"Aber nochmal: Ich zumindest klage hier nicht über Leica, sondern über die Leica-Manager, die vor 40, 50 Jahren den Karren in den Dreck gefahren haben."
...wie Voigtländer, Rollei (Familienstreit), Agfa und viele andere arrogant-selbstgefälligen Hüter des einst glänzenden "Made in Germany".
Leitz war unter den allermeisten Profis in den 60-igern schon kein Thema mehr sondern bei KB war es unangefochten Nikon allein wegen des besseren Systems.
Leica war das Traum-Gerät für Edel-Amateure (z.B Safari-Leica in Tarnfarbe

), für Behörden und wenige andere.
Das änderte sich auch nicht mit der Leitz-Spiegelreflex (R3), die übrigens in Portugal gebaut wurde, wenn ich mich recht erinner.
Der Leitz-Service war aus prof. Sicht zumindest in D´dorf einfach grottenschlecht.
Die L-Produkte hatten auch Macken. So kehrte ich ganz schnell wieder zu Nikon zurück, weil z.B. das sündhaft teure 180-iger Apotelyt im Gegenlicht heftig überstrahlte und meine beiden R3-Gehäuse 3/4 Blende in der Belichtung differierten und man dann 6 Wochen brauchte, um den Fehler an den Gehäusen nicht! zu beheben.
...sondern die in der Fa. "verlegte" Kamera wiederzufinden.

Das jeweilige Firmenimage spiegelte sich am deutlichsten in den "Nikon News" und im Leitz-Magazin( hieß das nicht so?).
Noch heute fürchte ich mich vor dem Leica-Fan, der mich mit den praktischen Beispielen seiner hochauflösenden Gläser nötigen möchte bzw. einer typischen Leitz-Ambition.
Gibt es die nur bei Leitz?
MFG, rhineroo