Aha, dann dreht ihr also nicht am Kontrastregler in der EBV ? DXO bringt auch garnix, und unscharf maskieren macht ihr auch nicht ? Eure Objektive bringen den höchstmöglichen Kontrast, bestmögliche Schärfe, haben Null Verzeichnung, Null CA, null Vignettierung ? Wow, so welche hätte ich auch gerne, welche sind das ?
D300 & 17-55/2,8 von Nikon. DXO macht irgendwie keinen Sinn mehr, wenn ich mir die Bilder vorher/nachher ansehe. Bei meiner D70s und dem 24-120VR sah das noch anders aus. Den Kontrastregler kenne ich überhaupt nicht. Ich bestimme immer den Weißpunkt und den Schwarzpunkt meiner RAW Bilder, das wars. Dann gibts noch einen Weißabgleich, wenn nötig. Dezents Schärfen, mit NikSuite. NeatImage ist bei der D300 auch nicht mehr nötig, und wenn dann auch nur dezent.
Wenn man "Schrott" Objektive hat, hilft keine EBV der Welt. Ich hatte schon einige Sigmas, da kann die EBV rechnen was sie will - Schrott bleibt Schrott.
Wollte hauptsächlich SW-Fotos damit machen, evtl. Dias.
Jedoch wollte ich nicht 100e von Euros in Entwicklungsmaterial stecken.
Ich wollte die SW-Fotos eig. entwickeln lassen.
Ansonsten wäre es doch fast zu teuer und aufwendig sich da richtig einzuarbeiten und zu investieren als Schüler, wenn man nebenbei noch digital fotografiert, hauptsächlich oder?
Hallo Budi,
Folgenden Weg bin ich gegangen: bei mir wars am Anfang eine gebrauchte Pentax MX (rein mechanisch) und nur Festbrennweiten von Pentax. Als Lehrling konnte ich mir vor 20 Jahren nicht viel leisten. Ich hatte ein SW-Labor. Damals war SW noch sehr günstig. Zum Schluß hatte ich sogar einen Farbmischkopf. Dias waren nie so mein Fall gewesen. Dann legte ich mir eine M6 zu, als ich richtig Geld verdiente. Die Farbbilder gab ich immer in ein Kodaklabor. Doch dieses wurde geschlossen und die anderen Labore lieferten nur noch Massenpfusch. Ich wußte nicht mehr woher ich gute Farbabzüge bekommen sollte. SW war mitlerweile auch schon ganz schön teuer geworden und ich wollte bei Farbe bleiben. Das mit dem Farblabor verwarf ich wieder aus Kostengründen. Nachdem ich mit meiner Sony D70 (einer der ersten Digitalkamers für 1000 EUR) bessere Ausbelichtungen bekam als von meinen analogen Negativen meiner M6 wechselte ich zu digital. Selbst die eigenhändig eingescannten Negative der M6 waren besser als die Ausbelichtungen vom Originalnegativ.
Daher mein Tip: Analog nur noch wenn es Dias sein sollen, Papierbilder nur, wenn man selber im Labor steht und Einfluß auf die Qualität hat. Wie wäre es mit digital, die Bilder mit EBV bearbeiten, Photoshop CS3 kostet ca. 150 EURO (Schulversion), und los geht es. Experimentieren kosten nur Zeit, kein Geld. Im Labor kann es vom Ausschußmaterial schon einiges kosten. Bislang sind die Fotos immer so geworden, wie bei mir auf dem Bildschirm. Dann kann man noch Fotobücher machen, Präsentationsmappen, Bilder in digitalen Rahmen präsentieren. Es lassen sich Panorambilder machen, HDR Bilder, Lichtbildschauen auf DVD oder HDTV. Bilder lassen sich immer mitnehmen, z.B. auf einem MP3 Player mit Farbdisplay. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.
Viele Grüße von Bernhard