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Was ist eigentlich aus Leitz geworden?

Ein weiterer Grund is das Leica fototechnisch immer noch in der Steinzeit lebt. Die M8 macht auch keine besseren Fotos als eine 350D.

Dieser dümmliche Vergleich geht völlig am Thema vorbei. Eine Leica M8 als digitale Messucher-Kamera hat mit einer digital Spiegelreflex nur gemeinsam, das "hinten" Bilder rauskommen... Die Frage ist, welchen Einfluss die Kamerabauweise auf die Art der Bilder hat. Ich vermute, Du hast noch nie durch einen Messucher geschaut.
 
Ich denke, es war sogar die auf die Spitze getriebene Klugheit (von Leica) den Autofokus wieder rasch aus dem Rennen zu nehmen. Er verträgt sich einfach nicht mit dem Leica-Standard.

Das klingt für mich wie auf die Spitze getriebene...:D
Halten wir fest: Vom Markt verdrängt worden zu sein, war kein Managementfehler oder Verhängnis sondern "Leica-Standard". Wenn Du das sagst!
Noch ein Zitat von Lec gefällig? Hier kommt es: Im Anfang war das Wort - am Ende die Phrase.
 
Hallo Werner!

Da Leica den Autofokus sogar erfunden hat, könnte man eigentlich aus der weiteren 'Nichtverwendung' schließen, daß Autofokus und Leicaqualität eben nicht zusammenpassen.

Ich denke, es war sogar die auf die Spitze getriebene Klugheit (von Leica) den Autofokus wieder rasch aus dem Rennen zu nehmen. Er verträgt sich einfach nicht mit dem Leica-Standard. Schau dir einmal die Spezifikationen für die AF-System der Markführer an. Der AF ist schon dann spezifikationsgerecht, wenn eine (Vollbild) Ausbelichtung auf 10x15 bei normalem Betrachtungsabstand (also etwa Armlänge)
keine Unschärfe oder Abbildungsfehler zeigt. Und genau das leisten praktisch alle AF-Systeme. Für Leicakunden wäre das ein Horror! Alleine schon der Gedanke daran läßt erschaudern.

Auf die Spitze getriebe Klugheit wäre es gewesen, einen Autofokus auf den Markt zu bringen, der dem Mythos Leica gerecht wird. Alles andere ist Kapitulation. So kann man auch eine Firma ruinieren.
 
Aus dieser Betrachtung hat Leica heute nur zwei Möglichkeiten:

Oder eine dritte, den Verkauf des Markennamens an ein stärkeres Unternehmen, wie Panasonic, verknüpft mit Traditionswahrung, der Herstellung von anachronistischen Kamerakonzepten, so wie es derzeit eben läuft.

Wenn man der Realität gefasst ins Auge blickt, dann ist Leica vor allem nur noch ein Handelsname. Jeder kennt ihn und er wird mit Respekt ausgesprochen. Aber eben mit Respekt für die Leistungen der Vergangenheit. Die M Modelle wird man noch ein paar Jahre in kleinen Stückzahlen verkaufen können. Dann ist Schluß. Analog wird nicht aussterben, wirtschaftlich ist es schon tot, siehe Agfa und Polaroid. Aber auch Kodak oder Fujifilm müssten kein trockenes Brot essen, wenn morgen keine Filme mehr verkauft würden. Digilux? Gibt's erheblich günstiger mit Panasonic Aufdruck.

P.S.: Letztens beim größten örtlichen Fachhändler: "Analogkamera? Ja, von Nikon ist noch die F6 lieferbar, aber die besorgen wir nur auf Bestellung mit Anzahlung". Mir war es gar nicht aufgefallen. Die hatten schon seit einiger Zeit keine SLRs mehr im Geschäft.
 
naja, sie geben sich ja mühe.

die m8 wird fleissig weiter entwickelt, ist (wenn auch gegen nicht wenig geld) als glaub ich einzige digitale profikamera nachrüstbar (neuer verschluss, neues displayglas und bald wohl auch ein neuer sensor) und somit eine investition in die zukunft.

und vor kurzem hat leica erst die summarit-objektiv-reihe (35, 50, 75 und 90mm) rausgebracht, die mit einer offenblende von 2.5 und preisen zwischen 1000€ und 1250€ eher auf neueinsteiger zielt und es scheint zu funktionieren. gerade für neulinge im leica m-system (ob nun analog oder digital) stellen diese objektive eine interessante alternative zum gebrauchtmarkt dar.
wie zu erwarten sind, ersten unabhängigen tests zufolge diese objektive von der optischen qualität keineswegs dem "einsteigersegment" zuzuordnen.

also, so tot sind die da garnicht. wenn sie jetzt noch eine sinnvolle R10 rausbringen könnte es durchaus wieder bergauf gehen.
 
(...) Leica hat schon zu analog-Zeiten seine Spitzenposition an Nikon und Canon abgegeben. Und zwar weil die Kameras einfach plötzlich schlecht waren im Vergleich zur Konkurrenz. Ja die Objektive waren und sind super-scharf. Keine Frage. Nur kann die schwergängigen Dinger niemand so zuverlässig fokusieren, wie die autofokus-Linsen der Konkurrenz. Auch die Gehäuse waren plötzlich nicht mehr so robust und zuverlässig, wie die Konkurrenz-Produkte. Und nur deshalb hat Leica allen Respekt der Profis verloren. (...)Das Image ist ruiniert weil das Produkt schlecht ist.

Das ist mit Verlaub der größte Unsinn, den ich in diesem Forum bis jetzt gelesen habe und leider nur ein Beispiel für die gesammelte Anti-Leica-Polemik in diesem Thread. Ich frage ich mich, wer hier eigentlich wirklich schon mal mit einer Leica fotografiert hat. Ich würde mir sofort eine M8 zulegen, wenn ich es mir leisten könnte. Auf den supertollen hochmodernen AF und 237 weitere Automatiken würde ich gerne verzichten. Hier im Forum wimmelt es nur so von Beiträgen über schlecht funktionierende AF's, Backfokus, Frontfokus, Belichtungsprobleme usw. Wenn ich bedenke, wie oft ich rumtricksen muß, damit meine Automatikkamera das macht, was ich will, dann wäre mir eine Digitale mit anständigem Sucher, MF und intuitiv bedienbarer manueller Belichtungssteuerung wesentlich lieber, weil weniger fehleranfällig! Vielleicht bin ich halt ein Fossil, aber ich war mit meinen manuellen Kameras schneller und genauer am Ziel als heute, wo ich erst durch diverse Knöpchendrückerei die Kamera "überreden" muß.
Und jetzt mal eine Polemik von mir: Die "schwergängigen Dinger" hatten schon zu einer Zeit kreisrunde Blenden (durch eine Vielzahl von Lamellen), da wussten Canon, Nikon und Co noch nicht mal, wie man Bokeh überhaupt schreibt! Meine 50 Jahre alte M2 funktioniert heute noch, für eine heutige DSLR kriege ich vielleicht in 10 Jahren nicht mal mehr passende Akkus!
So das musste mal gesagt werden, obwohl ich heute gerne meine Canon DSLR nutze und 30 Jahre mit Nikon unterwegs war.
 
Die Diskusion ist eigentlich sinnlos. Es gibt halt weltweit Photographen, denen es nicht um die Beliebigkeit 1000ender Shots per Weekend ankommt, sondern die mit diesem Werkzeug (M8) im Bewusstsein bester optischer Qualität der Objektive ihr Ding machen. Und das sind wiederum oft die besten Photographen. Da die Benchmarks an den Werbeaussagen/Datenblättern der s.g. Leader festzumachen ist lächerlich.

Gruß Rue
 
...und leider nur ein Beispiel für die gesammelte Anti-Leica-Polemik in diesem Thread... Ich würde mir sofort eine M8 zulegen, wenn ich es mir leisten könnte. Auf den supertollen hochmodernen AF und 237 weitere Automatiken würde ich gerne verzichten. Hier im Forum wimmelt es nur so von Beiträgen über schlecht funktionierende AF's, Backfokus, Frontfokus, Belichtungsprobleme usw. Wenn ich bedenke, wie oft ich rumtricksen muß, damit meine Automatikkamera das macht, was ich will, dann wäre mir eine Digitale mit anständigem Sucher, MF und intuitiv bedienbarer manueller Belichtungssteuerung wesentlich lieber, weil weniger fehleranfällig! Vielleicht bin ich halt ein Fossil...

Irgendwie sind wohl die meisten hier Fossilien, denn sonst würden sie den Namen Leica wohl gar nicht mehr kennen. Und der Thread transportiert imho nicht Anti-Leica-Polemik sondern ist Ausdruck einer "enttäuschten Liebe": Wie konnte eine Marke wie Leica (oder in meinem Falle Contax/Zeiss) so abkacken? Ich habe ja viel Verständnis für Markentreue und Verteidigung alter Ikonen. Wenn das aber in Leugnung von Realitäten ausartet, kann ich das nicht mehr nachvollziehen. Fest steht doch, dass Leica (ich sollte langsam einen Textbaustein anlegen...) bezüglich Kamerabau vom Weltmarktführer zum "Geheimtipp" (höflich formuliert) verkommen ist. Ich meine: Das musste nicht sein. Und besser wäre es gewesen, wenn es nicht so gekommen wäre. Ist es aber leider. Und zwar deshalb, weil Du einer von wenigen Menschen bist, die sich "sofort eine M8 zulegen" würden. Die Masse bevorzugt moderne Kameras "mit 237 weiteren Autmatiken", deshalb machen die Hersteller moderner Kameras den Reibach und Leica guckt hinterher. Übrigens: Meiner Contax RTS2 trauere ich auch noch hinterher. Allerdings habe ich inzwischen festgestellt, dass ich die "237 Automatiken" an meiner jetzigen Canon auch ausschalten kann.
Aber nochmal: Ich zumindest klage hier nicht über Leica, sondern über die Leica-Manager, die vor 40, 50 Jahren den Karren in den Dreck gefahren haben.
 
Das ist mit Verlaub der größte Unsinn, den ich in diesem Forum bis jetzt gelesen habe und leider nur ein Beispiel für die gesammelte Anti-Leica-Polemik in diesem Thread. Ich frage ich mich, wer hier eigentlich wirklich schon mal mit einer Leica fotografiert hat. Ich würde mir sofort eine M8 zulegen, wenn ich es mir leisten könnte. Auf den supertollen hochmodernen AF und 237 weitere Automatiken würde ich gerne verzichten. Hier im Forum wimmelt es nur so von Beiträgen über schlecht funktionierende AF's, Backfokus, Frontfokus, Belichtungsprobleme usw. Wenn ich bedenke, wie oft ich rumtricksen muß, damit meine Automatikkamera das macht, was ich will, dann wäre mir eine Digitale mit anständigem Sucher, MF und intuitiv bedienbarer manueller Belichtungssteuerung wesentlich lieber, weil weniger fehleranfällig! Vielleicht bin ich halt ein Fossil, aber ich war mit meinen manuellen Kameras schneller und genauer am Ziel als heute, wo ich erst durch diverse Knöpchendrückerei die Kamera "überreden" muß.
Und jetzt mal eine Polemik von mir: Die "schwergängigen Dinger" hatten schon zu einer Zeit kreisrunde Blenden (durch eine Vielzahl von Lamellen), da wussten Canon, Nikon und Co noch nicht mal, wie man Bokeh überhaupt schreibt! Meine 50 Jahre alte M2 funktioniert heute noch, für eine heutige DSLR kriege ich vielleicht in 10 Jahren nicht mal mehr passende Akkus!
So das musste mal gesagt werden, obwohl ich heute gerne meine Canon DSLR nutze und 30 Jahre mit Nikon unterwegs war.
:top:

Und das ist daraus geworden:
http://www.leica-microsystems.com
http://www.vistec-semi.com
http://www.leitz-metrology.com/
http://de.leica-camera.com/home/
http://gi.leica-geosystems.com/default.aspx

Sieht ganz so aus, als hätten sie nur die Prioritäten anders gesetzt, und das nicht gerade erfolglos. Es gibt auch noch andere Geschäftsfelder als die Kamerasparte. Das mag manchen traurig stimmen, aber diesen momentanen Technikwahn für ein simples Foto mit zu machen muß ja auch nicht der Weißheit letzter Schluß sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Aber nochmal: Ich zumindest klage hier nicht über Leica, sondern über die Leica-Manager, die vor 40, 50 Jahren den Karren in den Dreck gefahren haben."

...wie Voigtländer, Rollei (Familienstreit), Agfa und viele andere arrogant-selbstgefälligen Hüter des einst glänzenden "Made in Germany".

Leitz war unter den allermeisten Profis in den 60-igern schon kein Thema mehr sondern bei KB war es unangefochten Nikon allein wegen des besseren Systems.
Leica war das Traum-Gerät für Edel-Amateure (z.B Safari-Leica in Tarnfarbe:lol:), für Behörden und wenige andere.
Das änderte sich auch nicht mit der Leitz-Spiegelreflex (R3), die übrigens in Portugal gebaut wurde, wenn ich mich recht erinner.
Der Leitz-Service war aus prof. Sicht zumindest in D´dorf einfach grottenschlecht.
Die L-Produkte hatten auch Macken. So kehrte ich ganz schnell wieder zu Nikon zurück, weil z.B. das sündhaft teure 180-iger Apotelyt im Gegenlicht heftig überstrahlte und meine beiden R3-Gehäuse 3/4 Blende in der Belichtung differierten und man dann 6 Wochen brauchte, um den Fehler an den Gehäusen nicht! zu beheben.
...sondern die in der Fa. "verlegte" Kamera wiederzufinden.:grumble:
Das jeweilige Firmenimage spiegelte sich am deutlichsten in den "Nikon News" und im Leitz-Magazin( hieß das nicht so?).
Noch heute fürchte ich mich vor dem Leica-Fan, der mich mit den praktischen Beispielen seiner hochauflösenden Gläser nötigen möchte bzw. einer typischen Leitz-Ambition.
Gibt es die nur bei Leitz?
MFG, rhineroo
 
"Aber nochmal: Ich zumindest klage hier nicht über Leica, sondern über die Leica-Manager, die vor 40, 50 Jahren den Karren in den Dreck gefahren haben."
(...)
...wie Voigtländer, Rollei (Familienstreit), Agfa und viele andere arrogant-selbstgefälligen Hüter des einst glänzenden "Made in Germany".
Noch heute fürchte ich mich vor dem Leica-Fan, der mich mit den praktischen Beispielen seiner hochauflösenden Gläser nötigen möchte bzw. einer typischen Leitz-Ambition.
Gibt es die nur bei Leitz?
MFG, rhineroo

Ja, richtig. Heute muß man sich allerdings vor (einigen, nicht allen!) Canon-Fans fürchten, wenn man nämlich an deren Image ankratzt muß man vor als Wurfsterne mißbrauchten Filtergläsern in Deckung gehen. So ändern sich die Zeiten.
 
In der Leica-Historie wird die "Erfindung" des Autofokus' auch nicht erwähnt.[/QUOTE]

Meines Wissens ist der erste Autofokus in einer Spiegelreflex Kamera von Minolta gebaut worden....
Ev. gab es schon einzelne die vorher Sonderanfertigungen machten, aber sicher nicht in einer Konsumer Kamera.
Ich lasse mich gerne korrigieren, falls falsch.....
 
Hallo,

Und der Thread transportiert imho nicht Anti-Leica-Polemik sondern ist Ausdruck einer "enttäuschten Liebe":

Ich finde, der Ausspruch trifft es ganz gut. Egal wie unterschiedlich die Aussagen hier auch sind, aber im Prinzip ist der Großteil hier einfach nur frustriert, dass es eine Weltmacht wie Leica im Fotosektor kaum mehr gibt.

Ich habe vor einiger Zeit mal im Fernsehen eine Dokumentation über die Kameraherstellung bei Leica gesehen....wirklich beeindruckend zu sehen, wie dort noch eine Kamera zusammengesetzt wird. Wäre wirklich schade darum, würde die Fotosparte von Leica total vom Markt verschwinden.

Grüße Werner
 
Die Sache ist eigentlich ganz einfach. Leica (Leitz) hat entwickelt und verpennt die Marktentwicklung (siehe AF). Mein Vater hat 45 Jahre bei Leitz gearbeitet. Er erzählte mal, dass durch Türen, die für die Mitarbeiter verschlossen waren, Japaner raus kommen und sah die ganze Entwicklung schon voraus. Siehe SLR. Alle Leitz Modelle kamen immer 2-3 Jahre zu spät, zudem waren es teilweise noch Minolta Entwicklungen. Einzig die M-Serie ist immer noch unerreicht. Hier hatte sogar Colani nichts auszusetzen. Allerdings musste die M-Serie gegen harten Widerstand von Entwicklern durch Ernst Leitz II durchgesetzt werden, sonst wäre Leitz schon früher vom Mark verschwunden.
 
Dieser dümmliche Vergleich geht völlig am Thema vorbei. Eine Leica M8 als digitale Messucher-Kamera hat mit einer digital Spiegelreflex nur gemeinsam, das "hinten" Bilder rauskommen...

Genau, bei beiden kommen hinten Bilder raus, das reicht vollkommen aus zum vergleichen.

Die Frage ist, welchen Einfluss die Kamerabauweise auf die Art der Bilder hat. Ich vermute, Du hast noch nie durch einen Messucher geschaut.

Ich hab ne Fuji GSW690III. Und ich finde das Fokussieren damit echt schwer, grade bei weit entfernten Motiven
 
Das ist mit Verlaub der größte Unsinn, den ich in diesem Forum bis jetzt gelesen habe und leider nur ein Beispiel für die gesammelte Anti-Leica-Polemik in diesem Thread. Ich frage ich mich, wer hier eigentlich wirklich schon mal mit einer Leica fotografiert hat. Ich würde mir sofort eine M8 zulegen, wenn ich es mir leisten könnte. Auf den supertollen hochmodernen AF und 237 weitere Automatiken würde ich gerne verzichten. Hier im Forum wimmelt es nur so von Beiträgen über schlecht funktionierende AF's, Backfokus, Frontfokus, Belichtungsprobleme usw. Wenn ich bedenke, wie oft ich rumtricksen muß, damit meine Automatikkamera das macht, was ich will, dann wäre mir eine Digitale mit anständigem Sucher, MF und intuitiv bedienbarer manueller Belichtungssteuerung wesentlich lieber, weil weniger fehleranfällig! Vielleicht bin ich halt ein Fossil, aber ich war mit meinen manuellen Kameras schneller und genauer am Ziel als heute, wo ich erst durch diverse Knöpchendrückerei die Kamera "überreden" muß.
Und jetzt mal eine Polemik von mir: Die "schwergängigen Dinger" hatten schon zu einer Zeit kreisrunde Blenden (durch eine Vielzahl von Lamellen), da wussten Canon, Nikon und Co noch nicht mal, wie man Bokeh überhaupt schreibt! Meine 50 Jahre alte M2 funktioniert heute noch, für eine heutige DSLR kriege ich vielleicht in 10 Jahren nicht mal mehr passende Akkus!
So das musste mal gesagt werden, obwohl ich heute gerne meine Canon DSLR nutze und 30 Jahre mit Nikon unterwegs war.

Mitte der 80er Jahre hab ih sehr wohl mit Leica fotografiert. Mit dem M-System und den Spiegelreflex. Letztere waren durchaus verbreitet auch bei einer etwas breiteren Masse von Alltags-Profis, die im Pressebereich tätig sind. Nicht nur bei Magnum. Politfotografen zum Beispiel die etwas auf sich hielten, hatten wie selbstverständlich Leicas. Selbst auf dem Fußballplatz waren Leicas anzutreffen. Bis dahin galten die Gehäsuse als robust, geradezu unverwüstlich. Die Kameras waren somit also trotz des gehobenen Anschaffungspreises ihr Geld Wert. Und das änderte sich dann im Laufe der Zeit eben radikal und übrig blieb nur eine immer kleiner werdende Fan-Gemeinde, mit der aber ein Kamera-Unternehmen nicht so richtig existieren kann. Und immer wenn Leica ein Segment verloren hatte, hies es, ja die wahren Leica Fotografen wollen dies nicht und wollen das nicht. Und wenn man deine Zeilen so liest, dann könnte man meinen, nicht das Unternehmen sei durch selbstverschuldete Fehler daran Schuld, dass die Kundschaft wegrennt, sondern die Fotografen seien zu doof, polemisch oder schlichtweg unfähig, den wahren Wert der Leica zu erkennen. Ich könnte mir die M8 durchaus leisten, aber wahrscheinlich bin ich ihrer unwürdig. Ich hab auch keinen Nerv dafür, ich muss mit dem Werkzeug Kamera mein Geld verdienen. Im übrigen kenn ich den Reiz einer M-Leica durchaus. Die Mechanik ist echt ein Hammer. So wie das Zuschlagen eine Mercedes-S-Klasse Tür. Sensationell. Und ich kann durchaus verstehen, dass man diesem Reiz verfällt. Einfach toll in einer Zeit der schlampigen Verarbeitung einen Wertgegenstand in der Hand zu haben. Arbeiten möchte ich aber damit beim besten Willen nicht.
 
Mitte der 80er Jahre
... hätte kaum ein Profi Autofokus-Kameras benutzt, selbst wenn sie verfügbar gewesen wären. Die Vorurteile gegenüber der Technik waren zu groß. Damals dachte man von Autofokus verschärft das, was sich heute bei der 1D MkIII bewahrheitet. Er trifft nicht. Manuell ist sicherer.

Ähnliches galt von Mikrochips und sogar von Batterien. Willy fällt in Polen auf die Knie, gerade da ist der Saft weg? Nein, eine ordentliche Kamera musste auch vollmechanisch funktionieren! Dei Profi-Modelle von Canon und Nikon konnten das, und Leica galt als Gipfel der Zuverlässigkeit und Abbildungsleistung.

Heute funktionieren Bremsen und Lenkung unserer Autos computergestützt. Unser Geld ist virtueller denn je. Dennoch verfallen wir nicht in Panik (was ich manchmal nicht verstehe).
 
... hätte kaum ein Profi Autofokus-Kameras benutzt, selbst wenn sie verfügbar gewesen wären. Die Vorurteile gegenüber der Technik waren zu groß. Damals dachte man von Autofokus verschärft das, was sich heute bei der 1D MkIII bewahrheitet. Er trifft nicht. Manuell ist sicherer.

Ähnliches galt von Mikrochips und sogar von Batterien. Willy fällt in Polen auf die Knie, gerade da ist der Saft weg? Nein, eine ordentliche Kamera musste auch vollmechanisch funktionieren! Dei Profi-Modelle von Canon und Nikon konnten das, und Leica galt als Gipfel der Zuverlässigkeit und Abbildungsleistung.

Heute funktionieren Bremsen und Lenkung unserer Autos computergestützt. Unser Geld ist virtueller denn je. Dennoch verfallen wir nicht in Panik (was ich manchmal nicht verstehe).

Ich hab ja auch nicht geschrieben, das Mitte der 80er der Autofokus kam. Ab da begann der Abstieg vom Gipfel der Zuverlässigkeit. Der Zenit wurde überschritten. Nicht auf einen Schlag, nach und nach. Langsam zunächst. Hier ein Detail, da eine Kleinigkeit. Und die Fotografenwelt wandelte sich eben schneller als die Leica-Welt, die verharrte eher. Nikon führt mit der F3 eine wundervolle Kamera ein, die eben nicht mehr nur rein mechanisch funktionierte, und die funktionierte extrem zuverlässig. Auch im Regen und Schnee. Du hast recht, man war skeptisch. Aber es ging. Und auch der Autofokus (noch später) wurde skeptisch betrachtet. Aber er veränderte verschiedene Arbeitsbereiche. Nicht alle, denn ein paar Fotografen könnten heute noch auf Autofokus verzichten. Aber so brachen eben Stück für Stück immer mehr Segmente für Leica weg, bis nur noch wenig übrig blieb. Und eben das Ärgerliche daran. Leica hat nur zugesehen und nicht reagiert. Und heute gibt es immer noch viele Auto-Fokus Probleme zum Beispiel mit der MarkIII, aber es gibt eben auch Autofokus Systeme die sind so unglaublich schnell und durchaus auch präzise, das du in manchen Bereichen manuell fokusierend nicht mehr die geringste Chance hast mitzuhalten. Und aus dieser Liga hat sich Leica gänzlich verabschiedet.
 
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