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Was ist ein gutes Bild?

Ganz klar ist: Bevor man anfängt, über "gute Bilder" zu reden, muss man sich erst mal darüber klar werden, was "gut" überhaupt ist, und das ganz grundsätzlich.
Wir haben heute das Phänomen, dass eine Festlegung auf "gut" oder "schlecht" fast nicht möglich ist, weil jeder andere Vorstellungen davon hat und diese auch mitteilt.

Es wird auch so weit gegangen, dass nach Können eingeteilt wird. "Gut für einen Anfänger", "gut für einen Fortgeschrittenen", usw.

Dazu kommt, dass man nach Können nicht nur anders beurteilt wird, sondern auch anders urteilt.

Aufteilung und Farbgestaltung können ein Bild zwar harmonischer machen, aber "gut" wird es erst durch Idee und Motiv.
 
„Das Geheimnis guter Fotos besteht im Wesentlichen darin, nach draußen zu gehen und Fotos zu machen.“ - Tony2061

Ich glaub’, machmal schadets auch nich, nach innen zu gehen. Als kurzes Zwischenergebnis erkenne ich: Ein gutes Foto muss nicht von mir sein. Ich lasse mich gerne anregen.

~ lg k
 
Es schadet nicht sich ein gewissen Grundstock über Bildaufbau, Farbenlehre, Kenntnisse der Fototechnik etc. anzueignen ... und wenn es am Ende nur dazu dient dieses Wissen bewusst zu ignorieren.

Wichtig ist ... häufig zu fotografieren. Raus gehen ... Augen auf ... Fotos machen ... und sich im Anschluss intensiv mit den Ergebnissen zu beschäftigen. Was gefällt ... was nicht ... warum ist das so ... um dann dieses Wissen in die nächste Tour einzuarbeiten.

Wie fast überall ist Theorie und Praxis gefragt!
 
Es wird auch so weit gegangen, dass nach Können eingeteilt wird. "Gut für einen Anfänger", "gut für einen Fortgeschrittenen", usw.

Dazu kommt, dass man nach Können nicht nur anders beurteilt wird, sondern auch anders urteilt.

Aber sag mal, ist das nicht normal?

Wie urteilst Du etwa über Dich oder Deine Kinder, Freunde etc., wenn Du Sport machst oder ein Instrument spielst im Verhältnis zu dem Spiel von Profimusikern oder Profisportlern oder eben fortgeschrittenen Hobbysportlern und Hobbyspielern, die schon ein paar Jahre oder Jahrzehnte dabei sind?

Bewertest Du all diese Leistungen gleich?

Nicht umsonst gibt es doch Worte wie "Anfängerniveau" - das kann sehr gut, gut oder auch schlecht sein (schlecht z.B. wenn man gar kein Talent hat oder gar nicht übt).
Jeder Anfänger oder Fortgeschrittene würde aber normalerweise nicht mit einem Profi konkurrieren können, der sein Handwerk über Jahre gelernt und danach noch ein paar Jahre professionell ausgeübt hat.


Warum soll man also NICHT die Leistungen, in diesem Fall die Bilder, von Anfängern, Fortgeschrittenen und "Gelernten" oder Profis unterschiedlich bewerten?

Insbesondere, wenn der Anfänger vielleicht seit einem Monat fotografiert, der Fortgeschrittene oder Profi seit Jahren?

Auf der anderen Seite verstehe ich nie, warum ein Anfänger, wenn er gleich an den besten Bildern/ Fotografen gemessen wird, überhaupt weitermachen soll, wenn klar ist, dass er auf Monate und Jahre hinaus nie eine Ermutigung für seine Bilder, sein Hobby bekommen soll, sondern nur das Feedback "für jemande, der das schon Jahre professionell macht, ist das schlecht" (sinngemäß; oft wird der erste Teil ja weggelassen ;)).


Vielleicht liegt es einfach an der unterschiedlichen Auffassung über ein Forum.

Wenn man erst nach Jahren, ab einem bestimmten Niveau Bilder zeigen kann, die auch einigermaßen wohlwollend/ ermutigen/ positiv bewertet werden, versteht sich das Forum als Bewertungsplattforum ähnlich einer Jury.

Wenn man schon als Anfänger seine Bilder zeigen kann, ohne extrem abgehärtet zu sein :p, wäre das Forum äquivalent zum Gesangslehrer oder der Gesangsgruppe, die einem auch bei seinen ersten Schritten auf dem Weg zur Jury hilft.

Ich wäre daher ja für so eine Einteilung in Anfänger und Fortgeschrittene (und "Semi/Profi"), damit eben klar ist, auf welchem Level der Fotograf ist, was man bewertet und wonach man schaut.

Ich kann nicht glauben, dass man das Bild eines absoluten Anfängers mit den gleichen Augen und Kriterien bewertet wie das einen Fortgeschrittenen oder Profis.

LG
Frederica
 
„Abgehärtet“ muss man schon sein als Anfänger und Kritik vertragen können, gute Kritik betrifft ja Bilder und nicht den Fotografen als Menschen.

Ich sehe, Theorie und Wissen werden für wichtig erachtet, doch ohne Praxis, ohne viel Übung und Erfahrung gehts nicht.

Ich glaube, von Menschen lernt man besser als von Computern.
 
für MICH muss ein bild durch die technik aber auch das emotionale bestechen. schafft ein bild nur das eine oder das andere, sit es immer noch ein "gutes" bild - aber nicht so richtig "foto-orgasmus" gut

wobei ein technisch nicht perfektes bild mit emotionen vorzuziehen ist und nicht andersrum meiner meinung nach. so wird ein "schnappschuss" durchaus zum "guten bild" obwohl es technisch vielleicht kein zungenschnalzer ist.
 
Ganz klar ist: Bevor man anfängt, über "gute Bilder" zu reden, muss man sich erst mal darüber klar werden, was "gut" überhaupt ist, und das ganz grundsätzlich.
Wir haben heute das Phänomen, dass eine Festlegung auf "gut" oder "schlecht" fast nicht möglich ist, weil jeder andere Vorstellungen davon hat und diese auch mitteilt.

Die Kategorisierung der Welt in gut und böse (schlecht) ist eins der Dinge, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Eine individuelle und über einen längeren Zeitraum geltende Festlegung ist sehr wohl möglich, sonst wären wir wahrscheinlich nicht fähig Entscheidungen zu treffen und überhaupt zu handeln. Eine allgemeine und für immer gültige Festlegung wird es aber nie geben.

Warum soll man also NICHT die Leistungen, in diesem Fall die Bilder, von Anfängern, Fortgeschrittenen und "Gelernten" oder Profis unterschiedlich bewerten?
Ich denke schon dass man das darf, jedoch nicht muss. Was ich sehe ist ein Bild und nicht ob das mit einer teuren Kamera gemacht wurde, oder ob der Fotograf schon seit 20 Jahren fotografiert.
Gruß.
 
Es schadet nicht sich ein gewissen Grundstock über Bildaufbau, Farbenlehre, Kenntnisse der Fototechnik etc. anzueignen ... und wenn es am Ende nur dazu dient dieses Wissen bewusst zu ignorieren.

Wichtig ist ... häufig zu fotografieren. Raus gehen ... Augen auf ... Fotos machen ... und sich im Anschluss intensiv mit den Ergebnissen zu beschäftigen. Was gefällt ... was nicht ... warum ist das so ... um dann dieses Wissen in die nächste Tour einzuarbeiten.

Ich finde es lustig, dass - zB in den Bilderthreads - manchmal eindeutige Ausschussbilder mit den Phrasen aus 'Bildaufbau, Farbenlehre' gutgeredet werden...:evil:

C.
 
Die Kategorisierung der Welt in gut und böse (schlecht) ist eins der Dinge, die den Menschen vom Tier unterscheidet. Eine individuelle und über einen längeren Zeitraum geltende Festlegung ist sehr wohl möglich, sonst wären wir wahrscheinlich nicht fähig Entscheidungen zu treffen und überhaupt zu handeln. Eine allgemeine und für immer gültige Festlegung wird es aber nie geben.

Solange sie allgemein genug ist, geht das durchaus.

Nur prügelt sich dann jeder wegen der Auslegung.

Frederica schrieb:
Warum soll man also NICHT die Leistungen, in diesem Fall die Bilder, von Anfängern, Fortgeschrittenen und "Gelernten" oder Profis unterschiedlich bewerten?

Ganz einfach weil du damit niemand einen Gefallen tust. Jeder hat für sein Bild eine Motivation gamacht, warum er das gemacht hat - und das gilt es zu bewerten. Das passiert jedoch nicht oft. Aber wenn doch, dann Kritik dem Urheber weiterhelfen, ob Profi oder Anfänger. Und dann gilt aber für beide derselbe Maßstab: Ziel erreicht? ...
 
Naja, wenn es keine "guten" und keine "schlechten" Bilder geben würde, dann gäbe es keine Bücher darüber, keine Wettbewerbe usw... weil, wie sollte man dann einen Sieger bennen? Klar, es geht bei Wettbewerben immer wieder um Themeninhalte. Trifft man diese nicht, so kann das Bild noch so gut sein, trotzdem wird es nicht gewinnen. Aber schaut man sich auf der fotocommunity die Rubrik Galerie an, so sieht man dort nur "gute" Bilder. Und komischwerweise finden auch die meisten diese Bilder "gut". Wieso gibt es Fotokurse die die Architekturfotografie erklären? Das bestimmte fallende Linien zueinander einfach "gut" passen und andere nicht?! Weil es alles eine objektive Sache ist, nicht nur subjektiv. Ebenso verhält es sich mit der Schönheit im Allgemeinen und von Menschen. Jemand der fotografieren kann, und auch weiß welchen Bildausschnitt er wählen muss, auf was es bei Portrait-, Landschafts-, Archtitektur-, usw. Aufnahmen ankommt, der wird keine Frage stellen ob es gute oder schlechte Bilder gibt.

Wenn du ein Portraitfoto machst, und die Person darauf ist gänzlich unscharf, dann wird es wohl kaum eine Person auf der Welt geben, die meinen wird, dass das gut ist ;). Ich finde diese Aussagen, es liegt alles im Auge des Betrachters, total lächerlich. Du kannst bei jedem guten Bild erklären, wieso es gut ist und wieso ein "schlechtes" BIld eben die Kritieren die es für ein "besseres" oder "perfektes" Bild braucht, nicht hat.
 
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Wenn du ein Portraitfoto machst, und die Person darauf ist gänzlich unscharf, dann wird es wohl kaum eine Person auf der Welt geben, die meinen wird, dass das gut ist ;). Ich finde diese Aussagen, es liegt alles im Auge des Betrachters, total lächerlich. Du kannst bei jedem guten Bild erklären, wieso es gut ist und wieso ein "schlechtes" BIld eben die Kritieren die es für ein "besseres" oder "perfektes" Bild braucht, nicht hat.

Du musst NACHHER sagen, dass es ein Portrait sein soll, oder sonst etwas… ;)
Wenn ein vorschulpflichtiges Kind bis vor den Ferien prinzipiell Gliedmassen und Köpfe abschnitt, Schieflage und verwackelt, und jetzt sind diese groben Fehler weg, kann, muß ich doch sagen, dass die Bilder gut sind?

Wettbewerbsergebnisse sind vielleicht nicht aussagekräftig, weil die Juroren selbst unsicher sind und oft unverständliche Entscheidungen treffen, meine Meinung.

~ k.
 
Naja, wenn es keine "guten" und keine "schlechten" Bilder geben würde, ...

Da der Platz nicht reicht, um dir deine Irrtümer vorzuführen, kann ich dich nur einladen, dich mit Kunst und Kunstgeschichte auseinanderzusetzen. In zwei, drei Jahren wirst du dich wundern, was du hier von dir gegeben hast.
 
... und jetzt sind diese groben Fehler weg, kann, muß ich doch sagen, dass die Bilder gut sind?

Du kannst nur für dich sprechen. Dir gefallen die Bilder besser - OK. Aber du hast nicht das Recht, den Ausdruck eines anderen jedweder Altersstufe zu klassifizieren. Vielleicht will das Kind ja etwas zeigen, das es so sieht und empfindet? Was ist schlecht daran, nur den Torso zu zeigen? Das stehen tausende antike Torsi in den diversen Museen und die Leute zahlen um sie zu sehen.

Bilder sind eine Art der Kommunikation und da sie keine Grammatik haben kann die nicht bewertet werden. Daher ist die Klassifikation in gute und schlechte Bilder ein völlig unbrauchbarer Versuch, seine eigene Orientierungslosigkeit zu rechtfertigen - und damit ein klares Signal nach außen, dass man mit manchen Bildern nicht zurecht kommt, auf Bildsprachenebene Analphabet ist.
 
Ein gutes Bild ist jenes für das man Lob bekommt.
Die Frage ist, von wem ich Lob ertragen will.
mfG
 
Du kannst nur für dich sprechen. Dir gefallen die Bilder besser - OK. Aber du hast nicht das Recht, den Ausdruck eines anderen jedweder Altersstufe zu klassifizieren. Vielleicht will das Kind ja etwas zeigen, das es so sieht und empfindet? Was ist schlecht daran, nur den Torso zu zeigen? Das stehen tausende antike Torsi in den diversen Museen und die Leute zahlen um sie zu sehen.

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Und ich Narr glaubte, den Statuen wären die Wunden nachträglich geschlagen worden… Dem Kind sind bisher seine Bilder so passiert, weil er mit Sucher und Auslöser nicht umgehen konnte, sie schienen ihm trotzdem nicht so schlecht gefallen zu haben ;)


Du kannst nur für dich sprechen. Dir gefallen die Bilder besser - OK.

Ich wäre also nicht als Juror geeignet. Oder ist die Eingangs-Frage falsch, schlecht, unschön gestellt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich Narr glaubte, den Statuen wären die Wunden nachträglich geschlagen worden…
Du glaubtest richtig -- und trotzdem wird heute dafür bezahlt, dass da nur noch die Torsi stehen.

... sie schienen ihm trotzdem nicht so schlecht gefallen zu haben ;)
Das ist es, genau das: solange mich meine Kinder nicht fragen, wie sie ein sie störendes Problem beheben können, werde ich nicht auf die Idee kommen, ihrer Fotografie dreinzureden. Inzwischen geht meine Tochter (11) nur noch im manuellen Modus raus und macht großartige und inspirierende Bilder ihrer Welt.
 
Ich wäre also nicht als Juror geeignet. Oder ist die Eingangs-Frage falsch, schlecht, unschön gestellt?
Erstens gibt es keine falschen Fragen -- jede Frage ist a priori richtig, wenn sie ernst gemeint ist.

Juror heißt auch Kampfrichter -- um einen solchen Job zu machen, sollte man dem vertrauen, der die Jury zusammenstellt. Die Breite der Meinungen liefert dann das Ergebnis -- es ist keinesfalls das Ende der Welt, wenn man ein Bild ansprechender findet als ein anderes. Wenn man das auch irgendwie rational begründen kann, ist man sogar Top Juror.

Aber es wird nur ansprechende, keine guten oder schlechten Bilder geben...
 
Ganz klar ist: Bevor man anfängt, über "gute Bilder" zu reden, muss man sich erst mal darüber klar werden, was "gut" überhaupt ist, und das ganz grundsätzlich.

:top:

Und das kann nicht /nie gelingen, ja es ist sogar nur eine feuchte Allmachtsphantasie, wenn jemand meint, das "definieren" zu dürfen - und damit anderen aufzuzwingen.

Wer Dinge als "schlecht" definieren darf, ist quasi ermächtigt sie zu verbieten (die Vorstufe davon).

"Gut" ist, was der Betrachter "gut" findet, warum auch immer. Er hat für sich recht.

Nicht jeder muss "gut" finden, wenn "gute Leute" in "gutem Glauben" rothaarige Frauen auf dem Scheiterhaufen verbrennen, nur weil jemand das so definiert hat.

Das ist dieselbe anmaßende Diskussion, wie die um die Frage was "Kunst" ist.
Hier gibt es auch Kinder, die glauben, Professoren und "Märkte" würden das "definieren" und dem Rest der Welt aufzwingen dürfen.

Nur weil Tausend Fliegen Exkremente essen, wird daraus nicht für jeden "Gold".
Wer sein Leben am liebsten in tumber Gefolgschaft seiner Vorgesetzten lebt, der ist natürlich happy, wenn man ihm das Denken und Urteilen abnimmt, welches das Fundament eines freien Willens ist. ;)
 
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