücklicherweise gibt es noch ein paar entscheidende Faktoren, die eine Entscheidung verhindern:
Nikon und Canon haben noch nicht die für mich passenden Linsen und keine 2 Kartenslots bzw. sehr nur teure CF_Express Karten. Sony hat bei den A7xx der 3. Gen. ein paar für mich persönlich unangenehme Schwächen (Anzeige Fokuspunkt und Gehäuseform.) Die R4 löst zu hoch für mich auf und von der "normalen" A7iv wissen wir noch nichts. Von Olympus fehlen Daten zum 150-400.
Die E-M1iii ist ja nun bekannt und (für mich) leider nur eine kleine Evolution (aber dennoch eine Tolle Kamera, sie hat ein paar kleine Verbesserungen, die ich mir sehnlichst gewünscht habe). Ein merkbarer Schritt beim Sensor wäre auch nett gewesen, aber einer meiner kritischen Punkte ist der Sucher. Beim Umstieg auf mft konnte ich noch ohne Brille fotografieren, inzwischen bin ich bei Gleitsicht angekommen und der Einblick in den Sucher ist nicht optimal, da sind (leider) einige der VF Kandidaten im Vorteil. Es bleibt also spannend! :)
 
Ja da ist viel Wahres dran. Der :devilish: meldet sich wie du auch sagst besonders lautstark bei der 100% Ansicht am Monitor. Allerdings tue ich mir mit dem partiellen Entrauschen tatsächlich schwer und mache das eher selten, auch wenn selbst bei ISO 200 ein gleichmäßiger Himmel schon deutliches Rauschen zeigt. Das ist aber wirklich mehr Kopfsache, denn im Print und auf einem 55" 4K TV sieht man es quasi nicht. Wenn ich nach der Bearbeitung einer Bilderserie diese am TV betrachte, frage ich mich manchmal, wo die Zweifel vorher hergekommen sind, denn da sieht auch das mft Bild verdammt gut aus.
Die Bilder, bei denen der Grenzbereich erreicht wird, sind tatsächlich rar. Oft hätte auch dank IBIS der ISO Wert deutlich niedriger bleiben können, sprich es lag wie meist am Fotografen. Allerdings gab es auch schon Serien, wo ich wirklich mit der Dynamik gekämpft habe, z.B. bei extremen Licht in Irland, wo es nötig war mehr als drei Blenden unterzubelichten, um die Struktur in den Wolken nicht zu verlieren. Da wurde es dann schon in den Tiefen recht knapp und ich hätte gerne etwas mehr Dynamik gehabt (und dieses Licht hatten wir fast eine Woche lang...).

Ich kann es ganz gut nachvollziehen, dass du mit Rauschen unzufrieden bist. Nun ... hast du wirklich mit gleiche Motive und Licht verglichen? Unterschied ist kleiner als man denkt. Und partielle Entrauschen ist nicht immer notwendig. Beim DXO reicht einfach PRIME einzuschalten. Hast du die Software probiert? Ich finde es genau im Grenzbereich sehr gut. Ist auf jedem Fall günstiger, als VF Umstieg.

Nachtrag: die ganze Umrechnungen und Überlegungen hatte ich auch letztes Jahr. Was du noch berücksichtigen solltest, die VF Optiken erreichen die maximale Leistung erst abgeblendet. Bist du sicher, dass alle von dir betrachtete Objektive sehr gut beim Offenblende sind? Olympus Objeltive sind dagegen auf sehr gute Leistung bei Offenblende abgestimmt. Würdest du von moderne RF Optiken reden, ist es nicht so relevant. Mit Sony bin ich eher skeptisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach ausprobieren wäre doch auch eine Option. Eine a7 mit Objektiv kostet nicht die Welt. Wenn es nichts ist, dann verkauft man sie ohne einfach wieder. Ich bin so bei einer a7r2 mit 24-105 f4 gelandet. Der 42 mp Sensor der Sony liefert schon fantastische Ergebnisse. Aber meine em5.2 will ich deswegen nicht ersetzen. Ich nutze beide gerne, habe aber auch den Vorteil, dass ich aufgrund meiner Motive keine all zu teuren Objektive benötige. So bin ich bei der em5.2 mit dem 12-40 pro und dem Laowa 7.5 zufrieden. Bei der Sony eben das 24-105 f4 und ein UWW. Wobei ich da das passende noch finden muss. Gerade probiere ich ein günstiges Wallimex 14mm

Viel darüber reden ob, warum, pro/contra muss man nicht. Einfach ausprobieren und die Fragen beantworten sich von selbst
 
Ich habe den Eindruck, vielen Forenten geht es heute gar nicht mehr ums Fotografieren, sondern hauptsächlich um das Zusammenstellen, Besitzen, Testen und Ausreizen der weltbesten Fotoausrüstung. Wenn DAS der eigentliche Kern des eigenen Hobbys ist, sollte man es sich eingestehen und: nach Herzenslust Gear kaufen, testen, eine Weile besitzen, mit neuem vergleichen, weiterverkaufen, neu kaufen, testen, eine Weile besitzen, mit neuem vergleichen, weiterverkaufen, neu kaufen, testen ...

Nur: Ich denke, das wird niemals zu Zufriedenheit führen. Denn es wird immer etwas Neueres, etwas Besseres, etwas Passenderes geben. Ganz einfach, weil die Entwicklung nicht stehen bleibt.

Ich denke auch nicht, dass KB-Format per se bessere Bilder liefert. Mein Eindruck ist eher, dass der größere Sensor es einem erlaubt, die Grenzen der Extreme (2mm Schärfentiefe bei Porträtfotografie oder nachträgliches Aufhellen dunkler Bereiche nach Fotografieren in die Sonne um 6 Blendenstufen) ein kleines Stückchen zu erweitern. Wenn das die Essenz der eigenen Fotografie ist, warum nicht KB-Format?

Andernfalls spielt die Sensorgröße wohl eine weniger wichtige Rolle als die Frage: Mag ich meine Kamera, liegt sie perfekt in der Hand, komme ich gut mit dem Bedienkonzept klar, unterstützt meine Ausrüstung meine Art der Fotografie und bekomme ich die Objektive in der Qualität, die ich mir vorstelle?
 
In einem Markt der so gnadenlos übersättigt ist wie der der Kameras, in dem braucht man auch nicht wählerisch sein. Gutes Equipment ist extrem günstig zu bekommen. Warum sich dann auf ein System beschränken wenn jedes für sich seine Stärken und Schwächen hat? Und das hat nichts damit zu tun dass es einem mehr um die Technik als um das Fotografieren geht. Das ist Quatsch. Wer gerne fotografiert wird zwangweise immer mal wieder mit der Technik zu tun haben. Klar kann ich sagen die Oly reicht mir für alles. Aber wo fängt man an und wo endet diese Diskussion? Reicht dann nicht auch eine analoge Kamera? Eine Kompakte? Ein Smartphone? Nach unten gibt es bis zur Lochkamera keine Grenzen.

Ich fotografiere sehr gerne mit der Oly. Sie ist super praktisch wenn ich mal länger zu Fuß unterwegs bin oder mit leichtem Gepäck reise. Auch wenn die Witterung nicht so toll ist ist sie unglaublich zuverlässig. Aus der Sony kommen die technisch besseren Bilder. Mit ihr fotografiere ich ebenfalls sehr gerne. Warum sollte ich mich also auf ein System beschränken wenn ich nicht muss? Nur um zu sagen "Es geht mir nur um die Fotografie, es ist mir egal was ich dafür verwende"? Nein, weil dann könnte ich auch das Smartphone nehmen, was ich übrigens des öfteren auch mache. Die Möglichkeiten sind heute eben so gut, einfach und günstig wie noch nie
 
Ich habe den Eindruck, vielen Forenten geht es heute gar nicht mehr ums Fotografieren, sondern hauptsächlich um das Zusammenstellen, Besitzen, Testen und Ausreizen der weltbesten Fotoausrüstung....

War früher aber nicht anders. Auch in anderen Bereichen, z.B. Hifi-Anlagen. Viele haben nur Testaufnahmen gehört und keine Musik. Noch öfter stand die nur rum und gedudelt hat das Küchenradio.

KB hat aber einen großen Mehrwert, wenn man gerne kauft und sammelt. Es lassen sich prima Altobjektive adaptieren, die dann den ganzen Bildnehmer ausleuchten. Das macht meiner Meinung nach mehr Spaß als tumb immer nach dem Neuesten zu gieren. Flohmärkte, Gebrauchtmärkte abklappen auf der Jagd nach dem Schnapper. Muss man sich auch jede Menge Expertise anlesen vorher. Ich finde, das befriedigt viel mehr als simpel Kohle rüberschieben für den letzten Schrei. Außerdem haben die alten Schätzchen Charakteristika, die weit über Schärfe und 'Bokeh' hinausgehen, die durchaus als trashig gelten können.
 
. . . und: nach Herzenslust Gear kaufen, testen, . . .

Warum verwendest Du nicht das deutsche Wort Ausrüstung? Es macht den Inhalt deines Satzes verständlich.

Das Übersetzungsproblem:
  • Tante Gugl zeigt Dir: Englisch für Zahnrad --> gear
  • Tante Gugl zeigt Dir: Englisch für Ausrüstung --> equipment

Wenn Du unbedingt einen Anglizismus benötigst, dann verwende equipment, das erspart die Mehrdeutigkeit. Natürlich kann man nach Herzenslust Zahnräder einkaufen . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum verwendest Du nicht das deutsche Wort Ausrüstung? Es macht den Inhalt deines Satzes verständlich.

Das Übersetzungsproblem:
  • Tante Gugl zeigt Dir: Englisch für Zahnrad --> gear
  • Tante Gugl zeigt Dir: Englisch für Ausrüstung --> equipment

Wenn Du unbedingt einen Anglizismus benötigst, dann verwende equipment, das erspart die Mehrdeutigkeit. Natürlich kann man nach Herzenslust Zahnräder einkaufen . . .

Gegenfrage: Warum beteiligst du dich an einem Thread über "GAS", wenn du die Bezeichnung nicht kennst und Gear "gugeln" musst? :rolleyes:
 
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