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Was ist Bildqualität?

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Diese Bilder hätte Herr Sirona auch mit bspw. einer Nikon D800 machen können. Stattdessen schleppt er eine richtig schwere Großformatkamera durch die Landschaft und macht seine Aufnahmen auf Filmnegativen im Format 13x18cm mit Blenden bis zu 80 (!). Warum wohl? Seine Antwort (ich traf ihn in einer Ausstellung) darauf war sinngemäß:
"Weil der Film noch immer die höhere Dynamik, die feineren Farbabstufungen und ein Auflösungsvermögen von über 200 MP hat".

Jetzt hast Du mit diesem Beispiel aber auch ein Art Sujets ausgesucht, bei denen eine hohe Auflösung durchaus Sinn macht und das Erkennen kleinster Details die Freude am Betrachten steigern.
Und dann liefert das Negativ nun einfach mehr Informationen als die D800.

Das Bild vom eigenen Auto vor der Garage gewinnt dadurch aber nichts.
 
Hier befinden wir uns in einem Kameraforum, nicht in einem Fotoforum.
Die Mehrzahl der Forenten hier beschäftigt sich hobbymäßig mit Kameras, nicht mit Bildern.

Also ist es auch vollkommen klar, dass viele hier die Bildqualität an Hand von Parametern wie Schärfe und Belichtung definieren wollen.
...

Das glaube ich nicht, aber es ist natürlich eine satirische Übersteigerung.

Mit Kameras beschäftigen bedeutet in den meisten Fällen Fotografieren, auch Kameras und objektive auswählen, seltener Kameras reparieren oder Zubehör entwickeln und bauen, sehr selten Kameras selbst bauen.
 
Jetzt hast Du mit diesem Beispiel aber auch ein Art Sujets ausgesucht, bei denen ...

Zustimmung. Aber die von mir zitierte Aussage von loge01 liest sich ja so, als ob es nicht möglich wäre, ein gutes Bild durch eine bessere Bildqualität noch besser zu machen. Das hat den Widerspruch angeregt.

Im übrigen stimme ich dem bisher gesagten zu:
- ein inhaltlich maues Bild wird durch eine tolle technische BQ nicht zu einem guten
- ein inhaltlich gutes Bild bleibt ein gutes, auch wenn die technische BQ nicht auf dem höchsten Niveau ist.

Dem würde ich noch hinzufügen wollen, dass auch ein inhaltlich gutes Bild ein Mindestmaß an technischer BQ haben muss. Es nutzt nichts, wenn die Aufnahme technisch soo schlecht ist (Fehlbelichtung, Fehlfokussierung, verwackelt), dass damit die Situation gar nicht mehr erkennbar ist oder ihre Wirkung vollständig verpufft.
Die entscheidende Szene aufzunehmen ohne ein Objektiv angeschraubt zu haben, ist ein übertriebenes Beispiel dafür, was ich gerade meine ...
 
Noch weniger zu einem inhaltlich guten Bild als die technischen Aspekte tragen solche Diskussionen und Überlegunge hier bei.

(technische) Bildqualität ist wie die Hardware selber schlichtweg ein Werkzeug - ohne geht es allerdings eben nicht - welches eingesetzt wird, entscheidet sich am Inhalt und muss eben passen. Das geht aber nur, wenn man _alle_ Werkzeuge auch beherrscht - und das bedeutet eben, generell erstmalin der Lage zu sein, auch technisch auf hohem Ninveau zu arbeiten - und daran mangelt es vielen - die betreiben dann gerne Dissonanzreduktion, in dem sie Verbreiten, dass technische Fertigkeiten erst gar nicht gebraucht würden.

Und ja - es geibt auch genau die entgegengesetzte Fraktion.

vg, Festan
 
...
Die Mehrzahl der Forenten hier beschäftigt sich hobbymäßig mit Kameras, nicht mit Bildern.

Also ist es auch vollkommen klar, dass viele hier die Bildqualität an Hand von Parametern wie Schärfe und Belichtung definieren wollen.

Ach ja? Und Du erzeugst Bilder höchster Qualität mit unsauberer Belichtung und mangelnder Schärfe? Toll!

(technische) Bildqualität ist wie die Hardware selber schlichtweg ein Werkzeug

Eben. Da muss man gar nicht verschämt ein '(technisch)' davorsetzen, Bildqualität ist nunmal technisch bestimmt. S/N-Ratio/Dynamik, Detail/Kontrast, Farbumfang/-treue, Artefaktfreiheit - alles völlig unabhängig vom Inhalt. Bei Moiré, Flares, zB, spielt der Inhalt eine Rolle, aber auch nur rein technisch.

C.
 
@cua: das war nicht verschämt gewesen, sondern diente alleine der Klarstellung auf was ich mich beziehe für diejenigen, die hier zum Teil unter BQ auch noch etwas anderes zu verstehen meinen.
Ansonsten sehe ich das genauso wie Du.

vg, Festan
 
Ich unterscheide zwischen

ABQ: technische Bildqualität, welche durch die Abbildungsleistung des Systems bestimmt wird.

BQ: inhaltliche Qualität des Bildes, zu dem die ABQ nur einen kleinen Teil dazu beiträgt.
 
Ich unterscheide zwischen

ABQ: technische Bildqualität, welche durch die Abbildungsleistung des Systems bestimmt wird.

BQ: inhaltliche Qualität des Bildes, zu dem die ABQ nur einen kleinen Teil dazu beiträgt.

Naja, bei Druckqualität, Tonqualität, Fertigungsqualität usw. schaut man auch nicht auf den Inhalt (Lesestoff, Song, Mercedes), sondern aufs glattes Papier mit scharfen, schönen Buchstaben, klirr- und rauschfreie Töne, klapperfrei und gut verarbeitete Kotflügel etc.

Ich denke, dass Bildqualität (so wie der Begriff hier im Forum, bei den Tests, von der Zielgruppe verwendet wird) daher auch 'inhaltsfrei' ist; wird ja auch bei Kameratests als Eigenschaft der Kamera angegeben, was ja sonst gar nicht ginge.

C.
 
Naja, bei Druckqualität, Tonqualität, Fertigungsqualität usw. schaut man auch nicht auf den Inhalt (Lesestoff, Song, Mercedes), sondern aufs glattes Papier mit scharfen, schönen Buchstaben, klirr- und rauschfreie Töne, klapperfrei und gut verarbeitete Kotflügel etc.
...

C.

Du hast den Finger drauf: glattes Papier mit scharfen schönen Buchstaben hat oft eine miserable Druckqualität. Viel besser ist mattes Papier mit Rändern, an denen man sich nicht die Finger zerschneidet. Ich hatte schon mehr als einmal blutende Finger, weil ich mich an dem schönen schweren hochweißen Papier geschnitten habe. Und Schüler bekommen krumme Rücken, weil die Schulbücher heute oft auch nach dem Kriterium hergestellt werden.
Ich habe mal eine Zeitschrift gemacht (Gert Zenker mit mir zusammen, "WendeBlätter". Hochglanzpapier war sehr viel billiger als holzhaltiges mattes Papier, welches wir dann genommen haben.

Ich kaufe kaum noch Fotozeitschriften, weil diese Papier verwenden, bei denen ich schon ins Zittern komme, wenn ich es nur anfasse.
Scharfkantig, kräftig reflektierend, in der Straßenbahn oder im Bus bei Sonnenschein kaum lesbar.

Klirr- und rauschfreie Töne, bei denen das Rauschen entfernt wurde, sind nicht unbedingt gut, insbesondere, wenn das Rauschen zum Ton gehört.
Beim Entrauschen des Fernsehbildes wurden auch gleich noch die Poren und Haare mit weggeglättet, als man zum komprimierten Digitalbild überging, dafür wurden die Kanten überschärft.

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Ich denke, ein Foto auf Aquarellpapier kann hochwertiger aussehen als eins auf Hochglanzpapier.

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Ich verwende heute oft Lochkameras. Diese haben einen anderen Verwendungszweck, als zum Beispiel Reprokameras.

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Versuche mal, über ein halbes Jahr den Sonnenlauf auf einem Bild zu fotografieren. Gibt es dafür überhaupt eine Digitalkamera, die das kann? Problemlos mit einer Lochkamera.

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Ich denke, die Diskussion scheitert daran, dass viele Abbildungsqualität meinen, wenn sie Bildqualität sagen.

Oft stimmen beide überein.

Aber nicht immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht immer.

Hehe, ich meinte Bücher, nicht Zeitschriften, sowie glattes, nicht glänzendes Papier. Handschmeichlerpapier, man fühlt eben noch die scharfen Buchstabentypen, eine schöne Bembo etc.:)

Und bei Tönen (oder Video) sprach ich nicht über entrauschtes, mit Artefakten versehenes Kram...

:)

C.
 
Eine Diskussion über Qualität, wenn sie nicht technischer Natur ist, scheitert immer - und muss immer scheitern - weil über Geschmack (und nix anderes bleibt dann übrig) lässt sich eben nicht streiten.

Entweder es gefällt- oder eben nicht.

Ist genau so müßig, wie über die Frage, ob das Kunst ist oder nicht zu streiten.

vg, Festan
 
Eine Diskussion über Qualität, wenn sie nicht technischer Natur ist, scheitert immer - und muss immer scheitern - weil über Geschmack (und nix anderes bleibt dann übrig) lässt sich eben nicht streiten.

Entweder es gefällt- oder eben nicht.

Ist genau so müßig, wie über die Frage, ob das Kunst ist oder nicht zu streiten.

Na ja, es geht hier ja nicht darum ein Bild als qualitativ hoch- oder minderwertig einzustufen, es geht eher darum, was denn generell zur Bildqualität gehört.

Viele wollen als Antwort auf diese Frage unbedingt: „Das was ich nicht kann, ist keine Qualität.“
Also wird versucht, die Gestaltung und die Aussage eines Bildes nicht unter dem Stichwort Qualität einzuordnen, sonder die Qualität auf Banalitäten wie Schärfe zu begrenzen.

In der Folge sind hier halt viel mehr Leute ein der Lage Qualitätsbilder abzuliefern.;)
 
Hehe, ich meinte Bücher, nicht Zeitschriften, sowie glattes, nicht glänzendes Papier. Handschmeichlerpapier, man fühlt eben noch die scharfen Buchstabentypen, eine schöne Bembo etc.:)

Und bei Tönen (oder Video) sprach ich nicht über entrauschtes, mit Artefakten versehenes Kram...

:)

C.

Hast mich ertappt. ;) Und wenn Du zum Handschmeichlerpapier auch das zählst, was man erst aufschneiden muss, um es zu lesen, dann umso mehr.
Ich habe Dir - unfairerweise - das Wort im Mund umgedreht, wie man so schön sagt.

Aber ich will eben darauf hinweisen, dass Qualität mehr ist, als der technische Aspekt des Maximierens (bzw. Minimierens) von Parametern.

Manchmal ist Optimieren besser. Manchmal auch das Bauchgefühl.

Für mich war diese Erkenntnis ein langer Prozess, der mich zunächst der Pouva Start entfremdete, aber der Weg führte zurück.

---
PS: Die Fernsehverkäufer zeigen in ihren Läden oft entrauschten, mit Artefakten versehenen Kram als Beispiel für hochauflösendes Fernsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich "streiten" wir uns hier schlichtweg nur um eine Definition - ich sehe das so, dass man mit dem Begriff "Bildqualität" ausschliesslich die technischen Aspekte meint.

Die Qualität des Bildes ist wiederum was ganz anderes.

Und ich denke, dass der Begriff so auch von den allermeisten verwendet wird.

Die Abhängigkeit dieser beiden Parameter voneinander ist eine ganz andere Frage. Beherrschen muss man IMHO beides.

vg, Festan
 
Was ist ein 'gutes' Bild? Für mich ist ein Bild ein Medium, das einen Inhalt transportieren soll. Je nachdem, wie ihm das gelingt, ist es ein mehr oder weniger gutes Bild. Es liegt in der Natur der Sache, dass damit die Qualität vom Umfeld des Fotos und den Adressaten abhängt, an die es sich richtet.

So kann ein tot geblitztes Foto von einem besoffenen Prinz Harry, der in die Blumenrabatten kotzt, das Knallerfoto des Jahrzehnts sein, wenn es in der Gala erscheint. Oder das 20. Foto einer Reihe einer Bücherwand bei Iso 6400, wo die gesammelte Forengemeinde einen angenehmen Halbsteifen kriegt, weil man oben in der Ecke links noch den Titel lesen kann, ist eben hier auch ein 'gutes' Foto, denn es hat seinen Zweck mehr als erfüllt.

Ein Gursky hier im Beispielbilder-Thread wäre ein weiteres ödes unter den ganzen unfassbar öden Fotos. Dagegen in einer Galerie, oder einem stylischen Wohnzimmer zu hause, ist es ein Werk. Im Gegensatz zu den ganzen anderen blöden Blumenbildern und des millionsten Fahrrads an der Laterne, die einfach gar nichts sagen und bestenfalls als Tapete durchgehen.

Wenn man Modefotografie machen möchte, dann wird für gewöhnlich vom Auftraggeber (Katalog, Magazin), eine handwerkliche Qualität erwartet, die - neben dem Können - ein gewisses Equipment erwartet, sonst geht es nicht. Gleiches gilt auch für Fotoforen, oder Foren wie dem hier.

Nur - es muss sich halt jeder fragen, für wen er fotografiert und wo er seine Fotos zeigen möchte. Wenn er keine Modeaufträge abwickeln muss und das Publikum nicht primär hier zu finden ist, wird es "Qualität" vielleicht nach ganz anderen Kriterien beurteilen.

In aller Regel erzählt ein Foto - so wie die meisten Medien - eine Geschichte: Ist die Geschichte gut erzählt, ist es ein spannendes Foto, wenn nicht, belanglos, da kann es handwerklich noch so perfekt sein. Hier im Forum erzählen viele Fotos, wie und vorallem womit sie gemacht wurden. Das ist nicht per se doof, aber - dem sollte man sich immer wieder klar werden - für den allergrößten Rest der Welt irrelevant, langweilig. 'Langweilig' ist das bitterste Attribut einer Geschichte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich "streiten" wir uns hier schlichtweg nur um eine Definition - ich sehe das so, dass man mit dem Begriff "Bildqualität" ausschliesslich die technischen Aspekte meint.

Sehe ich auch so, wobei 'technische Aspekte' einiges mehr umfasst, als die bisher genannten Punkte. Sprich mal mit einem Fineart-Printer/Ausbelichter; der kann zB eine Viertelstunde allein über Kontrastkanten reden:)

Was ist ein 'gutes' Bild?

Darüber reden wir hier ausnahmsweise nicht:)

C.
 
Ich denke, es gibt außerhalb der Technik überhaupt keine allgemeingültigen Qualitätsmerkmale, sondern nur relative, innerhalb einer Stilrichtung oder eines Verwendungszweckes.

Bei einer Fotovorlage für eine Leiterplatte gelten dagegen völlig andere Kriterien. Hier zählt Einhaltung von Toleranzen.

Du sagst es.
Qualität ist das Erreichen bestimmter Kriterien, so definiert es zumindest eine DIN/ISO-Norm.

Diese Kriterien sind für Leiterplattenfotografen andere als für Selfie-Meister, für Testchartfotografierer anderer als für Portraitisten, für Kunststudenten andere als für Hundesportfotografen.

Hier im Forum entbrennen aber immer wieder heftigste Diskussionen um die Bildqualität, weil die Mehrheit der irrigen Ansicht ist, jeder hätte die gleichen Kriterien an denen "man" seine Bilder oder die Kamera misst.

Bietet viel amüsanten Stoff zum Lesen, mehr meist aber nicht.
 
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