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Was ist eigentlich aus Leitz geworden?

Du verstehst nicht was ich meine. Der grössere Bildkreis des 1,4/35 wird von der M8 ja garnicht aufgenommen. Ich zahle deutlich mehr Geld für etwas was ich nicht nutze. Ich zahle an der M8 3100€ für ein 1,4/46. An einer M7 kostet ein 1,4/50 nur 1800€.

ok, ein canon 35/1.4 kostet mich ca. 1100€ wohingegen ein canon 50/1.4 ca. 350€ kostet. du zahlst für das 35er also den dreifachen preis.
an einer 1D3 entspricht dies aber auch nur einem 50er an einer analogen eos.

wo ist also der unterschied zu leica? da kommste sogar noch billiger weg, da du nur den 1,7fachen preis zahlst.


Mich wundert wirklich wieso Leica und Zeiss keine Crop Objektive bauen. 1,5er bzw. 1,6er Crop hat mittlerweile KB Film als Standard abgelöst.

sie sind sich wohl einfach zu schade dafür. viele profis (gerade im portait und im künstlerischen bereich) haben halt keine lust sich auf das crop-format einzulassen. brennweitenumrechnung, weniger tiefenunschärfe... es ist halt irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. und der erfolg der 5D zeigt ja auch dass auf vollformat durchaus wert gelegt wird.

die meisten leute denen der crop egal ist sind amateur-fotografen und die sind sicher nicht die zielgruppe von leica und zeiss.


Beide haben übersehen, dass ein Fotohersteller seine Zukunft nicht mit dem Profimaterial sichern kann, das er mal verkauft hat, sondern dass Zukunftssicherung erfordert, immer aufs neue Anfänger an sich zu binden. Und Anfänger gucken nunmal in der Regel nicht auf kompromisslose Qualität zu Preisen, die härteste Kompromisse verlangen. Wen hier im Forum wundert das? Wer hat denn mit einer Profi-Ausrüstung sein erstes Foto gemacht? Bei mir war es eine Kodak Instamatic (oder wie das Teil hieß).

leica hat noch niemals auf den amateur-/anfänger markt gezielt. das waren immer "werkzeuge" für profis, liebhaber und und ambitionierter amateure (von den sammlern mal ganz abgesehen die immernoch bereit sind horrende preise für limited edition leicas zu zahlen - z.b. lhsa edition mit leicavit).

und mit der m8 haben sie auch doch wieder einige nutzer hinzugewonnen.
und wenn ich mir anschaue wieviele leute eigentlich ein leica 50/1.0 noctilux besitzen und neu kaufen (ca. 4000-5000€) dann sehe ich dass dort durchaus ein bewegter markt rund um das m-system besteht.


Die Qualität des Gesamtpackets ist eben nicht kompromislos und innovativ, sondern ziemlich von vorgestern und heute eben nicht mehr konkurrenzfähig. Deshalb machen viele Profis einen großen Bogen um Leicas. Kameras kann man verkaufen, einen Mythos nicht.

im ambitionierten reportagebereich (und damit meine ich jetzt keine zeitungsfotografen) ist das m-system durchaus noch sehr sehr stark vertreten. zuverlässig, unauffällig, batterieunabhängig... all das sind faktoren die eine dslr kaum bieten kann. von der optischen qualität mal ganz abgesehen. mit diesen kameras wurde geschichte geschrieben und das tut wird auch heute noch.

schau dich doch mal bei den ganz großen fotografen um. und damit meine ich jetzt keine erfolgreichen mode- bzw. auftragsfotografen sondern die die sich der künstlerischen, dokumentarischen fotografie gewidmet haben.
kommt dort mal kein mittel- oder großformat zum einsatz wird es eine leica-m sein: jim rakete, ara güler, simon wheatley, michel comte und so ziemlich jeder magnum-fotograf.
in der werbe-, mode-, zeitungs- und sportfotografie wirst du hingegen eher selten eine leica antreffen. das war aber auch niemals anders.

den fehler den hier sehr viele machen, ist dass sie das leica m-system mit den (d)slrs vergleichen. dieser vergleich hinkt aber hinten und vorne. die anwendungsgebiete sind einfach vollkommen unterschiedlich.
bitte, schaut mal ein bischen über den tellerrand. es gibt abseits der mode-, zeitungs-, etc.-fotografie noch einen wahnsinnig großen nutzerkreis der nicht mal der digitalen fotografie verfallen ist.
 
Es ist natürlich richtig, dass die Cropkameras millionenfach in Umlauf sind aber der Großteil dürfte sich im Einsteigersegment befinden und diese Zielgruppe fragt nicht nach speziellen Optiken ohne AF, die darüber hinaus auch noch eine Stange Geld kosten. Das könnte ein Grund für die Zurückhaltung von Leica und Zeiss in diesem Bereich sein.

Crop-Kameras nur im Einsteigersegment? Preise und Ausstattungen lassen darauf eigentlich nicht schließen. Das würde ja heißen, dass Nikon bis heute nur Knipser-Einsteiger-Zeugs produziert hat. Crop ist nicht bloß rauschig sondern hat auch den Riesenvorteil, dass es den Telebereich preisgünstig macht. Kauf doch mal für eine FF-Kamera ein 300er mit Lichtstärke 2.8. Und dann such mal was Vergleichbares für ein Crop-Gehäuse. Du zahltst ein Drittel. Coole Differenz für den "Qualitätsunterschied"! Crop verschwindet nicht. Was verschwinden wird, sind die Vorbehalte gegen Crop, je besser die Hersteller das Rauschverhalten ihrer Sensoren in den Griff bekommen.
Den Grund dafür, dass Leitz und Zwiss "zurückhaltend" sind liegt aber wohl eher darin begründet, dass beide (noch) nicht in der Lage sind, die Massenmärkte zu versorgen, mit denen Konzerne wie Canon und Nikon kalkulieren. Beide sind aus dem Kameramarkt rausgedrängt worden (leider, sonst hätte ich immer noch eine Contax!) und müssen jetzt erst wieder eine Basis aufbauen. Langsam und vorsichtig, ohne Risiken einzugehen. Ich hoffe, das gelingt.
 
...leica hat noch niemals auf den amateur-/anfänger markt gezielt. das waren immer "werkzeuge" für profis, liebhaber und und ambitionierter amateure (von den sammlern mal ganz abgesehen die immernoch bereit sind horrende preise für limited edition leicas zu zahlen - z.b. lhsa edition mit leicavit)....

Deswegen steht ja auch morgen in den Zeitungen, dass Leitz nach Verlusten jetzt wieder optimistisch ist....
Leute, Leitz und Zeiss sind mal die führenden Optikhersteller in der Welt gewesen. Sind sie das heute auch noch? Warum denn nicht? Weil sie so schlecht sind oder weil vor Jahrzehnten sie so fiese ökonomische Fehlentscheidungen getroffen haben? Die haben gedacht, dass der Markt sich nach ihnen richtet. Und dafür hat der Markt sie gerichtet. Drunter gelitten haben die Beschäftigten. Nicht die Fotografierenden. Die sind einfach auf Canon, Nikon etc umgestiegen. Hätten "unsere" Manager klüger gehandelt, wäre heute vielleicht Leica Weltmarktführer. Wäre das nix? Wären Top-Objektive von Leitz oder Zeiss schlechter, wenn die AUCH Massenmarkware herstellen und sich damit dumm verdienen würden?
 
ok, ein canon 35/1.4 kostet mich ca. 1100€ wohingegen ein canon 50/1.4 ca. 350€ kostet. du zahlst für das 35er also den dreifachen preis.
an einer 1D3 entspricht dies aber auch nur einem 50er an einer analogen eos.

wo ist also der unterschied zu leica? da kommste sogar noch billiger weg, da du nur den 1,7fachen preis zahlst.




sie sind sich wohl einfach zu schade dafür. viele profis (gerade im portait und im künstlerischen bereich) haben halt keine lust sich auf das crop-format einzulassen. brennweitenumrechnung, weniger tiefenunschärfe... es ist halt irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. und der erfolg der 5D zeigt ja auch dass auf vollformat durchaus wert gelegt wird.

die meisten leute denen der crop egal ist sind amateur-fotografen und die sind sicher nicht die zielgruppe von leica und zeiss.




leica hat noch niemals auf den amateur-/anfänger markt gezielt. das waren immer "werkzeuge" für profis, liebhaber und und ambitionierter amateure (von den sammlern mal ganz abgesehen die immernoch bereit sind horrende preise für limited edition leicas zu zahlen - z.b. lhsa edition mit leicavit).

und mit der m8 haben sie auch doch wieder einige nutzer hinzugewonnen.
und wenn ich mir anschaue wieviele leute eigentlich ein leica 50/1.0 noctilux besitzen und neu kaufen (ca. 4000-5000€) dann sehe ich dass dort durchaus ein bewegter markt rund um das m-system besteht.




im ambitionierten reportagebereich (und damit meine ich jetzt keine zeitungsfotografen) ist das m-system durchaus noch sehr sehr stark vertreten. zuverlässig, unauffällig, batterieunabhängig... all das sind faktoren die eine dslr kaum bieten kann. von der optischen qualität mal ganz abgesehen. mit diesen kameras wurde geschichte geschrieben und das tut wird auch heute noch.

schau dich doch mal bei den ganz großen fotografen um. und damit meine ich jetzt keine erfolgreichen mode- bzw. auftragsfotografen sondern die die sich der künstlerischen, dokumentarischen fotografie gewidmet haben.
kommt dort mal kein mittel- oder großformat zum einsatz wird es eine leica-m sein: jim rakete, ara güler, simon wheatley, michel comte und so ziemlich jeder magnum-fotograf.
in der werbe-, mode-, zeitungs- und sportfotografie wirst du hingegen eher selten eine leica antreffen. das war aber auch niemals anders.

den fehler den hier sehr viele machen, ist dass sie das leica m-system mit den (d)slrs vergleichen. dieser vergleich hinkt aber hinten und vorne. die anwendungsgebiete sind einfach vollkommen unterschiedlich.
bitte, schaut mal ein bischen über den tellerrand. es gibt abseits der mode-, zeitungs-, etc.-fotografie noch einen wahnsinnig großen nutzerkreis der nicht mal der digitalen fotografie verfallen ist.

Es gab durchaus einmal eine Zeit,da war Leica für ein breites Spektrum von Profi-Fotografen nutzbar. Das ist vorbei, die Gründe habe ich ja schon beschrieben. Heute muss man also schon Magnum-Fotograf sein, um einer Leica noch würdig zu sein? Na ja wers meint. Im Medienbereich, und sogar Magnum Fotografen leben vom Verkauf ihrer Bilder in diesem Bereich, sind die Tage der analogen Fotografie gezählt. Und die digitalen Daten von den in den Leicas verbauten Chips liefern eben nicht die Qualität, die im High-End Bereich erwartet wird. Und da können dann die Objektive noch so toll sein. Das sind sie scherlich messtechnisch auch. Und ich schau gerne über meinen Tellerrand und lerne was Neues. Oder sehe wieder was eigentlich Altes, wie auch immer. Fotografen mit einer Leica sind mir jedenfalls schon lange keine mehr über den Weg gelaufen. Dafür viele, die umgestiegen sind.
 
Warum sollten Leica und Zeiss Crop Objektive herstellen,
wo doch alle Welt nach Vollformat schreit.
Die Crop Kameras können ja bestehen bleiben, aber der KB Chip wird irgendwann
üblich werden.
Bei der M8 der Zukunft deutet doch alles auf ein KB Sensor hin, wenn er verfügbar ist.

Gruß
carum
 
...den fehler den hier sehr viele machen, ist dass sie das leica m-system mit den (d)slrs vergleichen. dieser vergleich hinkt aber hinten und vorne. die anwendungsgebiete sind einfach vollkommen unterschiedlich...
Sorry, ist nun wirklich off-Topic:
Leitz hatte damals den SLR-Markt nur betreten, weil der Mitwettbewerb Entwicklungen in dieser Richtung vorgegeben hatte und eine verstärkte Hinwendung der Käufer zu diesem Konzept auszumachen war. Dadurch ist weitgehend in Vergessenheit geraten, dass Leitz mit dem Visoflex-Vorsatz sekundenschnell eine Leica-M in eine SLR verwandeln konnte, ein Konzept, dass an Flexibilität kaum zu überbieten war. Ich verwende heute noch gerne, und durchaus nicht aus nostalgischen Gründen, einen Viso III mit langen Brennweiten oder Balgen an der M8. :)
 
Was willst du damit sagen? Hasselblad hat das ja auch ganz gut hinbekommen, während Leica eben geschlafen hat.

Wann hat Leica geschlafen? Die Leica S1 gab es bereits im Jahr 2000 oder so. Nicht jedermanns Sache, aber es ist ein digitales Aufnahmesystem.

http://www.fotomoto.de/reprobit/S1_Produktinformation.pdf

Hasselblad lässt seine Digitalkameras auch "nur" von Fujifilm bauen und das erst seit drei Jahren oder so ähnlich. So gesehen hat Hasselblad viel länger geschlafen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hasselblad#Digitale_Fotografie

Wenn ich etwas übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.
 
Wann hat Leica geschlafen? (...) Wenn ich etwas übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.

Leica war mal Herrscher aller Reusen. Heute unübersehbar nicht mehr. Irgendwer muss also irgendwann geschlafen haben. Und zwar lange. Dass es auch heute noch Geschäftsbereiche geben mag, in denen Leitz "Alleinstellungsmerkmale" hat, will ich nicht abstreiten. Hoffen wir mal, dass da Umsätze zu erzielen sind, die das Überleben des Unternehmens sichern. Die Entwicklung vom Marktführer zum "Geheim-Profi-Tipp" ist ohne langwierige Tiefschlafphase trotzdem nicht zu erklären.
 
... Und die digitalen Daten von den in den Leicas verbauten Chips liefern eben nicht die Qualität, die im High-End Bereich erwartet wird.
Es gibt sicherlich gute und weniger gute Argumente, die herangezogen werden können, um die hohen Stückzahlen von Nicht-Leica Systemen bei Profis zu erklären, aber Deine Annahme gehört mit Sicherheit nicht dazu.
 
Hallo!
Crop-Kameras nur im Einsteigersegment?
Na ja, und halt auch für die "möchte gern" Profis...
Preise und Ausstattungen lassen darauf eigentlich nicht schließen.
Optimales Marketing ist halt durch nichts zu ersetzen :-)
Das würde ja heißen, dass Nikon bis heute nur Knipser-Einsteiger-Zeugs produziert hat.
Nicht nur, aber es ist halt das Brot unter der Butter.
Crop ist nicht bloß rauschig sondern hat auch den Riesenvorteil, dass es den Telebereich preisgünstig macht.
Ja, so hallt es landein, landaus in den Foren. Rein interessehalber habe ich mich jetzt auch auf dieses Experiment eingelassen.
Kauf doch mal für eine FF-Kamera ein 300er mit Lichtstärke 2.8. Und dann such mal was Vergleichbares für ein Crop-Gehäuse. Du zahltst ein Drittel.
Nun, es wäre schon ausreichend, bei ähnlichen Kosten weniger Masse mitzuschleppen. Aber leider bekommt man am Ende auch nur ein drittel der Abbildungsleistung.
Coole Differenz für den "Qualitätsunterschied"!
ja, hauptsächlich dem Zeitgeist angepaßt :-)
Crop verschwindet nicht.
Ramsch verschwindet auch nicht!
Was verschwinden wird, sind die Vorbehalte gegen Crop, je besser die Hersteller das Rauschverhalten ihrer Sensoren in den Griff bekommen.
Ja, wer weiß, vielleicht ist bald wieder ein neuer Einstein für eine neue Physikrevolution unter uns...
 
Wann hat Leica geschlafen? Die Leica S1 gab es bereits im Jahr 2000 oder so. Nicht jedermanns Sache, aber es ist ein digitales Aufnahmesystem.

http://www.fotomoto.de/reprobit/S1_Produktinformation.pdf

Hasselblad lässt seine Digitalkameras auch "nur" von Fujifilm bauen und das erst seit drei Jahren oder so ähnlich. So gesehen hat Hasselblad viel länger geschlafen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hasselblad#Digitale_Fotografie

Wenn ich etwas übersehen habe, lasse ich mich gerne belehren.


Leica schläft schon lange. Sie haben sich Anfang/Mitte der 80er !!!! Jahre zur Ruhe gebettet, den Autofokus ignoriert, die Bedürfnisse der Profis ignoriert und genauso geredet und gedacht, wie manche Forenteilnehmer hier: "Ja aber der Mythos und die super-Magnum Fotografen, und wir Leitzianer haben doch Geschichte geschrieben. Robert Cappa war mit dem Dingern im Krieg. Die Optische Qualität ist doch unschlagbar". Und so weiter, und so weiter. Man kann aber Innovationen nicht durch Geschwätz ersetzen. Und zehn Magnum Fotografen können keine schwächelnde Firma vor dem Ruin retten. Und wenn ich mir das Kamera-Programm so anschaue, dann bin ich mir nicht sicher, ob die Macher von Leitz schon wieder aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind.
 
Es gibt sicherlich gute und weniger gute Argumente, die herangezogen werden können, um ldie hohen Stückzahlen von Nicht-Leica Systemen bei Profis zu erklären, aber Deine Annahme gehört mit Sicherheit nicht dazu.

Ich schreibe doch hier nicht von Weltanschauungen oder Glaubensbekenntnissen. Nimm einfach eine Nikon D3, eine Canon Mark III, und eine Canon Mark III Ds und eine digitale Leica, stell alle vier Kameras auf ein Stativ und mache vergleichbare Aufnahmen mit 100 Asa und 1600 Asa und vielleicht (wie gemein) mit 3200 Asa. Die rein optische Qualität der Leitz Objektive ist sicherlich die Beste. Aber vergleiche mal, was der Chip ausspuckt. Und da es im Profi-Bereich niemanden interessiert, ob nun ein Bild mit Leitz Objektiven gemacht wurde oder nicht, sondern nur, wie die Daten aussehen, ist Leitz eben ins Hintertreffen geraten.
 
Und die digitalen Daten von den in den Leicas verbauten Chips liefern eben nicht die Qualität, die im High-End Bereich erwartet wird.
Es kursieren immer wieder viele Irrtümer, so wie auch dieser hier. Vor allem, wenn man keine eigene Erfahrungern hat und munter nachplappert...

Wer ist denn der von Ihnen so arglos strapazierte Begriff "High-End-Bereich"?

Entscheidend ist und bleibt noch immer, was aus den Apparaten herauskommt.

Und wenn man dann die Canon 1Ds Mark II - sicherlich nicht die schlechteste Kamera des Marktes - mit Leica-Festbrennweiten betreibt und gegen das Leica DMR antreten lässt, dann staunt der Fachmann über den leistungsfähigen Kodak-Chip und über die saubere interne Signalverarbeitung des DMR für A4-Hochglanz-Prospekte in 300 dpi ohne lästige Nachbearbeitung!

P.S.: Bei der Canon 1Ds Mark II hatte ich wesentlich mehr Nachbearbeitung, bis erwartete Schärfe und vor allem Farbverlauf stimmten.

Man sollte mit abwertender Kritik über Dinge, von denen man keine Ahnung und mit denen man keine Erfahrungen hat, vorsichtiger sein...
 
Ich schreibe doch hier nicht von Weltanschauungen oder Glaubensbekenntnissen. Nimm einfach eine Nikon D3, eine Canon Mark III, und eine Canon Mark III Ds und eine digitale Leica, stell alle vier Kameras auf ein Stativ und mache vergleichbare Aufnahmen mit 100 Asa und 1600 Asa und vielleicht (wie gemein) mit 3200 Asa. Die rein optische Qualität der Leitz Objektive ist sicherlich die Beste. Aber vergleiche mal, was der Chip ausspuckt. Und da es im Profi-Bereich niemanden interessiert, ob nun ein Bild mit Leitz Objektiven gemacht wurde oder nicht, sondern nur, wie die Daten aussehen, ist Leitz eben ins Hintertreffen geraten.

tja, aber was ist wenn ein großteil der leica-user auch noch analog arbeitet?
ja ich weiss, ist ja tot und so. ich seh schon, das führt hier eh alles zu nichts.
 
tja, aber was ist wenn ein großteil der leica-user auch noch analog arbeitet?
ja ich weiss, ist ja tot und so. ich seh schon, das führt hier eh alles zu nichts.

Du gibst die Antwort ja im Grunde schon selber. Mitte der 80er hab ich mal einen Vortrag von einem Leica Boss gehört, der markig meinte: "Unser Kunderkreis sind ambitionierte Spitzenfotografen, die keinen Autofokus und elektronische Spielereien wollen". Manchmal glaube ich fast, die denken heute noch so. Und deshalb verlieren sie von Jahr zu Jahr ihre Kunden. Wenn analog noch soooo en vogue wäre, dann wäre Leica sicherlich auch noch ein florierendes Unternehmen.
 
Oh wow, also zu anfang dachte ich ja noch:"hm, das könnte interessant werden weil ich es auch schade finde das die beiden Hersteller so in den Hintergrund getreten sind indem Bereich in dem ich mich rumtreibe" Mitlerweile ists aber dannn wohl eher ein Flame-Thread zwischen analog/digital gefolgt von crop=schrott.
Naja, jetzt will ich dann doch auch mal was dazu loswerden.

@Lockamera
Also das was Du da aufführst an Vergleich hinkt doch schwer. Natürlich hat Leica da gepennt oder aber den Markt falsch eingeschätzt. Eine Repro Kamera (75sek pro Bild und somit nur für Stills zu gebrauchen) wie die S1 in die Diskussion zu bringen wenn es doch um DSLR geht ist doch irgendwie verkehrt. Zumal 2000 Canon grad mit der D30 ihre 4 DSLR auf den Markt warf und somit allein schon entwicklungstechnich einfach mal ne Ecke schneller war.
Der Vergleich der Hasselblad ist genauso unsinnig weil es ein Mittelformat ist. Und da das Mittelformat auf Grund seiner größeren Negative und der daraus resultierenden größeren "Datenmenge" eh eine längere Daseinsberechtigung hat/hatte als das analoge KB-Format ist es auch logisch das sie erst vor 3 Jahren auf digital umgestiegen sind. Vorher bestand für sie eben keine Notwendigkeit. Aber im Gegensatz zu Leica haben sie erkannt wann es Zeit wurde. Denn da kam es eben erst dazu das digitale Kameras so hohe Auflösungen bekamen das sie in den unteren Qualitätssegmenten anfingen Mittelformat Kameras hier und da ihre "Jobs" abzunehmen.

Beide Vergleiche hinken also sehr.

@Isaac
Ob Profi oder nicht, dem Sportfotografen/Pressefotografen der mit den Bildern seine Brötchen verdient interessiert der Faktor Crop herzlich wenig. Er kauft die Kamera nach Gesichtspunkten wie: Geschwindigkeit, technische Möglichkeiten, reicht die Auflösung für meine Kunden. Ob er diese Ergebnisse nun mit einer Crop-Kamera abdeckt oder mit einer FF Kamera ist an der Stelle für ihn zweitrangig. Crop ist also keinesfalls bedeutend mit "Nicht-Profi"

Ich denke aber eben auch das Crop nicht immer besser wird sondern da irgendwann einfach Schluß ist weil es eben irgendwann einfacher ist einen "günstigeren" FF-Chip zu konzipieren als ständig an der Signalverarbeitung eines Crop-Chips rumzubrechen. Ist ne reine Frage der Entwicklungskosten im Vergleich.

Und mal nebenbei, der "Ramsch" sorgt dafür das der andere "Nicht-Ramsch" der Hersteller bezahlbar ist. :-D
Würde Leica ne günstiger Digital-Einsteigerkamera verkaufen die Qualität mit gutem Preis kombiniert, wohlgemerkt für Einsteiger, also konkurrenzfähig günstig, dann könnten sie ihren Namen weiter hochhalten und vielleicht die Kriegskassen füllen um sich auch im DSLR Bereich zu etablieren. Ganz davon ab das sie dann auch ne jetzt teure Kamera zu einem bezahlbaren Preis verkaufen könnten. Tun sie aber nicht, weil sie sich mitlerweile andere Geschäftsfelder gesucht haben. Der Zug ist abgefahren. Einen solchen Technologievorsprung wie ihn die anderen jetzt mitlerweile haben kann man nicht mehr einholen.

allgemein:
Ich seh es ähnlich wie viele hier. Und da hilft auch kein schönreden. Leica hat sich da einfach auf seinen großen Namen verlassen und den Markt falsch eingeschätzt. Passiert täglich und vielen. Nur bei Leica fällt es uns grad besonders auf. Und man mag auf den Consumermarkt schimpfen was man will, aber eben dieser sorgt für Verbreitung und technischen Fortschritt. Nicht der verhältnismäßig kleine Prozentsatz der Profis (wie auch immer man die definiert)

Das schimpfen über Crop ist genauso Unsinn. Es ist ja nicht so das Crop absichtlich entwickelt wurde sondern sich ergeben hat. Chips waren eben nicht consumertauglich/bezahlbar in FF zu produzieren. Daher war das der logische Schritt. Und die ganzen Crop-optimierten Optiken kamen ja erst danach. Wenn man also hier versucht zu urteilen sollte man sich doch bitte erstmal mit der Entwicklung der Digitalen Kamera befassen.
Da die Technik besser und günstiger wird, ist es sicher nur eine Frage der Zeit bis der Crop-Chip im DSLR-Bereich vom Markt verschwinden wird. Aber wie schon vorher angemerkt, zur Zeit, und das wird sicher noch Jahre anhalten, ist der Markt so voll mit Crop-Kameras das sich alles was an dieser Technik dranhängt noch sicher lange halten wird.
 
@Lockamera
Also das was Du da aufführst an Vergleich hinkt doch schwer. Natürlich hat Leica da gepennt oder aber den Markt falsch eingeschätzt. Eine Repro Kamera (75sek pro Bild und somit nur für Stills zu gebrauchen) wie die S1 in die Diskussion zu bringen wenn es doch um DSLR geht ist doch irgendwie verkehrt.

...

Der Vergleich der Hasselblad ist genauso unsinnig weil es ein Mittelformat ist. Und da das Mittelformat auf Grund seiner größeren Negative und der daraus resultierenden größeren "Datenmenge" eh eine längere Daseinsberechtigung hat/hatte als das analoge KB-Format ist es auch logisch das sie erst vor 3 Jahren auf digital umgestiegen sind.

Es ging hierbei um die sinngemaße Behauptung:
Leica=Tiefschläfer ....... Hasselblad=frisch-wie-der-Morgentau

Hasselblad hat das ja auch ganz gut hinbekommen, während Leica eben geschlafen hat.
 
Zitat
Es ging hierbei um die sinngemaße Behauptung:
Leica=Tiefschläfer ....... Hasselblad=frisch-wie-der-Morgentau

Haha, ok, das laß ich durchgehen. *lach*
Leica=Zug verpasst .... Hasselblad=grad noch geschafft :D
 
Mein Opa hat mir mal erzählt, dass er auf einem Spaziergang um Wetzlar mal Ernst Leitz III getroffen hatte und er sich mit ihm eine Weile unterhalten hatte. Mein Opa hatte ihn dabei gefragt, warum er (Ernst Leitz) denn so relativ ärmlich gekleidet sei. Ernst Leitz antortete, dass es doch egal sei wie er sich anziehe. Wer ihn nicht kenne, dem sei es egal wie er angezogen wäre und wer ihn kenne, der wisse ja, dass er reich sei, den müsse er nicht durch seine Kleidung beeindrucken.

Die Geschichte lässt mich vermuten, dass man es in der Familie Leitz irgendwann nicht mehr nötig hatte, sich noch mächtig ins Zeug zu legen. Man war satt.
 
Hallo,

also die Entwicklung der letzten Jahre hat Leica mit Sicherheit weder verschlafen noch war man zu satt dafür. Es ist schlicht und ergreifend für Leica nicht mehr finanzierbar mit der technischen Entwicklung mitzuhalten (siehe auch italienische Sportwagenschmieden, Rolls Royce). Heute braucht man Stückzahlen (economies of scale), einen elektronischen Mischkonzern (oder wie in Japan passende Unternehmen, die finanziell miteinander vernetzt sind) und auch ein weltweites (und teures) Vertriebsnetz.

Ob Leica das in den frühen 80iger Jahren noch gekonnt hätte, ist schwer einzuschätzen. Man darf aber auch da nicht vergessen, dass Leica damals schon mit schweren Kostennachteilen gegenüber der fernöstlichen Konkurrenz kämpfen musste. Und: damals war es erstens nicht so einfach und auch ethisch/moralisch für viele Unternehmen nicht denkbar, einfach die Produktion in Billiglohnländer zu verlagern.

Aus dieser Betrachtung hat Leica heute nur zwei Möglichkeiten:

1. den technischen "Anachronismus" zu pflegen und sich ins Hochpreissegment abzusetzen, wo weder die letzte technische Entwicklung noch der Preis die ausschlaggebende Rolle spielen, oder

2. der Verkauf an einen Konkurrenten.

Grüße Werner
 
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