Ich halte das inzwischen für ausgemachten Schwachsinn, die meisten Leute werden den Vorteil, den FX gibt einfach nicht nutzen und phrasendreschend immer irgendwelche Beispielbilder hervorholen, die man mit DX nicht machen kann.
Ganz schön heftige Ausdrucksweise. "Nicht nutzen" bedeutet, dass sie ihn nie nutzen, richtig?
Ich meine, man kann nicht absolut sagen, was nun das beste ist. Es ist relativ. Die Leute, die eine Nikon One nutzen, können das gleiche zu dir mit deiner DX sagen, denn der relative Unterschied von Nikon 1 zu DX ist fast gleich wie DX zu FX (ok, das eine 1:1,8, das andere ist 1:1,5, aber immerhin schon ziemlich ähnlich). Man kann nicht sagen: "
Das ist genug, mehr braucht man nicht." Es kommt drauf an, was man machen möchte. Meine ursprünglichen Worte zu dem Test haben einfach nur dem widersprochen, dass DX schon soweit aufgeholt habe, dass da kaum mehr Unterschied zu FX ist. Das ist einfach falsch. Wer nun was braucht, ist eine andere Sache.
Jeder, der das Geld für FX hat und dann ruhiger schlafen kann, der sollte sich auch ein FX-Gehäuse holen.
Ich verzichte für FX erstmal auf weitere Objektive und nutze wohl zunächst fast nur das 50/1,4. Wenn einem bei einem ergänzenden Zoom ein lichtschwaches genügt, kann er auch erstmal ein günstiges 3,5-5,6 nehmen. Das entspricht bei DX immerhin einem respektablem 2,2-3,5. FX verursacht somit nicht zwangsläufig noch hohe Objektivausgaben. Immerhin holt FX aus einem Objektiv schärfemäßig mehr heraus als DX (der Grund dürfte bekannt sein) bzw. Objektivschwächen fallen an DX mehr auf. Ich habe mal das 18-55/3,5-5,6 DX VR an der D600 probiert. Ab 23 mm gibt es keine schwarzen Ecken mehr, es ist durchaus brauchbar und ich war überrascht, wie gut man mit so einem lichtschwachen Objektiv freistellen kann

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j.