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Was ist eigentlich aus Leitz geworden?

...nein, es war ne schnöde R mit 21er und Ektacolor...
Ihr würdet eure digiBumsDingsCams wegschmeißen...
wegen diese Bombenqualität!!!
Oder einfach den Vortrag "Wüsten der Erde" von und mit Michael Martin besuchen, fantastische Aufnahmen mit Leica-Technik und Michaels höchst informativer Vortrag lassen die 3 Stunden wie im Fluge vergehen.


Ansonsten volle Zustimmung zu Deinem Beitrag.
 
Zur Limitierung des Angebots, die M8 upgraden (besser wäre wohl "modifizieren" ) zu lassen, gubt das Leica-Blatt LFI in seiner Februarausgabe eine Richtigstellung ab: Die Möglichkeit, Zertifikate zu erwerben ist "vorerst" begrenzt, um die Kapazitäten zu planen und entsprechend freizuhalten. Von einer zeitlichen oder Quantitativen Begrenzung des Angebots ist im Hause Leica keine Rede.
[...]

Im Hause vielleicht nicht, auf der Website aber schon: "Da die Upgrade-Kapazität von Leica begrenzt ist, sind die Zertifikate nur in limitierter Menge sowie in einem begrenzten Zeitraum verfügbar."

Ich werde wohl mal Leica anschreiben und um ein klares Wort bitten.

Grüße, pgs
 
@Isaac
Ich merke schon, im Grunde sehen wirs eh gleich. ;)

Die günstigen Produkte finanzieren in großen Teilen eben die Gesamtentwicklung und somit auch die Hochpreisprodukte. Das gilt für Canon wie für Nikon, Leica usw.

Es ist auch eben Käse Äpfel und Birnen zu vergleichen. Die grandiosen Messucherkameras mit aktuellen DSLRs zu vergleichen ist glaub ich nicht möglich. Ihre Aufgabengebiete sind zu verschieden. Und die SLRs die Leica jetzt noch produziert werden wohl Exoten bleiben. Und was da den fehlenden Technologievorsprung angeht von dem ich sprach ist der eben direkt abhängig von der Stückzahl. Wir sind uns ja einig darin das der "Ramsch" die High-End Produkte mitträgt. Das bedeutet im umkehrschluß auch: höhere Stückzahl (vorrausgesetzt mehr Absatz) führt zu mehr Umsatz, führt zu mehr Gewinn, führt zu mehr Geld in der Kriegskasse zur Entwicklung einer evtl. Canon/Nikon-konkurrenzfähigen DSLR.
Da der Absatz der Kameras bei Leica aber eben nicht diese Möglichkeiten bietet, werden sie auf den DSLR-Zug auch nicht mehr aufspringen können.
Gut, die Leicaanhänger werden sagen:"Pah, die wollen das auch gar nicht!!" Aber nun, wahrscheinlich ists ne Mischung aus beidem und böse Zungen würden behaupten das sie nicht können und deshalb sagen sie wollen gar nicht. HarHarHar :D

Naja, so ganz stimmts ja nicht mit den crop-untauglichen. Es gibt schon ne Menge Optiken die eben speziell für kleinere Chips gerechnet werden. Ob man das gut findet, lass ich mal dahingestellt. Aber du hast sicher recht wenn man sagt das es sinnvoller wäre einfach ne anständige Optik zu kaufen die idealerweise auch später für FF passt. Aber da sind wir wieder bei der Deckungsgeschichte. Also sollen die Hersteller ruhig weiter "Crop-Optiken" produzieren und viiiiel davon verkaufen. Solange sie nicht aufhören das Geld dann zu verwenden um anständige FF-Optiken zu konstruieren soll mir das recht sein. :D


Ob es klug war de AF wieder rauszuwerfen... Naja, ich würd es anders formulieren. Für Leica war es richtig weil es sich nicht mit den Produkten und den damaligen Kundenansprüchen deckte. Für den Markt aber war es falsch denn viele Leicakunden die damit Daily Business machen müssen bedeutete das irgendwann das sie gehen mußten und den Hersteller wechseln mußten. Den der "Berufskunde" richtet sich nach seinem Markt. und wenn dort AF nunmal unumgänglich ist, dann muß sich der Fotograf einen anderen Partner suchen. Es sei denn er kann sich solche "Allüren" auf
Grund seines Namens leisten. Aber das gilt nunmal für die wenigsten...

Die Diskusion ist eigentlich sinnlos. Es gibt halt weltweit Photographen, denen es nicht um die Beliebigkeit 1000ender Shots per Weekend ankommt, sondern die mit diesem Werkzeug (M8) im Bewusstsein bester optischer Qualität der Objektive ihr Ding machen. Und das sind wiederum oft die besten Photographen. Da die Benchmarks an den Werbeaussagen/Datenblättern der s.g. Leader festzumachen ist lächerlich.

Gruß Rue

und eben wie es diese gibt, gibt es viel mehr die damit ihre Kohle verdienen müssen und es sich eben nicht leisten können auf AF und noch reichlich viele andere Features verzichten zu können. Das ist also ein eher schwaches Argument. Man muß hier doch einfach genau trennen zwischen der Menge der Berufsfotografen, denen die fotografieren um des fotografierens willen und dabei dann noch zwischen denen die sich Leica eben leisten können und denen die es nicht können. Leica ist nicht besser oder schlechter geworden, sie haben ihren Schwerpunkt verlagert. Da mag man sich noch so sehr über Werteverfall usw. beschweren. ich für meinen Teil brauche das Gerät um damit zu arbeiten und den Löwenanteil meiner Brötchen damit zu verdienen. und so leid es mir auch tut, da hat Leica heute bei meinen Anforderungen keinen Platz mehr. Und wie der Markt zeigt gehöre ich da offenbar der Mehrheit an.
Und ich sags auch gerne nochmal. Ich liebe meine M6 und meine Nikon F5 werd ich nie verkaufen weil mehr an ihr hängt als ein paar Erinnerungen. Aber beruflich passen sie nicht mehr zu dem was ich leisten muß.

@Liechtenauer
"entäuschte Liebe" sehr treffen. So gehts mir auch. *heul*


@bernd krueger
Heute funktionieren Bremsen und Lenkung unserer Autos computergestützt. Unser Geld ist virtueller denn je. Dennoch verfallen wir nicht in Panik (was ich manchmal nicht verstehe).

definitiv der spruch des tages. sehr geil, sehr wahr!!


@WinSoft
Ja, tun sie, sowohl meine F5 als auch meine alte 1D haben Stürze, Schnee, komplette Tauchgänge Wüstensand und Salzwasser überstanden. Alles nicht die Frage. Gefährlich wirds wenn du deine R9 mit einer Consumer DSLR vergleichst. Und eben das ist es was hier scheinbar viele im Kopf tun. :D

Und was Deine Auftragswelt angeht, nun, freut mich und uns ja für dich. More Power to you. Aber damit bist du eben in der Welt der "fotografieren-zum-Leben-Fotografen" eine Ausnahme.
 
...
ich brauche auch keinen AF und das schon seit über 38 Jahren im Job...
und erkläre es auch gerne...
für diejenigen die noch nie ne AF-lose Kamera in der Hand hatten!
Hatte ich schon. Zugegeben keine Leica sondern u.a. eine SLR usw. Empfand es aber nicht gerade als Vorteil

2) das gleiche für die sonstigen Automatiken....
die früher zwar per Umschalter klar geregelt waren...
heute aber eine Menueklickerei veranstalten ohne Gleichen!!!
Nun kommt auf die Kamera an. Mehr schalter für mehr geld.

3) ja, ich hatte in früheren Betrieben ebenfalls mit Leica gearbeitet...
mein Altmeister zeigte mir mal ein Qaudratmeterbild...
nach dem Motto:... sag mal wie ist es gemacht?...
ich tippte auf seine Lieblingshasselblad oder GF...

nein, es war ne schnöde R mit 21er und Ektacolor...
Ihr würdet eure digiBumsDingsCams wegschmeißen...
wegen diese Bombenqualität!!!

Gute Fotos?! Auch im Digitalzeitalter sollte man diese nun auch hinbekommen. Und dass das Werk mit dem Künstler steht und fällt brauche ich nicht wieder zu erwähnen.
Stellt sich doch dich einfachste aller Fragen.
Was bekomme ich mit einer Leica M8 oder analogen Leica hin was man jetzt nicht mit einer 5D oder D3 (Um die klassenbesten mal zu nennen) nicht hin bekommen würde? Abgesehen vom dezenten Auftreten.
Ist ja nicht so, als ob der er einzug der Digitaltechnik und des Autofokus zuvor das gestalterische Fotografieren unmöglich gemacht hätten.

Der Eindruck entsteht, wenn man die letzten Beiträge liesst.
 
Was bekomme ich mit einer Leica M8 oder analogen Leica hin was man jetzt nicht mit einer 5D oder D3 (Um die klassenbesten mal zu nennen) nicht hin bekommen würde? Abgesehen vom dezenten Auftreten.
Ist ja nicht so, als ob der er einzug der Digitaltechnik und des Autofokus zuvor das gestalterische Fotografieren unmöglich gemacht hätten.

ich denke niemand möchte hier behaupten dass mit einer DSLR gestalterisch keine guten Fotos gemacht werden können. und wie das geht. vielleicht mal davon abgesehen dass die leica-objektive nun mal einfach die besten sind die es für kleinbild zu kaufen gibt, aber das hat ja mit der gestaltung nichts zu tun. und auch die hochauflösenden sensoren lassen durchaus sehr große prints zu.
diese aussage hat jedoch eine einschränkung und die möchte ich mit einem zitat des dpreview-tests der m8 erklären:

"When I first got my hands on the M8 I have to admit it was my first experience of a rangefinder camera, I was also skeptical that there was still a place for such a significantly manually controlled camera in such an automatic world where every new camera removes one more layer of control from the photographer. And yet there we have the exact reason why the M8 and rangefinders continue to succeed (once you discover them), they re-connect you to your subject, they draw you into the scene (big viewfinder, no mirror black-out) and they force you to make decisions about focus and depth of field which to most digital SLR users are 'lost in the half-press'.

There are lots of advantages to the rangefinder design, and obviously lots of disadvantages. I personally didn't think I'd last more than a few days without auto-focus or without any way to preview the depth of field or without lenses which go much beyond 90 mm but you soon realize that it's just a different way of taking photographs and that when you actually use a rangefinder you don't really see these things as disadvantages (just 'features')."


man bemerkt, und damit möchte ich jetzt niemand vor dem kopf stoßen, im zeitalter der digitalen fotografie und immer besser entwickelten automatiken einen gewissen verfall der fotografie. oftmals hat das mit der ursprünglichen fotografie nicht mehr viel zu tun. die wenigstens dslr-user wissen noch was ein echtes s/w-bild ist, haben in einer dunkelkammer stunden ihres lebens verbracht, sich mit farbenlehre und bildkomposition beschäftigt und jammern wenn der automatik-modus ihrer kamera mal wieder nicht das gewünschte ergebnis bringt. natürlich gibt es ein haufen fotografen die wirklich ahnung haben und sich ernsthaft mit der materie auseinandersetzen und zweifelsfrei auch hervorragend sind in dem was sie tun, aber bei der großen masse an (digital)-fotografen heutzutage wird das eigentliche handwerk "fotografie" kaum noch beachtet. da lässt man sich von mama eine 450D zu weihnachten schenken und schimpft sich aufeinmal "fotograf".
gerade eine Leica-M (ob digital oder analog) zwingt den fotografen dazu sich wieder mit der materie "fotografie" auseinanderzusetzen und wieder zurückzukehren zu den wurzeln - zwar nicht bis ansel adams, aber dennoch ein ganzes stück zurück.
wir leben in einem zeitalter von wahnsinnigem technologischem fortschritt aber nichtsdestotrotz sollte man nicht blind darauf vertrauen und ihn doch manchmal wieder in frage stellen. erst die kombination aus altbewährtem und bewusster (!) technologischer unterstützung lässt einen das optimum erreichen.
 
@el.nino
also ich würd das ja jetzt erstmal so unterschreiben was du sagst, aaaaber:
sowohl dein angegebenes Zitat und auch dein eigentlicher post bezieht sich ja mehr auf das "feeling" fotografie. hat aber nichts damit zu tun ob eine analoge das gleiche leisten kann wie eine 5D/D3. ganz davon ab das diese frage schon längst weit off topic ist. :D Und genaugenommen ist das was da zitiert wird "... you don't really see these things as disadvantages (just 'features')" nichts anderes als das was wir softwareherstellern und so vielen anderen vorwerfen: das ist kein bug, das ist ein feature. well.... :D

ganz davon ab das sich die Frage damit eher in Richtung bewegt:"Hat analog ne Chance gegen Digital" Und das ist echt ne Frage die im Forum schon so oft auftauchte und immer zu Streitereein geführt hat. Da sollten wir uns jetzt nicht wieder hinbewegen.

Das "hinterheulen" hinter der guten alten Zeit hilft ja auch einfach nicht weiter. Ich kann das zwar gut verstehen, aber hier geht es doch um die Frage warum ist Leica/Leitz in gewissen Bereichen "auf der Strecke geblieben"?
 
...man bemerkt, und damit möchte ich jetzt niemand vor dem kopf stoßen, im zeitalter der digitalen fotografie und immer besser entwickelten automatiken einen gewissen verfall der fotografie. oftmals hat das mit der ursprünglichen fotografie nicht mehr viel zu tun. ... bei der großen masse an (digital)-fotografen heutzutage wird das eigentliche handwerk "fotografie" kaum noch beachtet. da lässt man sich von mama eine 450D zu weihnachten schenken und schimpft sich aufeinmal "fotograf".
gerade eine Leica-M (ob digital oder analog) zwingt den fotografen dazu sich wieder mit der materie "fotografie" auseinanderzusetzen und wieder zurückzukehren zu den wurzeln - zwar nicht bis ansel adams, aber dennoch ein ganzes stück zurück.

Stimmt schon, die hilfreiche Technik verführt dazu, sie gedankenlos einzusetzen. Das fängt ja schon bei Zoomobjektiven an. Ein Dreh am Ring, schon hat man das ganze Motiv im Sucher. Mit ner Festbrennweite muss man sich bewegen, mehr mit dem Motiv befassen - und typischerweise werden dann die Bilder besser. Trotzdem benutze auch ich, faul wie ich bin, bevorzugt Zooms.
Die Leute, die sich zu Weihnachten ne 400D schenken lassen und drauflosknipsen, sehe ich übrigens gar nicht als Problem. So haben wir doch alle mal angefangen. Und wenn einer auf dem Niveau bleiben will, nur Urlaubsbildchen und Erinnerungsbilder von den Kinderchen machen will, ist das doch auch in Ordnung. Hat mit der Kamera aber nichts zu tun. Allein dadurch, dass man so jemandem eine Leica in die Hand drückt, wird der nicht zum Starfotografen.
 
Danke el.nino für diese Erklärung:top: Habe mir schon gedacht, dass es sich in diesem Bereich bewegt konnte mir aber kein "bild" davon machen.

Ich widerspreche dir jedoch in einem Punkt. Früher war es auch nicht besser :) - Mein Vater hat von fotografie keine ahnung hat sich damals auch eine SLR (analog) zugelegt weil,.... nun keine ahnung, wahrscheinlich weil seine Freunde und bekannte auch eine hatten. MF mit belichtungswarnung (?) Er hat das Bild werder gestalten noch auf irgendetwas geachtet ausser der Meterangabe auf dem Objektiv und durch den Sucher etwas korrigiert. Blende? Kennt er bis heute nicht. Das Ding sollte fotos machen und tat es auch. Mehr hat ihn daran nicht interessiert. Film wurde im Fotoladen abgegeben und fertig.
Hätter er damals gekonnt wären abtausende Bilder im Urlaub entstanden statt 3x36.
Ja, die Zeiten haben sich geändert - aber die Menschen nicht. Die gleichen Menschen die damals "bewusst" fotografierten gibt es auch heute. Ich selber zähle selber nicht immer dazu ;)
 
Aaaalso...
Ich habe bis vor 4 Jahren Analog mittels Pentax MG fotografiert. (Also Nix AF...)
"Schreckliche Bilder" in Form von 600 Dia Bilderabenden gab es auch schon früher, und die Bilder waren früher genauso bescheiden wie heute.

Das man sich mit einer "primitiven Kamera" besser mit dem Bild und der Gestaltung auseinandersetzen muss, halte ich schlichtwegs für ein Gerücht.
Eine Schutzbehauptung derer, die halt "Ihr System" allen anderen überlegen fühlen muss.

Tatsache bleibt, dass leica mal Weltmarktführer war, und diese position durch Trantütigkeit einfach versacken ließ. Genauso Zeiss. Irgendwann war man abgehängt, aber anstatt die erfolgreichen Produkte der Japaner zu analysieren und dann mit einem Knaller zurückzukommen, gab man die Positionen am Weltmarkt kampflos auf. (Im Gegensatz zu Canon mit dem Knaller EOS oder jetzt Nikon mit der D3)

Die meisten Fotografen sind ein ziemlich konservatives und markentreues Völkchen, die nur dann wechseln, wenn man sie buchstäblich zwingt (weil der eigene Anbieter einfach nicht die Linsen im Schrank hat z.B.)... aber immer mit einer Träne dem alten System, auf dem sie gelernt haben, nachtrauern (Warum nur macht Pentax kein FF und hat eine derartig besch.... eidene Linsenpolitik.... :( )

Tatsächlich haben die Japaner halt einige sehr pfiffige und bezahlbare Produkte auf den Markt gebracht, während die Deutschen Kameraanbieter nach dem Motto vorgingen, "kennen wir nicht, mögen wir nicht, machen wir nicht". Oder man produzierte total am Markt vorbei... Agfa Family nur als das krassestes Beispiel. Aber es ist halt blöd, wenn auch noch die Verbraucher entscheiden, was sie kaufen wollen und was nicht!

Andere Industriezweige wie z.B. die Autobastler haben da ganz anders auf die Herausforderung aus Fernost geantwortet.

und so verschwand Zeiss vom Kameramarkt und baut blos noch Linsen, und Leica wurde vom technischem Schrittmacher zum Nischenanbieter...

Gruß
Mike
 
und so verschwand Zeiss vom Kameramarkt und baut blos noch Linsen, und Leica wurde vom technischem Schrittmacher zum Nischenanbieter...

hat zeiss nicht vor 2 jahren erst die zeiss ikon rausgebraucht?

und leica ist ja wohl im messsucher-segment immernoch technologieführer.
zeiss, voigtländer, epson... alle haben es versucht - in dem segment blieb leica einfach unerreicht.
 
@el.nino
also ich würd das ja jetzt erstmal so unterschreiben was du sagst, aaaaber:
sowohl dein angegebenes Zitat und auch dein eigentlicher post bezieht sich ja mehr auf das "feeling" fotografie. hat aber nichts damit zu tun ob eine analoge das gleiche leisten kann wie eine 5D/D3. ganz davon ab das diese frage schon längst weit off topic ist. :D Und genaugenommen ist das was da zitiert wird "... you don't really see these things as disadvantages (just 'features')" nichts anderes als das was wir softwareherstellern und so vielen anderen vorwerfen: das ist kein bug, das ist ein feature. well.... :D

ganz davon ab das sich die Frage damit eher in Richtung bewegt:"Hat analog ne Chance gegen Digital" Und das ist echt ne Frage die im Forum schon so oft auftauchte und immer zu Streitereein geführt hat. Da sollten wir uns jetzt nicht wieder hinbewegen.

Das "hinterheulen" hinter der guten alten Zeit hilft ja auch einfach nicht weiter. Ich kann das zwar gut verstehen, aber hier geht es doch um die Frage warum ist Leica/Leitz in gewissen Bereichen "auf der Strecke geblieben"?

auch wenn ich ein bekennender analog-verfechter bin so habe ich mich bei meinem beitrag ausdrücklich (habs zumindest probiert :) ) nicht auf analog bezogen sondern auf die M8 als "reduziertes" werkzeug im gegensatz zu den ganzen fast-schon-vollautomatik-dslrs von heute.
 
Hi!

Ich habe nicht alle vorherigen Postings gelesen, bin aber der Meinung, dass ein Punkt ein bisschen zu kurz kommt: Selbst wenn Leica wollte und könnte, wäre es sinnlos, noch in den Markt einzusteigen. Leica müßte sich dem Vergleich mit den Japanern mit voller Wucht aussetzen. Selbst bei Gleichstand verlöre Leica sein Image von damals, und somit die letzten treuen Fans.

Und wie sähe das aus, wenn die Traditionsmarke Leitz offen mit einem Newcomer wie Samsung kooperierte (wie Pentax)? Das würde die letzten Liebhaber vertreiben.
Von Leitz bleiben nur gute Optiken, und sonst nicht mehr viel. Wenn Leitz jemals als Kamerahersteller zurück kommen will, dann müssen die nen Haufen Technik einkaufen und erst mal eine Kamera produzieren, die so gut ist, dass man es kaum glauben kann. Mit innovativen Ideen (Body aus Kohlefaser oder so was, und vielleicht nur 6 Megapixel, aber dafür kein Rauschen bis ISO 12800 :rolleyes:) Nur so könnten die ihr Image in die Moderne retten. Und das geht nicht, weil es ein großes Risiko wäre, so was zu entwickeln. Sehr teuer, und wenn es nicht funktioniert, dann ist es endgültig aus.

Nein, sie gehen schon den richtigen Weg. Mit dem guten Markennamen noch ein paar Objektive verhökern, und ansonsten auf Bereiche konzentrieren, die noch nicht völlig in anderer Hand sind. Ab jetzt OT: Vor einiger Zeit habe ich mal ein Bildsystem (mir fällt jetzt kein besseres Bild ein) von Lei** gesehen, das war Klasse. Eine ziemlich dünne Glasfaser mit einer winzigen Spitze hat Bilder vom Inneren eines Schwamms gezeigt. Ich glaube, das Teil hat mit einer Linse und Floureszenz gearbeitet.
Die versuchen halt, ihr Geld woanders zu verdienen. Und was die Güte der Optik angeht, braucht man sich auch heute keine Sorgen drum zu machen. Erstklassig!

Schönes WE,
Muschelknautz
 
@el.nino
ich hab das auch so wie du eher allgemein gemeint.
Fakt ist aber das es eben eigentlich gar nichts digitales gibt das sich mit Leicas Messucherkameras vergleichen lässt. und zwar nicht weil Leica so gut ist sondern weil es technologisch nichts gibt was ich damit gleichzusetzen wüsste.

hat zeiss nicht vor 2 jahren erst die zeiss ikon rausgebraucht?

und leica ist ja wohl im messsucher-segment immernoch technologieführer.
zeiss, voigtländer, epson... alle haben es versucht - in dem segment blieb leica einfach unerreicht.

ich glaube nicht das eure aussagen gegenteilig sind. mig36 sagt ja nur das Leica eben nur noch eine Nische bedient während sie früher Marktführer, besser Schrittmacher, waren was Kameras anging. (unabhängig von Art der Kamera hatte Leica diesbezüglich früher einfach einen anderen Namen) das sie im Messucherbereich immernoch Marktführer sind kann da durchaus sein. Aber was hilfts wenn sie in ihrer Nische Marktführer sind. Unter den Blinden ist der Einäugige König oder wie war das? Hehe

@MuschelKnautz
In der Tat hatten wir den Punkt schon das sie jetzt eh keine Chance mehr hätten sich zu behaupten. :-D
 
aber wer sagt dass man mit nischen-politik kein geld machen könnte?
dass sie im kleinbildbereich kein marktführer mehr sind ist wohl unbestreibtbar.

und mit der M8 haben sie den "umschwung" auf digital in ihrer nische (in der sie auch eindeutig die marktführerschaft inne haben) ja wohl doch recht erfolgreich geschafft. bis auf ein paar kinderkrankheiten hört man nur gutes von dieser kamera und mit der upgrade-option kann man sogar eine digital-kamera als zukunftsinvestition ansehen. das gab es bisher auch noch nicht.
erzähl mal canon dass du gerne nur den neuen sensor hättest denn dein gehäuse ist ja noch ganz gut.
 
Selbst wenn Leica wollte und könnte, wäre es sinnlos, noch in den Markt einzusteigen. Leica müßte sich dem Vergleich mit den Japanern mit voller Wucht aussetzen. Selbst bei Gleichstand verlöre Leica sein Image von damals, und somit die letzten treuen Fans.

Aus dem Stand würde ihnen das sicher nicht gelingen, das ist schon klar. Aber bei ihrem ersten Marktauftritt war das auch nicht anders. Als großer Optikhersteller haben die damals Kameras eher als "Abfallprodukt" hergestellt. Zurück in den Markt könnten sie heute, und sie wollen ja offensichtlich auch, denn sonst würden sie nicht anfangen, Objektive für 4/3-System zu bauen. So können sie ihre Umsatzbasis verbreitern, eine Produktpalette von fertig gerechneten Objektiven auflegen und - vielleicht - irgendwann, wenn das Geschäft gut genug läuft, mal eine passende Kamera dazu bauen oder bauen lassen. Zeiss genauso. Allein können beide nicht wieder in den Markt, aber in Zusammenarbeit mit anderen haben sie wenigstens eine Chance.
 
@el.nino
Niemand hat bestritten das sie mit ihrer Nische nicht in der Lage wären Geld zu machen. Aber das stand hier auch nie zur Diskussion.

Naja, klar sind sie in ihrer Nische führend. Die Nische bedient ja sonst eigentlich auch keiner so richtig in großem Stil. Lässt sich eben nicht so gut an die Massen verkaufen. :D

Und was den möglichen Wiedereinstieg angeht, ganz ehrlich, wenn sie sich nicht zusammentun wollen mit jemand anderem um sich nicht den Namen zu kanibalisieren, dann müssen sie erstmal genug Kohle haben, dann entwickeln. Das kostet Zeit. Und wenn sie dann tatsächlich auf den Markt kämen müssten sie sich gegen Millionen von Usern behaupten die seit 10 Jahren und mehr ihren Canon/Nikon Park pflegen. Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Und bitte jetzt nicht mit den Enthusiasten kommen. Wenn Leica eine DSLR rausbringen würde, die mit einem ähnlichen Funtkionsumfang wie die Highend-Kisten von N und C ausgerüstet wäre, dann sicher zu einem entsprechenden Preis. Und bei mehreren tausend Euro überlegt man sich einen Systemwechsel sehr genau. Insbesondere wenn man nicht weiß was es denn werden wird. Die Erwartungen lägen so unglaublich hoch. Ne, rein aus Marketingsicht sind da viel zu viel Wenns und Abers um ein solches unternehmerisches Risiko einzugehen. Im schlimmsten Fall würde man sich sogar noch den Namen versauen und somit auch gleich noch die anderen Bereiche ins Abseits befördern. Ne, ich sehe keine Möglichkeit für Leica da noch die Kurve zu bekommen.

... vielleicht, irgendwann ... naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. :D
 
Gibt es einen trifftigen Grund, warum Voigtländer keine digitalen Messsucherkameras baut, obwohl sie auch heute noch analoge bauen?

Nein, zumindest keinen erkennbaren, zumal die RD-1 ebenfalls aus dem Cosina-Werk stammt.
Eine digitale Bessa im Design der analogen Modelle (oder RD-1) in Verbindung mit den vorzüglichen Voigtländer Objektiven könnte ein vergleichsweise preiswertes Einsteigerangebot in ein Messsuchersystem mit M-Bajonett bieten.
Mal sehen, was aus der Cosina-Ecke noch so kommt.
 
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